Erster Asteroid fliegt an der Erde vorbei

  • Auch wenn GMX hier nicht so gerne gesehen wird:


    Der Asteroid 99942 leitet heute ein spektakuläres astronomisches Jahr ein: Der 2004 entdeckte Himmelskörper mit einem Durchmesser von etwa 270 Metern rast in einer Entfernung von circa 14,5 Millionen Kilometern an der Erde vorbei.




    Zeitweise befürchteten die Wissenschaftler, Apophis könnte bereits im Jahr 2029 mit der Erde zusammenstoßen. Weitergehende Untersuchungen schlossen eine Kollision zu diesem Zeitpunkt aber aus. Allerdings wird der Asteroid am Freitag, dem 13. April 2029, voraussichtlich in nur gut 22.000 Kilometern Entfernung an der Erde vorbeisausen. Und am 13. April 2036 besteht nach Angaben der US-Luft- und Raumfahrtbehörde NASA ein Risiko von weniger als 1:250.000 für einen Zusammenstoß. Jedenfalls werden die NASA-Radare heute auf Apophis gerichtet sein.





    http://www.gmx.net/themen/wiss…408y-asteroid-fliegt-erde



    Das werden wir sicher noch alle erleben. Sind nur noch 23 Jahre.

    - Der wichtigste Vorrat ist Wissen, den können selbst Plünderer nicht mitnehmen -

  • Hier mal ein interessanter Auszug:

    Auf der Gefahrenliste für erdnahe Asteroiden und andere Objekte im All, die unserem Heimatplaneten bedrohlich nahe kommen könnten, steht hinter fast jeder Entdeckung eine '0“ – das bedeutet, dass keine realistische Bedrohung davon ausgeht. Nur ein einziges Objekt wurde jemals mit einer '1“ versehen; der Asteroid Apophis. Dieser wird die Erde in den nächsten 25 Jahren zwei Mal passieren, 2029 und 2036. Im Jahr 2029 droht keine Gefahr, da sind sich sämtliche Astronomen sicher. Doch – und jetzt wird es etwas kompliziert – wenn Apophis bei diesem Vorbeiflug einen relativ kleinen Punkt in der Nähe der Erde passiert, dann wird er unseren Heimatplaneten im Jahr 2036 sicher treffen. Wissenschaftler sprechen in diesem Kontext von einem 'Schlüsselloch“.


    Trifft Apophis dieses Schlüsselloch, so wird sich seine Bahn durch die Erdanziehung so verändern, dass er die Erde sieben Jahre später direkt treffen wird. Verfehlt der rund 400 Meter große Asteroid diesen Punkt in Erdnähe im Jahr 2029, so fliegt er 2036 an unserem Heimatplaneten vorbei. Letzteres würde nicht mehr als ein Schulterzucken bei den meisten Menschen verursachen – falls der Asteroid aber trifft, zöge dies katastrophale Folgen nach sich. Es droht zwar kein Weltuntergang, aber der Einschlag eines derart großen Objekts auf der Erde würde immerhin eine Explosion vergleichbar mit einer gewaltigen Wasserstoffbombe verursachen. Ein Gebiet mit einem Durchmesser von 50 bis 100 Kilometern würde dem Erdboden gleichgemacht. Bei einem Treffer im Meer wären die Folgen schwerer abzusehen; vermutlich würden aber gewaltige Tsunamis über die Küsten des betroffenen Ozeans rollen, die sogar noch größere Verwüstungen anrichten könnten als ein Einschlag auf der Erde selbst.


    ...
    Quelle: http://wissen.de.msn.com/weltr…hen-unsere-erde-1#image=2

  • Hier ein link zu einem Asteroidentreffer aus dem Jahr 2008.


    http://scienceblogs.de/astrodi…mit-der-erde-kollidierte/


    Interressant ist hier, dass zwischen Entdeckung und Einschlag nur 20 Stunden lagen. Allerdings war der Asteroid auch nur ca. 4m groß und explodierte in der Erdatmosphäre.

    Weltweit wird der Himmel nach solchen Objekten abgesucht. Aber es gibt genug Lücken in dieser Überwachung, so dass auch größere Asteroiden eventuell erst sehr spät oder gar nicht vor ihrem Einschlag entdeckt werden.


    Interessant finde ich auch, dass die Explosion eine Sprengwirkung von 0,9 - 1 Kilotonnen TNT entwickelt hat und auch von seismologischen Instituten als Luftwelle registriert wurde.


    Sollte ein Brocken groß genug sein um auf der Oberfläche einzuschlagen, wäre das in bewohnten Gebieten schon ziemlich heftig.

  • Wußte ich es doch schon immer, dieser verflixte Freitag, der 13. Gibts für den Freitag den 13.9. und 13. 12. 13 schon irgendwelche Vorhersagen, zB im Aztekenkalender ???:)



    wolpi

  • Zitat von nashua;123084

    Auch wenn GMX hier nicht so gerne gesehen wird:


    Der Asteroid 99942 leitet heute ein spektakuläres astronomisches Jahr ein: Der 2004 entdeckte Himmelskörper mit einem Durchmesser von etwa 270 Metern rast in einer Entfernung von circa 14,5 Millionen Kilometern an der Erde vorbei.
    ...
    Zeitweise befürchteten die Wissenschaftler, Apophis könnte bereits im Jahr 2029 mit der Erde zusammenstoßen. Weitergehende Untersuchungen schlossen eine Kollision zu diesem Zeitpunkt aber aus. Allerdings wird der Asteroid am Freitag, dem 13. April 2029, voraussichtlich in nur gut 22.000 Kilometern Entfernung an der Erde vorbeisausen.
    ...
    Das werden wir sicher noch alle erleben. Sind nur noch 23 Jahre.



    Hallo Nashua,


    ich bin jetzt zu faul, staistische Zahlen zusammenzusuchen, aber sie sind öffentlich verfügbar.


    Wie hoch ist mein Risiko, im Strassenverkehr umzukommen, einer Herz-Kreislauferkrankung oder einem Krebsleiden zu erliegen, sei es z.B. Lungenkrebs durch unfreiwilliges Passivrauchen als Nichtraucher, im Vergleich zum Tod durch einen Asteroiden?


    Ich lehne mich da irgendwie entspannt zurück, was die kosmischen Gefahren angeht.


    Auch für den durchschnittlichen Dinosaurier war die Gefahr, durch einen Asteroiden zu Tode zu kommen, vernachlässigbar gering. Dieses evolutionäre Erfolgsmodell beherrschte die Erde für rund 120 Millionen Jahre. Da müssen wir - mit einer Geschichte von wohlwollend 50.000 Jahren - erst mal rankommen.


    Meint


    Matthias

    They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
    Benjamin Franklin (1775)

  • Zitat von Waldschrat;123182

    Ich lehne mich da irgendwie entspannt zurück, was die kosmischen Gefahren angeht.


    Ich sehe es etwas anders.


    Der Planet Erde ist mittlerweile so stark besiedelt dass eben genau jene kleine(ren) Asteroiden die durchschnittlich alle hundert Jahre oder so die Erde treffen,
    diesmal mit höherer Sicherheit ein Desaster ähnlich einer Massenvernichtungswaffe anrichten werden. Es ist beinahe egal wo sie runterkommen.


    Bereits der Tunguska-Asteroid for 104 Jahren hätte damals vielen Millionen Menschen das Leben kosten können, wäre er nicht in einem unbesiedelten Gebiet
    in Sibirien niedergegangen. Man stelle sich das Ereignis mal über Zentraleuropa vor.... :staunen:


    Nur zum klarstellen, mit einem Extinktion-Ereignis rechne ich nicht, dafür ist die Wahrscheinlich zu gering.
    Aber bereits so ein kleiner 20-50 Meter Asteroid, (und davon gibt es Millionen) bedeutet potentiell den Tod von Millionen Menschen.


    Man erinnere sich auch an den Tsunami von Weihnachten 2004. Dieser Tsunami war ja "bloss" durch ein starkes Erdbeben verursacht worden, trotzdem starben 230'000 Menschen.


    Tja, Tod von oben, Tod vom Erdinneren und dann noch schiessfreudige Regierungen rundumherum... und da soll man sich dann "preparen".

  • Interessant wäre halt nur die weitere Entwicklung, wenn Apophis 2029 wirklich das "Schlüsselloch" passiert und dementsprechend 7 Jahre später auf die Erde trifft. Mehr als genug Zeit, den Aufschlagort zu berechnen. Doch was wird man mit diesem Wissen anstellen? Die Menschen in dem betroffenen Gebiet warnen, gar evakuieren? Die Gefahr runterspielen oder vielleicht sogar versuchen, es zu verschweigen?


    Nun, letzteres dürfte wohl schwer möglich sein, der weltweiten Vernetzung sei Dank. Dennoch vermute ich, das weitere Vorgehen der an den Entscheidungen beteiligten Personen würde wohl stark davon abhängen, ob Apophis in z.B. Deutschland oder Bangladesh einschlägt.


    Böse Gedanken, ich weiß! Gleitet vielleicht auch schon in Richtung VT. Würde mich trotzdem interessieren, wie ihr das seht.


    Was den möglichen Treffer an sich betrifft, verfolge ich diese Geschichte seit ein paar Jahren mit "wissenschaftlichem Interesse", sozusagen. Allerdings auch äußerst entspannt, vor allem preppermässig gesehen.


    lg

  • Eine Evakuierung kommt eigentlich nicht in Frage, wäre ähnlich sinnlos wie ein Evakuieren bei einem Nuklearangriff.


    Eine Ablenkung des Asteroiden ist der einzig vernünftige Weg, wie auch immer das bewerkstelligt werden soll.

  • Zitat von georgem;123189

    Ich sehe es etwas anders.


    Der Planet Erde ist mittlerweile so stark besiedelt dass eben genau jene kleine(ren) Asteroiden die durchschnittlich alle hundert Jahre oder so die Erde treffen,
    diesmal mit höherer Sicherheit ein Desaster ähnlich einer Massenvernichtungswaffe anrichten werden. Es ist beinahe egal wo sie runterkommen.


    Bereits der Tunguska-Asteroid for 104 Jahren hätte damals vielen Millionen Menschen das Leben kosten können.....


    Hallo Georgem,


    gerade auch deswegen - Statistik - sehe ich bezogen auch mich und meine Angehörigen die Sache gelassen. Früher hat eine Sturmflut einen Hirten und hundert Viecher ertränkt, heute sind es eine Million Menschen, weil wir uns als Spezies immer unvernünftigerer Bevölkerungsdichten in immer unvernünftigeren Gebieten (Besiedlungsdruck) erlauben. Das ändert mein persönliches Risiko des Ertrinkens aber nicht.


    Gleiches gilt für den Treffer eines Asteroiden. Wenn ein Blinder eine Schrotpatrone in den Himmel abfeuert und da zufällig ein Vogelschwarm statt eines individuellen Einzelvogels langfliegt, dann werden ein paar tote Vögel zur Erde trudeln - weil einfach genug da sind. Das Trefferrisiko des individuellen Einzelvogels bleibt gleich.


    Zitat von georgem;123189


    Man erinnere sich auch an den Tsunami von Weihnachten 2004. Dieser Tsunami war ja "bloss" durch ein starkes Erdbeben verursacht worden, trotzdem starben 230'000 Menschen.


    .... teilweise durch eigene und gnadenlose Dummheit. Das Meer wich völlig unerklärlich zurück. Die Leute sind rausgewatet um zu sehen, was da vorgeht und Fotos zu machen, statt die Füsse in die Hand zu nehmen. Jeder, der eine Höhe 20 im Gelände gewonnen hat, hat überlebt.


    Viele Menschen haben schlicht kein Gefühl mehr dafür, dass wenn ein Meer nicht den gewohnten Mächten Mond und Sonne folgt, da eine andere und bedrohliche Macht am Werk sein muss. Wir sind inzwischen (meiner persönlichen Meinung nach, die niemand teilen muss) eine infantile Kindergartengesellschaft, die vom Staat eine Null-Risiko-Police erwartet. Wenn wir ins Loch fallen, dann waren nicht wir dumm, sondern dann hat Vater Staat sein unmündiges Kind nicht vor dem Fehltritt bewahrt. Ja warum hat die Regierung nicht den Reiseunterlagen eine Warnung beigelegt, dass an Weihnachten 2004 ein Tsunami erfolgt?



    Viele Grüsse


    Matthias

    They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
    Benjamin Franklin (1775)

  • Nachdem immer wieder relativ große Objekte im Weltraum neu entdeckt werden, gehe ich davon aus, daß die führenden Weltraumbeobachter bis heute nicht alle Objekte kennen können, die Wiederkehrzeiten von mehr als 100 Jahren haben.
    Von daher ist für mich jedes Jahr ein bedrohlicher Impakt möglich.
    Ich gerate deswegen nicht in Panik, aber mache mir da auch nichts vor.
    Ohne unsere schützende Lufthülle wäre unsere gute alte Erde genauso von Einschlagskratern zerwühlt wie der Mond.
    Einige atmosphären-überwindende Einschläge kennt ja der geologisch Kundige. Wobei die nur am Festland zu finden sind. Logischerweise gingen rein rechnerisch ca. zwei Drittel aller Einschläge aufs Meer nieder, wo sie nicht mehr so leicht nachweisbar sind. Solch große Meeres-Impakte wären wohl ziemliche Schocker für das globale Klima, wenn sie auch nicht direkt Menschenleben auslöschen.
    Für mich ergibt sich aus diesen Überlegungen:
    - vorbereitet sein auf 2-3 Jahre mit schlechteren Ernten
    - mentale Vorstellung von langer Zeit mit wenig Sonnenschein
    - keine Fernreisen wegen ev. langem Ausfall von Flugverbindungen
    - jeder gelebte Tag ist ein göttliches Geschenk, nehmen wir es dankbar an
    - nicht in Nihilismus verfallen. Ich plane weiter voraus, pflanze Obstbäume und verbessere meine Gärten.
    Sollte es mir nicht vergönnt sein, das zukünftig zu geniessen, dann werden das eben die nach mir sein.

  • Im Astronomie-Forum "Raumcon" gibt es darüber einen sehr
    informativen Faden:


    http://www.raumfahrer.net/forum/smf/index.php?topic=880.0


    Der Thread besteht seit 2008, auf Seite 5 wir es aktuell.
    Was passiert bei einem Einschlag?
    Zu leben ist mit einem Risiko verbunden,
    man kann dran sterben.
    Das Risiko durch einen Einschlag draufzugehen kann man,
    so denken zu Recht viele, vernachlässigen.


    Gute Zeit und liebe Grüße

    [SIZE=1]Prepper sind keine Aussenseiter, wir werden sehen wer draussen steht.[/SIZE]

  • Zitat von melusine;123190

    Interessant wäre halt nur die weitere Entwicklung, wenn Apophis 2029 wirklich das "Schlüsselloch" passiert und dementsprechend 7 Jahre später auf die Erde trifft. Mehr als genug Zeit, den Aufschlagort zu berechnen. Doch was wird man mit diesem Wissen anstellen? Die Menschen in dem betroffenen Gebiet warnen, gar evakuieren? Die Gefahr runterspielen oder vielleicht sogar versuchen, es zu verschweigen?


    Wenn der Effekt dem einer Wasserstffbombe an Land gleichen sollte, dann würde ich auch auf evakuieren tippen mit entsprechendem Umkreis (100km?). Blöd natürlich, wenn das ein kleines Land betreffen sollte oder wenn mans doch nicht genau sagen kann, z.B. weil das Ding in der Atmopshäre zerfällt oder ausgast und taumelt. Dem Rest der Welt sollte das bei ausreichend Entfernung nicht allzu weh tun, vielleicht ein bischen Abkühlung wie beim Pinatubo? Bis 2036 wäre das vermutlich sogar willkommen.


    Beim Aufprall ins Meer (immerhin 70% Wahrscheinlichkeit, oder?) gibts halt nen Tsunami, auch da müsste man dann die Küsten evakuieren, hier verteilt sich das Problem dann sowieso auf mehrere Länder. Aber so ein Tsunami ist dann ja am nächsten Tag wieder vorbei...

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Ja nur die Folgen eines Tsunamis können, wie in Thailand und Japan gesehen, noch einige Monate danach Kopfzerbrechen bereiten.
    Ich kenn die genaue geographie von Deutschland nicht, schon gar nicht an der Küste, aber wie weit nach 'innen' müsstet ihr um etwas in die 'höhe' (10-200meter) zu kommen?


    Hinzu kommt, diese Art von Tsunami wird wohl etwas höhere Wellen schlagen als einer durch ein Erdbeben oder Krustenverschiebung.
    Alleine durch die Geschwindigkeit des Astroiden/Meteoriden gibt es eine enorme Verdrängung, die Wucht des effektiven Aufpralls noch nicht berücksichtigt.


    Die Schweiz kriegt 2036 endlich Meeranschluss, wie schön.
    Als Pensionär am Strand mit BoP flanieren gehen.. :winking_face:

  • Zitat von Pfadfinder;123254

    Hinzu kommt, diese Art von Tsunami wird wohl etwas höhere Wellen schlagen als einer durch ein Erdbeben oder Krustenverschiebung.
    Alleine durch die Geschwindigkeit des Astroiden/Meteoriden gibt es eine enorme Verdrängung, die Wucht des effektiven Aufpralls noch nicht berücksichtigt.


    Wenn ich das richtig verstanden habe (also ohne Gewähr) wäre das bei dem 320m Brocken ein eher kleinerer Tsunami im Vergleich zu Japan 2011 oder Sumatra 2004.

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • ich habe es genau umgekehrt verstanden. Um Längen größer als die die wie bis jetzt kannten.

    - Der wichtigste Vorrat ist Wissen, den können selbst Plünderer nicht mitnehmen -

  • Meine Überlegung sieht wie folgt aus:
    Wenn ich in der Badewanne einen Ziegelstein habe auf dem ein Brett angeschrägt liegt, den Ziegelstein verschiebe, so dass das Brett (mit druck von der hand) nach unten schnellt, hab ich weniger Wasser auf dem Badezimmer Boden,
    als wenn,
    ich das Brett der Länge nach mit Wucht und 'Anlauf' bis auf den Grund der Badewanne drücke(n könnte).



    Mit dieser Überlegung erwarte ich von einem Astroiden/Meteor eine massiv höhere (zumindest stärkere) Tsunami Welle als von einem Erdbeben.
    Vorausgesetzt das 'Brett' ist in beiden Fällen gleich lang und breit.
    Das müsste uns dan wohl entweder ein Physiker, Geologe oder sonst wer genau erklären.


    EDIT:
    Alle angaben ohne Gewe(ä)hr, ist meine persönlich Ansicht/Meinung.

  • Hallo Pfadfinder, ich kann den Badewannentest
    in meiner Vorstellung nicht nachvollziehen,:zany_face:, habs
    5 mal gelesen, ich komm nicht drauf.
    Sicher ist jedoch daß ein Einschlagstsunami
    fataler ausfällt als ein Erdbebentsunami.
    Beim Einschlag in einen Ozean entsteht der Tsunami
    nicht primär durch die Wasserverdrängung welche der Meteorit
    verursacht, sondern durch die explsionsartige Verdampfung des
    Meerwassers. Die Volumenvergrößerung treibt eine gigantische
    Menge Meerwasserasser auseinander, beim zurück Schwappen entsteht der
    "Killertsunami".


    Sehr informativ:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Dschabal_Waqf_as-Suwwan


    Durch Hollywood stellen sich viele Leute einen Meteoriten-
    Einschlag völlig falsch vor.
    Dort werden gemütlich eintrudelnde Feuerbälle gezeigt.
    Wenn man zum Horizont blickt und dort schlägt in diesem
    Moment ein Meteorit ein, so würde man die Flugbahn
    desselben kaum wahrnehmen. Bis zu 72km/s oder 260000km/h.
    Laut,mMn, seriösen Artikeln, wurde beim Nördlinger-Ries
    Einschlag alles höhere Leben in Süddeutschland vernichtet.


    An eine öffentliche Warnung und nachfolgende Evakuierung
    kann ich nicht glauben, obwohl ich ansonsten ein Optimist bin.


    Optimistische Grüße vom Karpatenwolfes

    [SIZE=1]Prepper sind keine Aussenseiter, wir werden sehen wer draussen steht.[/SIZE]


  • Im Grunde genommen vergleichen wir Energiemengen.


    Das Tohoku Erdbeben in Japan 2011 hatte eine Energiemenge von 3,9 * 10^22 Joule oder 780 Millionen Hiroshima Bomben. Aufgrund des vertikalen Versatzes der Platte ist ein große Teil dieser Energie unmittelbar in Bewegungsenergie des Wassers umgewandelt worden.


    http://de.wikipedia.org/wiki/T%C5%8Dhoku-Erdbeben_2011


    Apophis hingegen hat nur eine Energiemenge von 510MT TNT oder 34.000 Hiroshima Bomben.


    http://de.wikipedia.org/wiki/%2899942%29_Apophis


    Wie richtig bemerkt wurde wird beim Aufprall ein großer Teil der kinetischen Energie in Wärme umgesetzt. Diese Wärme kann dann aber nicht mehr in der Bewegungsenergie das Wasser stecken.


    Darüber hinaus ist die Energiemenge auf den kleinen Punkt konzentriert zwar beeindruckend, aber eigentlich doch nur ein winziger Bruchteil von dem, was bei einem großen Seebeben an Energie erzeugt wird.


    Dass also so eine Tsunami Welle (außer die Küste liegt unmittelbar neben dem Einschlag) bei so einem kleinen Brocken nennenswert weit ins Landesinnere schwappt erscheint mir rein von den Energiemengen her sehr unwahrscheinlich.


    Bei so einem Brocken müsste ich also schon sehr viel Pech haben, dass mir der was tut und zwar müsste er im näheren Umkreis von mir niedergehen.


    mfg

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.