Moin @All
konnte die letzten paar Tage leider nur vom Handy aus mitlesen. Deswegen gehe ich jetzt mal ein paar Schritte
zurück. Und weil ich gerade keine Lust habe umständlich zu zitieren, werde ich dies Sinngemäß und mit eigenen
Worten tun. Wenn was falsch ist einfach streichen oder monieren.
Deutschland = Ausbeuterland?
Hmm. Grundsätzlich würde ich sagen Jein! Denn jeder ist bis zu einem gewissen Grad seines Glückes eigener Schmied.
Zumindest solange man sich im Rahmen der geltenden Gesetze bewegt. Was oftmals nicht ganz einfach ist.
Die Probleme sehe ich viel tiefer und das teilweise Ausbeuten ist nur eine von vielen Auswirkungen.
In Deutschland leben überwiegend nur Egoisten und Hirntote?
Bei den folgenden Gedanken dazu möchte ich Grundsätzlich Alle Forenmitglieder einmal ausschließen! Denn Allein
das wir hier sind zeigt das wir der breiten Masse nicht entsprechen!
Meiner Meinung nach ist es leider tatsächlich so das die breite Bevölkerung getreu dem Motto getreu dem Motto "Zucker, Brot und Spiele, garantieren ein ruhiges Regieren"bewußt abgestumpft, geblendet und klein gehalten wird! Eigeninitiative, Mitdenken beim normalen Volk unerwünscht. Auflehnung wird sofort mit harten Maßnahmen unterdrückt. Es wird früh ausgesiebt und die Saat vom Spreu getrennt. Was in das System passt wird gefördert und stellt die kommende Mittelschicht, bzw. Elite dar.
Der große Rest wird mit Smatphone, Laptop, passender Flatrate und einem anspruchslosen Vormittagsprogram, in dem gezeigt wird das es noch besch... sein könnte, versorgt und so vom selber Denken abgehalten und Mundtot gemacht!
Na und den Arbeitern die ihre Familien gerade so über die Runden bringen bleibt zwangsläufig nichts anderes übrig als einen gewissen Egoismus zu endwickeln um den erarbeiteten Lebensstandart halten zu können.
Buschmann hatte also eigentlich mit seiner viel auch von mir kritisierten Aussage der Hirntoten Zombis nicht ganz unrecht. Nur wurde die Aussage zu sehr verallgemeinert und am denkbar ungünstigsten Ort getroffen.
Die alten Werte,
die Buschmann angesprochen hatte.
Zum Zähneknirschen um es mal freundlich auszudrücken. Das Niveau der Bevölkerung geht im steilen Fall Berg ab. Jeder 10 Jährige kann perfekt sein Smartphone bedienen und mobil an s.g. sozialen Netzwerken teilnehmen. Aber gegenseitiger Respekt mit allen Faccetten, ein gewisser grund Intellekt, Pünktlichkeit, Ehrlichkeit, ein Bezug zu den tatsächlichen Mitmenschen, Umwelt Natur und dergleichen? Fehlanzeige.
Meine älteste Tochter hatte vor kurzen ein paar Freundinnen zu Besuch. Als von einem Mädel die Mutter anrief und fragte wo sie denn bliebe und das die verabredete Zeit längst vorbei sei, wurde diese von ihrer Tochter derart verbal abgestraft das ich mich als Zuhörer wirklich zusammen reissen musste um nicht zu Explodieren. Nach dem Gespräch fragt ich das Mädchen ob sie keinerlei Respekt vor ihrer Mutter habe.
Die Antwort dieses 13 Jährigen Mädchens: Was heißt Respekt?
Am gleichen Nachmittag saßenmein ältester Sohn und ich am Rechner und schauten uns die Maare in der Eifel an. Eines der Mädel schaute interessiert zu und fragte was wir täten. Patrick erklärte ihr das wir uns alte Vulkane in der Eifel anschauen.
Ihre Frage darauf: Wo ist die Eifel?
In dem Moment war der Augenblick gekommen, in dem ich meinem Drang nach frischer Luft nachkommen
musste und in den Garten ging.
Die Mädels die sich an diesem Tag auf unserem Hof aufhielten waren alle 13 - 14 Jahre und auf einer IGS!
Ich würde dazu jetzt gern noch etwas Tiefsinniges schreiben. Aber ganz ehrlich? Dazu fällt mir nichts mehr ein.
Und um nun mal Topic zu kommen.
Grundsätzlich sehe ich nur eine Hand voll Wege mit der Situation umzugehen.
1. Man passt sich dem System an ist mit seinem bisschen Leben zufrieden und schwimmt mit der Masse mit.
2. Wie unser Buschpärchen, Survival-Asia und viele andere hier es getan haben. Man entzieht sich zu einem gewissen Grad dem System und wandert aus.
3. Man zeigt dem System was es sehen möchte und kocht unter dessen sein eigenes Süppchen.
4. Man versucht sein eigenes Süppchen zu kochen und lehnt sich Systemkritisch offen auf.
Die Mehrheit der Bevölkerung dürfte wohl Punkt 1 entsprechen. Die Mehrheit hier im Forum Punkt 3.
Und während Punkt 4 klanglos unter geht gehört eine Minderheit die den Mut, die finanziellen Mittel, und die sozialen Möglichkeiten hat zu Punkt 2.
Hut ab möchte ich einmal sagen. Ich glaube alles richtig gemacht.
Ich für meinen Teil habe leider nicht die sozialen Möglichkeiten und auch nicht den Mut mein Lebenswerk hier aufzugeben und an anderer Stelle völlig neu zu beginnen. Wobei ich anmerken möchte das ich für mich einen Weg zwischen Punkt 3 und 4 gefunden habe und gern hier in Deutschland lebe.
Schönen Gruß von der Deutschen Nordseeküste
littlewulf