Wie haltet ihr euch fit?

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  • Zitat von moleson;222700

    Noch mal zum klettern denke das ist ein effektiver Sport, der ausserdem noch Spass macht.




    Mal eine dumme Frage,


    ich bin ja nun Segler, Kanufahrer und alles mögliche, aber nicht der grosse Kletterer,



    wenn ich das so sehe, an der Kletterwand, brauchst Du da nicht unendlich Muskeln in den Fingern?


    Fragt


    Matthias

    They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
    Benjamin Franklin (1775)

  • Unendlich nicht. Klar hilft viel Fingerkraft durchaus, allerdings gibt es Griffe die etwa so gut zu halten sind wie Reckstangen (die also weitgehend lageunabhängig jeder halten kann, der sein Gewicht an einer solchen nur mit den Händen halten kann), auf der anderen Seite gibt es wiederum Griffe, die man eben nicht so ohne weiteres halten kann. Das was er da jeweils in den Händen hat, sind soweit ich das erkennen kann, eher größere Griffe.


    Ausserdem sollte man (jedenfalls solange die Wand grob senkrecht ist) ohnehin möglichst viel Gewicht auf den Beinen und so wenig wie möglich in den Armen haben, weil erstere es gewohnt sind, den Körper zu stützen, letztere aber recht schnell blau sein werden, wenn man die Beine vernachlässigt.

  • Ich fahre jeden Tag mit dem Fahrrad, zwar nur etwas über 30 km, am Wochenende aber mehr.
    Mein wahrscheinlichster Fluchtplan baut auf das Fahrrad, da ich es schlicht und einfach immer dabei habe.
    Ob das wirklich als Training zählt? Weiß ich selber nicht, da Fahrrad fahren ja "leider" effizienter ist als Laufen.


    Connor

  • Lö Böss: Wieso ist Fahrrad fahren "leider" effizienter als Laufen? Sei froh drum und bei Deiner täglichen Kilometerleistung kommst du mindestens an das heran, was andere mit einem 5- oder 10km-Lauf erreichen.


    Mein "Fluchtplan", so es ihn denn schon in irgendeiner Form gibt, sieht auch das Fahrrad vor. Ich wurde mal von Bekannten gefragt "warum Fahrrad? Mit Familie und Co wird das doch nichts..." Meine Antwort war dann ziemlich kurz und einleuchtend. 1. ich brauche als Single auf keine Familie Rücksicht nehmen und 2. habe ich kein Auto, das ich in irgendwelche Konzepte einplanen könnte.


    Also sehe ich zu, dass ich mich mit Fahrrad fahren fit halte. Getreu dem Motto "train as you fight"...

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


    "Dein Rad kann viel mehr, als du ihm zutraust. Das findet schon seinen Weg. Einfach laufen lassen, wenig bremsen, den Flow finden." (ein Freund zu einem Silk Road Mountain Race Teilnehmer)

  • Kraft im Oberkörper und in den Fingern braucht man, aber Technik auch eine ganze Menge.
    Da es verschiedene Schwierigkeitsgrade gibt sowohl in den Kletterwänden wie dem Stein (Boulder, das Teil was ich gerade hochklettere) kann jeder mit seinen Kräftenverhätnissen und seinem Gewicht entsprechenden etwas finden. Die ersten Schwieriegkeitsgrade entsprechend beinah Leiter Klettern. Anders gesagt jemand der auf eine Leiter klettern kann wird anfangen können.


    Und danach baut man sich nach und nach die nötige Muskulatur auf. Der Witz an der ganzen Sache es ist spielerisch. Was am Sport oder Fitness heute ein grosses Problem ist, das man sich zwingen muss etwas zu tun das sein wir mal ehrlich völlig uninteressant ist. X km in Jogging Schuhen abspulen oder X Wiederholungen zu machen mit einer Hantel oder sei es auch nur mit dem eigenen Körpergewicht ist nach meiner Meinung abtörnend.


    Kinder spielen und machen sich keine Gedanken über ihre Fitness und machen eigentlich (wenn man sie machen lässt und keine Digital Technik sie davon abhält) alles was es braucht um sich eine Fitness auf zu bauen.


    Klettern ist wie spielen, man hat keinen Druck aber knobelt an physischen Aufgaben bis man es geschafft hat. Und wenn man zb zum ersten mal den Überhand geschafft hat den ich zeige, ist man richtig stolz, aber schon wartet die nächste Herausforderung auf einen. Sprich man muss sich keinen Zwang antun um es zu machen


    Vom physiologischen Standpunkt ist eine sehr komplette Sportart.
    Kardiovaskulär ist es einem Intervall Training gleich zu stellen,habe mal die Kcal durch den Pulsmesser zählen lassen für ein Training gehen da 900 Kcal weg.


    Aber es hat einen Muskelaufbauend Effekt, verbessert erheblich die Explosivität und die Flexibilität.
    Konnte ich bei mir gut beobachten, habe vor 5 Monaten angefangen (mein Sohn hat es mir vorgeschlagen). Ich habe eine Arthrose der rechten Hüfte, habe 20° dazu gewonnen. Ich springe höher, habe massiv an brauchbarer Kraft gewonnen. Letzteres merkte ich beim renovieren unseres Ferienhaus. Ein Wand eingeschlagen und wegräumt in 45 Minuten ohne wirklich müde zu werden. Da brauchte ich vorher 2 Stunden und fand es mühsam.


    Gewichtsmässig hat sich auch etwas getan. 22% Fett mit 91.5 Kg am Anfang, heute 19.2% mit 86.5 Kg. Heisst -3.5 Kg Fett und + 500g Muskeln. Hört sich nicht so viel an, sehe ich aber am Hosen Gürtel und allgemein auch.
    Ich habe auch die unwissenschaftliche Theorie, das der Körper versucht sich der Situation an zu passen und beim Klettern ist Fett halt wirklich überflüssiger Ballast aber auch zu grosse Muskeln, insofern versucht der Körper es hin zu kriegen. Ich habe einfach weniger Hunger und verkleinere die Portionen weil ich keinen Bock auf mehr habe.


    Denke solche Sportarten sowie zb auch Parkours und schlussendlich alles was einen spielerischen Charakter hat und eine Glanzkörper Betätigung darstellt ist für uns geignet.

  • UrbanTrapper
    gemeint war, dass es kein Training im eigentlichen Sinne ist, weil ich erstens im Katastrophenfall viel weiter fahren werde und zweitens mehr Gepäck dabei haben werde. Dadurch ist das Fahrrad ein gutes Hilfsmittel, aber kein "Trainingsgerät" im eigentlichen Sinne.
    Es kann ja trotzdem nicht schaden ein Routine zu entwickeln und mit dem BOV vertraut zu sein.
    Connor

  • Unterschätze nicht deine 30km Fahrrad am Tag, das gibt dir mehr Kondition als sehr viele andere und damit hast du auch die Voraussetzung viel mehr zu machen wenn du genügend Motivation kriegst. Neben dem was ich geschrieben habe sollte der Grundpfeiler ein gutes Quantum an relativ wenig anstrengendem Kardio sein wie Gehen oder eben Fahrradfahren, da aber es meistens nicht mit dem Arbeitsleben vereinbar ist weil es zu viel Zeit nimmt, bleibt einem nur das Wochenende übrig für längere Touren.

  • Hey Leute,
    wo kann man in Zürich eigentlich gut klettern? Ich war hier noch nie in einer Kletterhalle. In Berlin mache ich das regelmässig. Wer will, dem kann ich ein paar gute Adressen empfehlen.


    Mein Training sieht so aus:
    In Zürich trainiere ich jeden Abend ca. eine Stunde Cardio zu Hause. Da hab ich seit einem Monat diesen Crosstrainer Ergometer, siehe hier. Hab ihn ganz prominent vor meinem Fernseher plaziert - viel besser als auf der Couch zu lümmeln.
    In Berlin bin ich dafür viel mit Fahrrad unterwegs und gehe fast täglich eine Stunde draussen joggen.


    Morgens geht es los mit Yoga- und Pilatesübungen, ca. 20 Minuten, Liegestütze, Kniebeugen und einpaar andere Kraftübungen folgen.


    Zwischendurch baue ich einige Dehnübungen in den Alltag ein, die wenige Minuten in Anspruch nehmen.


    Jeden zweiten Tag gehe ich ins Studio und trainiere da nach meinem Plan (Kraft) und mache Aerobic und Zumba.


    Jetzt kommt auch noch die Eishallen-Saison und ich bin begeisterte Eiskunstläuferin seit meiner Kindheit. (wobei das früher eher eine Qual war, aber mittleriweile bin ich glücklich darüber, dass meine Eltern mich dazu gezwungen hatten).

  • Hi Destiny


    Klingt ja nach einem sportlichen Programm, Hut ab!


    Zu Deiner Frage: Klettern in Zürich kann man am besten hier :winking_face:

  • Hey Apex,


    Danke für den Tipp, ich schaue es mir mal an!


    Und :schmeichel: hehe das mit dem sportlichen Programm war nicht immer so. Kurz nachdem ich aufgehört hatte mit Eiskunstlaufen, habe ich mal eine Zeit lang nichts gemacht, aber das war für mich fast fatal.


    Übrigens noch ein Nachtrag: Täglich eine Stunde Joggen, wie ich geschrieben habe, ist vielleicht übertrieben. Also entweder Studio oder Laufen. Und manchmal hat man einfach keine Zeit...

  • Servus Zusammen,


    als Bauarbeiter ist es mit der Fitness so eine Sache. Auf der einen Seite verfüge ich über ausreichende Körperkraft, um auch schwere Dinge auf die Schulter zu wuchten. Andererseits leidet die Beweglichkeit doch sehr.


    Als ehemaliger semiprofessioneler Thaiboxer leide ich schon ziemlich darunter, mich nicht mehr so bewegen zu können. Aber auch das Alter hat seinen Anteil daran.....


    Vor vier Jahren habe ich meine Leidenschaft für die Arboristik entdeckt und reiße mich immer noch um jeden Auftrag.


    Wenn ich längere Zeit Bäume pflege, habe ich am zweiten Tag Muskelkater das es nur so kracht, am vierten Tag werden me
    ine Rückenschmerzen besser und nach zwei Wochen benötige ich Hosen mit 30 er Bundweite, während das T-Shirts an den Schultern und Armen langsam eng wird.


    Derzeit habe ich bei 185 cm Länge 81Kg Körpergewicht. Nach vier Wochen sind es nur noch 78Kg, allerdings dann bei 15% Körperfett.


    Klettern ist einfach gut für den Körper

    Geht los!!!

  • Kumpel hat 2014 mit Freeletics angefangen, nach einem länger zurückliegendem Herzinfakt, miserablen Blutwerten und viel zu viel Speck auf der Hüfte.
    Den inneren Schweinehund kennt jeder, also half ich ihm.
    Zu zweit im Januar 2015 angefangen, bei Regen, Kälte ect ohne Ausreden schön Aphrodite usw abgespult.
    Muskelkater am Anfang vom Feinsten.
    Gelernt habe ich dabei 2 Dinge:
    1. Muckibuden braucht man nicht, das Training mit dem eigenen Körper ist völlig ausreichend.
    2. Die Ernährung ist der Hauptbestandteil vom Training.


    Ende 2015 hab ich mir mein eigenes Programm zurecht gezimmert.
    1 Tag Training
    1 Tag Pause
    usw


    Immer noch ohne Geräte, Hanteln.
    Dafür aber Spanngurt mit Griffen an die Wand gedübelt und somit noch etwas mehr für den Rücken möglich.
    Alkohol minimiert, Essen komplett umgestellt (Art und Menge der kcal).
    Frühling 2016 bisserl schleifen lassen aber das gute bekocht werden darf keine Ausrede sein. :)

  • 41, männlich, geschieden, Bürojob


    ich hab kein spezielles Programm, und mache das mehr nach lust und laune. Manchmal bringt es die Arbeit mit, dass ich 8 stunden am Tag auf einem Firmengelände rumlaufe, dann kommt es vor, dass ich einfach abends mit den hunden eine Stunde laufe (in hügeligem gelände mit etlichen Höhenmetern) oder wenn ich lust habe gehe ich gerne auch mal auf eine Wanderung. Ich wollte eigentlich wieder anfangen Rollschuh zu laufen, aber hab mich noch nicht dazu durchringen können.
    Im Winter ist Holz sägen und spalten angesagt für den Kachelofen.

    lg Roland

  • Primär gehts um Proteine, kombiniert mit den nötigen Mineralstoffen/Vitaminen (LowCarb).
    Keine industriellen Proteinshakes usw.
    Hatte direkt unter meiner Whg ein Kampfsportstudio mit ausgebildeten Ernährungsberatern.


    3000kcal, in der Praxis heißt das den GANZEN Tag futtern. :)
    Bin Typ Größe S-M, die erste Woche war das Pack verdrücken echt Arbeit.
    Tip: Einfach reinschaufeln, schnell. Nicht genießen wollen, langsam essen usw.



    Ich trainiere auf Kurzintervalle, der Muskelkater ist anfangs intensiver aber Ergebnisse spürt man eben auch schneller.


    Mir gehts nicht ums posen, definieren.
    Möcht n gesunden Rücken, Brustbereich aufbauen/halten.
    Sonst brauch im KF jemanden der mir das Zelt aufbaut. :winking_face:

  • Zitat von Keph;283132

    Keine industriellen Proteinshakes usw.


    Bedeutet genau was? Du isst jeden Tag 1 Kg mageres Fleisch (Huhn und Rind)?


    Was spricht Deiner Meinung nach gegen Proteinshakes bei ansonsten ausgewogener Ernährung?


    Zitat von Keph;283132

    3000kcal, in der Praxis heißt das den GANZEN Tag futtern. :)
    Bin Typ Größe S-M, die erste Woche war das Pack verdrücken echt Arbeit.
    Tip: Einfach reinschaufeln, schnell. Nicht genießen wollen, langsam essen usw.


    Bei 3000kcal in etwa liegt auch mein Grundumsatz (183 cm bei 85 Kg, wenn man nach BMI gehen würde also bereits übergewichtig) ohne weitere Bewegung. Aber ich futtere nicht den ganzen Tag.


    Wie schaut Dein "Pack" denn aus?


    Wenn ich sehe, dass jemand "Low Carb" macht, zielt das meist in Richting "Aussehen" ab, da so das Körperfett abgebaut wird. Klar ist Muskel immer besser als Fett, aber deswegen gleich Low Carb? Das macht eigentlich keinen Sinn, gesundheitliche Vorteile entstehen durch Low Carb auch nicht. Was also könnte sonst noch ein Grund dafür sein? :face_with_rolling_eyes:


    Ansonsten macht ein Training der Körpermitte auf jeden Fall Sinn. Meiner Meinung nach das wichtigste Trainig überhaupt. Denn ist der Rücken erst mal kaputt lässt er sich nur schwer wieder reparieren und die Einschränkungen sind massiv.

    I feel a disturbance in the force...

  • Mein Grundumsatz ist 2149 kcal pro Tag.


    Nach dem Training konsumiere ich immer einen Proteinshake.


    Ich möchte mich den Fragen der Lordschaft anschliessen.


    Aber mal im ernst, um 3000 kcal aufzunehmen muss man doch nicht den ganzen Tag essen.


    Für mich war das nie ein Problem, ist es heute noch nicht, leider.

  • Zitat von Keph;282982


    1 Tag Training
    1 Tag Pause
    usw.


    Ich würde sogar zwei Tage Pause machen wenn du immer dasselbe trainierst.


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    Zitat von Keph;283132


    Tip: Einfach reinschaufeln, schnell. Nicht genießen wollen, langsam essen usw.
    Ich trainiere auf Kurzintervalle, der Muskelkater ist anfangs intensiver aber Ergebnisse spürt man eben auch schneller.


    Abwechslung ist das wichtigste beim trainieren, nur etwas zu tun (Kurzintervall) bringt auf längere keinen Muskelzuwachs mehr.


    Einfach reinschaufeln und nicht geniessen kann es auch nicht sein wenn du nur auf "definieren" aus bist. Das machen eher Bodybuilder wettkampfmässig.

  • Nicht falsch verstehen.
    Ich habe eine hohe Verbrennung und versuche die 3000+kcal über 5-6 Mahlzeiten aufzunehmen. Deshalb das "ganze Tag futtern".
    Hält meinen Blutzucker schön oben und das Völlegefühl unten.
    Proteinshakes etc mag ich nicht. Vor allem weil ich das Protein auch über Milch, Hülsenfrüchte usw aufnehmen kann.
    Das funktioniert bei mir, wenn nicht würde ich es über Shakes versuchen.
    Bananen immer schön zwischendurch, mindert bei mir imens den Muskelkater.


    Fleisch esse ich auch, aber nicht das abgepackte Industriefleisch.
    Meistens am Wochenende, da kann ich das gute Stück schön ausgiebig zubereiten.


    So funktionierts bei mir, deshalb belasse ich es dabei.


    ps: "LowCarb" atm weil Frauchen mir n Bäuchlein ankocht hat. :)

  • Hatte gezielt nach diesem oder einem ähnlichen Thread gesucht, da ich die eigene Fitness für das beste "preppen" an sich halte.
    Was bringt mir mein Rucksack mit Notfallausrüstung vom feinsten, wenn ich den keine zwei Kilometer schleppen kann (geschweige denn mal einen ganzen Tag oder auch länger)?!
    Deswegen:
    Ich bin 40, Führungskraft, daher überwiegend Schreibtisch- und PC-Arbeit.
    Zuhause mit Frau, zwei Kindern und zwei Katzen.
    Ich war während meiner Jugend bis ins junge Erwachsenenalter immer ein Sportmuffel! Rauchen, Saufen, lecker Essen. Figur und Fitness immer so lala, aber ohne riesen Übergewicht oder anderen gesundheitlichen Problemen.
    Angefangen habe ich mit Laufen Anfang der 2000er. Damals noch ohne große Motivation, eher aus Vernunftgründen. Daher ist das im Prinzip auch nie konsequent erfolgt.
    Aber über die Jahre ist zusehends die Einsicht gewachsen, dass eine gute Gesundheit die beste Altersvorsorge ist, die ich mir aufbauen kann.
    2007 habe ich es dann endlich geschaftt, mit dem Rauchen aufzuhören. Das Laufen hat mir da besonders geholfen, da durch die Kombination Rauchstopp und Sport extrem schnelle Erfolge sichtbar waren.
    Im Nachgang habe ich allerdings durch das Nichtrauchen deutlich zugenommen. So dass dann die Einsicht gewachsen ist: du musst mehr bzw. gezielter Sport machen.
    Zusammen mit meiner Frau mich angefangen low-carb zu ernähren, Krafttraining und Cardio (Laufen) zu betreiben. Hier habe ich zum ersten Mal festgestellt, dass ich am Laufen echt Spaß habe. Und zwar am Rennen in der Natur! Und bin so aufs Trailrunning gestoßen.
    Ich düse also seit ca. 2008 regelmäßig durch die Sauerländer Wälder. Trailrunning fordert Kraft und Herz-Kreislaufsystem nochmal anders, als das "normale" Strassenlaufen.
    Durch Krankheit, Jobwechsel u.ä. bin ich die letzten drei Jahre leider etwas ins Hintertreffen geraten, aber baue aktuell wieder meine Leistung auf.
    Ziel ist es, konsequent 50+ Wochenkilometer abzureißen (je nach Planung und Zielen auch deutlich mehr). Dazu nutze ich auch gerne meinen Heimweg von der Arbeit (8,2km).
    Das habe ich früher bereits gerne gemacht, als ich noch auf meiner alten Stelle gearbeitet habe und mit dem Zug gependelt bin: vor dem Ziel aussteigen und den Rest laufen (waren ca. 10km). Wenn es auf dem Hinweg zur Arbeit war, konnte ich dort auch duschen. Das ist leider so (aus familiären Gründen: ich bringe unsere Jüngste morgens in den Kiga) nicht mehr möglich.
    An den Wochenenden fahre ich dann gerne auch ins Umland, um dort länger zu laufen.
    Was zu kurz kommt, ist das sogenannte Cross-Training, also kräftigende Übungen z.B. der Rumpfmuskulatur. Da bin ich leider zu faul für.
    Im Alltag versuche ich möglichst viel zu Fuß zu machen (zum Bäcker usw.), konsequent keinen Aufzug nutzen u.ä.
    Spannend finde ich auch die Idee, "alte" Werkzeuge "ohne Strom" zu nutzen. Da ist ja auch der körperliche Aufwand ein höherer. Aber das ist aktuell nur ein To-Do und nicht umgesetzt (da würde mich auch mal eure Meinung unter Prepper-Gesichtspunkten zu interessieren. Ohne Strom werkeln entspricht ja auch einem gewissen peparedness-Gedanken. Vielleicht gibts da schon einen anderen Thread zu?).
    Außerdem versuche ich mich möglichst gesund zu ernähren. Ich bin seit ca. 20 Jahren Vegetarier (anfangs aus rein ethischen Gesichtspunkten, heute auch aus gesundheitlichen Aspekten). Ich koche möglichst frisch, regional und bio (soweit möglich und sinnvoll) und werde ab diesem Herbst auch meinen Garten wieder stärker beackern. Aber auch gerne und in Maßen Alkohol, meist Bier oder Rotwein.
    Ich habe eine ganze Zeit mit meinem Gewicht zu kämpfen gehabt und verschiedene Ernährungsformen durchprobiert: low-carb, Paleo (in der veggie Variante), clean eating usw.
    Was für mich am besten zur Gewichtskontrolle funktioniert, ist einfaches Kalorien zählen. Ich nutze dafür eine App, die meinen Grundumsatz, mein Zielgewicht usw. beachtet und darauf basierend mir meine "erlaubten" Kalorien ausrechnet. Was ich dann esse, bleibt mir überlassen. Ich pflege das dann dort nur ein und kontrolliere so meinen täglichen Intake.
    Keine Diät, kein Konzept, einfach nur zählen.
    Klappt.
    So halte ich mich insgesamt fit.
    Und Ihr so?