Notebook über Solar laden

  • Hallo,


    leider hat die Suchfunktion "Notebook Solar" kein Ergebnis gebracht.




    Ich suche eine Möglichkeit ein Notebook über ein Solarmodul zu laden.


    Das Laden soll unterwegs geschehen - also nicht zu Hause.


    Zu Hause kann ich eine Autobatterie über ein Solarmodul laden.
    An die Autobatterie kann ich das Notebook über ein Auto-Ladegerät dann anschliessen.


    Was ich suche ist aber eine Möglichkeit das Notebook unterwegs wieder zu laden.


    Beschriftung des eingesetzten Akku:
    Li-ion 11,1 V.
    6600 mAh oder kleiner (4300 mAh).


    Auf der Notebook-Unterseite steht:
    Input: 19 V - 3,42 a (max.)



    Gibt es ein käufliches Solarmodul das mit einem entsprechenden "Spannungswandler", "Laderegler" bzw. "Wechselrichter" ausgestattet ist?


    Ist mir schon bekannt Sonnenstunden, Einstrahlungswinkel usw. sind zu beachten.


    Das Solarmodul kann starr oder flexibel sein.



    Ein Solarmodul direkt an das Notebook anzuschliessen ist mir zu gefährlich.



    Kann mir jemand helfen?



    Anmerkung:
    Elektrisch bin ich Laie.:crying_face:

    :waving_hand: bis dann - nutze die Zeit - Wissen schafft Zukunft - epwin - 6DPNC6RE - epwin02@web.de; :winking_face:

  • Beim großen blauen "C" gibt es auch sowas, mit integriertem Laderegler, sieht zusammengeklappt aus wie ein Aktenkoffer.


    Beste Grüße, Olaf

    ​- Vorbeugen ist besser als nach hinten fallen -

  • Hallo,


    Zitat von olafwausr;125965

    Beim großen blauen "C" gibt es auch sowas, mit integriertem Laderegler, sieht zusammengeklappt aus wie ein Aktenkoffer.


    Du meinst so einen Solarkoffer mit 13Wp?


    Würde ich - zumindest für outdoor bzw. mobile Zwecke - nicht empfehlen. Diese Solarkoffer, die es in [URL="http://www.google.de/#q=solarkoffer&hl=de&tbo=d&source=lnms&tbm=shop&sa=X&ei=84QLUdynA-j24QTDhYHoBA&sqi=2&ved=0CAkQ_AUoAA&bav=on.2,or.r_gc.r_pw.r_qf.&bvm=bv.41867550,d.Yms&fp=cd3a01d9839ed37b&biw=1223&bih=979"]Onlineshops meist so ab 59 Euro gibt[/URL] (beim "blauen C" ist er überteuert) verwenden Dünnschicht-Solarzellen aus Glas, auf dessen Rückseite die Solarzelle als dünne Schicht aufgedampft ist. Ein Sprung in der Glasscheibe und die Solarzelle ist defekt. Bei Solar-Anwendungen im Gartenbereich mit Dünnschichtsolarzellen (Wühlmausschreck, Teichpumpe etc.) habe ich ausserdem schon mehrfach beobachtet, dass diese Dünnschicht auf der Glasrückseite korrodiert, vermutlich durch Feuchtigkeit, was auch zu einem Ausfall bzw. zu Leistungsminderung der Solarzelle führt.


    Abgesehen davon, ist die Leistung sehr (zu) gering. Unter 30Wp würde ich nicht gehen, wenn man ernsthaft daran 12V-Verbraucher betreiben will. Die Ladezeiten sind dann z.B. für einen Notebook immer noch lang genug.


    Wenn schon einen Solarkoffer, dann mit herkömmlichen Silizium-Solarzellen, die in einem elastischen Kunststoff (Tedlar) hinter einer Schutzglasscheibe eingebettet sind - wenn da die Schutzglasscheibe beschädigt wird, funktioniert die Solarzelle dahinter in der Regel trotzdem noch. Meist sind solche Solarkoffer schlicht zwei herkömmliche (kleine) Solarmodule, die mit zwei Scharnieren verbunden sind, einen Verschluss und einen Tragegriff haben - kann man mit etwas Geschick auch selbst basteln.


    Für unterwegs sind natürlich spezielle - faltbare - Solarmodule ohne Glas am besten. Ich konnte mal ein 40W-Faltmodul mit mono-Si-Solarzellen ergattern, das der "Auto-Tuningspezialist" D&W mal völlig überteuert im Programm hatte (600 Euro) und dann als Ladenhüter seine Bestände per Online-Auktion abverkauft hatte. Das Modul ist echt praktisch, hat einen direkten 12V-Ausgang im Zigaretten-Anzünder-Format, so dass man ein 12V-Laptop-Netzteil, Handyladegeräte und sonstige 12V-Geräte direkt anstöpseln kann. Bei voller Sonne schafft es sogar den direkten Betrieb einer thermoelektrischen Kühlbox.


    Grüsse


    Tom


    [ATTACH=CONFIG]11275[/ATTACH][ATTACH=CONFIG]11276[/ATTACH]

  • Ich nutze 30 , 62 und 90 Watt Module CGis bzw TJ ... Kleiner Solarregler dran, Accu und 220 V Wechselrichter, Schon rennt dein Notebook..


    (Auf KEINEN FALL den ungeregelten Ausgang des Solarmoduls DIREKT UNGEREGELT ans Notebook, brennt flott ab !!!! )


    Hier mal ein paar passende Solarmodule http://amd.co.at/anti/index2.p…oor/Faltbare_SolarModule/


    sowie verschiedene LiFePo4 Accus http://amd.co.at/anti/index2.php?Outdoor/Accus/


    Zu deinem Solarkoffer :
    - - - AKTUALISIERT - - -



    Öhm, eine thermoelektrischen Kühlbox ?
    Vertust du dich da evt ein wenig ?
    So eine BOX zieht LOCKER 10-30 !! AMPS
    Und dein kleines SOlarmodul liefert im ALLERBESTEN Fall mal knapp 30-32 Watt, und das auch NUR wenn du in Äquator Nähe bist.Hier in Westeuropa ,auch bei super SOnnenschein kommst du bei dem Teil auf MAX 20 Watt, Aber das auch nur bei gutem Zureden :winking_face: Für Leistungen oberhalb 70 Watt beschaff dir so ein Teil. Die taugen wirklich gut ... http://amd.co.at/anti/Outdoor/…t_tripleJunction/sis4.jpg


    Hier mal ein Grössenvergleich des 30.62 und 74/80 Watt Modul. ( Alle Faltbar und flexiebel )


    http://amd.co.at/anti/Accus/sofullall.jpg


    Diese Solarkoffer taugen NICHTS !! Kann ich auch aus eigener Erfahnung bestätigen...


    mfg

  • Zitat von theAnti2007;126647

    (Auf KEINEN FALL den ungeregelten Ausgang des Solarmoduls DIREKT UNGEREGELT ans Notebook, brennt flott ab !!!! )


    Hast Du das mal ausprobiert?


    Die typische Notebookversorgungsspannung beträgt 19V. Oft sind 3 Zellen in Serie verbaut, das macht bei 4,2V Ladeendspannung/Zelle dann eine Ladeendspannung von 12,6V. Das bedeutet aber, dass das Notebook bzw der Akku eine eigene Ladeelektronik entählt, die zumindest mit gewissen üÜbersapnnungen ganz gut klar kommt.


    Die spannende Frage ist eher, ob bereits bei 13-14V ein Aufladen möglich ist, denn dann müsste man mit einem Modul mit meinetwegen 18V nennspannung, 20-21V Maximalspannung und vielleicht 15V bei warmen Modul unter Last schon direkt laden können. Ausrobiert hab ichs aber auch noch nicht.


    Mein Mini-Notebook/Netbook wiegt irgendwas um die 1,5kg und hat einen 11,1V / 5,8Ah Akku, der rund 8 Stunden durch hält. Ich hab hier Solarmodule von Ascent Solar aus den USA herum liegen mit 4,5W MPP Leistung /real üwrde ich eehr sagen 3,5W maximal) bei einer Spannung unter Last irgednwo um die 13-16V herum, Leerlauf vielleicht 20V.


    Ich hatte eiegntlich vor, das mal zu probieren. Der Reis: Ein solches Modul wiegt nur rund 110g, wenn ich alle 5 davon nehme sinds 550g, vielleicht 600g mit Anschlusskabel. Das ganze ist dann zusammen gelegt in etwa so groß wie eine Fernsehzeitschrift.


    Die Alternative ist ein Solarmodul, ein Laderegler, ein Bleiakku, ein Wechselrichter und das Notebookladegerät (bzw besser einen DC-DC Notebookadapter, der direkt an 12V läuft) ist sicherlich zuverlässiger, aber halt auch um Größenordnungen schwerer und auch deutlich weniger effizient.


    mfg


    [COLOR="silver"]- - - AKTUALISIERT - - -[/COLOR]


    Zitat von theAnti2007;126647

    Öhm, eine thermoelektrischen Kühlbox ?
    Vertust du dich da evt ein wenig ?
    So eine BOX zieht LOCKER 10-30 !! AMPS


    Tyisch sind da Peltierleemente mit 4-5A Stromaufnahme verbaut. Die leistung ist dementsprechend auch eher mickrig, das sind eher KühlHALTEboxen. Da Peltierelemente aber eine recht gutmütiges Kennlinie für den Betrieb an Solargenaratoren haben funktionieren die auch bei weniger Einstrahlung auch noch passabel, dann halt mit (noch) weniger Leistung und das Solarmodul wird dann halt ein Stück weg vom MPP betrieben.


    [COLOR="silver"]- - - AKTUALISIERT - - -[/COLOR]


    Zitat von theAnti2007;126647

    Und dein kleines SOlarmodul liefert im ALLERBESTEN Fall mal knapp 30-32 Watt, und das auch NUR wenn du in Äquator Nähe bist.Hier in Westeuropa ,auch bei super SOnnenschein kommst du bei dem Teil auf MAX 20 Watt...


    Die maximale Einstrahlung am Äquator ist keinen Deut höher als bei uns im Sommer, das bisschen geringerer Weg durch die Atmopshäre ist vernachlässigbar. Die Leistungsspitzen entstehen eh bei teilbewölktem Himmel durch Reflektion der Sonneneinstarhlung an den Wolkenflanken, womit hierzulande kurzzeitig auch mal bis zu 1300W/m² drin sind. In der Praxis spielt das natürlich keine große Rolle, aber es erklärt, warum ein 30W Panel auch in Deutschland kurzzeitig unter günstigen Bedingungen (=strahlend blauer Himmel im Sommer mit ein paar weißen Wolken seitlich der Sonne) auch mal 35W liefern kann.

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Nabend!


    Ich hab grad was interessantes gefunden - ein Solar Notebook/Netbook von Samsung


    http://www.netzwelt.de/news/87…tbook-samsung-nc215s.html


    Modell NC215S


    Der Artikel ist zwar schon fast 2 Jahre alt, und dieses Modell wird natürlich nicht in DACH angeboten, allerdings ist es schon interessant, was selbst mit einem kleinen Gerät machbar ist!


    Vielleicht schau ich mal, ob ich in den US und A was in der Bucht finde, und mir mitbringen lasse....reizt mich ja doch schon...


    Der Preis lag übrigends nicht über dem eines gängigen Standardgerätes!


    Gruß Endzeitstimmung

  • Die Frage, die sich für mich dabei stellt: hält das Ding das aus, wenn man es lange in die Sonne stellt? Bin ja Skeptikerin von Beruf. :grosses Lachen:


    Aber an sich coole Idee. Für mich aber kaum nützlich hier im Norden, denk ich.

  • Zitat von Interessehalber;129200

    Die Frage, die sich für mich dabei stellt: hält das Ding das aus, wenn man es lange in die Sonne stellt? Bin ja Skeptikerin von Beruf. :grosses Lachen:


    Aber an sich coole Idee. Für mich aber kaum nützlich hier im Norden, denk ich.


    Hallo Intressenhalber,


    SkeptikerInnen sind mir ja nun sowas von sympathisch.


    Ich denke, Deine Frage müssten wir in einer Erprobung klären. Das Solarpaneel sah für mich etwa so aus, dass es bei 90° Winkel zur Sonne - muss man auch mal herstellen - an einem herrliche schönen Sonnentag - muss man auch erst mal haben - so ungefähr 5W liefert. Ich frage mich nur, nachdem ich mich winterdepresssiv durch zwei lichtlose Monate gequält habe, wo soll das Licht herkommen, wenn nicht aus der Steckdose? Ich schätze, solare Autarkie ist nördlich und südlich des Subtropengürtels ein Traum.


    P.S. Ich bin Skeptiker wegen meines Hobbies Philosophie (Was ist Wahrheit? Wahrheit ist die Erfindung eines Lügners) und meines Berufs als Ingenieur (rechnen wir das mal, schaun mer mal ob das fliegt)
    Meint


    Matthias

    They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
    Benjamin Franklin (1775)

  • Zitat von Interessehalber;129200

    Die Frage, die sich für mich dabei stellt: hält das Ding das aus, wenn man es lange in die Sonne stellt? Bin ja Skeptikerin von Beruf. :grosses Lachen:


    Aber an sich coole Idee. Für mich aber kaum nützlich hier im Norden, denk ich.


    Ich halte sowas, genauso wie Akkupacks oder Handy-Lader mit eingebauten Solarzellen für überhaupt gar keine gute Idee.
    Akkus mögen hohe Temperaturen überhaupt nicht und antworten darauf mit einer kurzen Lebensdauer und geringen Zyklenzahl.


    Besser ist immer ein bewegliches Modul, dass sich gut zur Sonne ausrichten lässt und die Elektronik+Akku im Schatten.


    Bei einem Computer bedeutet eingebaute Solarzelle, dass der Computer immer offen in der Sonne liegen muss. Man muss also die ganze Zeit aufpassen (muss man auf das Solarmodul aber auch). Gleichzeitig Laden und Arbeiten ist auch nicht möglich und wenn dann nur in der prallen Sonne. Außerdem ist die Fläche zu klein, das reicht kaum für ein Mobiltelefon.


    Wie oben schon beschrieben braucht man wohl mit einem Solarmodul kleiner 50Wp eigentlich gar nicht anfangen. Ansonsten rate ich zu einem Laderegler und Zwischenakku. Der Akku kann dann auch unabhängig vom Computer geladen werden.


    Mal ganz praktisch zur Anwendung:
    Faltmodul und Akkutank mit wie z.B. Powertraveller oder auch jeder ander Lithium-Zusatzakku fürs Notebook. Größe würde ich mit ca. 100-150Wh (Volt x Amperstunden= Watttstunden) ansetzen. Den Akkutank kann man jederzeit mitnehmen und der funktioniert auch bei Dunkelheit und Nebel.
    Als externer Universalakku übersteht er auch den nächsten Computerkauf.


    Alternativ kann man auch einen kleinen 12V-Akku (12V-7Ah Blei; oder 12V-LiFePo4) und ein KFZ-Netzteil einpacken.


    Mein Notebook läuft gerade auf Solarstrom. Es hängt mit einem KFZ-Adapter an einem 12V-Bleiakku.
    Für Unterwegs bastele ich gerade an einem transportablen LiFePo-Akku mit 12,8 V/9 Ah. Solar unterwegs mit diesen Leistungsanforderungen habe ich aufgegeben.


    Mal nebenbei: Ich habe ein kleines faltbares 7Wp-Goalzero Solarmodul zum Laden meines USB-Akkutanks und für Mobiltelefone.
    Selbst damit ist es schon schwierig ausreichend Sonne ins Handy zu bekommen, da man unterwegs nur selten Zeit an einem Ort hat um das Modul gut ausgerichtet mehrere Stunden in die Sonne zu legen. Hinter Fenstern geht die Ausbeute auch stark herunter. Oft lade ich den USB-Akkutank zu Hause am Bleiakku auf.


    Mein Notebook zieht so 15-30 Watt im Betrieb je nach Bildschirhelligkeit und Auslastung. Im Auflademodus sind es auch schon mal 80-90 Watt. Ich habe auch schon kurzzeitig Stromstärken bis knapp 10 A gemessen. Speziell, wenn der notebookinterne Akku aufgeladen wird. Mehr macht das KFZ-Netzteil nicht mit. Probleme habe ich aber dadurch nicht, da das Notbook dann den Ladestrom herunterregelt.


    Grüße
    Solarwind

  • Mir gings ja um das Laptop offen in der Sonne. Ich denke, das hält die Kiste nicht lange aus. Dann kommt ja gleich zweifach Wärme drauf: durch das Aufladen des Akkus selbst UND durch die Sonneneinstrahlung. Bei mir haben Notebooks dank täglichen Dauerbetrieb eine Lebensdauer von maximal einem Jahr, meist eher weniger. Wenn ich das Ding jetzt auch noch ständig in die Sonne stellen müsste, dann wäre bald Schluss mit dem Leben des Dings. Zumal dann auch die Frage ist: muss ich mich mit dem Ding in die Sonne setzen, dann kriegt das Teil wahrscheinlich noch mehr an Staub ab als schon in Wohn- und Arbeitsräumen. Und ich selbst mag mich nicht den ganzen Tag in die Sonne setzen beim Arbeiten. Bin schon deppert genug ohne Sonnenstich. :lachen:


    Was ich ja überlege, ist aber ein wenig OT: mir so ein Kurbelteil zum Aufladen zu holen. Aber ob das was taugt, das frage ich mich eben auch. Ist ja auch nicht gerade eine Anschaffung, die ich mal so eben machen kann, die Teile sind ja nicht gerade günstig.

  • Salve epwin,

    Ich habe mich auch schon mit diesem Thema beschäftigt. Und hab dazumal einen sehr interessanten Hersteller mit dem Namen Goal Zero gefunden.
    Die haben eine sehr solide Produktepalette darunter auch das Solar Kit Sherpa 50 was evtl. etwas für dich sein könnte.

    Da ich leider seit geraumer Zeit ein bisschen knapp bei Kasse bin war’s mir leider vergönnt die entsprechende Anschaffung zu tätigen. Es gibt jedoch ein paar nette Reviews zum Produkt welche mich jedenfalls überzeugt haben.

    Aber wie GrimmWolf geschrieben hat ist auch dieses Equipment nicht ganz billig.

    Noch eine kurze OT Anmerkung…
    Mach dir evtl. noch Gedanken bezüglich eines Faradayscher Käfigs. Ein möglicher ENP (ob nun von Menschenhand oder nicht) könnte dein Equipment unbrauchbar machen.

    cheerio,
    InitZero

  • Zitat von Interessehalber;129266

    Was ich ja überlege, ist aber ein wenig OT: mir so ein Kurbelteil zum Aufladen zu holen. Aber ob das was taugt, das frage ich mich eben auch. Ist ja auch nicht gerade eine Anschaffung, die ich mal so eben machen kann, die Teile sind ja nicht gerade günstig.


    Inwieweit Du mit der Ausstattung Deines Notbooks flexibel bist weiß ich nicht. Meins braucht nur rund 6-10W Leistung, da tut man sich schon viel einfacher. Andere Geräte gönnen sich auch 20-60W Leistung.


    Mit einer selbst gebauten Handkurbel kann man (geschätzt) eine Stunde lang vielleicht im Schnitt 10-20W erzeugen, dass man dabei nebenbei auch noch am Notebbok was tut erscheint mir unwahrscheinlich. Also 1 Stunde kurbel und dann 10-120 Minuten arbeiten (je nach Notebook-Typ und Kurbelleistung). Das erscheint mir reichlich unlustig. Die Fertig zu kaufenden Geräte haben vermutlich noch kleinere Leistungen deutlich unter 10W, oder kennt da jemand was entsprechendes?


    Mit den Beinen auf einen Fahrrad schafft ein normaler Mensch eine Stunde lang durchnittlich vielleicht 100W, mit wenig Anstrengung erscheinen mir 50W realitisch. Man könnte als quasi nebenher gemütlich vor sich hin treten und je nach Notebook würde dabei sogar noch extra Leistung abfallen. Das Problem ist, dass ich keinen guten käuflich erwerbbaren Tretkurbelgenerator kenne. Mein Ansatz wäre ein altes Fahrrad/Klapprad und ins Hinterrad einen Nabennotor (Direktläufer) integrieren. Dieser ist bis auf die nur minimal belasteten Lager quasi unzerstörbar. Dazu ne Gleichrichterbrücke und dann entweder direkt auf einen 12V Akku mit Spannungsüberwachung oder an den MPP Eingang z.B. des sunload M60.


    mfg

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Ich betreibe mein Notebook 19 V / 4.5 Amp mit folgenden Komponenten:


    Solarmodul 74 Watt Triple Junction oder 30 Watt oder ein 62 Watt...


    http://amd.co.at/anti/index2.p…ech74watt_tripleJunction/)


    Die Ausgangsspannung von der UNGEREGELTEN Solar Out Spannung von 9 -23 Volt geht direkt mit gleichem Step up/Down Wandler als Lade Spannung auf einen 13.8 Volt / 10 oder 20Ah LiFePo Accu der seinerseits direkt auf einen zweiten DcDc Step up/Down Wandler geht, der bei Eingangsspannungen von 10-14 Volt genau 19 Volt, bis zu 5 Amp abgibt.. So lassen sich auch andere Geräte jeglicher Betriebsspannung zw 4 und 30 Volt /Max 5 Amp daran verwenden !
    Ich nutze ab und an auch einen 150 Watt Wandler gleichen Typs..


    Klappt Prima





    ( ELV Universal-Step-up / Step-down-Spannungswandler USW 525 )
    Eingangsspannung 7–25 VDC
    Ausgangsspannung 4–25 VDC
    Ausgangsstrom max. 5 A
    Wirkungsgrad bis 97 %
    Anzeigen LED (Power-Good)
    Abmessungen 76 x 65,5 mm



    Super Sache ...!


    gruss

  • Nicht ganz passend, aber vielleicht ist es ja möglich einen Klapprechner über das System einer alten Nähmaschine zu betreiben? Unten treten, oben schreiben? Mit den Füßen hat man ja doch etwas mehr Ausdauer,sowie die Hände frei?
    Man könnte damit ja im häuslichen Bereich ein Dynamo betreiben, mit dem dann der Rechner gespeist wird.
    Ja gedanklich ist das nicht neu, öfters wurden ja schon Fahrräder besprochen, aber da sitzt es sich doch längerfristig auch nicht gut drauf, wobei die Lösungsvorschläge sich ja wohl auch nicht wirklich durchgesetzt haben (muß schon gestehen, daß ich Techniklaie bin und die Dynamodiskussionen nicht aktiv verfolge).

    Meine Magentabletten ...

  • @ InAnzugUndKrawatte:


    Habe übers Nähmaschinengestell auch schon mal drüber nachgedacht,
    Wäre aber ob der Leistung viel zu gross.


    Eine Handkurbelbohrmaschine mit starkem 24V Motor als Generator
    hat ca10W bei relativ gemütlichem Kurbeln gebracht.


    Zum Rechnerladen kurbelt man da ganz schön lange-


    Dafür hat man dann Arme wie ein Hafenarbeiter :)


    Gruss

  • Hallo Sonnenfreunde,


    ich habe gerade einen neuen Katalog von Proidee bekommen, da ist ein Solarlader drin für 79 Euro. Soll angeblich auch für Netbooks taugen. Was meinen die Experten?


    LG
    Gerhard

    Im Notfall zählt nicht die geilste App, sondern das, was man ohne Elektronik drauf hat ...

  • Zitat von Annidivini;130074


    ich habe gerade einen neuen Katalog von Proidee bekommen, da ist ein Solarlader drin für 79 Euro. Soll angeblich auch für Netbooks taugen. Was meinen die Experten?


    Rechne doch einfach selber: Der Akku liefert bestensfals 7Ah x 3,6V = 25,2 Wh, ein Asus F201E-KX065DU läuft mit einen 30Wh-Accu ca 5 Stunden.
    Das Teil liefert 5V, du wirst wahrscheinlich noch einen DC/DC-Wandler (=zusätzliche Verluste) benötigen.


    12 Stunden helles Sonnenlicht bedeutet wohl eher 3 Tage Ladezeit, bis der Accu voll ist.


    Also im Sommer eine Stunde Benutzerzeit für ein Netbook, solange schönes Wetter ist.

  • Hallo,


    zum Tablet-Case „Solar-Power“. Ich seh das ähnlich wie Henning. Das 4W-Solarmodul ist zwar besser als gar nichts, aber in der Praxis ohne grossen Nutzen.


    Warum?


    Zum Thema Ladezeit hat Henning schon alles gesagt. Dazu kommt der klassische Konstruktionsfehler "Akku in der prallen Sonne". Durch die sehr lange notwendige Ladezeit muss das Ding entsprechend lange in der Sonne liegen, das erhöht die Gefahr nicht nur für den Akku, sondern auch dass es z.B. geklaut wird. Oder dass es bei einem kurzen Regenschauer oder über Nacht nass wird und dadurch kaputt geht.


    Solange der Energiebedarf von Smartphones/Tablets nicht um den Faktor 10...100 reduziert werden kann, machen Solarzellen in der Grösse solcher Geräte wenig Sinn. Bei Taschenrechnern geht das seit Jahrzehnten schon, bei den modernen Gadgets wird das so schnell nicht klappen: der permanente drahtlose Datenaustausch kostet Sendeleistung und die hochauflösenden Displays wollen vom Anwender für ruckelfreie Videos benutzt werden, der MP3-Player muss stundenlang mehrere 100mW Verstärkerleistung in die Ohrstöpsel pumpen - all das frisst halt Strom.


    Als Faustregel für einen halbwegs autarken Betrieb eines Gerätes mit Hilfe von Solarmodulen würde ich ein Solarmodul mit etwa 10x mehr Leistung vorsehen, als das zu ladende Gerät benötigt. Z.B. ein 100W-PV-Modul für ein 10W-Netbook. Oder ein 40W-Faltmodul für ein 4W-Tablet.


    Warum?


    Die vom Hersteller angegebene Leistung des Solarmoduls (Wp) ist ein theoretische Spitzenwert (Watt peak), der unter Laborbedingungen kurzzeitig erreichbar ist. In der Praxis kann man froh sein, wenn man 50% der "Wp"-Leistung aus dem Modul bekommt. Dann kommt ein Solarladeregler mit vielleicht 80% Wirkungsgrad und dann der Speicher-Akku mit 80% "Einlagerungs-Wirkungsgrad". Erst dann kommt der Verbraucher, den man versorgen will, z.B. ein Tablet oder Netbook. Die Rechnung ist dann schnell gemacht und ernüchternd:


    Nehmen wir das Tablet-Case "Solar-Power mit seinen 4W:
    scheint die Sonne optimal eine Stunde lang aufs Modul, erzeugt man 4Wh Energie. Der Regler reicht davon 3,2Wh an den Akku weiter, dieser rückt davon noch 2,6Wh an den Verbraucher raus. Alles unter Optimalbedingungen. Nimmt man an, dass in der Praxis meist nur 50% der WP-Leistung erzeugt werden können, liefert das Modul in einer Stunde nur 2Wh und aus dem Akku bekommt man gerade noch 1,3Wh. Ein iPad-Akku hat eine Kapazität von 42,5Wh -> der wäre nach knapp 33 Stunden wieder aufgeladen -> Fazit: nicht previval-tauglich.


    Hab gerade mal etwas nach portablern Solarladern gegoogelt. Es ist schon erstaunlich, wie wenig Hirn selbst die rennomierten Hersteller solcher Teile in ihre Produkte investieren - oder es ist ihnen schlicht egal, ob der Kunde auch einen echten Nutzen hat:


    Aus einer Amazon-Rezension des "Powertraveller Solar Gorilla": "...Großer Kritikpunkt ist die Verarbeitung, welche meiner Meinung nach für ein Outdoorgerät inakzeptabel ist. ...Der Kunststoffrand ist leider von sehr schlechter Qualität. Bei langer Sonneneinstrahlung vor allem im Sommer ist es leider dazu gekommen, dass der Kunststoff weich und sehr klebrig geworden ist. Ich kann leider nicht sagen was es ist, aber auch nach langer Reinigung mit den unterschiedlichsten Kunststoffreinigern konnte die Hülle nicht gerettet werden. Für ein Gerät das ständig in der Sonne liegt, einfach schlecht." (http://%22http//www.amazon.de/…wpnt?tag=httpswwwaustr-21).


    Letztendlich kann ich kein portables Solarmodul in der Preisklasse wirklich empfehlen. Da wird viel Geld für Murks verlangt.


    Dann lieber selbst was bauen und dann gleich ordentlich Modul-Leistung nehmen.


    Wer nicht viel basteln will, könnte sich sowas anschauen - da fehlt nur noch ein 12V-Akku dazu und fertig ist das solare 12V-Notsystem. Nicht unbedingt was für den Rucksack - dafür muss man derzeit gut das zehnfache ausgeben, wenn man ein http://%22http//www.amazon.de/…1%22&tag=httpswwwaustr-21 in dieser Leistungsklasse möchte.


    Grüsse


    Tom