Aber hier ging es doch um die Frage
Zitat von lamidore;121773Aber was könnte man mit kleinen Packmaß wenig Gewicht und viel Energie (3000 kcal) mitnehmen?
... kann denn das Deine Tütensuppe leisten?
Aber hier ging es doch um die Frage
Zitat von lamidore;121773Aber was könnte man mit kleinen Packmaß wenig Gewicht und viel Energie (3000 kcal) mitnehmen?
... kann denn das Deine Tütensuppe leisten?
Meine Lösung ist, Traubenzucker, Pemmikan/Trockenfleisch und BP-5.
Wie schon weiter oben erwähnt, wird es kaum ne kompaktere Lösung als BP-5 geben, wenn man nicht grad Fett oder Zucker pur essen will.
Die Frage ist ja auch immer was für Energie gefordert wird.
Ich setzte bei meiner Planung eher auf langfristige Energielieferanten, daher Kohlenhydrate als Hauptenergiequelle und nur wenn ich es wirklich brauch auf kurzfristige, wie Zucker un Co.
Äh... gehört Zucker nicht zu den Kohlenhydraten? Und sind Kohlehydrate nicht was für die kurzfristige, schnelle Energieversorgung? Langfristig wäre doch wohl eher zu Fetten zu raten...
Ich nehm
BP-5 / NRG5
Honig in Hotelportionen (hält ewig und macht BP5 schmackhafter)
Vakuumiertes Trockenfleisch
Fisch in Dosen (Nahrhaft und hält sehr lange)
Vitamin/Mineraltabs
Micropur
Zum Kochen einen kleinen Esbitkocher mit Falttopf.
Seit neuestem auch den S&P-Hobo
Hehe, ja du hast recht. Aber ab da wird es kompliziert.
Grundsätzlich läßt sich zwischen Proteinen, Kohlehydraten (einfach und schwer zu verwertend) und Fetten unterscheiden.
Fette liefern zu langsam und zu wenig Energie (Lypolyse) . Und es ist immer die Frage in welcher Form die Kohlenhydrate vorliegen (Getreide oder Traubenzucker). Können das auch gern mal in nehm extra Faden diskutieren. Hier würde es wohl bisschen den Rahmen sprengen.
Für die die es etwas genauer wissen wollen:
http://www.dr-moosburger.at/pub/pub080.pdf
Es gibt unterschiedliche Arten von Kohlenhydraten... Vollkornbrot bspw. besteht zum großen Teil aus langkettigen Kohlenhydraten, die kurzkettigsten sind Glucose. Zucker ist ein schneller Energielieferant, aber die langkettigen Kohlenhydrate werden vom Körper auch langsam aufgespalten und der Blutzuckerspiegel steigt langsamer und in einer flacheren Kurve an, was grundsätzlich auch gesünder ist
Also für Notnahrung ist eine Verbindung aus lang- und kurzkettigen KH wie Honig und Haferflocken sehr gut geeignet, idealerweise in Verbindung mit (wenigen und guten) Fetten und einer guten Portion Eiweiß und Ballaststoffen. Also zB Hülsenfrüchte. Die kann man auch pulverisieren oder fertig kaufen, zB als Erbswurst.
So long,
Sam
Als unverbesserliches Süßmaul würde ich mitnehmen:
- Back-Marzipan
- Backmohnpaste zum im Gehen aus der Tüte lutschen
- pure Sesamriegel (entsteht beim Kauen wirklich zusätzliche Wärme im Mund oder bilde ich mir das nur ein?)
Nährwerte hab ich leider nicht zur Hand.
Als Eiweißquelle außerhalb der Sommerzeit:
- alten Hartkäse
Es gibt (zumindest in Österreich) Fleischschmalz in der Dose (120 g). Kann entweder kalt gegessen werden oder - zum Aufwärmen und mMn echt lecker - mit dem Esbitkocher heiß gemacht werden. Eine kleine Tablette reicht genau für eine Dose.
Beim Heer hat mit das so machen Tag im Feld gerettet!
Dazu noch etwas Dauerbrot (Pumpernickel aus der Dose o.ä.), und eine kleine und kalorienreiche Mahlzeit ist perfekt. Man kann sie kalt und heiß essen, zur Not auch beim Marschieren. Mit 5 Dosen und 500g Brot hast du die kcal zusammen. Als Ergänzung vll. noch einen Riegel Kochschokolade für's Gemüt und ggf. eine Dose Fleischschmalz gegen Erdnusscreme austauschen, wenn man es süß mag.
Mehr kcal pro g liefert auch BP-5 nicht...
LG,
Maresi
Als Eiweiss lieferant schwöre ich auf Bohnen & Linsen.
Pro (beide): Lange haltbar, lockt keine Wildtiere an, verdirbt nicht so leicht...
Contra (linsen): Lange kochzeit ~ 30-40min, das Wasser darf NICHT kochen...
Für Kohlenhydrate, ganz einfach, Teigwaren.
Nachdem ich ein wenig durchgelesen habe, werde ich wohl etwas meines Wohnungsvorrates ins BoP packen.
Z.b. Tafel Schokolade & Corned beef
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Super, doppelposts mit Chromium UND Firefox...
Ist das nur bei meinen Quick-Replys oder auch bei anderen Menschen so?
Erstmal auch noch ein bisschen Information von meiner Seite bzw. Globetrotter.
ZitatAlles anzeigen[TABLE="width: 730"]
[tr][/tr]
[TD="bgcolor: #f4f4f4"]Ernährung unterwegs [/TD][tr]
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[TD="bgcolor: #f4f4f4"]Energie
Kohlehydrate sind (neben Fett und Protein) Hauptnährstoff für den menschlichen Körper und werden in Gruppen unterteilt: Monosaccharide (Einfachzucker, z. B. Glukose, Fruktose – in Früchten etc.), Disaccharide (Zweifachzucker, z. B. Laktose, Saccharose – in Haushaltszucker etc.) und Polysaccharide (komplexer Vielfachzucker, z. B. pfl. Stärke – in Kartoffeln etc.). Je einfacher Kohlehydrate sind, desto schneller, aber auch desto kurzfristiger steht Energie zur Verfügung. Komplexe Kohlehydrate sorgen für einen lang anhaltenden Brennwert und sollten 65 % unserer Ernährung ausmachen (ggü. 15 % Eiweiß und 20 % Fett – empfohlene Werte). Proteine (Eiweiße) sind aufgebaut aus den Aminosäuren. Nicht nur Kraftsportler haben einen erhöhten Eiweißbedarf, sondern praktisch alle physisch Aktiven. Der Tagesbedarf liegt bei etwa 1,5 Gramm je Kilogramm Körpermasse. Aminosäuren sind Grundbausteine aller Proteine. Die Strukturen sind zwar vielfältig, bestehen aber aus nur 20 verschiedenen. Während unser Körper die meisten selbst bilden kann, fehlt diese Fähigkeit für die restlichen acht; sie werden als die essenziellen bezeichnet & müssen über die Nahrung aufgenommen werden (genau wieMineralien, Vitamine & ess. Fettsäuren). Schon das Fehlen einer essenziellen Aminosäure hindert den Proteinaufbau.
Der Energiegehalt von Nahrungsmitteln wird in der int. Maßeinheit Joule angegeben. Sie hat seit 1978 die Kalorie abgelöst. 1.000 Joule entsprechen 1 Kilojoule (kJ). 1 J = 0,239 kal; 1 kal = 4,184 J.
Globetrotter-Lunch
Das ist gefriergetrocknete, nährstoffreiche und schmackhafte Nahrung. Globetrtter-Lunch ist ideal bei Ausflügen und Expeditionen, im Boot, auf dem Berg, in der Mittagspause oder als Fertiggericht zuhause. Es gibt sie als Gericht mit Fleisch, vegetarisch, Quellgemüse, Zutaten, Süßspeisen und Getränke. Die Gerichte sind schnell und einfach in der Zubereitung (nur in kochendes Wasser einrühren und kurz ziehen lassen). Das spart Zeit und Brennstoff. Die Quellzeit des Gemüses beträgt ca. 20 bis 30 Minuten (Kartoffeln 60 Minuten), die Kochzeit 20 bis 45 Minuten. Durch die enorme Quellfähigkeit und das geringe Volumen & Gewicht wird die Zubereitungszeit und der Mehrverbrauch an Brennstoff schnell kompensiert. Alle Produkte sind extrem leicht und klein verpackt, notfalls auch mit kaltem Wasser verzehrbar und ohne Konservierungsmittel jahrelang haltbar. Eine 125g-Packung Globetrotter-Lunch ist eine ausreichende Mahlzeit für 1 Person.
Proviantbedarf
Wer autark und mit eigener Muskelkraft unterwegs ist, sollte sich darüber im Klaren sein, dass er pro Tag ca. 800 g konzentrierten* Proviant mitführen muss. Für 14 Tage summiert sich das bereits auf über 11 kg. Der Energiebedarf eines Menschen, der einen schweren Rucksack trägt, ein bepacktes Fahrrad bewegt oder Kanu paddelt, liegt täglich bei ca. 12.000 Kilojoule – je nach Alter, Geschlecht, Körpergröße und Verfassung. Bei extremen Touren kann sich der Bedarf sogar verdoppeln. Energieriegel oder/und Energiedrinks sollten bei anstrengenden Freizeitaktivitäten nicht fehlen.
[SIZE=-2]*Achten Sie nicht auf das Gewicht, sondern auf den Nährwert. Lebensmittel beihalten u. U. viel Flüssigkeit und eignen sich oft nur dehydriert als Proviant im Rucksack (sofern im Einsatzgebiet ausreichend Wasser vorhanden ist, um den Urzustand wieder herzustellen).[/SIZE]
Durst
Durst ist ein schlechter Indikator für verlorengegangene Mineralien. Während im geregelten Leben ausreichend Mineralien über Lebensmittel aufgenommen werden können (und eine Apfelschorle immer noch das beste Getränk im Sportbereich ist), dienen Mineral-Tabletten bzw.-Getränkepulver bei starkem Flüssigkeitsverlust als wichtige Voraussetzung für anhaltende Leistungsfähigkeit.
Die Infotexte zu "Energie" und "Durst" finden Sie auch hier druckbereit als PDF.[/TD]
[/TABLE]
Hier auch noch als PDF
previval.org/f/index.php?attachment/10871/
Quelle für beides: http://www.globetrotter.de/de/…ufberatung/12_info.php#07
Ich selbst setze dementsprechend auf einen Mix von Trek n Eat, Pemmikan, Beef Jerky & NRG 5 im Bob. Kostet zwar Geld, ist aber für mich die vernünftigste Lösung. Beim Rest meiner Ausrüstung spare ich auch nicht an den essentiellen Dingen und lauf mit einer Plastiktüte los. Bevor es abläuft wird in gewohnter Manier rotiert. Beim NRG5 wirds noch 8 Jahre dauern, beim Beef Jerky ist es ein Genuß - und das Trek n Eat und das Pemmikan wird halt ganz normal in den Speiseplan eingebaut und verwertet...
Gruß
Vincent
Ich komme wieder mit dem Gewichtsansatz.
Priorität hat in einem Fluchtrucksack das Wasser, weil man gerade beim Tragen von Lasten schnell dehydriert.
Also Katadyn Pocket, Micropur und wann immer möglich wieder aufgefüllter 3 Liter Camelback.
Zur Stimmungsverbesserung kann man im Versteck gezuckerten Tee und Kaffee zubereiten.
Das belastet mich mit 4 kg und ich setze mir ein 2 kg Limit für mitgeführte Nahrung zu Fluchtbeginn.
Die Hauptkriterien für Fluchtnahrung sind Volumen, Gewicht und Nährwert.
Des weiteren achte ich auf:
1. Gute Verträglichkeit auch über mehrere Tage.
2. Kann bei jeder Temperatur gegessen werden (schmilzt nicht, gefriert nicht).
3. Kann einhändig aus einer Verpackung heraus auch in Bewegung und ohne Sicht gegessen werden.
4. Lässt sich zerbröseln und als Brei leicht schlucken.
5. Hinterlässt keine geruchsintensive Verpackung, sondern nur leichten und einfach zu beseitigenden Müll.
6. Wiederverschließbare Verpackung oder kleine Portionen.
Damit lande ich dann bei 4 Tagesrationen NRG-5 oder BP-5.
Das reicht für meine Zwecke, da ich davon ausgehe unterwegs immer wieder Vorräte aufnehmen zu können.
Und wenn ich nichts finde, geht es auch mal 1-2 Wochen nur mit diesen 4 Tagesrationen.
Danach schlackert Hemd und Hose zwar etwas, aber man kommt auch mit stark verringerter Tagesration noch recht weit.
Eine Tagesration BP-5, NRG-5 oder K1000 sind rund 1100kcal, also jewils 250g. 4 Tagesrationen sind demzufolge 4400kcal bei einem Gewicht von einem Kilo.
Ich glaube nicht, dass du damit ein bis zwei Wochen auskommst, denn bei einem anstrengenden Marsch an einem kalten Wintertag ist das schon der Bedarf für einen Tag
Eine Tagesration wiegt 500 g und besteht aus 9 Riegeln mit je 255 kcal. Also 2300 kcal pro Tag.
Ich werde mit 9200 kcal aus 4 Tagesrationen in 14 Tagen natürlich nicht fett, aber es reicht immer noch für ein Fluchtszenario, falls ich tatsächlich unterwegs nichts finde. Natürlich muss man sich warm halten, sehr ökonomisch bewegen und wird auch ein paar Kilo verlieren.
Was mir bei solchen Diskussionen immer auffällt, ist das fehlende Szenario und Angaben zum Gesamtgepäck. Ich plane in meinem Fluchtgepäck z.B. ein gepimptes AR-15 und die Glock mit ein, weil ich von einer hohen Rechtsunsicherheit ausgehe. Die Waffen übersteigen gewichtsmäßig deutlich den Wasseranteil. Da ich diesen Bedarf aber vermutlich unterwegs schwer ergänzen kann, muss ich ihn gleich von Anfang an mitschleppen. Das Gleiche für Nahrung und Munition. Ein NRG-5 wiegt soviel wie ein Magazin mit 30 Schuss. Was finde ich eher im Wald? Munition oder Beeren, Pilze, Wurzeln, Baumrinde, Kaninchen, Vögel, Maden und Insekten?
Wenn ich mir die 3er Regel des Sterbens betrachte, sollten die Gewichtungen klar werden.
Die 3er Regel des Sterbens
Man stirbt nach
30 Sekunden wenn man gezielt von einem Menschen oder einem Raubtier angegriffen wird
3 Minuten wenn die Sauerstoffzufuhr unterbrochen wird (z.B. Brand, unter Wasser)
3 Stunden wenn die Außentemperatur zu weit von der 35 Grad-Wohlfühltemperatur abweicht
3 Tage wenn die Wasserzufuhr ausbleibt
3 Wochen wenn die Nahrungszufuhr ausbleibt
3 Monate wenn durch mangelnde Hygiene das Krankheitsrisiko extrem gestiegen ist (z.B. Cholera)
3 Jahre wenn man isoliert wurde und sich nicht psychologisch auf Vereinsamung und autarke Versorgung einrichten konnte.
Zitat von lamidore;121773Hallo zusammen,
ich bin gerade dabei mir einen Fluchtrucksack zusammenzustellen. Ich lege viel Wert auf Mobilität. Ergo ist mir ein leichtes Gpäck mit kleinen Volumen wichtig. Für den Notfall hab ich BP-5 für 3 Tage dabei. Aber was könnte man mit kleinen Packmaß wenig Gewicht und viel Energie (3000 kcal) mitnehmen? Travellunch oder kann man etwas seber zusammenstellen? Da möchte ich es gerne komprimiert zusammenpacken könne. Wie handhabt ihr das? Ich weiss das es nicht das Perfekte gibt. Ich würd mal gerne eure Meinung hören. Grüße lamidore
Der TE hat einfach mal locker in die Runde gefragt wie andere das so machen; um sich Tipps, Anregungen und Inspiration bezüglich der Nahrung im BOB zu holen. Thats it...
Gruß
Vincent
Zitat von Silverdragon;122648Alles anzeigen
Des weiteren achte ich auf:
1. Gute Verträglichkeit auch über mehrere Tage.
2. Kann bei jeder Temperatur gegessen werden (schmilzt nicht, gefriert nicht).
3. Kann einhändig aus einer Verpackung heraus auch in Bewegung und ohne Sicht gegessen werden.
4. Lässt sich zerbröseln und als Brei leicht schlucken.
5. Hinterlässt keine geruchsintensive Verpackung, sondern nur leichten und einfach zu beseitigenden Müll.
6. Wiederverschließbare Verpackung oder kleine Portionen.
Ich habe übrigens mal ein wenig das Excel angeworfen und anhand der benötigten Mikro- und Makronährstoffe eine Berechnung durchgeführt:
500g Vollkornweizenmehl, 40g Erdnussbutter und 80g Kondensmilch (4% Fett) liefern fast 100% der benötigten Nährstoffe:
[ATTACH=CONFIG]10905[/ATTACH]
Es werden lediglich noch Vitamin A und Vitamin C als Zusatz benötigt und fertig ist die 100% günstige und selbst gemachte Trekkingnahrung.
Im Chart ist übrigens ein Natriummangel ersichtlich, der jedoch insofern nicht stimmt, als ich für die Berechnung nur reine Erdnüsse ohne Salz (die ja in der Erdnussbutter enthalten ist) berücksichtigt habe...
Ich werde mal versuchen, ob man daraus eine halbwegs brauchbare Masse zusammenbrauen kann, die dann ggf. portionsweise in Vakuumbeutel abgefüllt und somit haltbar gemacht wird.
LG,
Maresi
Für das Calzium noch ein wenig Milchpulver hinzu, die Vitamine in Wasser lösen und hinzugeben...dann könnte tatsächlich eine Art Teig entstehen, den man in Form pressen und trocknen könnte (vielleicht sogar backen)
Zitat von Papa Bär;122504Äh... gehört Zucker nicht zu den Kohlenhydraten? Und sind Kohlehydrate nicht was für die kurzfristige, schnelle Energieversorgung? Langfristig wäre doch wohl eher zu Fetten zu raten...
Fett hast Du ja kiloweise stets selber am Mann.
Ich habe den Ersteller des threads so verstanden, dass es möglichst klein und leicht sein soll und es darum geht, am Laufen zu bleiben.
Ich würde für die generelle Ernährung als Minimalist mitnehmen:
1. K1000 Riegel (schlichtweg weil die 250g Packungen kleiner sind als die 500g Packungen der anderen Riegel, das ist einfacher zu verstauen und besser aufzuteilen und man hat wneiger offenes Zeuf im Rucksack)
2. Schokoriegel a la Snickers bzw bei großer Hitze Nüsse o.ä.
3. Calcium und Magnesium Multivitaminbrausetabletten, erster sind (vielleicht) entzündungshemmend (Sonnenbrand, überlastete Gelenke, wunde Stellen), zweitere beugen Muskelkater und krämpfen vor, bilde ich mir zumindest ein.
4. Koffeintabletten um wach zu bleiben
5. Teebeutel / Teepulver (durchaus auch mit medizinischer Wirkung a la Salbei oder Kamille) und Suppenbrühwürfel, wenn man die Option haben möchte, mal was warmes zu sich zu nehmen. dazu braucht es aber dann auch was zum Wasser erhitzen, also Minimum eine Trinkflasche aus Metall oder ein heatstick (würde ich gerne mal testen, aber die Preise!)
6. Etwas Salz, etwas Pfeffer, etwas Zucker. Vielleicht findet man ja auf dem Weg was und die engerlinge dürfte gewürzt ein bisschen besser runter zu kriegen sein
7. Irgendwas für die Moral, was man halt mag, meinetwegen die kleinen Portiönchen Trockenfleisch oder Bonbons oder Rosinen, was den Leuten halt so schmeckt.
So auf weniger als 1l Volumen und weniger als 1kg Gewicht dürfte man dann grob geschätzt 3000-4000kcal unterbringen. Damit dürfte man vermutlich schon mehrere Tage unter nahezu Vollast am Laufen bleiben und der Körper bekommt genügend Mineral- und Nährstoffe, um seine eigenen Reserven mobilisieren zu können, ohne dass man zwangsweise kollabiert. Am Ende weigt man natürlich etwas weniger.
Schlauer wäre man dann, wenn mans ausprobieren würde.
Ich hab nur einen 5 Tage Test unter Alltagsbedingungen gemacht, mit nur rund 200kcal am Tag, aber eben nicht Volllast. Das war völlig problemlos.
Das Problem bei so einem Praxistest unter Vollast wäre, dass man reichlich Muskelmasse verliert und man z.B. Krämpfe oder Schäden mit den Knochen / Gelenken halt doch nicht ausschließen kann, natürlich auch abhängig davon, was der Körper sonst so gewohnt ist.
Vor allem wenig trainierte Leute sollten höllisch aufpassen, wenn sie tagelangen mit schweren Rucksäcken herum hüpfen, was die Knochen dazu sagen. Muskeln, Kreislauf passen sich schnell an, Sehnen brauchen länger, aber Knochen muss man recht lange an starke Belastungen gewöhnen. Meistens gehst trotzdem gut, wenn nicht hat man u.U. ein dauerhaftes Problem.
mfg
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Zitat von Papa Bär;122783Für das Calzium noch ein wenig Milchpulver hinzu, die Vitamine in Wasser lösen und hinzugeben...dann könnte tatsächlich eine Art Teig entstehen, den man in Form pressen und trocknen könnte (vielleicht sogar backen)
Naja, das Kozept des leichten Rucksacks basiert neben der verringerten Belastung meistens darauf, dass man damit schnell unterwegs ist. Der Geschwindigkeitsvorteil durch ein gespartes kg wird natürlich ad Absurdum geführt, wenn man dann unterwegs anfängt, irgendwas zu "backen" oder aufwändig zu kochen.
Wer aus Geschwindigkeitsgründen leicht unterwegs sein will sollte sich vielleicht überlegen, ob er nicht das Wasser erhitzen gleich während des Marschierens erledigt (heatstick oder evtl andere Lösungen(?)) und dafür 500g mehr mit sich trägt oder auf heißes Wasser ganz verzichtet (kann aber insbesondere im Winter ein Nachteil sein).
Den Zeitvorteil holt man vermutlich nicht mehr herein, außerdem ist es deutlich unsichtbarer für andere. Ohne Zwangspause kühlt man auch nicht so schnell aus und man bleibt stets mobil, wenn man entdeckt wird.
mfg
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Zitat von Silverdragon;122648Priorität hat in einem Fluchtrucksack das Wasser, weil man gerade beim Tragen von Lasten schnell dehydriert.
Wenn Du einen Wasserfilter hast findest Du hier in Mitteleuropa spätestens alle 5km Wasser, das trinkbar gemacht werden kann. Außer wir haben es mit irgendeiner Verseuchung zu tun oder das Szenario basiert auf einer 5-monatigen Trockenperiode oder man ist irgendwo in seinem Versteck gefangen und kommt eine Weile nicht raus.
Ich hab auch Wasser im Fluchtrucksack, aber wer hierzulande beim Marschieren durch die Gegend gefährlich dehydriert macht sicherlich was grundlegendes falsch.
Zitat
Also Katadyn Pocket,
Das ist sicherlich ein super Teil, wenn der Filter 3 Jahre lang halten soll. Tut's da für die 1-2 wöchige Flucht nicht auch was leichteres, wenn es schon aufs Gewicht ankommt?
Zitat
Und wenn ich nichts finde, geht es auch mal 1-2 Wochen nur mit diesen 4 Tagesrationen.
Danach schlackert Hemd und Hose zwar etwas, aber man kommt auch mit stark verringerter Tagesration noch recht weit.
Das denke ich auch, allerdings fehlt mir die Erfahrung mit 4 Packen BP-5 am Stück und sonst nix. Hast Du das schon mal ausprobiert?
mfg
Zitat von Cephalotus;122786Naja, das Kozept des leichten Rucksacks basiert neben der verringerten Belastung meistens darauf, dass man damit schnell unterwegs ist. Der Geschwindigkeitsvorteil durch ein gespartes kg wird natürlich ad Absurdum geführt, wenn man dann unterwegs anfängt, irgendwas zu "backen" oder aufwändig zu kochen.
Gemeint war vermutlich, vor dem Packen zu backen .
Zitat von Cephalotus;122786Das ist sicherlich ein super Teil, wenn der Filter 3 Jahre lang halten soll. Tut's da für die 1-2 wöchige Flucht nicht auch was leichteres, wenn es schon aufs Gewicht ankommt?
Da ist was dran. Ich bin grade am Überlegen, mir einen oder zwei Bobble-Filter zu kaufen. Die kosten ca. 10 € pro Stück und können lt. Beschreibung ca. 150l Wasser filtern (Aktivkohlefilter). Selbst wenn's itw nur die Hälfte ist reicht es immer haushoch...
LG,
Maresi
Lassen wir es mal dahingestellt, ob man in Mitteleuropa alle 5 km aufbereitbares Wasser findet. Aber in einem Fluchtszenario in dem ich nicht immer selbst bestimmen kann, wie es die nächsten Tage weiter geht, nutze ich solche Gelegenheiten dann halt gerne, um auch tatsächlich auf 3 Liter aufzufüllen und suche die nächste Gelegenheit, wenn ich auf meine Reserve von 1 Liter komme. Sollte ich dann trotz Rationierung leer laufen, bekommt Wassergewinnung für mich Priorität, da ich schon mehrmals die Auswirkungen von Dehydration erlebt habe. Deshalb habe ich meinen 3 Liter-Camelback und für den Notfall (z.B. ein paar Tage im Versteck) noch das mit 5 Litern gefüllte Kondom in einem gummierten Packsack. Der Pocket ist schwer, gibt mir aber auch Vertrauen, dass dieser für mich wichtige Bereich ausfallsicher abgedeckt ist.
Ich kann ohne Nahrung mit normaler Grundlast problemlos eine Woche weiter machen. Nach 2 Tagen hat sich der Körper darauf umgestellt. Unter hoher körperlicher Belastung (Gepäck 40 kg, 12 Stunden Bewegung) sind 4-5 Tage mit einer Tagesration auch mehrmals kein Problem gewesen. Aber nein, ich hatte noch keine Gelegenheit über 14 Tage nur mit 4 Tagesrationen NRG-5 auszukommen. Irgendwas Essbares konnte ich bis jetzt immer auftreiben.
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Denk daran, dass in Krisenzeiten die Wasser- und Nahrungsmittelqualität sinken kann. Fällt der Strom weiträumig für mehrere Tage aus, leitet das Auffangbecken des Klärwerks schon nach ein paar Stunden einfach durch. Und dann sind all die Seen und vielerorts auch das Grundwasser nicht mehr unaufbereitet genießbar. Das bedeutet Du filterst eventuell längere Zeit als geplant und falls Dir an den Mitmenschen um Dich herum etwas liegt auch größere Mengen. Die 50.000 Liter des Pocket hören sich völlig überdimensioniert an, geben aber die Sicherheit auch eine größere Gruppe monatelang versorgen zu können. Da sich technologisch erst was in der Filtertechnologie ändern wird, wenn Graphenwasserfilter massentauglich sind, lohnt sich aus meiner Sicht der Kauf.
Klar, filtern für eine größere Gruppe oder andere Leute ist ein gutes Argument, ebenso wenns haltbar sein soll. Für den BOB meiner Freundin hab ich auch einen Katadyn Combi vorgesehen. Ich verstehe auch, warum jemand 3l Wasser mit sich trägt (wegschütten kann mans ja immer noch), aber beim Thema Wasser kann man halt viel Gewicht sparen. Wem es also auf 200g hin oder her bei den Nahrungsmitteln ankommt, der wird vielleicht auch weniger Wasser tragen und bei dieme thread gehts wohl auch um solche minimlistischen Ansätze.
Ich hab den Auqumira frontier pro, der wiegt ohne das ganze unnötige Zeug rund 60-70g, dazu braucht es noch was gegen Bakterien/Viren, also z.B. Tabletten. Sowas könnte ein minimalistisches Setup sein allerdings mit der Einschränkung, dass Wasseraufbereitung dann entsprechend mehr Zeit verschlingt und man keine größeren Mengen aufbereiten kann.