Perpetuum mobile - Wann gehe diese Geräte aus?

  • Hier werden Geräte gezeigt, die einen scheinbar ewig in Bewegung beliben können. Vor allem das Erste Beispiel mit der Wasserflaschefinde ich recht beeindruckend.
    Ob das wohl irgendwann mal aufhört?
    Wenn nicht, könnte man unter den "Wasserfall" doch einfach ein Wasserrad stellen und das ganze in eine Kiste sperren, aus der das Wasser nicht verdunsten kann.


    Seht ihr irgendwelche Anzeichen dafür, dass dieser Wasserkreislauf ein Ende nehmen könnte?

  • Mal ein Schuss ins blaue.
    Also wie du schon sagst verdunsten. Dadurch könnte es zum erliegen kommen. Das mit dem Wasserrad eine schöne Idee aber da wird wohl der Maßstab das Problem, im kleinen ja im großen nein weil bei dem Effekt der "Maschine" wohl auch Kapillar Kräfte eine Rolle spielen, welche nur im "kleinen" auftreten.

  • Zitat von GelbesDreieck;112185

    Hier werden Geräte gezeigt, die einen scheinbar ewig in Bewegung beliben können. Vor allem das Erste Beispiel mit der Wasserflaschefinde ich recht beeindruckend.
    Ob das wohl irgendwann mal aufhört?
    Wenn nicht, könnte man unter den "Wasserfall" doch einfach ein Wasserrad stellen und das ganze in eine Kiste sperren, aus der das Wasser nicht verdunsten kann.


    Seht ihr irgendwelche Anzeichen dafür, dass dieser Wasserkreislauf ein Ende nehmen könnte?



    Hallo GelbesDreieck,


    das gezeigte Beispiel mit dem ewigen Wasserkreislauf ist schlicht und einfach ein Fake. Allein schon, als in dem Video die grün gefärbte Flüssigkeit eingefüllt wurde und die plötzlich wie durch Zauber über den Flüssigkeitspegel im Vorratsgefäss anstieg und aus (geschätzten) 20 cm höher runterlief. Warum und durch welchen Effekt hätte sie das tun sollen?


    Die gezeigte Apparatur ist so einfach, dass jeder, der sich schon mal etwas intensiver mit praktischer Laborchemie beschäftigt hat, wozu auch ein bisserle Glasbläserkunst gehört, sie sich selber anfertigen kann. Er wird sein "Aha-Erlebnis" haben.


    Der erste Hauptsatz der Thermodynamik ("Von nichts kommt nichts") ist so gut in Stein gemeisselt, dass z.B. das Deutsche Patentamt in München Patentanmeldungen auf Perpetua Mobilia nicht mehr annimmt - auf die Gefahr hin, dass einige Daniel Düsentriebs beleidigt sind.



    Viele Grüsse


    Matthias

    They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
    Benjamin Franklin (1775)

  • Ich erklär die Sinnlosigkeit eines perpetuum mobile mal andersrum:


    Wenn es ein perpetuum mobile wirklich gäbe, dann würde es eine Gefahr für das Universum darstellen - dagegen sind schwarze Löcher harmlos.



    Damit ein perpetuum mobile im Prinzip funktionieren kann, müsste in einem abartigen Mechanismus (der gegen alle Naturgesetze verstösst) mehr Energie erzeugt werden als (im Gerät und der gesamten Umgebung) verfügbar ist.


    Es müsste also Energie aus dem Nichts "angezapft" werden... (was auch immer das bedeutet)...


    Da Energie äquivalent ist mit Masse, könnte das perpetuum mobile mit der neu geschöpften Energie einfach ein zweites perpetuum mobile erschaffen.
    Energie in Masse (also Atome, Moleküle usw..) umzuwandeln müsste so eine Apparatur ja mit links können. (dafür müssen ja nicht mal Naturgesetze gebrochen werden... also easy)
    (Aus Energie Atome zu erzeugen gelingt ja heute schon im Labor, wenn auch nur in Kleinstmengen: http://de.wikipedia.org/wiki/Antiwasserstoff )


    Sobald das zweite perpetuum mobile (welches exakt gleich aussieht und funktioniert) fertig ist, bauen im nächsten Schritt diese zwei perpetuum mobile wiederum zwei weitere Exemplare... usw...
    Bald sind es 4,8,16,32,64,128..., 4096, ... Millionen, Milliarden usw..


    Mal angenommen dass so ein perpetuum mobile etwa so gross ist wie ein Würfel mit 10 Metern Seitenläge.
    Ausserdem nehmen wir an, es braucht eine Woche um ein neues perpetuum mobile zu bauen...


    Nehmen wir weiter an, dass das Universum kugelförmig ist, mit einem Volumen von 7 ×1081 m3
    (http://en.wikipedia.org/wiki/O…of_magnitude_%28volume%29)


    Ein Perpetuum mobile hätte also ein Volumen von 103 m3 (also 1000 Kubikmeter) und jede Woche würde eine Verdoppelung des Volumens stattfinden, da ja die Maschinen fleissig und unermüdlich Kopien von sich selbst herstellen.


    Ok,
    Dann würde bereits nach etwa 266 Wochen das gesamte Universum LÜCKENLOS mit perpetuum mobile ausgefüllt sein... :fearful_face:


    Lange zuvor würde aber diese riesige Masse in ein gewaltiges schwarzes Loch kollabieren... ächz....


    Oder warte.... nein die perpetuum mobile würden sich wahrscheinlich auch an die Gesetze der Schwerkraft nicht halten.... wie dumm von mir...


    Unser armes Universum könnte also gar nicht von der Sicherheitsfunktion "Schwarzes Loch" Gebrauch machen.... wo ja üblicherweise die Naturgesetze brechenden Abartigkeiten landen :Cool: ...


    Diese frechen perpetuum mobile lachen unser armes Universum aus.... :grosses Lachen:



    ...
    ...


    Fazit:


    ... tja, wenn sich so ein perpetuum mobile seine eigene Energie erschaffen kann, dann muss es sich nicht mehr an die Regeln des Universums halten, und ist also komplett losgelöst von ihm.
    Genau das würde aber zu einem gewaltigen Problem für unser Universum werden...


    Deshalb: Es ist gut dass es Naturgesetze gibt.


    Aber das Wort Gesetz suggeriert fälschlicherweise dass man diese Gesetze relativ einfach "brechen" könnte... ähnlich wie Höchstgeschwindigkeit im Strassenverkehr oder so...


    Ein Naturgesetz ist aber so fix und unausweichlich.... man muss sich das so vorstellen:


    Wenn ihr das nächste Mal einen Film seht wo ein Schauspieler herumläuft...
    ...genauso wenig wird dieser Schauspieler plötzlich aus der Filmleinwand heraustreten (in die echte körperliche Welt) wie wir die Naturgesetze brechen können!

  • Zitat von Waldschrat;112206

    das gezeigte Beispiel mit dem ewigen Wasserkreislauf ist schlicht und einfach ein Fake. Allein schon, als in dem Video die grün gefärbte Flüssigkeit eingefüllt wurde und die plötzlich wie durch Zauber über den Flüssigkeitspegel im Vorratsgefäss anstieg und aus (geschätzten) 20 cm höher runterlief. Warum und durch welchen Effekt hätte sie das tun sollen?



    Im Video ist ja Beschrieben, dass der Schlauch zum Ende hin verengt wird. daher ist ja das Volumen des schlauches Geringer als ein Zylinder mit gleicher Höhe. Ich denke deswegen schafft es die Flasche, Wasser auf der anderen Seite auch über den eigenen Wasserstand, zumindest einmalig, hinauszuschleudern. Der Rest ist dann einfach nur das Gleiche was passiert, wenn man sein Aquarium mit nem Wasserschlauch leerpumpt - Er zieht Wasser^^

  • Hallo GD


    Lass dich nicht ins Boxhorn jagen... Ich selbst habe tatsächlich versucht das ein oder andere nach zu bauen... Angefangen vom Schwerkraftmotor bis zum Permanentmagnetmotor. Ich habe auch schon versucht mehr Energie aus einem geladenen Kondensator zu ziehen... als ich eingespeichert habe ;)...


    Leider Gottes alles Fake...


    Es gibt Leute die daran bauen und daran glauben. Lassen wir ihnen diesen Freude.
    Ich müsste mal eine Sammlung moderner PMs im Wiki aufnehmen und erklären wie sie in der Theorie funktionieren sollen aber wie sie in der Praxis tatsächlich funktionieren.


    Was ich nicht verstehe... warum diese vielen Fake - Videos ? Geltungsbedürfnis?? Geld???


    Ein Tipp an einem Techniker (nicht ich gemeint :winking_face: der es tatsächlich schaffen sollte 0Punktenergie an zu zapfen...
    Darüber lässig schweigen... den Generator weiter entwickeln... Strom erzeugen... ein paar Solarzellen aufs Dach und ohne Ende ÖKOSTROM produzieren... So finanziert sich dein PM von ganz allein...

  • Weiss nicht recht was ich davon halten soll.
    An Perpetuum Mobile glaub ich auch nicht so recht. Die Dokus darüber sind für mich nur eine nette Unterhaltung.


    Zitat

    Gelbes Dreieck schrieb:
    Der Rest ist dann einfach nur das Gleiche was passiert, wenn man sein Aquarium mit nem Wasserschlauch leerpumpt - Er zieht Wasser


    Ich glaube das funktioniert nur wenn das Ende des Schlauchs wo das Wasser herausläuft tatsächlich tiefer liegt als das Aquarium. Wenn es zwischendrin den Berg hochläuft ist das kein Problem, aber das Ende kann sich nicht über dem Aquarium befinden behaupte ich mal.


    Trotzdem danke für die Unterhaltung.

    Zitat

    georgem schrieb:
    Dann würde bereits nach etwa 266 Wochen das gesamte Universum LÜCKENLOS mit perpetuum mobile ausgefüllt sein... :fearful_face:


    Bin kein Physiker, aber mache dieser "Null-Energie"-Leute argumentieren das so gesehen das ganze Universum bereits mit lauter Perpetuum Mobile ausgefüllt ist. Welche Kraft treibt die Eletronen an die den Atomkern, auf ewige Zeit umkreisen? Und überall wohin man im Weltall blickt sieht man Planeten und Galaxien die einander umkriesen. Ein interesantes Argument. Achja, und es dehnt sich immer weiter aus.


    Aber egal ob Perpetuum Mobile nun möglich sind oder nicht. Selbst wenn sie möglich sind, ich brauch Keines. Wozu auch? Um ein Milliardär zu werden? Das bisschen Energie was ich zum Leben brauch kann ich bequem von beinahe überall her zapfen. Mit ein par Solarzellen, einem kleinen Windrad...etc.


    Ich denke die Beschäftigung mit perpetuum mobile hält Dich nur vom Preppen ab.

  • Also ehrlich, dass sowas in diesem Forum gesagt werden muss...


    Ein Perpetuum mobile (Plural: Perpetua mobilia) kann nicht funktionieren, da es sich per Selbstdefinition ad absurdum führt.


    Dessen Grundeigenschaft, wenn man es denn mal so nennen mag, besteht doch darin, dass Arbeit verrichtet bzw. Nutzenergie bereitgestellt wird, in einem abgeschlossenen System. Genau das ist den thermodynamischen Grundsätzen zufolge nicht möglich. In einem geschlossenen System kann Energie weder entstehen noch vergehen. Sie wird stets nur umverteilt.


    Es ist also immer ein Nullsummenspiel.


    Einfachstes Beispiel zur Veranschaulichung ist das P.m. mit den fallenden Gewichten am Rad. Auf einer Seite fällt 1 Gewicht und soll dem Rad dadurch soviel Schwung verleihen, dass auf der anderen Seite mehrere identische Gewichte bis über den oberen Totpunkt bewegt werden. Wie soll das gehen?


    Das Teil mit dem Wasser lässt sich ganz einfach zuhause nachmachen. Bei einer PET-Flasche den Boden abschneiden, dass man sie als Trichter verwenden kann und am Kopfende einen Gartenschlauch beliebiger Dicke oder Dünne anschließen. Nun soviel Wasser einfüllen, wie geht. Und, oh Wunder, der Trichter wird überlaufen bevor das Wasser oben wieder rausläuft, egal, wie hoch man das Ende des Schlauches positioniert!


    Als kleiner Unterhaltungssnack zwischendurch sind solche Videos sicher recht amüsant. Aber ich hoffe doch sehr, dass jeder, der den Physikunterricht der 7. Klasse absolviert hat, nichtmal einen Sekundenbruchteil darüber nachdenkt, ob ein Perpetuum mobile funktionieren kann.


    lg

  • Zitat

    ...genauso wenig wird dieser Schauspieler plötzlich aus der Filmleinwand heraustreten (in die echte körperliche Welt) wie wir die Naturgesetze brechen können!


    Wohl noch nie "Last Action Hero" gesehen???:grosses Lachen:

  • Es gibt nur ein mir bekanntes Perpetuum Mobile, was diesen Namen mehr oder weniger verdient, und das ist der irdische Wasserkreislauf :winking_face:


    Wobei ein PM für mich eigentlich völlig uninteressant ist. Was wirklich interessant ist, sind Möglichkeiten, verfügbare Energie möglichst effizient zu nutzen.
    Ein super low-tech-Beispiel dafür sind Wasserräder, die über entsprechende Kraftübertragung so ziemlich alle früheren mechanischen Großgeräte antreiben konnten. Mit einem Wasserrad kann man bspw. Strom erzeugen, einen mechanischen Automatik-Hammer in einer Schmiede betreiben, eine Mühle (für so ziemlich egal was)...


    Windmühlen sind da auch ein schönes Beispiel, allerdings ist der Wind nicht ganz so kontinuierlich, wie ein Fließgewässer.


    Und ein anderes wunderschönes Beispiel für low(est)-tech Solarenergienutzung ist die Black Box, mit der in sonnenreichen Gegenden wie Afrika gekocht wird... (Solar cooker)


    So long,
    Sam

  • Hallo Sam,
    Selbst der Wasserkreislauf ist kein PM, es entweichen immer ein paar Moleküle ins Weltall.
    Außerdem geht es beim PM ja nicht ums Wasser an sich, sondern um den Energieerhaltungssatz - bzw. um den Verstoß gegen diesen...

  • Papa Bär, deshalb ja das mehr oder weniger :winking_face:
    Im Prinzip ist nichtmal unser Universum ein Perpetuum Mobile, denn wenn ich den Energieerhaltungssatz konsequent anwende, und auf der anderen Seite sehe, dass sich das Einsteinsche Universum konstant ausdehnt (sehen kann ichs nicht, ich nehm das einfach mal als gegeben hin), dann muss die Energie zum ausbreiten ja aus dem bestehenden Universum heraus gezogen werden.
    Wie das funktioniert -oder auch nicht- kann wahrscheinlich nur eine Handvoll Leute auf diesem Planeten halbwegs schlüssig erklären, ich gehöre leider nicht dazu :winking_face:


    Du hast absolut recht, es entweicht durch die Atmosphäre permanent Materie, also auch Wasserstoff. Es kommt allerdings auch permanent Materie dazu, ob da auch Wasserstoff dabei ist, kann ich nur vermuten.


    Aber wie gesagt, das theoretische Konstrukt PM ist ja ganz interessant, aber für uns nur interessant als Näherungswert.
    Ich hätte ja gerne ein Grundstück, mit einem Bachlauf, der genug Wasser für ein kleines bis mittleres Wasserrad führt, dazu ein paar m² Solarpanels und ein oder zwei horizontale Windräder :winking_face:


    So long,
    Sam

  • Ich gehe mit den Vorpostern einig dass prinzipbedingt ein P.M. gar nicht existieren kann.
    Irgend eine Energiequelle wird immer angezapft damit diese scheinbar in sich geschlossenen Systeme ihre Arbeit verrichten können. Der Wasserkreislauf um die Erde profitiert ja auch von der Gravitation der Erdmasse und der Sonneneinstrahlung. Ohne diese Kräfte würde weder Wasser verdampfen, noch in Form von Regen wieder vom Himmel fallen...
    Vieleicht, wenn man sich ganz klug anstellt, schafft man es sogar den unsichtbaren Partikelstrom der Sonne, Antienergie, den Erdmagnetismus oder sowas anzuzapfen. Dann kann man sicher auch irgend eine lustige Maschine drum herum basteln die dann für Laien wie ein P.M. aussehen.
    Hatte mich mal vor Jahren einwenig mit N. Tesla und seinen Experimenten auseinandergesetzt. Da bin ich auch auf eine Geschichte gestossen von einem Elektro-Auto welches ohne "Treibstoff" fahren konnte. Anscheinend hätte er bei dem Gefährt eine Art Antenne und Verstärker eingebaut um elektromagnetische Energie aus der Luft zu sammeln. (Heute wieder unter dem Namen Energy-Harvesting in kleinem Stil angewandt, jedoch wird heute gezielt auf Funk-Frequenzen, wie z.B. WLAN getunt).
    Naja, man sollte auch nicht immer alles glauben was Schwarz auf Weiss im Internet steht... :winking_face:


    [COLOR="silver"]- - - AKTUALISIERT - - -[/COLOR]


    Zitat von Sam de Illian;113250


    Im Prinzip ist nichtmal unser Universum ein Perpetuum Mobile, denn wenn ich den Energieerhaltungssatz konsequent anwende, und auf der anderen Seite sehe, dass sich das Einsteinsche Universum konstant ausdehnt (sehen kann ichs nicht, ich nehm das einfach mal als gegeben hin), dann muss die Energie zum ausbreiten ja aus dem bestehenden Universum heraus gezogen werden.
    Wie das funktioniert -oder auch nicht- kann wahrscheinlich nur eine Handvoll Leute auf diesem Planeten halbwegs schlüssig erklären, ich gehöre leider nicht dazu :winking_face:


    Wenn man sich auf Einstein bezieht muss man ja nur bedenken dass sich mit dem ausdehnen das ganze Raum-Zeit-Gefüge ausdehnt. Wenn man sich jetzt den BigBang "ansieht" war zum Zeitpunkt "Null" weder Raum noch Zeit, folglich kann man gar nicht weiter zurück an den Ursprung des BigBang, weil da einfach NICHTS mehr ist. Aus meiner Sicht fängt hier das Modell von Einstein an zu wackeln. Es gibt ja einige Physiker/Wissenschaftler die sich das dann so erklären dass der eigentliche Ursprung des Urknalls ganz einfach auf einer anderen Dimensionalen Ebene herrührt. Das praktische daran ist natürlich dass wir aus unserer eingeschränkten dimensionalen Existenz keine Möglichkeit haben dies jemals zu beweisen (oder zu wiederlegen). Es gibt da auch schöne Visualisierungen dazu, dass z.B. auf den höheren Dimensionen unendlich viele flache Ebenen aufeinandergestapelt sind welche untereinander oszillieren. Angeblich soll dann unser Universum, also der Zündfunke für den Urknall entstanden sein als zwei dieser Ebenen aneinander geprallt sind...
    Naja, ist doch auch ne hübsche Erklärung, wie ich finde. :peinlich:

  • Zitat von Protonite;113363

    Wenn man sich jetzt den BigBang "ansieht" war zum Zeitpunkt "Null" weder Raum noch Zeit, folglich kann man gar nicht weiter zurück an den Ursprung des BigBang, weil da einfach NICHTS mehr ist. Aus meiner Sicht fängt hier das Modell von Einstein an zu wackeln.


    Zwar am Titel des Threads vorbei, dennoch ein gutes Buch, für diejenigen, die es interessiert.
    http://www.faz.net/aktuell/feu…smologe-sein-1597404.html


    Er beschreibt auch - von der Schriftart her klar abgesetzt und damit nicht als Wissenschaft sondern als persönlicher Gedanke markiert - die Möglichkeit, dass das Universum eine Art "Bewusstsein" haben könnte.


    Spannend auf alle Fälle und recht gut zu lesen.

  • Tolles Thema, Perpetua mobila.


    Obwohl ich seit 40 Jahren weiß, daß sie nicht funzen,
    erwische ich mich beim ansehen von aufwändigen Konstruktionen
    immer mal wieder beim darüber nachdenken: kann es sein?
    Hatt es doch einer geschafft?


    Mein lieber Vater probierte es auf "elrktromechanischmagnetischem"
    Weg. Mit dem Ergebniss, daß er mir erklären konnte, daß und warum
    PM'a nicht funzen.


    Der planetare Wasserkreislauf ist ja nun mal "nur" der beste
    Sonnenenergiespeicher den wir zur Verfügung haben.


    Weitermachen, die Hoffnung stirbt zuletzt.

    [SIZE=1]Prepper sind keine Aussenseiter, wir werden sehen wer draussen steht.[/SIZE]

  • Perpetua Mobilia beschäftigen die Menschen schon seit den Anfängen des Technikzeitalters.


    Interressant fand ich dazu auch die Geschichte von Johann Bessler die sich vor 300 Jahren zugetragen hat.
    Er hat angeblich sogar noch was besseres erfunden; eine Maschine die ohne Energiezufuhr nicht nur sich
    selbst bewegt sondern auch noch Arbeit verrichten kann.


    Die Frage die für immer bleiben wird ist ob er nur ein gewitzter Betrüger war der es geschafft hat alle
    an der Nase herumzuführen oder ob er tatsächlich sowas (unmögliches?) erfunden hat und dieses Wissen mit ins
    Grab genommen hat.


    http://de.m.wikipedia.org/wiki/Johann_Bessler#section_3


    http://www.besslerrad.de/

    Rechne mit dem Schlimmsten aber hoffe das Beste. -Arthur Schopenhauer-

  • Zitat von georgem;112208

    ... Ein Naturgesetz ist fix und unausweichlich....


    Prof. Harald Lesch hat es so auf den Punkt gebracht: menschengemachte Gesetze sagen "Du sollst nicht" , Naturgesetze hingegen "Du kanst nicht".


    Grüße
    Tom