Hobo-Ofen selbst gebaut: Sammelbestellung

  • Neu, neu, neu...


    Ladies and gentlemen,
    proudly presents...


    Den neuen PBH MK II "evolution"






    Wie gewohnt aus einem äußerst temperatur- und korrosionsbeständigem Edelstahl, der auch im Reaktorbau Anwendung findet, aber mit wesentlichen Veränderungen:
    - Alle Ecken werden nun leicht abgerundet gelasert, um das Verletzungsrisiko zu minimieren und die Transportbehältnisse zu schonen
    - Statt einer großen Verbinderlasche auf jeder Seite gibt es jetzt deren drei, um mechanischen Beanspruchungen und ungeschickten Fingern besser widerstehen zu können
    - Auf zwei gegenüberliegenden Seiten sind jetzt oberhalb des Bodenrosts Sekundärluftöffnungen vorhanden, um einen Betrieb auch gewährleisten zu können, wenn nach sehr langem Einsatz der Bodenrost mit Glutstücken dichtgesetzt sein sollte
    - Die Standkanten sind jetzt gezahnt, um auch auf unebenen Grund einen sicheren und rutschfesten Stand zu ermöglichen


    Ich danke an dieser Stelle besonders Kupfersalz und lord_helmchen, die durch ihre Beteiligung - besonders in finanzieller Hinsicht - diese Weiterentwicklung ermöglicht haben.


    An die Besteller, die noch auf ihr Exemplar warten: Danke für eure Geduld, als Dank bekommt ihr das neue Modell ohne weitere Kosten. Montag wird der Produktionsauftrag erteilt und in drei Wochen habt ihr ihn dann, den

    PBH MK II "evolution"


    (Bis zum Produktionsbeginn kann ich die Anzahl der in Auftrag gegebenen Hobos noch variieren, also wenn jetzt noch jemand auf den fahrenden Zug aufspringen möchte, bekommt er den Hobo ebenfalls noch zum alten Preis. Meldungen bitte im Thread Sammelbestellungen oder per PM.
    Danach wird der Preis für die Foris bei 29,90 (inklusive versand in Deutschland) liegen, und im Shop wird er 34,90€ (ohne Versand) kosten. Die höheren Kosten sind nunmal in der deutlich aufwändigeren Ausführung begründet)

  • Hallo Thomas "Papa Bär",


    ich habe ja inzwischen das alte Modell des Hobo Ofens hier, das mir aber trotzdem sehr gut gefällt. Die scharfan Kanten kann ich


    durchaus selbst brechen / entgraten.



    Was ich Dich noch gern fragen wollte:


    An den "V Einschschnitten" der Seitenwände gibt es oben an den V's jeweils 2 kleine Bohrungen.


    Haben die irgendeinen besonderen Zweck, oder sind das Befestigungspunkte gewesen für das Schneiden ?



    Inzwischen habe ich mir Zunder aus dem Wald geholt, (diese Fasern , die unter der Baumrinde mancher Bäume wachsen) die


    trocknen schon seit ein paar Tagen in der Garage.


    Und ich werde mal versuchen den Hobo Ofen mit diesem Zunder und dem "Funken-Macher" (ex US Armee ?), aus der schönen


    Kollektion Deines Shops, anzuzünden.



    Die 5 Watt LED-Lampe mit den 3 Monozellen gefällt mir auch sehr gut, das ist ja eine richtige "Licht-Kanone", die nicht gleich ihren


    Geist aufgibt aufgrund zu kleiner Batterien.... endlich mal eine stabile Konstruktion a la Maglite und das zu einem sehr günstigen


    Preis !



    Mal sehen, ob ich das hin bekomme mit dem Feuermachen im Hobo-Ofen, ohne Streichhölzer oder Feruerzeug oder Papier ....



    Besten Dank + Gruss,


    Udo (DL 8 WP)

  • Hallo Udo,
    Die kleinen Bohrungen an der Oberkante dienen dazu, insgesamt vier 2mm Schweissdrähte aufzunehmen. Diese bilden dann ein Gitterkreuz, auf dem man auch Gefässe mit kleinerem Durchmesser stellen kann.
    Auch kann man dadurch den Hobo umsetzten, in dem man eine Klinge oder einen ausreichend stabilen Stock durch die V-Ausschnitte unter das Kreuz schiebt und damit den Hobo anhebt.
    Die Löcher sind ganz leicht versetzt angebracht, so dass die vier Drähte sich gegenseitig bekneifen und nicht einfach herausrutschen können.
    LG
    Tom


    [COLOR="silver"]- - - AKTUALISIERT - - -[/COLOR]


    Ach so, beim Feuerentfachen im Hobo mit dem Feuerstarter...
    Auch hierbei empfiehlt es sich, dass Drahtkreuz einzusetzen. Den Zunder dann oben auf das Drahtkreuz legen und entzünden, und sobald er brennt ihn mit einem Stock nach unten auf den Bodenrost stossen und dünne Zewige nachlegen...

  • Hier mal ein paar Impressionen vom ersten Betrieb...


    Vorbereitung...



    Zunder brennt...



    ready to cook...



    Hier mit dem beschriebenen Drahtgittereinsatz...



    ...mit dem auch Töpfe mit kleinerem Durchmesser verwendet werden können...

  • An den Papa Bär


    ich nähm dann auch so eien Hobo


    nicht dass ich noch keinen Hobo habe
    aber der sieht wirklich gut aus


    Schöne Grüße


    Eugen j.keusen
    P.S. Schade um die Tischplatte, oder ist da alles gut ausgegangen ?

  • Hallo Eugen,
    ist notiert, vielen Dank - alles weitere per PM...


    Und zur Tischplatte: das ist zwar ein Designer-Einzelstück, aber das Material ist italienischer Travertin - der hält das schon aus...war ja nicht das erste Mal für ihn:grosses Lachen:

  • Ich habe heute beide Modelle im direkten Vergleich getestet:
    - für beide Hobos die gleiche Menge Holz (Holunder und Apfel, vor zwei Tagen frisch geschlagen - also denkbar schlechtes Brennmaterial)
    - für beide Hobos identische Gefäße mit jeweils einem Liter kaltem Wasser befüllt
    - Feuervorbereitung bei beiden Hobos identisch (Wattepad, darauf Grillanzünder, darüber dünne Apfelzweige)
    - beide Gefäße zur gleichen Zeit aufgesetzt


    Fazit:
    - der PBH MK II "evolution" bringt das Wasser sehr viel schneller zum Kochen (Zeitbedarf um 1/3 geringer!):)
    - mit der gleichen Menge Holz wird das Wasser deutlich länger am Kochen gehalten ( +20%!):)
    - Falls das Feuer ausgeht, weil man vergessen hat rechtzeitig Holz nachzulegen, entfacht die Glut das Feuer wieder sehr viel schneller:)
    - man muss etwas öfter nachlegen, da das Holz deutlich schneller verbrennt ( etwa im Verhältnis 5 : 6):traurig:


    Der Beiname "evolution" für das neue Modell ist wirklich gut gewählt, da es sich tatsächlich um eine mit höherer Effizienz arbeitende Weiterentwicklung handelt:Cool:

  • Ich bin schon auf die Modelle PBH MK III "Überkocher" und PBH MK IV "unearthly" gespannt :grosses Lachen:

  • Un dder PHB MK V generiert dann, wie der schnelle Brüter,
    sein Brennmaterial ständig selber neu :)


    Sory für das OT, aber das konnt eich mir nicht verkneifen


    Bin mal gespannt auf das Teil und werde den dann mal gegen
    den Künzi NG, einen bekannten Brennstofffresser, testen


    Schöne Grüße


    Eugen j.keusen

  • Zitat von Papa Bär;136005

    Und zur Tischplatte: das ist zwar ein Designer-Einzelstück, aber das Material ist italienischer Travertin - der hält das schon aus...war ja nicht das erste Mal für ihn:grosses Lachen:


    Durch teilweises erhitzen werden Steine gesprengt, kann also passieren, dass es irgendwann dann doch mal das letzte Mal für ihn ist. Mir wäre das Risiko ohne Unterlage zu groß.

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Ich hab hier noch prima Reste aus Rockpaneel platten liegen
    davon send ich Dir dann mal ein Stück als Unterlage


    Das ist mächtig massiv gepresste Mineralwolle, die geht für
    sowas ganz prima, ist leicht , stabil und extrem hitzebeständig
    die hab ich schon unterm BVB benutzt ohne dass es den Tisch
    darunter angesengt hätte, was leider das mal davor, damals
    ohne Unterlage, ganz erheblich passiert war


    Der BVB kann halt was , aber das ist wieder in ganz anderes Thema


    Schöne Grüße


    Eugen j.keusen

  • So ich konnte den PBH MK II "evolution" diese Wochenende testen und er hält was er verspricht. Die Löcher für die Sekundärluftzufuhr in der Brennkammer erhöhen die Effizienz erheblich und ein aussetzen des Kamineffektes ist nicht festzustellen eher im Gegenteil. Auch nach längerem Gebrauch mit zugesetztem Bodenblech verbrannte er alles sehr ordentlich ohne stark zu Qualmen, was mir beim Vorgänger schon passiert ist. Auch ist das neue Stecksystem gelungen.


    Bei meinem PBH Vers. I habe ich einen Metallbohrer angesetzt und einfach 2 x 2 Löcher (8 mm) gebohrt dies hat ungefähr den gleichen Effekt ich überlege aber noch auf beiden Seiten jeweils ein weiteres zu setzen.


    Hier einige Bilder der PBH MK II im Einsatz:


    [ATTACH=CONFIG]12560[/ATTACH]


    [ATTACH=CONFIG]12561[/ATTACH]


    [ATTACH=CONFIG]12562[/ATTACH]



    Hier die modifizierte Version I:


    [ATTACH=CONFIG]12563[/ATTACH]

  • Hallo,


    ich habe den MK II bereits (ebenso wie Kupfersalz) Beta getestet: Bilder habe ich jetzt keine gemacht. Gibt ja schon inflationär viele davon. :lachen:



    • Die Verarbeitung ist sehr ordentlich
    • Die Materialstärke ist wie beim alten Modell
    • Lediglich ließ sich der Test-MK II nach dem Abkühlen etwas widerwillig auseinander bauen. Das Problem ist aber im Serienmodell behoben. :Gut:
    • Er zieht ganz hervorragend. Selbst etwas feuchtes Holz ist restlos verbrannt. :Gut:
    • Entsprechend ist der Brennstoffverbrauch natürlich höher, aber Holz liegt im Wald ja meistens genug. Dafür ist das Wasser schneller warm. Gemessen habe ich leider nicht, werde ich aber noch nachholen. Am besten im direkten Vergleich


    Soviel in aller Eile......

    I feel a disturbance in the force...

  • Wir haben ja vermutlich Ende Mai genug Testmöglichkeiten Lord Helmchen, wenn wir unsere kleine Tour machen. :Gut:


    Wer Lust hat für 2-3 Tage mit uns in Taunus oder Westerwald durch die Wildnis zu streifen und unser Equipment zu testen kann sich gerne melden.


    LG
    Peace

    Das Paradies liegt nicht jenseits, sondern abseits.

  • Da freue ich mich auch schon ganz besonders drauf. Endlich mal wieder ein parr Tage komplett raus aus dem Alltagstrott. :Gut:

    I feel a disturbance in the force...

  • hallöle!
    sorry, bin zwar kein gelernter metaller, hab jedoch schmieden zu meinem hobby gemacht, da gibt es zum beispiel nen einfachen trick, mach das blech mit nem gasbrenner richtig heiss, am besten glühgrenze und streich es dann mit kaltgepresstem leinöl ein, es wird zwar schwarz, macht aber nix, ein paar mal wiederholt, hält echt lange, bei meinem rosengitter jetzt schon 4 jahre, oder bei angele schmiedetechnik ne dose sogenannten schmiedepanzer......


    bei der materialstärke würd ich auch gute 3mm, eher sogar 5mm nehmen, st37 oder so, und vielleicht wirklich nur den teil in vollmaterial, der ständig dem feuer ausgesetzt ist, für den rest als windschutz reicht normales 1mm stahl- oder schwarzblech.
    hab bei meiner feldesse auch ned mehr, und da hab ich schon mal auch schnell gute 1000- 1200 grad!


    is jetzt nur ne spekulation, weil ich nen hobo noch nie gebaut hab, bis jetzt hat mir ein keltenofen, schnell und gut aus steinen gebaut, gedient....

  • Nun ja, prinzipiell bin ich für Tipps immer offen und dankbar, aber hier stellt sich mir die Frage nach dem Zweck?
    Warum soll das Metall mit Öl behandelt werden, was soll das bewirken?
    Und die Materialstärke...3-5mm? Damit würde das Gewicht auf 1200-2000g steigen, wer soll das denn schleppen? Das wären dann ja schon alleine 20% des gesamten Ausrüstungsgewichts...
    Und bei einem Hobo sind so ziemlich alle Teile dem Feuer ausgesetzt, und auch mit Windschutz ist nichts...das Prinzip ist ein ganz anderes, nämlich ein Kamin-Prinzip. Ich habe das in einem früheren Beitrag in diesem Thread recht ausführlich erläutert - aber auch Wiki hilft weiter.

  • Das mit dem Kaminprinzip verstehe ich ja noch, ok!
    Wegen der Ölbehandlung, war in Bezug auf Rostschutz bezogen, das z.B. st37 ned rostfrei ist!
    O.K., wg. dem Gewicht, gut, aber so ein teil nimmt man doch nur mit, wenn man rechnet, das eine Situation länger als 14 Tage dauert, und da nehm ich gerne 1,2 Kilo mehr in Kauf...?!(vor allem, wenn man als Familie oder Team unterwegs ist, wenn des Teil z. b. Steckverbindungen hat, auf mehrere aufteilen?!)
    Wie bereits erwähnt, ich hab son Ding noch ned gebaut, wird aber ein Projekt für die nächste zeit sein, um zu sehen, wie der im Gebrauch funktioniert!


    Hätte mir vielleicht den Komentar dazu sparen sollen, aber dann wäre ich nie zu der Entscheidung gekommen, einen zu machen, zu testen und verstehen......