energieeffiziente 12V Geräte,Rechner,Erfahrungen

  • Hallo an alle aktiven 12 V Nutzer!


    Bin selber Stromautark mit 12V75Ah Bleigel+70W Solarzelle
    (Der letzte Winter war hart..4 Batterieladungen haben Dez/Jan´´gefehlt´´..)


    Habe ein Hercules ec800 mit sd-card``Festplatte``
    nimmt 4-5W beim Nichtstun,max knapp 10W bei 3G -
    amd 1W Prozessor


    Langsam isser,
    Vorteil ist das er direkt mit Wald+Wiesen12Vhohlstecker ab 8,xV -14,4V
    ´´ arbeitet´´,
    d.h. ohne Wandler mit Verlusten+-Kabelgewirr


    Gibt´s Alternativen zum Klappen,win und mit direkt 12V (bei niedrigemVerbrauch )?


    Gibt es Erfahrungen mit sparsamen umts Stöpseln?


    Wenn man im Krisenfall überhaupt noch Strom+Rechner oder Radio usw gebrauchen kann (,Was gibts da noch für solche Szenarien?)
    Röhrenradios sind dagegen sicher,verbrauchen jedoch enorm viel Strom.


    Wer autark, stilvoll & sparsam Musik zum Untergang,Nachrichten auf allen Wellen
    oder auch nur so hören möchte ist mit einem alten Transistorradio aus den Mitte 60ern gut beraten-


    Besser sind 2 Transistorradios mit Stereoverkabelung+mp3Teil und Batteriebetrieb/12V über effektiven Wandler auf 5V)


    Die meisten alten Radios(6/7,5V) laufen gut am usb-port
    (altes Kabel sinnvoll an den Batteriehaltefedern befestigen),
    haben dann nur etwas weniger Leistung,ein T-pod würde reichen für ein 2 Radios..


    Empfangsstark,Supersparsam(0,5W@ Zimmerlautstärke,beide),absolut verblüffend im
    Klang u Lautstärke


    Schraub-Lorenz TouringT50 isses übrigens,habe auch schon Andere gehört,ähnlicher Klang
    aber nie so basstark wie die Touring Reihe :)


    Gruss aus der holsteinischen Schweiz

  • Zitat von stamp;129838


    Wer autark, stilvoll & sparsam Musik zum Untergang,Nachrichten auf allen Wellen
    oder auch nur so hören möchte ist mit einem alten Transistorradio aus den Mitte 60ern gut beraten-


    Was haben die vor 50 Jahren für Elektrolytkondensatoren verbaut, das das heute noch eine nenneswerte Anzahl funktioniert?


    Zitat von stamp;129838


    Besser sind 2 Transistorradios mit Stereoverkabelung+mp3Teil und Batteriebetrieb/12V über effektiven Wandler auf 5V)


    Hää ?
    Zum Radiohören reicht ein Radio und aus 2 Monoempfängern wird kein Stereogerät.

  • Hallo Henning-


    Habe bis jetzt wenig Probleme mit alten Elkos gehabt,vor allen Dingen nicht mit den Grosskapazitäten.
    Messe meist die ausgebauten Teile nach.


    Die Elektrolytkondensatoren werden in Transistorradios auch nicht so warm,als dass sie übermässig austrocknen und Kapazität verlieren können.


    Wenn die alten Radios noch auf Anhieb spielen,
    dann halten Sie erfahrungsgemäss auch noch lange.


    2Radios sind natürlich nur Stereo wenn ein MP3 Player angeschlossen ist.
    (deswegen auch stilvoll,tägliches survival kann doch auch Spass machen?)


    verschneite Grüsse

  • Hallo zusammen,


    @ Henning


    Hää ?
    Zum Radiohören reicht ein Radio und aus 2 Monoempfängern wird kein Stereogerät.


    Nix "Hää"


    Also, Ende der 60-er gab es von Schaub-Lorenz ein Kofferredio Touring Nr.??? das konnte mit einem 2 Modell gekoppelt werden in dem auch ein Stereo Decoder enthalten war. Der Klang dieser Radios war gar nicht so übel und deutlich besser wei die Kisten die uns heute verkauft werden...


    http://www.radiomuseum.org/r/i…ng_europa_s_52150171.html


    Zu den Kondensatoren: Da gab es verschiedene Typen, die anfällig waren u.a. Röderstein und verschiedene Styroflex Typen.


    Wenn man alte Radios, die lange nicht mehr in Betrieb waren, wieder aktiviert, solllte man das über eienne Regel- Trenntrafo machen und die Spannung sehr langsam (über Tage) von null auf 230 V hochfahren. So kann man ggf. Kondensatoren wieder formieren und man hat die Chance dass sie nicht gleich kaputt gehen, wie das passieren kann, wenn man sie gleich mit 230 V beaufschlagt.


    So etwas sollte man vor allem mit alten Röhrenradioos machen, die Hochspannungs-Kondensatoren für die Anodenspannung Röhren enthalten und die man heute nicht mehr so einfach bekommt.


    Einen sehr guten Klang hatte auch der Grundig Satellit (2 Wege Lautsprecher mit schaltbarem Hochtöner) sowie viele gespreizte Kurzwellenbänder


    http://www.radiomuseum.org/r/grundig_satellit_210.html



    und ein richtiger Genuss war der Concert Boy Stereo von Grundig.


    http://www.radiomuseum.org/r/g…eo_concert_boy_trans.html


    Gruss,


    Udo (DL 8 WP)

  • Hallo,


    Zitat von stamp;129838

    Habe ein Hercules ec800 ...
    Langsam isser, Vorteil ist das er direkt mit Wald+Wiesen12Vhohlstecker ab 8,xV -14,4V
    ´´ arbeitet´´, d.h. ohne Wandler mit Verlusten+-Kabelgewirr


    Gibt´s Alternativen zum Klappen,win und mit direkt 12V (bei niedrigemVerbrauch )?


    ich hab als Notfall-PCs ein paar LEX LIGHT Mini-ITX-PCs eingelagert, die haben 533 bzw. 800 MHz, lüfterlos und ebenfalls 12V-Direktanschluss. Darüber hinaus haben sie noch jeweils 3xLAN-Anschluss. Nachteil: an RAM geht maximal 512MB. Damit lässt sich mit Win XP leidlich arbeiten, neuere Linuxe lassen sich kaum installieren (Ubuntu z.B.), alte Versionen dagegen schon. So ein LEX LIGHT zieht mit einer 3,5"-Festplatte an Bord im Betrieb um die 11W -gemessen an der Primärseite eines Schaltnetzteils. Setzt man 20% der Leistung als Verluste im Netzteil an, bleibt ein Nettobedarf beim Rechner von unter 10W


    Unser "Couch-Surf-Rechner" ist ein Lenovo Ideapad S10e. 1,6GHz Atom, 2 GB RAM, 160GB Festplatte. Zieht je nach Betriebsart ("Performance" bis "Ultra Saver") und Nutzung (Mails lesen oder Videos schauen) zwischen 10 und 18 Watt aus dem 230V-Netz. Da wir den auch mobil nutzen, hab ich auch sowohl ein 12V-Schaltznetzteil (fürs Auto) als auch ein 24V-Schaltnetzteil (fürn Laster) da. Die Verluste der Netzteile sind mir da relativ egal, da ich das Netbook von seinem 3-Zell-Akku befreit habe und stattdessen einen kompatiblen 9-Zell-Akku (der ragt dann auch zu 2/3 aus dem Akku-Steckplatz heraus) aus dem Noname-Zubehör-Angebot verwende. Mit dem Monsterakku komme ich auf 10-12 Stunden Akkulaufzeit. In der (Couch-)Praxis heisst das, einmal in der Woche ans Netzteil, bei täglicher/abendlicher Nutzung. Und unterwegs wird das Netbook eben während der Fahrt über Zigarettenanzünder geladen bzw. beim Wohn-/Reiselaster via Lichtmaschine oder Solar.


    Ein genügsamer, aber extrem langsamer Rechner spart unterm Strich nicht wirklich was ein. Eine gewisse Mindestperformance sollte es schon sein. Auch ein (mindestens) 1024x768-Pixel-Display ist kein Luxus, weil man auf SVGA-Displays (800x600) bei den meisten heute üblichen Anwendungen ständig am hin- und her scrollen ist und braucht dadurch auch wieder mehr (Betriebs-)Zeit, als wenn man die Informationen/Daten auf einen Blick erfassen kann.


    Es gibt natürlich noch sparsamere und trotzdem schnellere Produkte: Smartphones, Tablets. Aber die haben halt ihre eigenen Betriebssysteme. Und Android nützt mir nicht viel, wenn ich z.B. ein professionelles Landkarten-/Moving-Map-Programm wie TTQV verwenden will, bei dem ich quasi alle Landkartenformate, Scans von beliebigen Papierkarten, Satelliten- und Luftbilder selber einbinden, kalibrieren und dann z.B. zur GPS-gestützten Navigation verwenden kann - inklusive Trackaufzeichnung im Sekundentakt. (Bei meiner letzten grösseren Saharatour habe ich an Bord unseres Unimogs einen der vorher erwähnten LEX LIGHT PCs permanten am laufen gehabt, eine GPS-Maus dran und TTQV am laufen. Damit habe ich 3 Wochen lang im 1-Sekunden-Takt Koordinaten, Kurs, Geschwindigkeit und Höhe in TTQV mitgeloggt. Es ist faszinierend, wenn man jedes wirklich jedes Fahrmanöver und wenn es nur ein kurzes Zurücksetzen und erneutes Anfahren einer Düne ist, metergenau nachvollziehen kann.)


    Grüsse


    Tom

  • Ich lebe seit drei Jahren vollständig Energieautark (komme notfalls mit 175wp Monokristallinem Panel + 200 Ah AGM-Akku übern Winter - habe aber inzwischen 700wp).


    Als Rechner nutze ich ebenfalls den Lenovo Ideapad S10e (wenn man den Akku weglässt und das Gerät direkt an einem DC-DC-Wandler aus der Solarbatterie betreibt ist der Verbrauch noch mal deutlich geringer - ich meine es waren 0,6A/12v/7w).


    Allerdings nutze ich den Rechner immer weniger seit ich ein Ipad-Mini habe. Da ist die Energieeffizienz noch mal höher und ich finde es viel angenehmer daran zu arbeiten, lesen, Surfen, etc.


    Energieeffiziente Radios für 12v Betrieb gibt's auf jedem Flohmarkt zu hauf. Einfach mal ein paar alte Autoradios durchmessen, die sind extrem unterschiedlich, aber da kommt man schnell zu einem was sehr wenig Strom verbraucht und nahezu nichts kostet. Wer gern guten Klang und höhere Lautstärken erzielen will, dem lege ich die Endstufen der Firma Hi-Fonics aus den 90ern nahe (haben ein weißes Gehäuse). Die meisten davon ziehen bei Zimmerlautstärke gerade mal 0,1 - 0,3 A...will man es laut haben, bringen die aber auch hervorragenden Klang bei annehmbarem Stromverbrauch. Dazu braucht man dann natürlich noch eine Audioquelle. Hier wäre ein Smartphone mit ausgeschaltetem Display optimal. Der Stromverbrauch des Smartphones steigt durch die Radio oder MP3-wiedergäbe im Vergleich zum Standby kaum messbar an und die Klangqualität ist je nach Gerät teilweise verblüffend.


    Grüße Ole

  • Ich hab ein Acer 1810TZ Notebook, das hat jetzt aber auch schon ein paar Jahre auf dem Buckel. Mit 11,6" Display (1366x768) und seinem ULV Dualcore Prozessor hält das mit dem mitgeliefertem (und leicht wechselbaren!) Akku so 6-12 Stunden durch, je nachdem, was man damit macht.


    Am Eingang werden zwar 19V gefordert, ich habe mir aber vorgenommen, irgendwann doch mal auszuprobieren, ob ich dort direkt ein Solarmodul anstöpseln kann und ob 12V vielleicht auch reichen. Bei Akku handelt es sich um einen in 3s2p Konfiguration, also mit nur rund 11V Nennspannung und 12,6V Ladeendspannung.


    mfg

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Was den PC angeht so teste ich auch gerade ein Billignetbook (Toshiba) vom Händler mit dem Planeten im Namen. Den werde ich noch mit einer SSD ausstatten da hier der Akku nochmals länger hält. Der kleinere Bildschirm ist gewöhnungsbedürftig aber ich habe alle Anwendungen die für mich wichtig sind drauf bekommen. Surfen geht auch flott. Als Notferseher kann man das Netbook mit einem DVBT-Stick ebenfalls hernehmen (ist bei mir aber durch ein Kleinfernseher für die Hand mit 12V abgedeckt). Wichtiger ist der DVBT Stick allerdings für mich als Empfänger mit ultraweitem Empfangsbereich (mal nach RTL-Chip und SDR googeln). Ein weiterer Vorteil des Netbooks ist das er auch gut in den Rucksack passt und sehr leicht ist. Wegen des Ladens mit nicht handelsüblichen Netzteilen und über Solar habe ich mir noch keine Gedanken gemacht. Das sollte aber auch ohne Spannungswandler von 12V auf 220V möglich sein um die Verluste gering zu halten.

  • Hallo-


    Ich sehe schon,müsste meine Solaranlage aufrüsten um im Winter schnell zu arbeiten und surfen-


    Oder abwarten bis es sparsamere Computer gibt.


    Mit dem Mini-ITX ist ne gute Idee @ Tom,
    krisensicher da 12V-Betrieb und dazu noch alle Komponenten wie Tastatur oder Bidschirm austauschbar,werde mich mal umsehen.. :Gut:


    Den eingebauten Akku würde Ich bei einem Laptop nicht nutzen wenn`s auf jedes Watt ankommt,da insgesamt zuviel Verluste beim Laden auftreten.


    @ Ole
    Ein sparsames Autoradio ist mir noch nicht untergekommen-
    Das sparsamste hat 70mA genommen (Mono,nur Radio)


    Gruss

  • Hallo,

    Zitat von stamp;130235

    Den eingebauten Akku würde Ich bei einem Laptop nicht nutzen wenn`s auf jedes Watt ankommt,da insgesamt zuviel Verluste beim Laden auftreten.


    das mag stimmen, wenn es wirklich auf jedes Watt ankommt.
    Andererseits: die Sonne scheint in unseren Breiten nur ein paar Stunden (wenn überhaupt) pro Tag. Diese kurzen Phasen sollte man nutzen, um alles an Energiespeichern aufzuladen, was man hat. Und da Solarmodule nicht mehr wirklich viel Geld kosten, spricht zumindest für Zuhause nichts dagegen, soviel Solarenergie wie möglich in kurzer Zeit in Akkus zu pumpen. Deshalb bin ich auch ein Freund von Schnell-Ladegeräten. Und für diverse Solar-Ladesysteme, nicht nur ein grosses auf dem Dach.


    Da ich ohnhin gerne mit Elektronik bastle, hat sich bei mir mit der Zeit ein ganzes Sortiment an Solarmodulen angesammelt.
    In der obersten Reihe ein 40Wp-Faltmodul, das mal vom Tuning-Händler D&W als Restbestand verramscht wurde, ein echtes Schnäppchen. Hat eine 12V-Zigarettenanzünder-Buchse und kann 12V-Geräte direkt betreiben, div. Akku-Ladegeräte und sogar unsere thermoelektrische Kühlbox hab ich damit schon betrieben.
    In der Mitte vier 30Wp-Module, die es bei Ebayhändlern für 29 Euro das Stück gibt, da dienen je zwei Stück per Scharnier zusammengetackerte Module als "Solarkoffer" mit 60Wp und füttern per Solarregler einen 45Ah-Blei-Gel-Akku, an dem wiederum 12V-Geräte betrieben werden können und auch ein 300W-Wechselrichter. Das ist als "Schwiegermutter-Notstrom-Set" vorgesehen, zweimal vorhanden (das Set, nicht die Schwiegermutter).
    Darunter ein 15W-Modul, das mir mal auf einem Flohmarkt zugelaufen ist und zwei neue 10W-Module zum Stückpreis von 9,90 Euro, wie die 30W-Module von nem Onlinehändler. Die 10W-Module sollen irgendwann mal jeweils eine unbemannte automatische Packet-Radio-Station versorgen, die man dann als Mailbox oder Digi oder was weiss ich im Fall der Fälle irgendwo auf nen exponierten Platz deponiert und anfunken kann.


    Grüsse


    Tom
    [ATTACH=CONFIG]11928[/ATTACH]

  • Zitat

    Wenn man im Krisenfall überhaupt noch Strom+Rechner oder Radio usw gebrauchen kann (EMP,Was gibts da noch für solche Szenarien?)


    So wie ich es verstanden habe ist bei einem EMP das Wichtigste, schonmal überhaupt keine Verbindung zum öffentlichen Stromnetz zu haben. Denn das Stromnetz wirkt wie eine Antenne und da können Deine Geräte geschützt sein wie sie wollen und in einem noch so tollen faradayschen Kafig drin sein. Wenn der Stecker in der Steckdose steckt Game Over. Wobei der faradysche Käfig ja nichtmal vor der magnetischen Komponente sondern nur vor der elektrischen Komponente eines EMP schützen würde.


    Also, sobald mein Bug out Vehicle fertiggestellt ist und Solarzellen auf dem Dach sind, denke ich mal kann der EMP ruhig kommen.

  • Zitat von C71;137334

    So wie ich es verstanden habe ist bei einem EMP das Wichtigste, schonmal überhaupt keine Verbindung zum öffentlichen Stromnetz zu haben.


    Hallo C71,


    das ist richtig, es gilt allerdings für jede "Antennenstruktur", das können Kommunikations- oder Telefonnetze sein, auch zwei Meter USB-Kabel zwischen Rechner und Drucker tun den Job für beide Geräte. Game Over.

    Zitat von C71;137334


    Wobei der faradysche Käfig ja nichtmal vor der magnetischen Komponente sondern nur vor der elektrischen Komponente eines EMP schützen würde.


    Stimmt nicht ganz. Das Innere eines idealen Faradaykäfigs ist (wechsel-)feldfrei. Wie wird die magnetische Feldkomponente abgeschirmt? Sie induziert im Käfig Ströme, diese erzeugen wiederum dem anregenden Feld entgegengerichtete magnetische Feldkomponenten. Nur magnetische Gleichfelder werden nicht abgeschirmt. Wichtig ist, ein Fradaykäfig, der gegen EMP helfen soll, muss wirklich HF-dicht sein. Was man da so in einschlägigen Romanen liest (z.B. Eva Marbach, EMP), treibt mir eher die Tränen in die Augen. Auch die oft zitierte Munitionskiste oder Alubox tut den Job definitiv nicht, die kann die Auswirkungen eines EMP sogar per Hohlraumresonanz verstärken. Ich habe das in anderen Beitägen (so etwa erste Hälfte 2012) ausführlich beschrieben. Sollte per SuFu findbar sein.

    Zitat von C71;137334


    ... denke ich mal kann der EMP ruhig kommen.


    Ich habe das Thema EMP 1989 von meiner Risikoliste gestrichen. Wo sollte er herkommen?



    Meint


    Matthias

    They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
    Benjamin Franklin (1775)

  • Meiner Meinung nach könnte das die moderne Form der Kriegsführung sein. Statt mit vielen Bomben ein par Prozent der Bevölkerung auszulöschen. Einfach ein par Bomben, die nichtmal zwingend nuclear sein müssen in der Stratosphäre zünden und das Land so ins Mittelater zu katapultieren und wirtschaftlich an den Abgrund zu stellen.


    An der mexikanischen Grenze stoppt die Polizei bereits jetzt flüchtende Fahrzeuge mit einer EMP-kanone aus mehrere hundert meter Entfernung. Gut wer da nen alten Deutz-Traktor fährt:).


    Deine Beiträge über EMP-Schutz will ich mir demnächst mal ansehen. Danke für den Tipp.

  • Zitat von C71;137365

    Meiner Meinung nach könnte das die moderne Form der Kriegsführung sein. Statt mit vielen Bomben ein par Prozent der Bevölkerung auszulöschen. Einfach ein par Bomben, die nichtmal zwingend nuclear sein müssen in der Stratosphäre zünden und das Land so ins Mittelater zu katapultieren und wirtschaftlich an den Abgrund zu stellen.



    Hallo C71,


    zwei Anmerkungen,


    1. Rakentenstarts sind sehr gut verfolgbar, der Übeltäter ist schnell entdeckt und wird die militärichen Konsequenzen tragen müssen.


    2. Wie willst Du einen NEMP mit nichtnuklearen Sprengsätzen auslösen? Für einen NEMP braucht Du den Compton-Effekt. Wie willst Du den ohne massive Gammastrahlung auslösen?


    Viele Grüsse


    Matthias

    They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
    Benjamin Franklin (1775)

  • Zitat

    2. Wie willst Du einen NEMP mit nichtnuklearen Sprengsätzen auslösen? Für einen NEMP braucht Du den Compton-Effekt. Wie willst Du den ohne massive Gammastrahlung auslösen?


    Möglichkeiten gibt es sicher viele.


    Zitat

    Zur Erzeugung starker elektromagnetische Impulse wurden mehrere nicht-nukleare Verfahren entwickelt. Technisch ausgereift ist das so genannte Flux Compression Generator Design (FCD). EMP-Bomben dieses Typs wurden erstmals Ende der 50er Jahre an den Los Alamos National Laboratories getestet. EMP-Bomben des FCG-Typs erzeugen einen elektromagnetischen Impuls in der Größenordnung von zig Millionen Joules, der im Zeitraum von einigen zehntel bis hundertstel Mikrosekunden freigesetzt wird. Die Feldstärke einer großen FCG-Bombe kann die eines typischen Gewitterblitzes um den Faktor zehn bis tausend übertreffen. Das Kernprinzip von Bomben des FCG-Typs besteht darin, durch eine Explosion ein elektromagnetisches Feld blitzartig zu ‚komprimieren’. Dabei verwandelt sich (mechanische) Explosionsenergie in elektromagnetische Energie, die von der Bombe als elektromagnetischer Impuls freigesetzt wird.


    Hierzu wird unmittelbar vor dem Zünden des Sprengstoffes mittels einer Spule innerhalb der Bombe ein Ausgangsmagnetfeld aufgebaut. Die Explosion der Sprengladung im Inneren einer Kupferröhre, die koaxial von der Spule umschlossen wird, sorgt für einen ‚fortschreitenden Kurzschluss’ zwischen Kupferröhre und Spule. Dabei wird das elektromagnetische Feld quasi zusammengepresst. Der entstehende ansteigende Energieimpuls erreicht kurz vor dem Zerbersten der Bombe seinen Höhepunkt. Entscheidend für die optimale Wirkung der Waffe ist, dass das Abbrennen der Ladung kontrolliert erfolgt und eine massive Ummantelung der Bombe zuverlässig ihr vorzeitiges Platzen unterbindet.
    EMP-Bomben zählen zu den so genannten »Non Lethal Weapons« (nicht-tödliche Waffen) und sollen bereits während des Golfkrieges 1991 durch das US-Militär Anwendung gefunden haben.

  • Hallo!


    Ich habe für den Ernstfall dieses Kurbelradio.
    [ATTACH=CONFIG]12766[/ATTACH]
    Das hat zum Laden der internen Akkus auch einen 6V Eingang. In "Friedenszeiten" lade ich die internen Akkus immer auf, aber auf der Flucht kurbelt man halt.
    Zum Arbeiten und Surfen nutze ich einen IBM Thinkpad T43. Das war der letzte von IBM gebaute Thinkpad mit entsprechender langlebiger Qualität. Eingelagert habe ich noch einen T21 den ich davor lange Jahre benutzt hatte. Für den Notfall reicht der völlig aus. Diese werden mit einem KFZ Netzteil betrieben. Da läßt sich die benötigte Spannung des Laptops einstellen.
    Um Videos am Fernseher zu schauen habe ich ein Popcorn Hour B110 Board in ein altes 19" Router Gehäuse gebaut und ein 12V ATX http://%22http//www.amazon.de/…Q%22?tag=httpswwwaustr-21 drangehangen.
    [ATTACH=CONFIG]12768[/ATTACH]
    Da sind 2x2TB HDDs drin und somit Platz für Musik und Videos. Die Platten legen sich schlafen und dann braucht der nur noch Stdby. Was Videoformate angeht ist das Teil eine eierlegende Wollmilchsau.
    LCD Fernseher gibt es auch mit externem Netzteil. Diese laufen auch mit 12V obwohl 15V am Netzteil steht. Habe ich erfolgreich getestet.
    MP3s höre ich über einen Audiotron. Dieser holt sich die MP3s vom Popcorn Hour der gleichzeitig NAS im Heimnetz ist.
    [ATTACH=CONFIG]12767[/ATTACH]
    Den habe ich um eine 12V Eingangsbuchse erweitert. Die Stromversorgung des internen Boards konnte das ab da die eingebauten Spannungswandler eine gewisse Toleranz haben. Leider gibts den nicht mehr zu kaufen aber dafür genug andere Hersteller wie z.B. ALDI mit seinem WLAN Radio.
    An dem Audiotron ist ein PC Subwoofer System angeschlossen. Dieses hat einen 230V Eingang und speist dann vom Subwoofer aus die Hochtöner? Wie der Zufall das so will, mit 12V. Daher habe ich den 12V Subwoffer Ausgang als Eingang umgebaut und die Hochtöner ganz normal mit 12V versorgt.
    Zum telefonieren hatte ich ein IP Telefon mit 9V Eingang. Diese läuft auf Grund der Toleranzen des internen Spannungswandlers auch erfolgreich an 12V.(kann sogar die Überspannung ab)
    Wenn man das alles über einen 12V Akku betreiben will würde ich trotzdem ein DC/DC Wandler davorhängen um Überspannung, die beim laden des Akkus entsteht, zu vermeiden. Eine Fritzbox z.B. steigt bei höheren Spannungen aus, kommt aber wieder wenn sich die Spannung normalisiert. Gesund ist das aber nicht. Platten können das auch nicht lange ab.
    Man kann auch mehrere Geräte die sowieso zusammenstehen, an ein leistungsstärkeres 12V Schaltnetzteil hängen und spart sich somit die Verluste mehrerer Steckernetzteile wenn dieses mit 230V betrieben wird. Wenn es mit 12V betrieben wird, hat man einen Überspannungsschutz.:)
    Zum nachlesen kann ich dir folgendes Einfälle statt Abfälle Heftchen von Michael Daniek empfehlen. Da steht so einiges an Tips und Tricks drinnen. Hat mir sehr geholfen bei meinen Umbaumaßnahmen.


    sonnige Grüße
    Olaf