Weihnachtszeit, Geschenkezeit - Tipp: Blackout-Set selbst zusammengestellt

  • Zwar immer noch OT, aber ich möchte es wissen : kann man den "Reststrom" aus der Telefondose irgendwie anzapfen und sinnvoll nutzen ?

  • Nabend!


    Ob sich das lohnt....


    Angeblich ist der Strom man grade so ca 40-50mah stark und hat noch das Problem, das er von ca.12V bis teils über 90V schwankt... das könnte deine Technischen Kleingeräte problemlos killen...


    0,050A x 12V sind grad mal 0,6W...
    ich glaube, das alle Versuche bis auf das eventuelle Laden eines Handys mit einem Schaltnetzteil Ladegerät welches auch Gleichstrom verdauen kann zum scheitern verurteilt sind!


    Zitat Wikipedia:


    Von der Teilnehmeranschlussleitung gelangt von der Vermittlungsstelle eine Gleichspannung (etwa 60 V) zum Telefon. Wird der Telefonhörer abgehoben, bricht diese Spannung auf einen definierten Wert (etwa 12 V) zusammen. Diese Spannung dient als Speisespannung (früher diente sie lediglich der Speisung des Kohlemikrofons) und signalisiert zugleich den Zustand wie auch beim (veralteten) Impulswahlverfahren die Wählimpulse (diese unterbrechen den Stromkreis periodisch). Bevor die Gegenseite das Gespräch annimmt, wird zum anrufenden Telefon ein Tonsignal gesandt (Wählton oder Besetztton, siehe Hörtöne), gleichzeitig wird von der Vermittlungsstelle zum klingelnden Telefon eine der Gleichspannung überlagerte Wechselspannung niedriger Frequenz (in Deutschland 25 Hz) gesandt (Rufton). Diese Wechselspannung erregte früher direkt ein elektromagnetisches Läutwerk, heute wird sie vom Telefon elektronisch detektiert und kann auch elektronisch erzeugte Klingeltöne steuern.


    http://de.wikipedia.org/wiki/Telefon


    Speziell wenn bei Analog ein Anruf eingeht ist die "Klingelspannung" deutlich in den Knochen zu spüren wenn man grade an den Drähten fummelt, wie ich aus eigener Erfahrung sagen kann!


    Ich schätze das es bei ISDN Aufschaltung inzwischen gar nicht mehr so hohe Spannungen braucht...


    Gruß Endzeitstimmung

  • Hallo im Neuen Jahr!


    Hier noch ein Nachtrag zu meinem Blackout-Set, das sowohl bei Schwiegermutter, als auch bei meiner Mutter erstaunlich gut ankam. Es gab keine "dummen" Fragen oder Kommentare. Das Degen DE16-Radio hat sich gleich als Renner des Abends entpuppt, der Empfang wurde ausprobiert und gelobt und die eingebauten Lampen und unser Junior fand natürlich die Sirenenfunktion am besten. Zwei beim Weihnachts-Kaffee anwesende Fernfahrer erklärten, dass diese Art Gaskocher mit den 220g-Kartuschen mittlerweile unter Truckern sowas wie Standard ist.


    Grüsse


    Tom

  • Meine begrenzte Erfahrung mit blackouts sagt mir, dass eine Lampe ziemlich wenig ist. Der Lichtbedarf wird seltsamerweise völlig unterschätzt. Einfach mal ausprobieren, einen Abend jetzt im Winter mit nur einer Lampe zu verbringen. Der eine will vielleicht was lesen, der andere den Abwasch machen, einer muss aufs Klo, etc, pp...


    Ich hab mir vor ein paar Wochen so ein USB Ladegerät gekauft, das sich aus 2x AA Zellen speist. (Hama Emergency Charger USB 3in1). Mit den passenden Kabeln kann man damit eine Vielzahl an Geräten aufladen wie Handy, Smartphone, Kindle, etc...
    Dazu noch ein paar Lithium Zellen in AA Bauform und man kann das Zeug auch in 10 Jahren hoffentlich noch benutzen.
    (ich selbst plane es für mein EDC ein)...


    Die Gaskocher sind gut, im Gegensatz zu den Trekkingkochern kann man nämlich seine gewöhnlichen großen Töpfe und Pfannen problemlos drauf stellen und die Kartuschen sind auch sehr billig. Butan mag bei Temperaturen unter 5°C nicht mehr so recht, aber die hat es in der Wohnung eher selten.


    Telefonmäßig würde ich mich mit einem Satellitenhandy am wohlsten fühlen.


    Kurbelgeräte finde ich persönlich doof, ich nehm lieber was mit Batterien. Mein 10 Euro Kurzwellenradio schafft mit 2x AA Lithiumbatterien bei geringer Lautstärke fast 100 Stunden. Solange muss eine Plastikkurbel erstmal überleben.

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Zitat von Cephalotus;122396

    Kurbelgeräte finde ich persönlich doof, ich nehm lieber was mit Batterien. Mein 10 Euro Kurzwellenradio schafft mit 2x AA Lithiumbatterien bei geringer Lautstärke fast 100 Stunden. Solange muss eine Plastikkurbel erstmal überleben.


    Hallo Cephalotus,


    das von tomduly verschenkte Radio lässt sich außer der Aufladung per Kurbel, auch noch mit Solar oder 3 normalen AA-Batterien betreiben.


    Siehe Degen DE 16, z. Zt. im Angebot für 24,99 € versandkostenfrei.

  • Hallo,


    Zitat von Cephalotus;122396

    Meine begrenzte Erfahrung mit blackouts sagt mir, dass eine Lampe ziemlich wenig ist. Der Lichtbedarf wird seltsamerweise völlig unterschätzt. Einfach mal ausprobieren, einen Abend jetzt im Winter mit nur einer Lampe zu verbringen. Der eine will vielleicht was lesen, der andere den Abwasch machen, einer muss aufs Klo, etc, pp...


    völlig richtig. Licht gibt vielen Menschen auch eine Art Sicherheit, weil ohne Licht selbst vertraute Umgebungen plötzlich fremd wirken. Was Taschenlampen, Kerzen etc. in den von mir mit dem Koffer bedachten Haushalten angeht, so gibt es das in grosser Zahl überall verstreut, mit leeren Batterien oder kaputten Birnchen oder irgendwo verlegt. Und das ist auch der springende Punkt. Bei dem Koffer hab ich die Hoffnung, dass er in Normalzeiten unangetastet in der Ecke verstaubt und somit vollständig und einsatzbereit bleibt (fürs Retablieren sorge ich, d.h. Batterien ggf. erneuern etc.). Durch seine Größe wird er auch nicht mal verbasselt und unauffindbar.
    Das ideale Blackout-Szenario stelle ich mir so vor: Strom fällt aus, sofern das Abends passiert, greift man zur Taschenlampe auf dem Nachttisch, geht den Koffer holen, macht die Lampe klar und legt sich wieder hin. Passierts tagsüber, kann man sich in Ruhe auf die abendliche stromlose Dunkelheit einrichten (und z.B. Laternen, Taschenlampen usw. zusammensuchen). Was mir an der ausgewählten Varta- bzw. LiteXpress-Laterne gefällt,ist neben der Helligkeit ihre robuste und kindersichere Konstruktion und die lange Betriebsdauer mit einem Satz Batterien bzw. Akkus.


    Zitat

    Die Gaskocher sind gut


    Gaskocher von diesem Typ haben sich bei uns im Unimog schon auf Saharafahrten bewährt, die Kompatibilität mit normalem Haushaltskochgeschirr macht sie zu idealen Reservekochern in der Küche zuhause. Im Gegensatz zu den meisten Outdoor-Trekking-Kochern sind sie im Betrieb auch sehr standsicher, was mir persönlich wichtig ist, denn während einem Blackout möchte ich nicht unbedingt noch ein Kind mit Verbrühungen versorgen (lassen) müssen.


    Zitat

    Telefonmäßig würde ich mich mit einem Satellitenhandy am wohlsten fühlen


    Ist halt meist eine Kostenfrage. Wer sich an der antiquarischen Bauform und der teilweise mangelhaften Netzverfügbarkeit von Globalstar-Satelliten-Telefonen nicht stört, kann immer wieder ein Gebraucht-Schnäppchen machen: das Telit SAT550 ist ein robustes, etwas klobiges Sat-Handy, das mit den meisten D1-Vertrags-SIM-Karten per Roaming funktioniert. Man kann damit im GSM-D1-Band telefonieren und im Globalstar-Satelliten-Netz (weltweite Abdeckung). Wenn man ohnehin einen D1-Vertrag hat, eigentlich die ideale Form: braucht man das Sat-Handy nicht, hat man null Kosten und im Notfall, wenn man es braucht, wird man die teuren Roamingkosten (5 EUR/min) wohl verschmerzen können. Allerdings sollte man bei allen Sat-Telefonie-Anbietern immer wieder mal drauf schauen, ob sie den entsprechenden Dienst noch anbieten. So stellt z.B: Inmarsat in Kürze (9/2014) den "Mini-M"-Dienst ein, den viele der in Globetrotterkreisen beliebten "Koffer-Sat-Telefone" nutzen. Die wurden in den letzten Jahren von vielen Firmen und Organisationen regelrecht verramscht und sind ab nächstem Jahr nutzlos.


    Zitat

    Kurbelgeräte finde ich persönlich doof, ich nehm lieber was mit Batterien.


    Das hat Luisa schon zutreffend beantwortet. Interessant am DE16 ist, dass es über einen fest eingebauten Akku verfügt. D.h. es funktioniert auch bei leerem Battriefach, wenn man kurz kurbelt oder es eine zeitlang in die Sonne gestellt hat. Es gibt ausserdem eine 5V-Ladebuchse und ein Ladekabel mit einer Hohlstecker-Buchse dran, an das z.B ein Mini-USB-Adapter angeschlossen werden kann, um Handys aufzuladen (allerdings ist der Mini-USB-Adapter nicht im Lieferumfang).


    AFAIK gehört das DE16 wie einige andere chinesische "Kurbelradios" auch zu den Disaster Radios, die in China nach dem Erdbeben in Sichuan 2008 an die Bevölkerung verteilt wurden.


    Grüsse


    Tom

  • Zitat

    die lange Betriebsdauer mit einem Satz Batterien bzw. Akkus.


    Hallo Tom.


    Hat eigentlich mal irgendjemand getestet wie lange diese Varta-Laterne bei niedrigen Temperaturen tatsächlich durchhält? Habe mir selbst letztens eine davon geleistet und meiner besseren Hälfte eine (quasi als "micro-prepping") mitgebracht. Sollte es noch keinen Praxistest geben, biete ich einen solchen bei aktuellen Außentemperaturen mit Supermarkt-low-cost-Batterien an.


    Gruß,


    WB.

  • Hallo Wahlbayer,


    dann teste mal! Wobei das dann eher ein Test der Batterien sein wird, als der Lampe. Hab auch schon drüber nachgedacht, die Lampe mal zu testen (Treppe runter purzeln lassen), habs aber vorerst verworfen. Im direkten Vergleich mit der LiteXpress 200 wirkt die Varta Camping Lantern 3D filigraner, ob wohl sie täuschend ähnlich sind. Innerlich unterscheiden sie sich deutlich: die Camp 200 hat drei Nichia-LEDS drin und wird mit 230 Lumen beworben, während bei der Varta 3D von einer 4W-LED mit 300 Lumen die Rede ist.


    Grüsse


    Tom

  • Nützliches Weihnachtsfernpreppen


    Hallo!


    Habe zu Weihnachten auch mit dem Preppen der lieben Verwandschaft und Bekanntschaft begonnen. Mit begonnen meine ich konkret, dass ich das häppchenweise mache. Also erst mal eine gute Taschenlampe mit guten Akkus hier, oder ne schicke Erste-Hilfe Box da... Dann ist der Schreck-Effekt ("Meinst Du WIRKLICH es passiert was Schlimmes?") nicht so groß und die eigene Paranoia bleibt etwas unauffälliger (nicht mal meine eigene Frau hats bemerkt :grosses Lachen:


    Die Vorteile solcher Beschenkungen sind mannigfaltig:

    • Sinnvolle Geschenke für die Liebsten statt Parfüm oder Pralinen
    • Eltern, Schwiegereltern, Sportverein etc. verfügen meist über größeren Lagerraum als man selbst
    • Heimlich, still und leise baut man sich gepreppte Stationen auf, die man im Notfall ansteuern kann
    • Freunde und Verwandte haben dann mit höherer Wahrscheinlichkeit selbst Ressourcen anstatt an der eigenen Tür zu klopfen, und DIE würde man im Falle des Falles ja nun wirklich nicht abweisen!
    • Ich habe diebischen Spaß daran


    Deshalb mein neues Hobby: Fernpreppen


    Gruß

  • Hallo Tom,
    vielen Dank zunächst für die schöne Dokumentation Deines Familiengeschenks! Für viele Leser sicherlich eine toller Anstoß, für Verwandte und gute Freunde ähnlich Gutes zu tun.
    Ich würde das System auch gerne an meine Lieben verschenken und habe dazu noch ein paar Fragen:
    1.Welche Bezugsquelle hast Du denn für den einfachen Plastikkoffer aufgetan? Ich halte ihn auch für sehr gut geeignet, weil er gut auffindbar ist und die regelmäßige Wartung durch Angehörige in der Tat sehr erleichtert. Der von Campingaz mitgelieferte Koffer ist ja zu klein, um alles unterzubringen.

    2.Hast Du den CO-Melder auch mit einer Montageanleitung versehen? Denn sofern die Beschenkten im Stromausfall-Szenario auf das Einraumkonzept setzen (was bei Heizungsausfall und winterlichen Temperaturen ja nahe liegt), werden Schlafplatz und Küche ja eins. Welche Montagehöhe empfiehlst Du hier, vor dem Hintergrund, dass CO sich vermutlich mit der Raumluft durchmischen wird, sofern es entsteht?

    3.Wenn Laien unter Stress mit ungewohnten Kochern hantieren, steigt ja einerseits die Brandgefahr. Bei meinen Eltern sind zum Glück bereits Rauchmelder vorhanden. Aber neben Rauchgas wird immer wieder CO2 als Gefahrenquelle bei Verbrennungsprozessen genannt. Wie beurteilst Du denn die Überlegung, dem Set zusätzlich einen Melder für entstehendes CO2 beizufügen? Etwa für den Fall, dass der Kaminofen übermäßig genutzt wird? Meine Internetrecherche zum Thema CO2-Melder war hier nicht besonders ergiebig. Evt. wird die Gefahr meinerseits auch überbewertet…
    Viele Grüße, Marc



  • Hallo Tom,


    Dein Preparednesskoffer, gezielt - wie ich Deinem Beitrag entnehme - auf liebe aber in Sachen S&P unbedarfte Angehörige - ist eine richtig gute Idee.


    Nur wenn das ein richtiges "store and forget item" werden soll, das man im Notfall - "Hat der Tom uns da nicht mal irgendwas vor zehn Jahren hingestellt? ....", auf Basis von Erinnerungen wieder unter einer dicken Staubschicht vom Speicher holt, dann würde ich die Alkali-Manganbatterien durch LiFeS2-Batterien ersetzen. Die sind zwar um Faktor drei teurer, haben aber eine Lagerdauer von 15 Jahren.


    Viele Grüsse


    Matthias

    They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
    Benjamin Franklin (1775)

  • Zitat

    Aber neben Rauchgas wird immer wieder CO2 als Gefahrenquelle bei Verbrennungsprozessen genannt. Wie beurteilst Du denn die Überlegung, dem Set zusätzlich einen Melder für entstehendes CO2 beizufügen? Etwa für den Fall, dass der Kaminofen übermäßig genutzt wird? Meine Internetrecherche zum Thema CO2-Melder war hier nicht besonders ergiebig. Evt. wird die Gefahr meinerseits auch überbewertet…

    CO² entsteht z.B. beim ausatmen und ist längst nicht so gefährlich wie CO. CO entsteht übrigens wärend einer Verbrennung, ich nehme daher an dass du das verwechselt hast.

  • Hallo Wolfshund,
    auch CO² entsteht meines Wissens bei Verbrennung von z.B. Feuerholz. Die Frage ist , ob das Risiko durch dieses Gas-etwa bei übermäßiger Nutzung einer Feuerstelle in der Wohnung- zu vernachlässigen ist.
    Weil etwas schwerer als Luft, wäre CO² im Zimmer eine potentielle Gefährdung für die meist tiefer gelegene Schlafstätte (Isomatte oder Matratze auf dem Fußboden). Anders als unter freiem Himmel, wo durch ständige Luftbewegung gefährliche Konzentrationen häufig erst gar nicht entstehen.

  • Allerdings stimmt es tatsächlich, dass CO weitaus gefährlicher als CO2 ist. Wieso? Usner BLut ist darauf angelegt zwei Gase wunderbar zu Transportieren: Sauerstoff und Co2. Bei der Atmung, also ganz runterredziert die Oxidation von Traubenzucker. Dazu wird Wasser und Luft benötigt, beides kann das Blut transportieren. Bei der "Verbrennung" entsteht CO2. Das nutzt zwardie gleichen Wege wie das O2, wird also ebenfalls vom Blut transportiert.


    CO2 entsteht übrigens auch beider Verbrennung von beispielsweise Holz. Solang die Luft nicht vollkommengesättigt ist, ist das igentlich kein so großes Problem für den menschlichen Körper, zwar steht weniger Sauerstoff zur Verfügung, allerdigns funktioniert der Gasaustausch noch.
    Bei der Verbrennung, wie Wolfshund richtig sagte, entsteht aber auch Co, also Kohlnstoffmonoxid. Das ist aber weitausgefährlicher für den menschlichen Organismus, da zwar die Aufname davon super klappt, aber die Abgabe nicht. Das bedeutet: Ist erstmal Kohlnstoffmonoxid im Körper, wird man es nicht so schnell wieder los wie Kohlenstoffdioxid.
    Die Folge: Die Sauerstoffzufuhr schränkt sich ein, da dieroten Blutkörperchen quasi blockiert sind (man kann sich das als Kaugummi im Türshcloss vorstellen) und das auf längere Sicht. Kohlenstoffmonoxisvergiftungen können auch noch Wochen später für beispielsweise Schwindelanfälle sorgen.




    Wenn man ab und an mal lüftet ist CO2 tatsächlich zu vernachlässigen, natürlich abhängig vond er Größe des Raumes. CO ist allerdings shclimmer und entsteht ebenfalls bei Verbrennung. Von daher offenes Feuer in der Wohnung lieber ganz nahe am offenen Fenster veranstalten.





    Revedere

  • Hallo,


    Zitat von Waldschrat;126811

    ... würde ich die Alkali-Manganbatterien durch LiFeS2-Batterien ersetzen. Die sind zwar um Faktor drei teurer, haben aber eine Lagerdauer von 15 Jahren.


    ist schon richtig, habe ich auch bei (meinen) langzeiteingelagerten Gerätschaften, soweit sie mit AA-Format arbeiten. Für D- bzw. Monozellen-Bauform habe ich bislang noch keine Lithiumbatterien mit 1,5V gefunden und mit den Plastikadaptern "AA-to-D" habe ich speziell bei den Camplite bzw. Varta-Lampen eher schlechte Erfahrungen gesammelt (vor allem bei den Doppel-AA-Adaptern gibts Kontaktprobleme) - unzuverlässiger Kontakt.


    Da ich aber (hoffentlich) die mit dem Koffer ausgestatten Eltern und Schwiegereltern auch künftig in kürzeren Abständen als dem 5jährigen bzw. 15jährigen Haltbarkeitsdatum besuchen werde, hab ich auch die Hand drauf, was die Retablierung des Koffer-Inventars angeht. :)


    Zitat von Mr. Prepper;126792

    ...Welche Bezugsquelle hast Du denn für den einfachen Plastikkoffer aufgetan? Ich halte ihn auch für sehr gut geeignet, weil er gut auffindbar ist und die regelmäßige Wartung durch Angehörige in der Tat sehr erleichtert. Der von Campingaz mitgelieferte Koffer ist ja zu klein, um alles unterzubringen.


    Den Koffer habe ich mal vor Jahren via Ebay "geschossen", bzw. einen ganzen Satz (4 Stück) davon. Waren unbenutzt und waren ursprünglich als Musterkoffer für irgendwelche Messe-Sets vorgesehen. Keine Ahnung wofür. Sind auch nicht besonders solide oder durchdacht konstruiert. Immerhin deutlich schlagfester als die Originalkoffer der Kartuschenkocher, wo selbst der von Camping-Gaz schon vom streng anschauen bricht und reisst.
    Aber Anbieter von solchen und ähnlichen Koffern gibts wie Sand am Meer: KLICK, KLICK und KLICK z.B.


    Zitat von Mr. Prepper;126792

    ...Hast Du den CO-Melder auch mit einer Montageanleitung versehen? Denn sofern die Beschenkten im Stromausfall-Szenario auf das Einraumkonzept setzen (was bei Heizungsausfall und winterlichen Temperaturen ja nahe liegt), werden Schlafplatz und Küche ja eins.


    Da hast Du sicher recht. Ich hab die CO-Melder in der Küche montiert, bzw. in einem Fall sind Küche und Wohn-Essbereich offen miteinander verbunden. Bei Kohlenmonoxidmeldern sollte man übrigens unbedingt ein aktuelles, mit CO stückgeprüftes Modell kaufen, es gab da in den letzten Jahren praktisch keinen Hersteller, der seine CO-Warner nicht aus dem Handel nehmen musste, weil sie völlig unzuverlässig und ungenau arbeiteten. Akutelle CO-Warner erkennt man u.a. daran, dass sie nach der Norm EN 50291 geprüft sind und dass man sie nach 5 Jahren auswechseln muss (weil de Sensor dann als verbraucht gilt und die Genauigkeit nicht mehr gegeben ist). I.d.R. sind diese Geräte dann gleich mit einer "Lifetime"-Batterie für diesen Zeitraum ausgestattet.


    Grüsse


    Tom

  • Zitat von tomduly;126860

    . Akutelle CO-Warner erkennt man u.a. daran, dass sie nach der Norm EN 50291 geprüft sind und dass man sie nach 5 Jahren auswechseln muss (weil de Sensor dann als verbraucht gilt und die Genauigkeit nicht mehr gegeben ist). I.d.R. sind diese Geräte dann gleich mit einer "Lifetime"-Batterie für diesen Zeitraum ausgestattet.


    So langsam muss ich mir eine Liste mit (DIN-)Normen für Gasmelder, Filtermasken, Handschuhe, Schutzbrilleb usw. erstellen.
    Danke für den Hinweis, worauf man beim Kauf achten sollte.

  • Zitat von kappa3;126935

    So langsam muss ich mir eine Liste mit (DIN-)Normen für Gasmelder, Filtermasken, Handschuhe, Schutzbrilleb usw. erstellen.
    Danke für den Hinweis, worauf man beim Kauf achten sollte.


    Hallo Kappa3,


    der Hinweis von Tom ist wichtig. DIN/EN Normen repräsentieren den Stand der Technik, wer Produkte nach diesen Normen anbietet, garantiert einklagbar einen technisch aktuellen Stand seiner Prudukte.


    Es lohnt sich also durchaus, vor dem Kauf ein wenig Internetrecherche zu treiben, was derzeit die aktuellen technischen Standards sind.



    Meint


    Matthias

    They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
    Benjamin Franklin (1775)

  • Zitat von Waldschrat;126938


    Es lohnt sich also durchaus, vor dem Kauf ein wenig Internetrecherche zu treiben, was derzeit die aktuellen technischen Standards sind.


    Oder hier im Forum nachfragen. Glücklicherweise haben wir ja zu so vielen Themen echte Experten hier.
    Das schätze ich so an diesem Forum:Gut:


    Gruss trainman

    Als Noah mit dem Preppen begann, hat es nicht geregnet.