Tarnen und Täuschen beim bei Anbau von Nahrung

  • Die landwirtschaftliche Fläche besteht ja nicht nur aus fruchtbaren, gut beackerbaren Stücken.
    Es gehören auch Hang- und Bergwiesen, Steinäcker, und Flächen mit wenig Bodenpunkten dazu. Wie sollte man die Fläche vergrößern? Man müsste dazu versiegelte Fläche sowie Wald verkleinern. Die meisten wollen Auto fahren, nicht alle kann man in Wohnsilos stopfen. Wird also schwierig. Wald gibt es gewöhnlich an Plätzen, die für Weideland und Ackerland nichts taugen. Außerdem geriete die Wasserversorgung möglicherweise in Gefahr.


    Industrielle Methoden in der Landwirtschaft sind für die Erhaltung einer intakten Natur kontraproduktiv. Verdichtung der Böden durch schweres Gerät (auch im Wald), viel zu tiefes Ackern, riesige Monokulturen, auf denen auch Bienen nicht glücklich sein können, "gut bewirtschaftbare" Flurstücke ohne Hecken mit dementsprechenden Mutterbodenabgang bei Starkregen und Auslaugung des Bodens, der nur durch hohe Düngergaben künstlich fruchtbar gehalten wird.


    Für die Landwirtschaft ist Strom existentiell. Ohne Strom kein Diesel aus der Zapfsäule, kein Wasser in den Ställen, keine Mistschieber, keine Güllepumpen, keine Wärmelampen für das Geflügel und die Ferkel, keine Melkmaschinen (binnen kurzer Zeit Tod der Milchkühe), keine Kühlung, keine Stallüftung, Getreidetrocknung usw. Die Betriebe sind viel zu groß, als dass das Vieh mit der Hand zu versorgen wäre. Ein paar hundert ha kann man auch nicht mit der Sense mähen.


    Die industriellen Methoden in der Landwirtschaft und die Unlust des Volkes, für gutes Essen gutes Geld zu bezahlen, haben dazu geführt, dass die kleinen landwirtschaftlichen Betriebe zugrunde gegangen sind und wenige Großbauern Land und Tiere behandeln wie leblose Dinge.
    Nebenbei hat uns das eine Tierseuche und einen Lebensmittelskandal nach dem anderen beschert.


    Die kleinen Betriebe von früher, der von allem etwas und eigene Kreisläufe hatten, und mit ihren Produkten die Menschen ihrer Region versorgten, wären m.E. wünschenswert. Und das könnten wir steuern, durch unsere Nachfrage.

    [SIGPIC][/SIGPIC]Das Geheimnis des Glücks ist die Freiheit, das Geheimnis der Freiheit ist der Mut

  • Ihr seid schon ein bisschen komisch... das Essen kommt doch aus dem Kühlschrank!
    Hier übrigens die neueste Errungenschaft aus meinem Garten :)
    [ATTACH=CONFIG]9004[/ATTACH]
    Zum Größenvergleich daneben ein Zippo. Wenn jetzt doch mal langsam der Sommer rauskommt, werden die nächsten bestimmt noch leckerer und größer :winking_face:


    So long,
    Sam

  • Sam, das sind aber leckere Hagebutten. *weglauf*

  • @ Henning:


    Danke für die Teilstücke vom Fagopyrum! Sie treiben bereits gut aus. Werde den Pflanzen ein geeignetes Stück im Garten aussuchen, wo sie sich austoben können.
    Dann bin ich auch in der Lage, weiteren Interessenten Pflanzenmaterial zukommen zu lassen.


    Grüße,
    Norbert

    Gestern standen wir vor dem Abgrund. Heute sind wir einen Schritt weiter.

  • Zitat von tecneeq;106090

    Sam, das sind aber leckere Hagebutten. *weglauf*


    :grinning_squinting_face: lol also von der Größe muss ich sagen, könntest du recht gehabt haben. Später waren dann von den San Marzano tatsächlich einige größer. Aber vom Geschmack waren die kleinen echt Sahne und haben den ganzen Sommer für leckere Ergänzung gesorgt.


    So long,
    Sam

  • Hallo Fenja.


    Zitat von Fenja;132161

    Tulpenzwiebeln sind doch giftig, oder??


    Nein. (Sonst gäbe es seit dem 2.Weltkrieg fast Holländer mehr)


    Du verwechselst die wahrscheinlich mit Krokuszwiebeln, welche sehr giftig sing!


    Grüsse, Gresli

  • PS: Hat schon mal jemand Erfahrung mit dem Anbau von Hirse gemacht? Kann man die auch selber essen, oder sind die nur Vogel- bzw. Hühnerfutter?


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    Danke, Gresli! Nun hat die olle Frau doch tatsächlich noch was dazu gelernt!:lachen:

  • Hallo Fenja,
    ich hatte letztes Jahr ein Beet Hirse stehen. Da gibt es irgendwo hier im Forum auch Fotos die ich eingestellt habe.
    Eigentlich wollte ich die Hirse ernten und einlagern, schwerpunktmäßig für meine Enten, aber mein Mitnutzer des Gewächshauses hat die Pflanzen als Unkraut angesehen und auf dem Kompost entsorgt :)


    Zur Verwendung von Hirse findest Du hier sicher einige brauchbare Vorschläge:
    http://www.chefkoch.de/rs/s0/hirsebrei/Rezepte.html


    Beste Grüße,
    Norbert

    Gestern standen wir vor dem Abgrund. Heute sind wir einen Schritt weiter.

  • Zitat von Fenja;132164

    PS: Hat schon mal jemand Erfahrung mit dem Anbau von Hirse gemacht? Kann man die auch selber essen, oder sind die nur Vogel- bzw. Hühnerfutter?


    Hallo Fenja,


    Hirse kann man perfekt essen, die ist sogar gut. Schmeckt so irgendwie zwischen Reis und Graupen. Hirse ist deutlich weniger ertragreich als Hochleistungsgetreidesorten, deshalb "ein wenig aus der Mode gekommen", aber sie ist sehr robust gegen Umwelteinflüsse, insbesondere gegen Dürre. Nährwertangaben hier.


    Habe ich auch schon oft gegessen, obwohl ich für meinen Vorrat inzwischen Quinoa vorziehe.


    Viele Grüsse


    Matthias

    They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
    Benjamin Franklin (1775)

  • Hallo


    Der Faden heißt doch "Tarnen und Täuschen beim Anbau von Nahrung". Tarnen, also sich unauffällig machen, kann man ja unter anderem, indem man sich (und seine gärtnerischen Experimente) unter Ähnliches mischt, die eigene Kontur verwischt.
    Meine Strategie im Bezug auf Gartenexperimente (nicht im Bezug auf die Lagerung von Lebensmitteln): Ich verstecke mich nicht mit meinen Bemühungen, sondern versuche z.B. meine Nachbarn mit anzufixen. Ein Stück weit kann man sich so gegenseitig helfen und ergänzen, ob mit oder ohne Notlage.
    Beim Gärtnern spreche ich übrigens bewusst von Experimenten, denn abgesehen von wenigen echten Selbstversorgern und Landwirten/Erwerbsgärtnern ist es doch erst mal das: Den Boden, das Klima u.s.w. kennen lernen, die Zucht von Pflanzen und Tieren ausprobieren und damit das Wissen vieler Generationen vor uns wieder ausgraben, erhalten und vielleicht ergänzen. Das wird nicht die Wunderwaffe sein, die ganz Mitteleuropa den Wohlstand erhalten kann, aber dem einen oder anderen hier einen kleinen, vielleicht entscheidenden Überlebensvorteil bringen, um im Notfall länger oder besser auszuhalten.
    Ganz offen kann man im Umfeld vielleicht Maßnahmen treffen, die das Kleinklima begünstigen oder beim nächsten Naturschutzprojekt, auf dem Gelände der Firma, des Sportvereins etc. Obstbäume anpflanzen und essbare Wildpflanzen ansiedeln. Wenn im ganzen Dorf verteilt Obstbäume stehen, werden die eigenen Äpfel vielleicht nicht so schnell geklaut.


    Also eher Tarnen als Täuschen, macht übrigens auch der platte Fisch


    die Scholle

  • Zitat von scholle;132194

    Hallo


    Der Faden heißt doch "Tarnen und Täuschen beim Anbau von Nahrung". Tarnen, also sich unauffällig machen, kann man ja unter anderem, indem man sich (und seine gärtnerischen Experimente) unter Ähnliches mischt, die eigene Kontur verwischt.


    Hallo Scholle,


    ich schätze, einige Dinge wie Topinambur oder Hirse kannst Du ziemlich offen anbauen, das dürften die wenigsten erkennen. Städter ignorieren vermutlich sogar rotbuntes Fleckvieh, weil sie ja aus der Reklame gelernt haben, dass Kühe lila sind.:devil: Spass beiseite: Wenn das Zeug nicht sauber in Reih und Glied steht und etwas wild durcheinander, wieviele "Stadteier" erkennen denn heute noch unverarbeitete Lebensmittel als solche? Klar, der Apfelbaum oder die Tomate wird identifiziert, aber Linsen, Kartoffeln, wenn die nicht in sauber angehäufelten Reihen stehen, Feldsalat? Ich sage mal, da ist kreative Unordnung und Durcheinander die beste Tarnung.

    Zitat von scholle;132194


    Also eher Tarnen als Täuschen, macht übrigens auch der platte Fisch


    die Scholle


    Der platte Fisch hat allen Grund zum Tarnen & Täuschen. Viele Menschen haben ihn einfach zu gern - zum Fressen gern.



    Meint


    Matthias

    They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
    Benjamin Franklin (1775)

  • Das Problem ist aber, dass es Dir nix nutzt, wenn 999 von 1000 Leuten die Topinambur tatsächlich nicht erkennen, der 1000ste erkennt sie und gräbt sie aus... Also ich erkenne die, hab in meiner Stadt sogar selber welche ausgepflanzt (dort wo ich sie unter Kontrolle halten kann, die Dinger sind ein übler Neophyt)


    In der Stadt bleibt mir mein Balkongarten im 4. Stock sowie im Winter die Anzucht von Sprossen auf der Fensterbank. Von den Kalorien her ist das irrelevant, da braucht man sich nix vormachen, aber es ergänzt den Speiseplan um frisches Grün.


    Wer wirklich Angst hat vor einer langfristigen Versorgungskrise, der sollte sich lieber Getreide, Hülsenfrüchte und Zubehör für 2-3 Jahre einlagern, das ist preislich durchaus überschaubar und alle Anbauversuche ausschließlich als Nahrungsergänzung betrachten. Es fällt sehr schwer zu glauben, dass es in Zentraleuropa zu einem katastrophalen Nahrungsmittelengpass über längere Zeiträume kommen kann.
    Deutschlands derzeitige Getreideernte auf 20-25% der Fläche kann uns gleich mehrfach(!) ernähren, wenn wir das Zeug nicht als Tierfutter oder zur Treibstoffproduktion missbrauchen und dann bleibt immer noch reichlich Ackerfläche übrig.
    Deutschland (Ö, CH,...) verfügt über ein hohes Vermögen und kann sich Nahrung auf globalen Märkten einkaufen, das bedeutet dann eben, dass das Kilo Reis dann eben 5 US$ kostet, dann schnallen wir den Gürtel um ein Loch enger und in Asien und Afrika verhungert 1 Mrd Menschen.


    Für eine lang anhaltende Ernährungskrise bräuchte es also vermutlich einen großen Krieg, eine unvorstellbare Pandemie oder eine klimatische Apokalypse a la 1816. Bei letzterem nutzt aber der eigene Garten auch nix, denn der ist dann ganz genauso betroffen vom Frost im Juli wie die Äcker.
    In den beiden anderen Fälle die ich mir vorstellen kann hat man erst mal ganz andere Sorgen als den Gemüsegarten.


    Ein theoretischer Ansatz für das versteckte Gärtner wäre eine Anzucht im Keller unter Kunstlicht. Mittlerweile sind Photovoltaikanlagen billig genug geworden, um den Strom selber zu nutzen, so dass sich jedermann mit eigenem Haus so seine 10-15kWp auf dem Dach leisten kann.
    Wenn man damit eine 5-8kW Beleuchtungsanlage speist, dann kann man damit mit den mittlerweile halbwegs bezahlbaren LED Lösungen speziell auf rote und blaue Absorptionsbanden angepasst wohl rund 30-50m² Anbaufläche ausleuchten. (Wenn die Sonne draußen nicht scheint ist es eben auch im Keller dunkler, von November bis Januar müsste man die Anbaufläche dann vermutlich deutlich verkleinern und die Zeit zum säubern der Anlagen nutzen)


    Evtl. lässt sich die Pflanzen- und Fischaufzucht kombinieren.


    Muss man mal bei der NASA nachschauen, mit wievielen m² Intensivstkultur die pro Person rechnen.


    Das wäre auf alle Fälle heute schon ein spannendes Projekt, wo man meinetwegen auf 1m² Fläche und mit einem 400W Photovoltaikgenerator und 200W LEDs (rot - blau) experimentieren könnte.


    mfg

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Unsere Luftaufklärung stellt jedes Jahr vermehrt auch ein Tarnen und Täuschen beim Anbau von "Genussmitteln" inmitten von Maisfeldern fest .

    Vorbeugen ist besser als auf die Schuhe :brech: (brech.. , das stand mal was anderes :nauseated_face:)

  • Zitat von Cephalotus;132216


    Ein theoretischer Ansatz für das versteckte Gärtner wäre eine Anzucht im Keller unter Kunstlicht. Mittlerweile sind Photovoltaikanlagen billig genug geworden, um den Strom selber zu nutzen, so dass sich jedermann mit eigenem Haus so seine 10-15kWp auf dem Dach leisten kann.


    Hallo Cephalotus,


    Photovoltaik?


    Wie oft hast Du diesen Stern namens Sonne in den letzten drei Monaten gesehen? Ich bin unser finsteres und lichtarmes Klima langsam so satt, dass ich mit dem endgültigen Absprung nach Indien liebäugele, wo ich im letzten Jahr gelebt und gearbeitet habe. Bei uns hätte Dir in den letzten Monaten eine PV-Anlage nicht wirklich genutzt. Da hätte im Keller vielleicht ein Notlicht gebrannt, aber kein Flutlicht, das zur Pflanzenzucht getaugt hätte.


    Meint


    Matthias

    They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
    Benjamin Franklin (1775)

  • Zitat von Waldschrat;132225

    Hallo Cephalotus,


    Photovoltaik?


    Wie oft hast Du diesen Stern namens Sonne in den letzten drei Monaten gesehen? Ich bin unser finsteres und lichtarmes Klima langsam so satt,...


    Dieser Winter ist auch ein Extremfall. Trotzdem erzeugt Photovoltaik auch bei trübem bewölktem Wetter noch einen Ertrag, dann halt meinetwegen nur noch 10kWh bei einer 10kWp Anlage statt 50kWh an einem sonnigen Tag im Sommerhalbjahr.. Nur an ganz wenigen Tagen mit Schnee ist der Ertrag von PV Anlagen wirklich Null. Mit beispielsweise 10kWh/Tag ließen sich immerhin noch 5-10m² Anbaufläche mit rot blauen LEDs noch passabel beleuchten, das sind 5-10m² mehr als man im Freiland anbauen kann.


    Mir fehlt der Platz für ein eigenes größeres PV System und auch der Platz für ein Aquapodiksystem, aber sowas kann ich mir zumindest in der Theorie schon vorstellen. Man hätte dann immerhin frischen Fisch (Talapia) und frisches Gemüse, je nach Größe könnte beides einen typischen billigen Langzeitvorrat aus Getreide, Hülsenfrüchten und Co gut ergänzen.


    Das System ist im Keller angebracht unabhängig von Frost (außer es kommt ne neue Eiszeit), weitgehend unabhängig vor radioaktivem Niederschlag, relativ diebstahlsicher (außer jemand klaut die PV vom Dach).
    Es ist aber sicherlich nicht billiger als Gemüse in Dosen oder gefriergetrocknet und Fisch in Konserven...



    Zitat

    Da hätte im Keller vielleicht ein Notlicht gebrannt, aber kein Flutlicht, das zur Pflanzenzucht getaugt hätte.


    Ich hab keine realebn Erfahrungen mit Gemüsezucht unter LED Licht, hab aber immerhin rund 15 Jahre Erfahrung mit der Kunstlichtkultur meiner Hobbypflanzen und kenn mich auch mit PV relativ gut aus.
    Für den Sommer müsste ein Verhältnis von PV Fläche zu Anbaufläche unter rot blauem LED Licht von 1:1 ausreichen, im Winterhalbjahr muss man dass dann eben stärker konzentreieren, also meinetwegen 3m² PV auf 1² Anbaufläche oder bei wirklich trübem Wetter dann eben ein noch krasseres Verhältnis. Wobei Pflanzen schon auch mal ein paar Tage mit sehr wenig Licht auskommen, kommt ja in der Natur auch mal vor.
    Man sollte dann halt nicht unbedingt ernten wegen Nitratgehalt.
    (das ist z.B. ein Thema, wozu mir bei LED Anzucht unter limitiertem Spektrum garnix bekannt ist, wie sich das auf den Nitratgehalt auswirkt)


    mfg

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Hallo,
    ich kann mich Fischer nur anschließen.
    Brennesseljauche stinkt schon gewalltig, ist ungiftig und man kann sie selber ansetzen somit ist sie obendrein Gratis.
    Alternativ kann man sich im Netz auch Buttersäure bestellen (und das dazu passende mittel um diese auch wieder zu neutralisieren) und diese um das Beet herum vorsichtig verteilen. Inwieweit der Geruchseffekt bei Regen anhält kann ich nicht sagen, ggf. muss man nach dem Regen den Gestank einfach nochmal "auffrischen"^^
    In normalen Zeiten mag dies diverse stehlende "Schnüffelnasen" abhalten jedoch bei jemanden der richtig Hunger hat wird der Gruch warscheinlich zur Nebensache.


    Mein Vorschlag zum ganzen Thema wäre einfach alles Kreuz und Quer zu pflanzen damit sich der potentielle Dieb einfach nicht mehr auskennt was essbar ist und was nicht.
    Also Zier/Gift und Nutzpflanzen einfach durcheinander
    Der Gartenbesitzer sollte hierbei jedoch die Pflanzen in allen Entwicklungsstadien unterscheiden können sonst geht der Schuss nach hinten los.
    Ausserdem würde ich hierbei noch auf diverse Pflanzensymbiosen achten, denn nicht das sich das Kreuz und Quer pflanzen insoweit bemerkbar macht das die halbe Ernte nix wird weil sich die Pflanzen in ihrer Entwicklung behindern statt unterstützen.


    Also Chaos nach Plan:grosses Lachen:


    MfG

    Die größte Verwundbarkeit ist die Unwissenheit. Sun Tzu »Die Kunst des Krieges«

  • Zitat von 200680G60510;132251

    Mein Vorschlag zum ganzen Thema wäre einfach alles Kreuz und Quer zu pflanzen damit sich der potentielle Dieb einfach nicht mehr auskennt was essbar ist und was nicht.
    Also Zier/Gift und Nutzpflanzen einfach durcheinander


    Und wieso sollte das den Dieb davon abhalten, trotzdem zu ernten? Wenn er dann daheim stirbt nutzt Dir das ja auch nix mehr...


    Mal davon abgesehen unterschätzt ihr die Leute komplett. Ich traue mir zu, nahezu alles, was bei uns anbaubar ist und vernüftige Erträge bringt auch zu erkennen. Damit meine ich nicht Salat, Tomaten und Kartoffeln, sondern Felsenbirne, Spargel oder Topinambur. Mit Ausnahme weniger Exoten und das sind idR deshalb Exoten, weil sich der Anbau eh nicht lohnt.


    Und ich bin garantiert kein Experte, sondern maximal kleiner Hobbygärtner.

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Cephalotus
    Naja zuerst muss derjenige der unseren Garten plündern will erst mal in den eigentlichen "Gemüsegarten" hineinkommen...
    Wenn er alle Hindernisse überwunden hat ("erweiterter" Zaun, diverse böse Überraschungen... ,2. Zaun um den Gemüsegarten, MICH) hat er sich zumindest einen Happen zu Essen verdient sofern ihm der Appetit nicht schon vergangen ist.
    :face_with_rolling_eyes:


    Ausserdem... wenn jemand im Garten steht und die Möglichkeit und Zeit hat zu ernten ist im Vorfeld schon einiges schief gelaufen...


    Zitat

    Und ich bin garantiert kein Experte, sondern maximal kleiner Hobbygärtner.


    und selbst mit dem Wissen eines kleinen Hobbygärtners bist du den Durschnittsstädtern die ich kenne um Längen voraus.


    MfG
    :gunsmilie:

    Die größte Verwundbarkeit ist die Unwissenheit. Sun Tzu »Die Kunst des Krieges«

  • Zitat von Rugo;132221

    Unsere Luftaufklärung stellt jedes Jahr vermehrt auch ein Tarnen und Täuschen beim Anbau von "Genussmitteln" inmitten von Maisfeldern fest .


    daran musste ich auch denken, vor allem unter welchen Bedingungen das Zeug aufgezogen wird


    ich hoffe wir haben auch so viel Erfolg mit Gemüse im Garten wie die Plantagen im Maisfeld


    haben uns nämlich im letzten Jahr einen 400qm Pachtgarten gekauft