Der große "Was habe ich heute für meine Preparedness getan?" Thread

  • Wichtige Bordelektronik muss den Spannungseinbruch beim Kaltstart abkönnen. Das ist in der Norm ISO 7637-2 festgelegt, Danach darf die 12V-Bordspannung beim Anlassen kurzzeitig sogar auf 3V einbrechen (für max. 40ms), um sich dann während des "Orgelns" auf wenigstens 6V einzupendeln, die Elektronik nach IOS 7637-2 muss diesen Zustand bis 20s lang aushalten können, bevor die Spannung wieder auf 12V ansteigen muss (nach 20s sollte der Motor angesprungen sein). Technisch löst man das durch entsprechend großzügig ausgelegte Pufferkondensatoren und einem schnellen Buck-Boost-Spannungsregler am 12V-Eingang in den jeweiligen Steuergeräten. Diese Spannungsregler fangen auch die heftigen Spannungsausschläge nach oben im Bordnetz ab, wenn eine große Last wie der Anlasser abgeschaltet wird.

    Das "Cold-crank Profile" ist z.B. hier beschrieben.


    Zu Miesegraus Batterie: der Innenwiderstand einer Batterie bestimmt, wie tief die Spannung bei welcher Strombelastung einbricht. Ist der Innenwiderstand z.B. 0,03 Ohm, dann fallen darüber bei 100A Laststrom U = R x I = 0,03 Ohm x 100A = 3V ab.


    Der Innenwiderstand stellt auch die Grenze für den maximalen (Kurzschluß-)Strom dar, den eine Batterie liefern kann. Bei einer 12V-Batterie mit 0,03 Ohm Innenwiderstand und einer Klemmenspannung von z.B. 12,5V ergibt sich ein Kurzschlussstrom von I = U/R = 12,5V/0,03Ohm = 416A.


    Mit einem definierten Laststrom kann man über die Beobachtung des Spannungseinbruchs also den Innenwiderstand ermitteln.


    Physikalisch bedingt haben kleiner Batterien einen höheren Innenwiderstand als größere. Verschlissene Batterien haben ebenfalls einen höheren Innenwiderstand. Dummerweise ist dieser Widerstand nichtlinear und hängt von der Chemie, vom Ladungszustand, der Temperatur und sogar vom Strom, der durch die Batterie fließt selbst ab. Gute Batterieprüfgeräte ermitteln den Innenwiderstand bei unterschiedlichen Lade-/Entladeströmen.

    Misstrauisch sollte man bei Batterien werden, die sich nach einer tiefen Entladung sehr schnell wieder als "voll" präsentieren. Die Spannung sich also verdächtig schnell erholt. Dann hat man eine oder mehrere taube Zellen in der Batterie, die ohne nennenswerte Ladungseinlagerung eine hohe Zellenspannung liefern. Dann ist der Innenwiderstand zu hoch.


    Grüsse

    Tom

  • Innenwiderstand bei unterschiedlichen Lade-/Entladeströmen.

    Diese Spannungsregler fangen auch die heftigen Spannungsausschläge nach oben im Bordnetz ab, wenn eine große Last wie der Anlasser abgeschaltet wird.

    Das "Cold-crank Profile" ist z.B. hier beschrieben

    Nur zur Info : Das gilt leider erst für Fahrzeuge ab ca Modelljahr 2012 - und wird auch -aus Kostengründen- je nach Hersteller sehr sparsam angewendet. Ich hatte auch schon neuere Fahrzeuge "am Haken" die nach einem heftigen Kaltstart mit halbleerer Batterie nur noch im Notlaufprogramm vor sich hinrumpelten :frowning_face:

    EIne frische Batterie im Auto ist ganz sicher in keinem Fall ein Nachteil :winking_face:

    Aus dem Norden von DE bzw. dem Süden von ES gesendet

  • empfohlen ist trocken bei Raumtemperatur 7 Tage oder 80 grad 1 Stunde nicht wärmer weil die Maske sonst beschädigt wird.
    Das Tiefkühlen halt ich persönlich für bedenklich und den falschen Ansatz, weil wir Lebensmittel tiefkühlen um sie zu konservieren. Die Keine sind dabei nur inaktiv aber noch vorhanden.


    Es gibt von der UNI Münster eine Studie / Anleitung für Masken Wiederverwendung.
    https://www.fh-muenster.de/ges…11012021_doppelseiten.pdf
    Aus dem Hunde Training auf Geruch, wird der Geruch ebenso konserviert wenn der Gegenstand tiefgekühlt wird. Bei Lagerung bei Zimmertemperatur ist der Gegenstand nach 7 Tagen neutral.


    Gruß

    Kcco

  • empfohlen ist trocken bei Raumtemperatur 7 Tage oder 80 grad 1 Stunde nicht wärmer weil die Maske sonst beschädigt wird.
    [...]

    Ich tüte meine Maske nach dem Einkauf in einem verschließbaren Gefrierbeutel ein.

    Zuhause angekommen öffne ich den Beutel und hänge ihn an meinen Holzofen. Ein Grillthermometer hat mir verraten, dass es an der Stelle max. 63° hat, da bleibt die Maske zum trocknen bis zum Folgetag (manchmal auch länger, wenn ich es vergesse) hängen, dann wird der Beutel wieder geschlossen und kommt zur nächsten Verwendung die Woche drauf wieder in die Einkaufskiste*

    Bisher keine Probleme, die Maske ist nach der Zeit jedenfalls geruchsneutral.


    *: Ja, mir würde auch eine Einkaufsfahrt alle 3 oder 4 Wochen reichen, aber mit meinem Rentner Pa sowie insbesondere seiner Lebensgefährtin ist das nicht so einfach :neutral_face:

    BY/DE

    Si vis pacem, para bellum.

  • Ein Grillthermometer hat mir verraten, dass es an der Stelle max. 63° hat, da bleibt die Maske zum trocknen bis zum Folgetag

    in dem obigen Link wird auf Seite 1 beschrieben das Temperaturen <70 Grad C nicht ausreichen.


    Gruß

    Kcco

  • in dem obigen Link wird auf Seite 1 beschrieben das Temperaturen <70 Grad C nicht ausreichen.


    Gruß

    Kcco

    Ich weiß. Aber 7 Tage bei Raumtemperatur. Mir gehts da nur ums trocknen, weil die Schwammerl nunmal ein feuchtes Milieu bevorzugen, und genau das würde ich im geschlossenen Beutel ansonsten ja konservieren/kultivieren.


    Vereinfacht: 24 Stunden bei ~63° C, dann 6 Tage bei Raumtemperatur = geruchsneutrale Maske.

    BY/DE

    Si vis pacem, para bellum.

  • Heute für alle Hunde Pipeta - das sind Tropfen, die in den Nacken gegeben werden und gegen Flöhe, Läuse, Zecken helfen - und Mittel zum Entwurmen gekauft.

    Morgen gebe ich die Tropfen, die Wurmtabletten dann nächste Woche.

    Antiparasitario interno für uns gekauft. Das machen wir immer Anfang des Jahres.

    Asthmaspray und T4 100 nachgekauft.

    Eine größere Käsebestellung aufgegeben, die kommt nächste Woche.

  • Danke für die Hinweise!


    Habe das mit dem Eingefrieren verworfen.


    Die BEVA fand es noch dazu unangebracht gebrauchte Masken und Lebensmittel zusammen zu lagern.


    Grüße


    MvO

  • Was kostet ein "Dach" bei Euch, und was bekommt man dafür?

    Heute habe ich den Kostenvoranschlag bekommen.

    Für 190 qm Dachfläche kostet der "Spaß" knapp 20 Millionen Gs.

    Das sind beim jetzigen Umrechnungskurs von 8 300.-Gs/1€ ca. 2400.- €.

    Davon sind 11,5 Millionen Arbeitslohn.

    und ca. 8,5 Millionen Materialkosten.

    Die Arbeit umfasst das Abdecken, säubern der Tejuelones, das heiß aufbringen der Asfaltmembran und das Befestigen der neuen Ziegel.

    Material: 19 Rollen Membran, 4 750 Dachziegel, 20 Sack Zement und 40 Sack Kalk.

    Zusätzlich rechne ich mit 2 weiteren Millionen für Kleinzeug und die Metallschürzen der Kamine. Also noch etwa 240.-€ dazu.


    Um zu sehen, wie Tejas und Tejuelones aussehen, könnt ihr diesen Link anklicken.

    Auf der Startseite seht ihr einen Tejuelón.

    Dann auf Tejas klicken, um zu schauen, wie die aussehen.


    https://ceramicairene.com.py/?cirene_productos=tejuelones


    Auf der Startseite sind unten zwei Bilder.

    So wie auf dem linken sieht unsere Dachkonstruktion aus ( also nicht das Dach, das wir jetzt richten lassen. Meine Sis hat ein einfaches Satteldach, wir haben ein Walmdach )

  • Coole Firma !

    Berichte doch später bitte mal, wie sich die Antenne in der Praxis bei dir bewährt.

    Das mach ich. Ich bin sehr gespannt. Die Messwerte und beschriebenen Eigenschaften sind schon klasse und das sieht alles sehr sehr vielversprechend aus. Das Ganze wird denke ich ein eigener Thread werden.

    -<[ Nunquam-Non-Paratus ]>-

  • Wie werden den die Tejas verlegt?

    Gibt es da noch einmal Dachlatten wie in De?


    Oder in eine Mörtelbett?

    Die werden mit Mörtel befestigt.



    Ihr seid ja noch schlimmer als die Italiener vor dem €uro.

    Vor einigen Jahren wollten sie drei Nullen wegstreichen.

    Warum sie wieder davon abgekommen sind weiß niemand.

    Ansonsten ist es reine Gewohnheit.

  • Heute habe ich den Kostenvoranschlag bekommen.

    Für 190 qm Dachfläche kostet der "Spaß" knapp 20 Millionen Gs.

    Das sind beim jetzigen Umrechnungskurs von 8 300.-Gs/1€ ca. 2400.- €.

    Davon sind 11,5 Millionen Arbeitslohn.

    Wenn ich das Umrechne auf unsere 65.000€ für 300 m². Aber ist ja so eh nicht vergleichbar, wenn ich grob nach Durchschnittseinkommen rechne aber immer noch Faktor 4 - Klimaunterschiede werden noch eine Rolle spielen. Haltbarkeit? Bei uns sind so 40-40 Jahre anvisiert.

  • Aber ist ja so eh nicht vergleichbar, wenn ich grob nach Durchschnittseinkommen rechne

    Der gesetzliche Mindestlohn, den allerdings lange nicht alle bekommen, liegt bei rund 2,4 Millionen im Monat. Das sind ca. 290.- €.

    Da sind 20 Millionen sehr viel Geld.

    Das jetzige Dach ist etwas mehr als 20 Jahre alt.

    Es hätte sicherlich auch noch etliche Jahre gehalten, hätte es damals schon diese Asfaltmembranen gegeben.

    So wurde es halt undicht, weil einige Ziegel zerbrochen sind.

    Da wir es nicht sinnvoll finden, die alten Ziegel wieder zu verwenden und nur für die kaputten neue zu kaufen, wird das Dach bei der Gelegenheit komplett mit neuen Ziegeln gedeckt.

    Für die alten, die so heruntergenommen werden, daß möglichst viele ganz bleiben, haben schon verschiedene Nachbarn Interesse angemeldet.

  • @ Tejujagua: Asfaltmembrane.....


    Wohnst Du unter diesem Dach ? Und wie ist das zum Haus hin abgedichtet ?


    Asfalt ist ein nicht ganz unkritischer Stoff (der überbleibende Rest aus Schwerölherstellung) und im intensiven Kontakt wohl Krebserregend.

    Bei uns findet man in vielen alten Häusern sowas unter Fussböden und das wird dann mit erheblichen Kosten ausgebaut und auf Sonderdeponien entsorgt.....


    Sei vorsichtig, dass Du Dir da nicht ev. ein Problem ins Haus holst !


    Gruss, Udo

  • Udo (DL 8 WP)


    kann es sein, dass Du Asphalt mit Asbest verwechselst? Asphalt ist das schwarze Zeug auf der Straße. Das habe ich in keinem noch so alten Haus gesehen. (Außer vielleicht in Industriebauten)


    Gruß Peter