... man in Hochwassergefährdeten Gebieten wohnt?

  • Gibt es hier wen der in aktuellen Hochwassergebieten wohnt? Was erlebt ihr gerade? Seit ihr selber betroffen? Seit ihr Helfer?
    Habt ihr vorgesorgt? Habt ihr Eindrücke, Tipps oder andere Erfahrungen für uns?


    (Gibt ja Gebiete auch in Deutschland die Wasser gewohnt sind, ich selber habe zwar schon mal Hochwasser gesehen, wohne aber im auf diesem gebiet ruhigen Westen Niedersachsens/ NRW)

    Gruß David

  • Hallo,


    bei uns auf der Hochfläche Schwäbischen Alb ist es relativ ruhig geblieben, was Hochwasser betrifft. Im Nachbarort mussten ein paar Kelle ausgepumpt werden, weil es schneller regnete, als das Wasser abfliessen konnte. Wir haben vor unserem Haus den Dorfteich, der hat zum Glück keinen direkten Zufluss ausser von unserer Dachrinne. Dennoch stieg der Pegel im Teich um fast 50cm an, das hatten wir noch nie. Damit war unser Regenwassereinlauf noch knappe 10cm über dem Teichpegel.
    Ich habe noch vorsorglich unseren Brunnenschacht im Garten etwas abgepumpt, da er sich bei Schneeschmelze und starken Regenfällen wie ein artesischer Brunnen füllt: der Wasserstand im 6m tiefen Schacht mit 2m Durchmesser steigt dann bis knapp unter den Schachtdeckel an. Mit unserer 1100W-Tauchpumpe, die 15 Kubikmeter pro Stunde schafft und einem 2"-Schlauch hab ich dann den Wasserstand im Schacht in kurzer Zeit um 3m abgesenkt.


    Ich werde allerdings wohl noch eine [URL="http://www.google.de/#q=benzin+wasserpumpe&source=lnms&tbm=shop&sa=X&psj=1&ei=4FasUayQGciCtAaaoYH4Bw&ved=0CAkQ_AUoAw&bav=on.2,or.r_qf.&bvm=bv.47244034,d.Yms&fp=9d191cca69bc64c9&biw=1312&bih=809"]Wasserpumpe mit Benzinmotor[/URL] mit hoher Leistung (60m³/h) anschaffen, nachdem es so scheint, dass wir künftig öfter mit hartnäckigen extrem niederschlagreichen Tiefdruckgebieten in der ersten Jahreshälfte zu rechnen haben (lt. Meteorologen sind dieses Jahr - evtl. bedingt durch den Klimawandel - die sonst wetterbestimmenden Westwinde auf dem Atlantik nahezu komplett zusammengebrochen).


    Der durchlässige Karstuntergrund ist für uns Bergvolk momentan von Vorteil. Allerdings leiden die Talbewohner darunter, dass die Wassermassen innerhalb weniger Stunden aus dem Berg drücken. Derzeit kann man hier in der Region an etlichen Stellen sonst ziemlich seltene Naturschauspiele betrachten: das Wasser sucht sich seinen Weg durch den Berg und drückt mit Macht aus allen Ritzen. Eindrucksvoll ist gerade der "Elsachbröller" unweit der Falkensteiner Höhle. Normalerweise sieht es da so aus: etwas Geröll an einem bewaldeten Berghang mit engen Spalten, durch die kaum ein Mensch hineinpasst: KLICK - seit vorgestern sieht es so aus (Youtube-Video): KLICK - das letzte mal, sah das vor einigen Jahrzehnten dort so aus.


    Allerdings geraten jetzt hier überall die völlig durchweichten Hänge ins rutschen, das Ausmass ist noch nicht absehbar: im Grossraum Albstadt wird dringend davor gewarnt, Wege ausserhalb bebauter Gebiete zu betreten:
    "02.06.2013 | Gefahrenwarnung - Gefahr von Hangrutschungen
    Eine Gefahrenwarnung für den Raum Albstadt: In Folge der starken Regenfälle kam es im Raum Albstadt zu mehreren Hangrutschungen. Sämtliche Wege außerhalb bebauter Ortslagen im Raum Albstadt können betroffen sein. Es besteht Lebensgefahr. Bitte meiden Sie diese Gebiete!"
    (Quelle)


    Noch ein paar Verhaltensregeln bei Hochwasser:


    mit dem Auto:


    - Nicht ohne zwingenden Grund (eigene Evakuierung oder Rettung anderer) in überfluteten Bereichen unterwegs sein!
    - Überflutete Bereich können unsichtbare Hindernisse haben, Lebensgefahr! Schachtdeckel können weggespült sein, Stufen oder andere Hindernisse sind unsichtbar - deshalb nicht mit dem Auto durch überflutete Bereiche fahren. Ist es passiert und das Wasser ist noch nicht zu tief (unterhalb Motorhaube): Motor nicht abstellen, der Abgasstrom aus dem Auspuff verhindert das Eindringen von Wasser, versuchen, langsam rückwärts wieder aus dem Wasser zu kommen. Stellt man den Motor ab (oder hat man ihn abgewürgt): nicht mehr starten! Bei stehendem Motor dringt Wasser über den Auspuff ins Motorinnere, startet man den Motor dann, reicht das Drehen mit dem Anlasser, um den Motor zu zerstören (weil die Kolben versuchen, das Wasser zu komprimieren, was nicht geht --> Kolben/Pleuel bricht, Zylinderkopf/Ventiltrieb geht kaputt). Auto abschleppen lassen oder von einem anderen Fahrzeug aufs trockene und in eine Werkstatt ziehen lassen. Vor einen Startversuch müssen die Zündkerzen bzw. Glühkerzen ausgebaut werden und der Motor sollte vorsichtig von Hand durchgedreht werden (Fachmann ranlassen), damit das evtl. eingedrungene Wasser aus den Kerzenlöchern raus kann. Dann das Motoröl ablassen und alle Filter wechseln. Ggf. Kraftstofftank ebenfalls ablassen und neu betanken. Mit neuen Filtern und neuem Motoröl Motor von Hand mehrfach durchdrehen, wenn das unauffällig ist, Kerzen einschrauben und Startversuch wagen. Wenn der Motor anspringt, hat man Glück gehabt. Dann Motor laufen lassen, bis er Betriebstemperatur hat (Kühlerlüfter springt an). Ggf. Motoröl und Filter gleich nochmal wechseln, um sicher zu sein, kein Wasser mehr im Motorraum zu haben.


    zuhause:


    - Strom abstellen. Bei Hausanschluss übers Dach kann es genügen, nur die unteren Stockwerke (Keller, EG) stromlos zu machen. Bei Erdverkabelung wird sehr wahrscheinlich die Gemeinde recht bald den Strom abstellen, um die Helfer nicht zu gefährden. Ohne Strom funktionieren die meisten üblichen Kommunikationsmittel nicht mehr (Festnetztelefon, DSL, Fernseher) - deshalb batteriebetriebenes Radio bereithalten und Handy bis zum Stromausfall am Ladegerät lassen. Gut dran ist, wer einen zweien Akku oder Zusatzakku fürs Handy hat. Bei ausgedehnten Hochwasserlagen dürften allerdings auch die Basisstationen (Funkmasten) der Handynetze bald abgeschaltet werden.
    - Keine wertvollen Dinge (Elektrogeräte etc.) im Keller lagern. Ggf. Möbel aus Keller/Erdgeschoss in höher gelegene Stockwerke tragen. Bei verzinkten Regalen im Keller macht es Sinn diese an der Wand zu verschrauben, damit sie nicht durch die hölzernen Regalbretter aufschwimmen. Vorräte in Pappkartons aus dem Keller schaffen. Bei Konservendosen ist es übrigens lustig, den Inhalt zu erraten, wenn sich durch da Hochwasser alle Papieretiketten abgelöst haben. Manche Prepper schreiben deshalb vorsorglich den Inhalt nochmal mit Edding auf den Dosenboden...
    - Öltanks gegen aufschwimmen sichern - am besten mit Kanthölzern an allen Seiten mit den Wänden und oben mit der Kellerdecke verkeilen und die Kanthölzer sichern (z.B. mit Winkeln untereinander verschrauben)
    - Aufforderungen zur Räumung ernst nehmen. Kommt das Wasser sehr schnell und unerwartet, sollte man eher aufs Dach flüchten, als zu versuchen, durch die anfangs reissenden Fluten zu flüchten. Hat sich das Wasser beruhigt, kann man z.B. mit einem Paddelboot versuchen sich zu retten. Allerdings sollten alle Bootsinsassen unbedingt Schwimmwesten tragen, da man nie sicher sein kann, ob man das Schlauchboot z.B. an einem Ast unter Wasser beschädigt und es untergeht. Auf dem Dach mit einem Bettlaken o.ä. auf sich aufmerksam machen. Alle Personen auf dem Dach z.B. mit Seilen gegen Abstürzen sichern. Regenschutz und warme Kleidung anziehen, es kann ggf. Stunden dauern oder länger, bis man gerettet wird.


    Grüsse


    Tom

  • Hallo,


    bei uns scheint im Moment sogar die Sonne, den ganzen morgen schon und ist richtig zum erholen.
    Ansonsten gehen bei uns die Pegel in den Flüssen langsam runter, ausser der Rhein steigt noch an.
    In Zürich und Aglomeration ist es auch besser, wieder mal riesen Glück gehabt, denn Zürich liegt nicht gut.
    Die Seen steigen noch an da diese langsam reagieren.
    Ich selber wohne oberhalb gefärdeter Lagen und bin somit auch von Dammbrüchen sicher, das habe ich auch
    so gewollt ausgesucht, schon wegen der grossen schönen Wälder (Flucht, Holz, Erdrutsche).
    Habe noch paar Bilder von gestern Nachmittag in der Ebene unten....


    [ATTACH=CONFIG]12753[/ATTACH][ATTACH=CONFIG]12755[/ATTACH][ATTACH=CONFIG]12756[/ATTACH][ATTACH=CONFIG]12757[/ATTACH]


    Deutschland hat sogar bei einer Tageszeitung heute sogar eine Titelstory bekommen, ich wusste nicht dass es
    in Deutschland so schlimm ist...


    [ATTACH=CONFIG]12754[/ATTACH]


    LG

  • Passau wird es wohl sehr, sehr böse erwischen, möglicherweise auf einem Level wie seit 500(!) Jahren nicht mehr. In der Altstadt ist wohl der Strom vorsichtshalber schon abgeschalten.


    Und die Stadt ist bzgl. Überflutung allerhand gewöhnt.


    Interessanterweise hat man das wohl ziemlich unterschätzt, eigentlich regnet es halt "nur so dahin", aber das jetzt eben schon fast ohne Unterbrechnung seit Wochen. Ich kann diesen scheiß(!) Regen nicht mehr sehen, ich hatte in diesem Jahr gefühlt noch keine 5 Tage mit Sonnenschein. Dunkelster Winter seit Aufzeichnung, kältestes Frühjahr seit Aufzeichnung, nassester Sommernfang, Regen, Regen, Regen und dazu ständig saukalt...


    Ich sitze hier in Dresden, da wirds wohl auch schlimm, aber nicht wie 2002. So genau weiß mans nicht. Ich selber bin nie betroffen, ich tu mir das nicht an, in einem Hochwassegebiet zu wohnen. Für meine Kollegen ist das relevant, weil zunehmend Wege überflutet und gesperrt werden. Wenn es wirklich blöd läuft werden die Brücken gesperrt, dann bist Du enwteder auf der einen oder der anderen Seite und das war es dann. Mittwoch weiß man dann mehr...
    Andere sächsische Städte hats jetzt schon richtig übel erwischt.


    Das Ereignis ist halt regional begrenzt, im wesentlichen Bayern, Sachsen, evtl Tschechien und Polen. Vermutlich hat mans auch deswegen unterschätzt. Bis Freitag ging eigentlich noch keiner hier von einer Katastrophe aus...


    [COLOR="silver"]- - - AKTUALISIERT - - -[/COLOR]


    Zitat von tomduly;138515

    Bei ausgedehnten Hochwasserlagen dürften allerdings auch die Basisstationen (Funkmasten) der Handynetze bald abgeschaltet werden.


    Die leigen ja idR erhöht und sind daher idR auch nicht betroffen. Diesel für Notstromgeneratoren lässt sich herbei schaffen.


    Sind Dir Fälle in D-A-CH bekannt, wo durch Hochwasser die Stationen ausgefallen sind?

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Hallo,

    Zitat von Cephalotus;138519

    Sind Dir Fälle in D-A-CH bekannt, wo durch Hochwasser die Stationen ausgefallen sind?


    ja, 2002 beim Oderhochwasser.


    Zitat aus den FAQ der Telekom zum Vorrang-Dienst "AlarmRuf"


    "Wo liegen die technischen Grenzen einer Bevorrechtigung bei AlarmRuf?


    Das deutsche Mobilfunknetz der Telekom ist weitgehend flächendeckend ausgebaut, so dass es höchst selten zu Netzüberlastungen kommt. Im Falle von Naturkatastrophen - wie z. B. dem "Oder-Hochwasser" - kann aber unter Umständen eine Bevorrechtigung nach TKSiV nicht zwingend eine Mobilfunkverbindung garantieren, wenn z. B. die regionalen Basisstationen durch Hochwasser komplett außer Betrieb gesetzt werden. In diesen Fällen bemüht sich die Telekom um die schnellstmögliche Wiederherstellung der Funkversorgung unter Anwendung vorbereiteter und erprobter Notfallmaßnahmen." (Quelle: [URL="http://www.t-mobile.de/business/suche/1,2070,2816-_,00.html?qt=alarmruf&position=26&vgn_form_encoding=ISO-8859-1&match=FRAGEN+%26+ANTWORTEN"]T-Mobile.de[/URL])


    Die Telekom hat durchaus Notfall-Teams, die mit geländegängigen Service-Fahrzeugen (z.B. vom Typ MB Vario) zu eigenständigem Handeln fähig sind. Auch wäre das Bereitstellen eines Stromerzeugers vor Ort eine Option, diese bindet jedoch lokal Kräfte, da die meisten portablen SEAs nicht für den unbeaufsichtigten längerfristigen Betrieb vorgesehen sind (typische verlastbare Profi-Stromerzeuger wie die QAS-Reihe von Atlas-Copco haben Laufzeiten von 12-24h mit einer Tankfüllung). Ausserdem braucht man sehr wahrscheinlich einen Gelände-LKW mit Ladekran, um einen Stromerzeuger an der BTS abzustellen. Geländegängige Anhänger mit/für Stromerzeuger hat eigentlich nur das Militär. Die Edel-Variante ist der Hubschrauber-Transport, das kostet aber gleich mal deutlich 4stellig, wenn nicht 5stellig. Und dann täglich Treibstoff nachtanken und regelmässig anliefern.


    Allerdings ist das Problem bei grossflächigen Hochwasser-Lagen oft ganz schlicht das gefahrlose Erreichen der gefluteten Base Stations. Und da die Hilfskräfte über eigene (Funk-)Kommunikationsmöglichkeiten verfügen, rangiert das Wiederherstellen der gewöhnlichen Mobilfunknetze nicht an erster Stelle, zumindest werden dafür keine Menschenleben (der Serviceleute) gefährdet - Eigenschutz geht vor.


    Grüsse


    Tom

  • In meiner Gegend wurde auch Kat.alarm ausgegeben, allerdings sind nur einige Stadtteile betroffen.
    Ein paar Stromabschaltungen und Evakuierungen gab es auch, ebenso wie Strassensperrungen. Ist aber auch nicht so extrem.
    In gewisser Hinsicht, auch wenn das vllt zynisch klingen mag; einige Leute hier jammern und haben nunmal wieder ein Thema worüber sie erzählen können. Persönlich blicke ich da recht entspannt drein. Jeder hat(te) die Chance und Möglichkeit, als die ersten Regengüsse kamen, zumindest Ansatzweise die Chance, sich vorzubereiten bzw ggf Massnahmen zu treffen. Es waren die wenigsten, welche wirklich was getan haben.
    Für mich hat sich dadurch wiedereinmal mehr gezeigt, dass zB ein fertig gepackter BOB und gewisse Fertigkeiten zu trainieren, äusserst sinnvoll sind und waren.
    Leute die über Preparedness schmunzeln oder es sogar belachen sind die, die, wie in dem Fall Hochwasser grad, dann "blöd aus der Wäsche schauen".


    Es hat schon seinen gewissen Grund, warum das BBK in D zB diesen 14Tage Vorrat usw. nahelegt. Bloss interessiert das kaum jemand; ausser es ist bereits "zu spät".
    So bleib ich weiterhin ganz gelassen dabei. Sollte es zu weiteren Evak. kommen, oder irgendwas anderes in der Art eintreten, wird der BOB und etwas Kleinkram genommen und ab dafür.


    Euch eine trockene Zeit
    TAS


  • Verwandte wohnen in Passau. Ich selbst habe auch ein Paar Jährchen in Passau gewohnt.
    Zur Hochwassersituation in Passau kann ich im Moment nur sagen:
    So ein Hochwasser hat es in Passau noch NIE gegeben. Der Pegelstand wird bei 12,50m erwartet.
    Jegliche Zufahrten zur Stadt (die über Wasser führen) sind mittlerweile gesperrt.


    Mittlerweile wurde der Notstand ausgerufen und jetzt ist neben THW und Feuerwehr sowie anderen auch die Bundeswehr im Einsatz.
    In den Betroffenen Gebieten/Stadtteilen in Passau wurde der Strom sowie das Wasser abgestellt und die Leute werden Stück für Stück Evakuiert.


    Da sich im Moment aufgrund des Schiffstourismus ziemlich viele Urlauber in Passau befinden und deren Hotels dummerweise genau in den betroffenen Bereichen sind (Altstadt und Donauprommenade) wurden diese in der 3 Länder Halle untergebracht die als Notunterkunft umfunktioniert wurde.


    MfG
    :staun:


    Hier ein Paar Links zum Hochwasser in Passau:


    Passau aus der Luft am 3.6.2013
    noch ne Luftaufnahme von Passau
    Live Ticker mit Fotostrecke
    Noch ein Ticker


    http://"http://www.rp-online.de/panorama/deutschland/live-ticker-passau-geht-das-trinkwasser-aus-1.3439749"

    Die größte Verwundbarkeit ist die Unwissenheit. Sun Tzu »Die Kunst des Krieges«

  • Da ich ja nur einen Steinwurf vom Inn wohne, kann ich sagen, da geht die Post ab.
    Ein Hochwasser das das Hochwasserjahr 1954 bei weiten übertrifft.


    Was mich besonders ärgert, sind die vielen Schaulustigen die die Helfer vor Ort behindern. Sogar Mütter mit ihren Kinderwägen fahren bis zum Wasserrand , und einige Kleinkinder dürfen bis zu 2m an die tosende Flut.:anxious_face_with_sweat::nono:


    Die Ortansässigen sind fleißig dabei allerei " Strandgut " einzusammeln, um das angeschwemmte Holz entfacht sogar ein Wettlauf gegen die Zeit, denn während der Eine noch um den Anhänger fährt, schaft der Nächste das Zeug schon weg um für Monate mt Brennholz versorgt zu sein.


    Viele übergelaufene Fischteiche deren Besitzer zuschauen müssen wie die Fische davon schwimmen und fortgetragene Gartenmöbel, Kühlschränke, Boote, Silagerundballen und Bienenhäuschen wo nur noch das Dach herausragt sowie viele übergelaufenen Keller .


    Ich bin froh im Trockenen zu sitzen, mich von meinen eingelagerten Sachen bedienen zu können und nicht raus muß um allerlei Dinge zu besorgen.
    Gummistiefel sind derzeit ein sehr begehrtes Gut!
    Meine Monatstonnen stehen griffbereit um mich und gegebenenfalls mein Umfeld versorgen zu können, da bin ich verdammt froh ein Prepper zu sein.:)
    mt
    LG
    Fischer

  • hallöle zusammen!


    In Passau geht zu gut deutsch der punk ab!!!


    Mittlerweile ist Passau nur noch über 2 der 3 Autobahnausfahrten erreichbar, alle Landwege, also B8, B85, B388, B12 und die ST 2125 sind dicht!Vor 10 Minuten hat unser Vermieter angerufen, wir sollen uns noch Trinkwasser ablassen, da auch bei uns das Wasser abgedreht wird...........
    Wir sind etwa 5 Kilometer weg und am Berg oben, noch haben wir Strom, aber mal schaun!!!
    Mir macht eher das Kachlett gedanken, da ist das Hauptumspannwerk, und das liegt genau zwischen B8 und ST2125! Aber ansonsten ists doch relativ ruhig!


    Laut Wetterbericht sollte es seit 2 Stunden nicht mehr regnen, tut es aber sehr wohl!


    Grüsse aus Passau, role

  • Hallo zusammen,


    ich habe vorhin einen Sonderbericht zur Flutsituation in Bayern, aber auch in Österreich und der Tschechei gesehen. Ein Wort, das mir spontan einfiel, war "Preparedness".


    Nein, nicht in erster Linie Vorräte und Ausrüstung, sondern Nachdenken bei der Wahl des Wohnorts. Es mag ja immer noch über Generationen Familien geben, wo z.B. ein Haus in Passau von den Grosseltern über die Eltern an die Kinder vererbt wird, man also zu der Immobilie schlicht durch Familientradition kommt und sie aus diesen Gründen auch behalten will. Aber in unserem mobilen globalen Dorf dürfte das eher die Ausnahmesituation sein. Die meisten von uns dürften ihren Wortort und die Wohnlage selbst gewählt, sich für ein Mietobjekt, einen Baugrund oder ein zum Verkauf angebotenes Haus entschieden haben.


    Und genau da herrscht manchmal erstaunliche Unvernunft. Für "romantische" Häuser in einer tollen Altstadt mit Flussblick gleich auf drei Flüsse - wie etwa in Passau - wird oft genug sogar mehr gezahlt, wie in einer hochwassersicheren Gegend. Uns wurde damals auch ein richtig schönes Grundstück an unserem lokalen Flüsschen angeboten, ich hätte quasi von der Terasse aus angeln können. Ich habe mich dann aber mal über die Hochwasergeschichte dieses Flüsschens in den letzten Jahrhunderten informiert, da musste ich keinen Heimatkundler konsultieren, die Hochwassermarken bis zurück ins 17. Jahrhundert waren in die Stadtmauer der nahen Kleinstadt eingelassen. Wir entschieden und dann doch für einen Bauplatz in sicherer Höhe von einigen 10m über diesem Gewässer. Dass ich nun zum Angeln radeln muss, damit kann ich leben:) Heute und zwei Hochwasser dieses Flüsschens später, kann ich nur sagen, eine weise Entscheidung.


    Wenn Vater (oder auch Mutter) mit ihrem fünfjährigen Sprössling zum ersten mal Zelten geht, dann wird dem Kind in der Regel erklärt, wo man sein Zelt nicht aufstellen sollte, auch nicht für nur eine Nacht: in Gegenden, die bei Starkregen (der auch in ganz anderen Landesteilen niedergehen kann) überflutungsgefährdet sind oder die an Hanglagen durch Murenabgänge gefährdet sind. Bis der Sprössling erwachsen ist und alt genug für den Immobilienerwerb, hat er den guten elterlichen Rat leider meist wieder vergessen und stellt dummerweise sein Haus exakt dort hin, wo unter Sicherheitsapekten noch nicht mal ein Zelt etwas verloren hat.


    Ich schwanke bei Anblick der Bilder da ehrlich gesagt zwischen Mitleid und "selber schuld". Letzteres bei den Leuten, die freie Wohnortwahl hatten und sich für ein bekannt hochwassergefährdetes Gebiet entschieden haben.


    Wer vor einem Inmmobilienerwerb ganz schnell Informationen haben will, der muss nur bei einem örtlichen Versicherungsmakler anrufen und mal nachfragen, ob er einem für diese Wohnlage eine Hochwasserversicherung verkaufen würde und zu welchem Preis ....


    Meint Matthias

    They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
    Benjamin Franklin (1775)

  • Ich bin abends nach der Arbeit los, um beim Sandsack schaufeln zu helfen.


    Alles da, allen zwei Feuerwehrfahrzege mit 10-12 Mann nur zur Beleuchtung (da hätte es ein oder zwei PKW auch getan), etwas Bundeswehr und locker 50 freiwillige Helfer. Leider kam so gut wie kein Sand an, 90% der Zeit konnte man nur herum stehen.


    Katastrophale bzw. schlichtweg gar keine Organisation, niemand scheint das Kommando zu haben, alle stehen blöd rum...

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Ich staune immer über die stoische Gelassenheit, mit der alteingesessene Moselaner ihre Hochwässer routiniert bewältigen und immer wieder aufs neue aufräumen und ihre Häuser renovieren.
    Die Gewitzten kacheln das Erdgeschoß bis oben hin und schaffen sich leichte Korbmöbel zum hochtragen an.
    Hab gehört, es sollen welche vor unvermeidlichen Wassereinbrüchen das Haus mit sauberem Leitungswasser fluten, damit nicht soviel Dreck reinkommt.


    Schlimmer war letztes Jahr ein Hagel-Unwetter mit faustgroßen, bis 800gr schweren Brocken, die Autos, Gewächshäuser und eine Hubschrauberstaffel zerdeppert haben.
    Die Häuser sahen aus wie nach Granatenbeschuß und die Dachdecker haben noch auf Jahre zu tun...

  • Zitat von Waldschrat;138564

    Hallo zusammen,


    ich habe vorhin einen Sonderbericht zur Flutsituation in Bayern, aber auch in Österreich und der Tschechei gesehen. Ein Wort, das mir spontan einfiel, war "Preparedness".


    Nein, nicht in erster Linie Vorräte und Ausrüstung, sondern Nachdenken bei der Wahl des Wohnorts.


    Hi Waldschrat,


    genau das war auch der Grund als ich mit meiner Familie in höher gelegenes Gebiet gezügelt bin "Preparedness"
    Hochwasser, Dammbruch, Fluchtweg, Wald, Holz, Lage, Verbindungen ÖV und Auto, Feuer im Kamin zum kochen und heizen.....
    Heute bin froh darüber, den im letzten Jahrtausend wohnte ich gerade einige Meter neben dem Fluss (Fotos von meinem vorherigen Post)
    und diesesvom 2005[ATTACH=CONFIG]12759[/ATTACH]
    und 10 Meter neben einem Bahngeleise, wenn da der Zug entgleist ist die ganze Hütte wech....


    LG

  • Cephalotus
    Komischerweise habe ich genau das selbe beobachtet...
    Ich wollte ebenfalls zum Sandsäckeschaufeln anrücken (In einer kleineren Ortschaft unterhalb von Passau).
    Gelangweilte, biertrinkende und rauchende Feuerwehrleute die den Pumpen beim Kellerleerpumpen zusahen. Die Sandsäcke waren schon alle geschaufelt, auf Paletten aufgerichtet und mit Folie Umwickelt. Irgendwie gabs keine Arbeit für mich...
    Will damit aber nicht sagen das keiner was getan hat. Die fertigen Säcke muss ja auch irgendwer geschaufelt haben.


    Das ganze schien stellenweise jedoch schon fast wie ein Katastrophen Event zu sein. Ich habe noch nie so viele Leute bei so schlechtem Wetter zu Fuß auf den Straßen gesehen. Die Ortschaft koplett zugeparkt.
    Alle mit der Cam bewaffnet um die besten Bilder zu bekommen.
    Mit Kind und Kegel zur Katastrophe...


    :Ironie:
    Nur ein kleiner Nebenschauplatz des großen Hochwasserdramas.
    Nachdem ich dann wieder nach Hause gefahren bin hab ich gemerkt das mein Keller ca. 40cm Hoch unter Wasser stand.
    Der Grundwasserpegel ist gestiegen. Die Böden können nichts mehr aufnehmen und der Altbau hat das restliche dazu beigetragen.
    Somit endete der Tag doch mit aktiver Hochwasserbekämpfung.
    (Persönlicher Schaden hält sich in Grenzen. Ungenutzter Erdkeller, jedoch wird es den ganzen Sommer dauern bis der Keller und vor allem die Wände wieder Trocken sind)
    Irgendwie ist es mir fast Peinlich die Versicherung anzurufen weil mein Keller unter Wasser steht während bei anderen die komplette Existenz sprichwörtlich den Bach runtergeht.
    Fazit: Es ist nicht immer die große Katastrophe... die kleinen reichen mir vollkommen:anxious_face_with_sweat:


    :Rol:Wenn man so darüber Nachdenkt....:banghead:


    matthias
    Manchmal ist die Wahl des Wohnortes auch absolut egal... Ich wohne auf 600m ü.N.


    MfG
    :kichern:

    Die größte Verwundbarkeit ist die Unwissenheit. Sun Tzu »Die Kunst des Krieges«

  • Zitat

    Gelangweilte, biertrinkende und rauchende Feuerwehrleute[...]


    .. die eventuell seit Samstag im Dauereinsatz sind .... Vorsicht mit solchen Aussagen!

    acta, non verba - viribus unitis

  • Ich hatte gehofft hier sowas nicht lesen zu müssen. Es ist löblich sich in die Reihen der Helfer zu begeben um mal ein paar Stunden mit anzupacken. Wer als Verantwortlicher einer organisation dort solche Leute wieder wegschickt, sollte ausgetauscht werden. Aber dann zu schreiben die sitzen da nur rum und tun nichts geht gar nicht. Seit Freitag sind die meisten mit dabei. Das sind auch nur Menschen die mal ne pause brauchen (vllt gerade an Falscher stelle...) Von woher die örtliche Organisation auch kommt, es läuft nicht immer alles glatt und die vorne mit anpacken haben meist wenig damit zu tun. Ich denke aber wohl das in dem Bereich aus den letzten Jahren gelernt wurde. Vllt sind ja sogar helfer dabei die zu hause auch viel Wasser haben und trotzdem mitmachen. Vllt haben die sonst besseres zu tun helfen aber trotzdem...

    Gruß David

  • Ich finde solche unsinnigen Kommentare sogar höchst bedenklich. Ich bin selber vor neun Jahren mehrere Tage durchgängig im Hochwassereinsatz gewesen und hatte hier in den ersten drei Tagen insgesamt vielleicht 6 Stunden schlaf neben schwerer körperlicher Arbeit. Irgendwann jedoch sagt dir dein Körper "Hallo?! Hast du sie noch alle? Ich brauch auch mal ne kurze Pause!" wohingegen du, der sich des gesamten Leids und Ausmaßes der Katastrophe bewusst ist, immer noch unermüdlich helfen willst, obwohl vielleicht bei dir im eigenen Haus gerade alles davonschwimmt. Kurz: nach 72h Dauerstress und Arbeit ist auch die letzte Reserve deiner körperlichen Kraft aufgebraucht und man knickt unweigerlich zusammen und braucht eine Pause bzw. dein Körper nimmt sie sich von selber. Ich habe den größten Respekt vor Helfern die dann trotzdem noch im Sinne des Einsatzes Arbeiten durchführen. und Ja: Keller auspumpen ist auch Arbeit!


    Und da ist es mir, auch in einer Verantwortlichen Position, ehrlich gesagt mehr als scheissegal ob diese Pausensituation jetzt einer der "Hobbyhelfer" sieht oder nicht.

    acta, non verba - viribus unitis

  • Hallo,


    jetzt macht doch aus diesem Statement kein Drama


    Zitat von 200680G60510;138605

    Gelangweilte, biertrinkende und rauchende Feuerwehrleute die den Pumpen beim Kellerleerpumpen zusahen. Die Sandsäcke waren schon alle geschaufelt, auf Paletten aufgerichtet und mit Folie Umwickelt.


    bin gestern auch durch einen "Einsatzort" gefahren, da standen die THWler in Grüppchen mit ihren Smartphones daddelnd herum. Mein Gott, why not? Die Helfer hier machen allesamt einen hervorragenden Job, die Amis sind jedesmal gelb vor Neid, wenn sie sehen, wie bei uns in CH, A, D die zivilen Hilfsorganisationen routiniert und effektiv solche Lagen bewältigen. Da können die in USA nur träumen von mit ihrer FEMA als untauglichem Bürokratenhaufen und ungelernten grossenteils recht "schlichten" Nationalgardisten, die Mühe haben, einen Radlader von einem Stromerzeuger zu unterscheiden, geschweige denn zu bedienen.


    Solange die ihren Job weiterhin so klasse machen, wie sie ihn machen, können die von mir aus gelangweilt rumstehen, wie sie möchten. Ehrlich gesagt, kam mir da noch nie der Gedanke, dass die Profi-Helfer sich vor der Arbeit scheuen würden. Es ist halt auch nicht mehr so wie vor 50 Jahren, wo man ganze Armeen aus mit Spaten bewaffneten Bausoldaten zu Einsätzen schickte. Heute hat man Technik und selbst das füllen, verladen und ausbringen von Sandsäcken wird immer weiter mechanisiert/automatisiert. Da schadet es teilweise mehr, als es nützt, wenn sich 20 Leute um ein Sandsackfüllgerät drängen, anstelle den 3-4 Leuten, die die Säcke unter die Füllvorrichtung hängen, einen Knopf drücken und den Sack zwei Sekunden später auf eine bereitstehende Palette stellen, die dann von einem Staplerfahrer aufs Auslieferungsfahrzeug geladen wird. Geht wesentlich schneller, als wenn die Meute gutmeinenend einen Sandhaufen platt trampelt und sich mit Schaufelstielen die Augen aussticht und schmächtige Mädels dann viel zu schwere (weil individuell gefüllte) Sandsäcke unkoordiniert zig Meter über den Platz schleppen.
    Ebenso sieht es mit den Pumpen aus. Die haben Motoren, keine Kurbeln. Es reicht, wenn ein der Bedienung kundiger neben der laufenden Pumpe steht, um bei Verstopfung, leerem Keller oder Spritmangel eingreifen zu können. In der Zeit kann er meinetwegen in der Nase popeln oder sonstwas machen, hab ich kein Problem mit.


    Grüsse


    Tom

  • Ich beschwere mich nicht über Feuerwehrleute, sondern darüber, dass es offensichtlich NULL Organisation der verfügbaren freiwilligen Hilfe und dafür nötiges Material gibt. Zumindest hier in Dresden. Dutzende Leute, die gerne Sandsäcke gehabt hätten musste abziehen, einfach weil über Stunden hinweg kein Sand da war und niemand in der Lage war zu sagen, ob da jetzt noch was kommt oder nicht oder bis wann.
    Bier, Kaffee, usw... wurde in großer Menge und schnell herbei geschafft.


    Ich bin schwer ernüchtert, was wohl passieren würde, wenn es hier mal eine richtige Katastrophe gäbe, wenn es schon jetzt trotz bisher nahezu problemlos funktionierender Infrastruktur, viel Vorlaufzeit und vielen potentiellen Helfern und keiner Panik quasi keinerlei Organisation gibt. Das war im übrigen nicht nur am meinem Standort so, von anderen Leuten weiß ich, dass das auch an anderen Stelle so war.
    Viele Helfer, kaum Säcke, kein Sand, keine Organisation....


    Im Grunde geenommen richtet sich mein Vorwurf an die Stadt Dresden oder ggf. an die zuständigen Ministerien und Einrichtungen hier in Sachsen


    Offizielle Einheiten stehen herum und haben de fakto überhaupt nichts zu tun, weil wohl auch sie keine Anwesiungen haben. Wenn die Leute erschöpft sind sollen sie die Zeit nutzen und sich besser schlafen legen. Auch dazu braucht es eben die enstprechende Anweisung von oben.
    Ohne funktioniernde Organisation und Koordination von oben ist sinnvolle Hilfe in einer Großstadt schlichtweg nicht möglich.


    Ich dachte früher immer, das Militär wäre erstaunlich ineffizient, aber sowas an Ineffizienz hab ich (in Deutschland) noch nie erlebt.


    PS: Wäre ich als Privatperson betroffen, dann würde ich mir einen Kellerraum voll mit fertigen Sandsäcken, Folie und Kram machen und in so einer Situation per Facebook 20-30 Helfer anfordern. Davon gibt es genügend, die sich freuen, was sinnvolles tun zu können. Darauf zu hoffen, dass man sich die Sandsäcke an einer offiziellen Stelle abholen kann ist blanker Unsinn und mit dem 30 Säckchen, die man mit seinem PKW dann vielleicht weg fahren kann kommt man auch nicht wirklich weit, was will man damit schon absichern?

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.