Moin im Thema,
"Historisches Handwerkzeug", egal für welches Gewerk auch immer, ist eine immer seltener werdende Kostbarkeit, man sollte diese Werkzeuge unbedingt bewahren, und sorgsam pflegen... :Gut:
Mein Urgroßvater Heinrich-Christian war neben seinem kaufmännischen Beruf des Buchhändlers auch gelernter Fotograf und ein Drechslermeister, Uropa hatte also drei erlernte Berufe.
Noch in meinen Kinderjahren waren die Keller des großelterlichen Hauses gestopft voll mit Maschinen und Handwerkzeugen für die Holzbearbeitung, für die Feintischlerei- und Drechslerarbeiten.
1968 ließ meine Mutter all das auf den Müll werfen, weg. :traurig:
In späteren Jahren habe ich immer wieder alte, und uralte Holzbearbeitungswerkzeuge auf Flohmärkten gekauft, und diese in Mengen gelagert. Für meine Restaurationen alter Möbel habe ich diese alten Werkzeuge vielfach benutzen können.
Alleine die sog. "Profilhobel" in ihrer unübersichtlichen Vielfalt waren eine kleine Kostbarkeit, ich habe mehr als 50 dieser Profilhobel besessen.
Irgendwann trennte ich mich aus schieren Platzgründen von all diesen Werkzeugen, ich konnte all das Werkzeug leider nicht mehr unterbringen, meine Sammlung wuchs mir ganz einfach über den Kopf.
Es ist schwer, solch eine geliebte Sammlung zu verkaufen, die man über Jahrzehnte hinweg angesammelt hat, aber so geht das im Leben, man kann nicht alles festhalten, leider.
Gruß
Michel