Einschneidendes Erlebnis Gestern

  • Zitat von Bärti;144558

    Gestern brannte 50-70 Meter von uns entfernt ein Dachstuhl ab...



    Das hat mir wieder gezeigt wie wichtig ein Fluchtrucksack ist und ich bin froh, dass in unserem Mehrfamilienhaus jeder erdenkliche Winkel mit guten Rauchmeldern ausgestattet ist


    Rauchmelder sind die Lebensversicherung Nummer eins. Jeder, der sein Privathaus damit nicht ausstattet, spielt meiner Meinung nach mit seinem Leben. Zusätzlich auf jeder Etage einen 6 kg Feuerlöscher. Ich erlaube mir da sogar noch die Wahl zwischen Pulver (hilft immer, aber erbärmliche Sauerei), Schaum (kaum Sauerei, aber nicht gegen Elektrobrände) und CO2 (keinerlei Sauerei, taugt aber nicht gegen Feststoffbrände). Zudem ist natürlich ein Wasserschlauch verfügbar, der nicht nur zur Gartenbewässerung taugt, sondern auch alle Zimmer erreicht.


    Zitat von Bärti;144558

    Für solche Fälle kann ich auch nur jedem empfehlen seine Daten auf einer Festplatte die mobil ist und im Notfall sofort mitgenommen werden kann zu speichern


    Meine Lösung ist da inzwischen das redundante Speichern auf mehreren USB-Sticks (meine Frau, ich)



    Übrigens, wer in höheren Stockwerken wohnt, könnte über Leitern nachdenken.


    Meint


    Matthias

    They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
    Benjamin Franklin (1775)

  • Kann da mir jemand gute Rauchmelder empfehlen? Ich hatte bis jetzt mehrere, aber alle aus dem Baumarkt. Und alle lösten mehrfach Fehlalarm aus, weshalb ich sie wieder entfernt habe.
    Grüsse


  • Also der Sauerstoff kann jeden Brand beschleunigen, das heißt die Flammen werden größer und das Brandobjekt verbrennt schneller.
    Wenn deine Kleidung also mit Sauerstoff "vollgesogen" ist, ist das sehr schlecht wenn ein Funke deine Kleidung entzündet.


    Im Rauch hilft dir der Sauerstoff nur gegen den Sauerstoffmangel, gegen die Gifte die du einatmest hilft er dir nicht und diese sind das Hauptproblem. Nach dem Brand kannst du den Sauerstoff aber voll aufdrehen um die Brandgase(CO) schneller aus dem Körper zu entfernen und die Zellen besser mit 02 zu versorgen, verwende hierfür am besten eine Maske. Wenn du keinen Sauerstoffkonzentrator sondern eine Flasche hast dann verwende eine Maske mit Reservoir und stell einen Flow von 10l/min ein.


    Welche Maske von Dräger hast du denn? Die älteren haben keinen extra Anschluss, bei den neueren ist das aber gut möglich.


    MfG
    Wolfshund

  • Zitat von urbanrolli;144662


    nun ne frage...wenn ich da mit meiner sauerstoffflasche durch ein verrauchtes treppenhaus müsste, hätte ich wohl trotzdem schlechte karten??!?!?


    Wegen der Flasche mußt Du Dir wahrscheinlich keine Sorgen machen. Die hat eine gewisse Masse, das Dauert, ehe die sich so heiß geworden
    ist, bist sie sich zerlegt.
    Gefährlicher ist da wohl, wenn der Schlauch oder die Maske durchsmort/abrutscht und der Sauerstoffstrahl die Flammen anfacht (z.B. Kleidung, Haare, Brandgase usw.).

  • Zitat von Twin;144680

    Kann da mir jemand gute Rauchmelder empfehlen? Ich hatte bis jetzt mehrere, aber alle aus dem Baumarkt. Und alle lösten mehrfach Fehlalarm aus, weshalb ich sie wieder entfernt habe.
    Grüsse


    Würde mich auch interressieren, oder wenigstens ob es etwas gibt auf das man achten muss, bei den Geräten?

    Du heil'ger Veit von Staffelstein,verzeih mir Durst und Sünde.

  • Also an sich werden die Flaschen durch das Phänomen des Druckabfalls sehr kalt. Von einer Gefahr der Überhitzung habe ich bisher bei der Feuerwehr noch nie gehört. Natürlich können Haltemechanismen und bei direktem Kontakt auch die Schläuche durchbrennen, aber man robbt ja mit dem Gerät auch nicht durch Glut :lachen:.


    Nach Atemschutzinnenangriffen habe ich eigentlich immer eine gefrorene Flasche auf dem Rücken. Je nachdem, wie viel und wie schnell die Atemluft geatmet wird. Viel Stress und Anstrengung -> hoher Verbrauch -> kalte Flasche. Ist sehr angenehm im Feuer kalte Luft atmen zu dürfen.


    Die Atemschutzgeräte der Feuerwehr sind in der regel mit einer 6 Liter Flasche 300 Bar ausgestattet, also mit 1800 Litern komprimierter Atemluft. Hält bei schweren Arbeiten je nach körperlicher Verfassung zwischen 10 und 20 Minuten, kommt auch darauf an, wie lange der Hinweg war. Man rechnet den doppelten Druckverlust zum Einsatzort "mal zwei" für den Rückweg.


    Beispiel:

    Anlegen des Atemsutzgerätes an der Rauchgrenze.


    Anfangsdruck beim Anlegen : 300 Bar
    Druck beim Erreichen des Einsatzortes: 250 Bar


    Rückzug also bei 100 Bar !!


    Es bleiben also nur 150 Bar zum Arbeiten.

  • Unter 16% Sauerstoffgehalt in der Luft wirst du bewusstlos, rein rechnerische Werte sind da völlig sinnlos, außerdem muss man mit giftigen Gasen von Wandverkleidungen und anderen Kunststoffteilen rechnen, ruck zuck ist da im wahrsten Sinne des Wortes die Luft raus.

  • Zitat

    Unter 16% Sauerstoffgehalt in der Luft wirst du bewusstlos, rein rechnerische Werte sind da völlig sinnlos, außerdem muss man mit giftigen Gasen von Wandverkleidungen und anderen Kunststoffteilen rechnen, ruck zuck ist da im wahrsten Sinne des Wortes die Luft raus.


    du hast völlig recht ! Die größte Gefahr sind die Ausgasungen der Möbel etc. Aber die kann man mit dem richtigen Filter ja vernachlässigen. Dann kommt der Sauerstoffmangel im Luftgemisch als Gefahr. Und wenn dieser unter 16-17% liegt is Ende im Gelände. Diese Gefahr kann man nur durch "Umluftunabhängigen Atemschutz" ausmerzen, also mit Atemluftflasche. Mit Filter erstickt man trotzdem!

  • Etwas zum Sauerstoffgehalt der Atemluft. Es geht im wesentlichen um die Sättigung des Hämoglobins im Blut, diese sollte nicht wesentlich unter 95% liegen. Dafür benötige ich in der Einatemluft ca 12% da ich im Mittel ja ca 4% verbrauche und einen mittleren Druck von 10% benötige.
    Wenn man das ausprobiert, dann bemerkt man aber schon ab 16% eine verminderte Leistungsfähigkeit, vor allem der höheren Hirnfunkionen wie logische Schlußfolgerungen, Aufmerksamkeit. Man sollte aber bis zu der Grenze von 12% in der Lage sein folgerichtig für seine Sicherheit zu sorgen. In den Zellen kommen ja noch 95% der normalen Sauerstoffversorgung an, die Zelle nimmt den äußeren Partialdruck so nicht wahr, das heißt der Partialdruck an der Zelle ist nicht linear an den Partialdruck in der Lunge gekoppelt. Das Hämoglobin hat eine sehr spezialisierte Bindungskurve und muß das O2 ja auch passiv wieder abgeben können.
    Lange Rede kurzer Sinn, bei abfallendem Sauerstoffgehalt der Einatemluft passiert bis zur Grenze von 12% eigentlich nicht sehr viel, bei 8% geht aber bei den meisten das Licht aus (das Auge benötigt einen relativ hohen Partialdruck, es wird einem tatsächlich "schwarz vor den Augen"). Da ist man aber oft schon lange nicht mehr in der Lage eine Gefahr auszuweichen weil man sie einfach nicht mehr versteht. Wer mal versucht hat bei 8% O2 das Ergebnis von 4+5 zu errechnen hat eine Vorstellung davon (man zählt mit den Fingern).
    Es passiert also im Bereich von 21 zu 12% erst mal sehr wenig, dann aber von 12% zu 8% sehr viel. Unter 8% sind für längerfristige Aufenthalte auch wenn man bewußtlos sein darf definitiv lebensgefährlich. Die Sättigung des Hämoglobins sinkt im Bereich von 8% zu 6% von ca 85% auf 50% ab. Das ist natürlich nur ein Richtwert für den OP und ist von Mensch zu Mensch verschieden.
    Apropos, der Atemreiz wird fast vollständig vom Kohlendioxyd in unserem Blut gesteuert, von dem Augenblick, von dem ein untrainierter Mensch meint Atmen zu müssen bis zu dem Augenblick wo tatsächlich das Licht aus geht liegt typischerweise ein Faktor 3-4 (z.B. eine Minute Luftanhalten in Ruhe, 3-4 Minuten bis Du tatsächlich ohnmächtig wirst). D.h. eine Flucht durch ein verrauchtes Treppenhaus ist durchaus auch auf längeren Strecken möglich, z.b. indem man sich eine Tüte vor den Mund hält und da rein atmet und dadurch den Atemreiz befriedigt oder schlichtweg den Atemreiz bekämpft und nicht atmest. Durch Training ist dies erlernbar (Aufbau von Ph Wert Puffersystemen im Blut, Kohlensäure!) aber wohl etwas oversized für eine Notfallanwendung. Ich selbst mach das als Hobby (Apnoetauchen).

  • Zitat von urbanrolli;144662


    mein sauerstoff hat ca 95%, und das direkt in die nase.



    Hallo Urbanrolli,


    ich kenne jetzt Deine Situation nicht, aber ich vermute mal, Du führst Dir den Sauerstoff über eine Nasensonde zu. Korrekt? Dann ist er, obwohl 95%ig, im Brandfall eher eine zu vernachlässigende Gefahr. Die reale Gefahr sind Brandgase und Vergiftungen durch dieselben, die sehr schnell zur Bewusstlosigkeit führen können. Wenn Du jetzt sagen könntest, ich kann mir die Nase zuhalten und von dem Flaschensauerstoff via Nasensonde autark überleben, gegebenenfalls nach Griff an den Druckregler und Hochdrehen des Volumens, dann hast Du eigentlich Dein Notfallrettungssystem dabei.


    Für die anderen, die nicht sauerstoffpflichtig sind, empfehle ich eine Dräger Parat Brandfluchthaube.


    Die Sichtweite in einem verrauchten Treppenhaus geht allerdings gegen null. D.h. jeder wird Orientierung "im Blindflug" leisten müssen. Das sollte auch jedem klar sein.
    [/QUOTE]

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    Benjamin Franklin (1775)

  • nun ich habe die draeger panorama nova, 3x für mich,eine freundin, und meinen assistenten.....
    die sind sehr neu, habe ich so im märz rum gekauft.


    die nasenbrille hab ich in der nase. für unterwegs ne 2liter stahlflasche und eine in reserve,
    in der bude nen konzentrator, mit langer schnur....


    ne sauerstoffmaske hab ich, aber das ist keine geschlossene, da wenn ich nicht atme würde ich
    ja ersticken bei einer geschlossenen maske....geschlossene masken werden bei niv beatmungsmaschinen eingesetzt,
    die atmen mit bestimmten individuellem druckverhältnis, welches im schlaflabor erprobt wird....


    mir täten meine tiere leid, der hund kommt mit raus...die katze könnte ja auch raus....
    aber mal eben schnell 3 papageien einzutüten......ups.....


    aber es kann so schnell was passieren.....meine nachbarin hat den herd auf volle pulle an und es stinkt und qualmt....
    und keiner da....da sind wir als hausgemeinschaft bei der eingestiegen.....wir ham die balkontüre bearbeitet
    und kamen so rein...wasn glück.....sonst hätten wir die türe gekillt...was so ein töpfchen alles fabrizieren kann....


    und so konnten wir schlimmeres verhindern...das ist 20 jahre her....weiss nicht ob meine neue hg eingreifen würde???!!??


    eine freundin hat ne plastikschüssel bei mir auf ne heisse herdplatte gestellt...das war ein qualm kaum luft zu bekommen.
    da hab ich nen luftfilter in die küche gestellt, das ging ziemlich flott. daher weiss ich das plastik und kunststoff welches brennt,
    so mit sehr,sehr ungemütlich wird......


    danke für die tips


    lg urban-rolli

    Auch eine Reise von tausend Meilen fängt mit dem ersten Schritt an. (sprichwort,china)


    Anmerkung der Administration: Aufgrund besonderer Umstände darf diese Fori die allgemein gültige Rechtschreibung ausser Kraft setzen!!!

  • Das mit der erschwerten oder nicht mehr vorhandenen Sicht inverrauchten Gebäuden, kann jeder von uns jetzt gleich und sofort testen.
    Notebook zu, Licht aus. Und dann einen Rundgang durchs Hausoder die Wohnung.
    Station 1: eine Taschenlampe -aber nicht einschalten
    Station 2: dasTelefon
    Station 3: der Fluchtrucksack und der Autoschlüssel
    Station 4: einmal durchs Haus
    Station 5: derKühlschrank. öffnen und ein Bier entnehmen und auf den hoffentlich gelungenenSpontan-Test trinken.

    Ich bin davon überzeugt, daß jeder von uns, wenn er nichtgerade erst letzte Woche eingezogen ist, sich in seiner unmittelbaren Umgebungauch ganz ohne Licht/Sicht gut zurecht findet und das Bier am Schluß geniessenkann.
    (Nur zur Ergänzung: Natürlich fehlt der echte Brandrauch….Weres noch etwas mehr in Richtung Brandfall haben möchte, kriecht am Boden durchsHaus. Dort ist die Luft im Ernstfall i.d.R. noch am besten.)

    Berichtet ihr kurz von Eurem Test-Ergebnis?


    Arni McGyver

    Geht nicht - gibt´s nicht! - Jedenfalls nicht für mich.

  • nee das geht nicht, wenn ich eine nasensonde habe und halte mir die nase zu???
    geht nicht.....weil dann sofort die mundatmung anfängt.....weil trotz sauerstoff mache
    ich doch die ein und ausatmung selbstständig....


    wenn ich die nase zuhalten möchte müsste ich ne maske nehmen, geht nur am konzentrator, mit dauerflow, heisst dauerzufuhr.
    wenn ich mit den flaschen flow gehen würde, langt die nicht sehr lange.da arbeite ich mit einem demand,dh atemzugsgesteuertem system,
    welches den flascheninhalt nur beim einatmen verbraucht.


    habt ihr bei der feuerwehr demandsysteme???? oder wäre das bei schwerstarbeit nicht sinnvoll.....
    aber die zeit drängt dann....


    bei 6 literflaschen.....da hat man aber ganz schön zu puckeln......


    lg urban-rolli

    Auch eine Reise von tausend Meilen fängt mit dem ersten Schritt an. (sprichwort,china)


    Anmerkung der Administration: Aufgrund besonderer Umstände darf diese Fori die allgemein gültige Rechtschreibung ausser Kraft setzen!!!

  • also ich bin zurück vom Rundgang ohne Licht durchs Haus.:)
    Ich hatte keine Probleme, nur die Kühlbox an der Garderobe(die ich morgen früh ins Auto stellen will) wäre mir beinahe zum Verhängnisgeworden.:verärgert:
    Die vereinzelten Leuchtdioden etc. an TV oder Stereo etc.müßte man für so einen Test zudecken.
    Die Uhr vom Küchenherd macht die Nacht zum Tag. – Und alsich das Bier aus dem Kühlschrank holte ging sowieso die Sonne auf. :grosses Lachen::partying_face:Blödsinn. (ich meine das Licht an) sorry.:face_with_rolling_eyes:

    Arni McGyver

    Geht nicht - gibt´s nicht! - Jedenfalls nicht für mich.

  • Zitat von urbanrolli;144785


    aber mal eben schnell 3 papageien einzutüten......ups.....


    Die haben gegenüber uns Menschen einen Vorteil, sie können fliegen. Fenster öffnen sollte reichen


    Meint



    Matthias

    They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
    Benjamin Franklin (1775)

  • @ arni:


    Danke für den Test!
    :)


    Station 1 + 2 waren leicht, da Handy direkt neben mir liegt, das mußte ich nur ertasten.
    Taschenlampen habe ich unter mir (wo ich am Lapi saß) und an unterschiedlichen Stellen in der Wohnung deponiert,
    wo sie auch zu erreichen sind, wenn eben das Licht ausfällt.
    (Wäre ja blöd, ne Taschenlampe mit einer Taschenlampe zu suchen... :grosses Lachen:)


    Station 3: Fluchtrucksack ist 3m vom Lapi entfernt.
    Da habe ich mir die Schuhe ausziehen müssen, damit ich mehr Gefühl habe und nicht über Netzwerkkabel stolper,
    aber habe dann gut den Fluchtrucksack ertasten können und die Hose daneben, mit EDC und Ausweisen und Geld und Folder etc.


    Der Mist war nur, daß es in dem Raum wirklich verd*** dunkel war, weil ich die Vorhänge zusätzlich zu den Jalousien zugezogen habe.
    Deswegen ists hilfreicher sich zu den Vorhängen vorzutasten um die aufzureißen und Mondlicht, Umgebungslicht zu haben.
    Bin beim Vortasten allerdings von einem merkwürdigen Ding aufgehalten worden, was sich rasch als Standventilator rausstellte.
    Wenn etwas nicht immer fix in der Wohnung steht, blendet man das wohl aus...


    Gut...weiter ja, der (einer der) Autoschlüssel ist auch fix erreicht...
    (Zwischenzeitlich habe ich auch eine Stirnlampe am Kopf, aber wie im Szenario vorgegeben, ausgeschalten)


    Station 4: einmal durchs Haus...na, ja...bei mir ists ne kleine Wohnung, da ist man auch rasch fertig,
    mittlerweile habe ich mich gut an die Dunkelheit gewöhnt und spaziere locker in die Küche um den Kühlschrank zu öffnen,
    und nachzusehen....


    Station 5: Mineral ist ausreichend eingelagert, Alkohol trinke ich keinen, zur Belohnung gibts ein frisches Wasser!


    Prost! :face_with_rolling_eyes:


    Abschließend zu sagen: ging recht zügig.
    Das habe ich aber auch von mir erwartet.
    Die Dunkelheit darf kein Problem sein, auch wenn an jeder Ecke `ne Taschenlampe liegt. (Nicht nur bildhaft gemeint.)
    Konnte mich nur kurz nicht entscheiden, ob ich jetzt die Stirnlampe oder die Taschenlampe nehme, oder doch die Maglite.
    Habe mich rasch für die Stirnlampe entschieden um die Hände auch frei zu haben.
    Im Fluchtrucksack wäre natürlich noch eine Taschenlampe gewesen.
    Nachdem ich wieder das Licht angemacht habe, mußte ich feststellen einiges aus dem Behälter verstreut zu haben,
    wo ich die Stirnlampe untergebracht hatte. Auch keine Sache, hab das eng beieinander liegen um eben das Zeug ertasten zu können.


    Danke! War ne schöne kleine Übung.


    Ciao,
    Occam

    "Alle, außer mir, haben sich verirrt!"... Indiana Jones

  • Ich hab bei mir neben der Wohnungeingangstür eine Maglite 3D (das sind die großen Mag Lites die es von 3D bis 5D gibt, kosten in der Bucht gebraucht meistens um 10€). Ebenfalls findet man in der Bucht für das Modell Wandhalterungen die aus 2 Plastikklammern bestehen die die Lampe aufnehmen. So komme ich:


    1. nie in die Verlegenheit die Taschenlampe lange suchen zu müssen, da sie immer ihren festen Platz hat.


    2. habe ich die Lampe an der Eingangstür immer als Schlagwerkzeug griffbereit, sollte mal ein ungebetener Gast vor der Tür stehen


    Damit hat man dann 2 Fliegen mit einer Klappe geschlagen.


    Das gleiche Prinzip hab ich in meinem Auto angewand. ich hab im Fussraum über den Pedalen auch die Halterung in/an der darüberliegenden Plastikabdeckung befestigt und dort auch eine Maglite 3D eingeklemmt. Auch hier muss ich im Pannenfall nicht lange suchen und kann bei Bedrohungen auch immer das Ding schnell packen, um mich damit verteidigen zu können.


    Früher hab ich mich immer nach meinen Taschenlampen halb dämlich gesucht, gerade wenn Töchterchen damit mal wieder "Höhle bauen" spielen musste. Die Zeiten sind jetzt vorbei :grosses Lachen:


    So sehen die Halterungen aus, die haben echt gut Gripp und auch bei holpriger fahrt im Auto fällt die Lampe nicht raus. Hierzu sollte man die Halter so setzen, dass diese bei der geriffelten Handauflage-Fläche der Maglite greifen:


    http://www.amazon.de/Mag-Lite-…lter&tag=httpswwwaustr-21

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Zitat von Custer;144695

    Unter 16% Sauerstoffgehalt in der Luft wirst du bewusstlos, rein rechnerische Werte sind da völlig sinnlos, außerdem muss man mit giftigen Gasen von Wandverkleidungen und anderen Kunststoffteilen rechnen, ruck zuck ist da im wahrsten Sinne des Wortes die Luft raus.


    Stimmt so nicht!
    Bei uns in der Firma wird das Rechenzentrum mit einer sauerstoffreduzierten Athmosphäre (13% O2-Gehalt) "gefüllt". 13% Sauerstoff entsprechen in etwa der Höhenluft auf 4.000m - durchaus kein Grund, um sofort aus den Latschen zu kippen (ausser man hat 250 kg und versucht zu sprinten...).


    Meine Kollegen müssen lediglich halbjährlich zum Lungenfacharzt, damit sie im RZ arbeiten dürfen. Das ist aber auch schon alles.
    Lt. ihren Aussagen ist es zwar anstrengender da drin, sich zu bewegen. Aber eine Stunde Arbeit am Stück ist möglich...



    LG,


    Maresi

    Arbeite, als wenn du ewig leben würdest. Liebe, als wenn du heute sterben müßtest.

  • Maresi: Hatten wir auch überlegt. Wenn du gut mit euren EDV-Menschen klarkommst mach mal den Test und geh mal mit einem feuerzeug rein, keine 2 Sekunden später ist das aus, das ist super. Die Hersteller (z.B. Permatec) geben immer an:


    21%-15% = Harmlos
    15%-13% = Atmosphäre des Oxyreduct-Systems, arbeitsmedizinische Kontrollen notwendig aber keine Gefährdung der Personen wenn die da nicht gerade übernachten
    10%: massivere Einschränkung aber es geht noch
    unter 7%-6%: Gefahr Kreislaufkollaps und sonstige nicht so schöne Auswirkungen


    Aber alle Sicherheits-Behörden setzen aus Sicherheitsgründen die untere grenze bei 19,5% an, so z.B. die OSHA die gerade im sensiblen amerikanischen Markt ausschlaggebend ist. Da scheint aber noch ein gewisser Puffer zu sein.

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd