Die Südsee Alternative...

  • Moin @All


    konnte die letzten paar Tage leider nur vom Handy aus mitlesen. Deswegen gehe ich jetzt mal ein paar Schritte
    zurück. Und weil ich gerade keine Lust habe umständlich zu zitieren, werde ich dies Sinngemäß und mit eigenen
    Worten tun. Wenn was falsch ist einfach streichen oder monieren.


    Deutschland = Ausbeuterland?
    Hmm. Grundsätzlich würde ich sagen Jein! Denn jeder ist bis zu einem gewissen Grad seines Glückes eigener Schmied.
    Zumindest solange man sich im Rahmen der geltenden Gesetze bewegt. Was oftmals nicht ganz einfach ist.
    Die Probleme sehe ich viel tiefer und das teilweise Ausbeuten ist nur eine von vielen Auswirkungen.


    In Deutschland leben überwiegend nur Egoisten und Hirntote?
    Bei den folgenden Gedanken dazu möchte ich Grundsätzlich Alle Forenmitglieder einmal ausschließen! Denn Allein
    das wir hier sind zeigt das wir der breiten Masse nicht entsprechen!
    Meiner Meinung nach ist es leider tatsächlich so das die breite Bevölkerung getreu dem Motto getreu dem Motto "Zucker, Brot und Spiele, garantieren ein ruhiges Regieren"bewußt abgestumpft, geblendet und klein gehalten wird! Eigeninitiative, Mitdenken beim normalen Volk unerwünscht. Auflehnung wird sofort mit harten Maßnahmen unterdrückt. Es wird früh ausgesiebt und die Saat vom Spreu getrennt. Was in das System passt wird gefördert und stellt die kommende Mittelschicht, bzw. Elite dar.
    Der große Rest wird mit Smatphone, Laptop, passender Flatrate und einem anspruchslosen Vormittagsprogram, in dem gezeigt wird das es noch besch... sein könnte, versorgt und so vom selber Denken abgehalten und Mundtot gemacht!
    Na und den Arbeitern die ihre Familien gerade so über die Runden bringen bleibt zwangsläufig nichts anderes übrig als einen gewissen Egoismus zu endwickeln um den erarbeiteten Lebensstandart halten zu können.


    Buschmann hatte also eigentlich mit seiner viel auch von mir kritisierten Aussage der Hirntoten Zombis nicht ganz unrecht. Nur wurde die Aussage zu sehr verallgemeinert und am denkbar ungünstigsten Ort getroffen.


    Die alten Werte,
    die Buschmann angesprochen hatte.
    Zum Zähneknirschen um es mal freundlich auszudrücken. Das Niveau der Bevölkerung geht im steilen Fall Berg ab. Jeder 10 Jährige kann perfekt sein Smartphone bedienen und mobil an s.g. sozialen Netzwerken teilnehmen. Aber gegenseitiger Respekt mit allen Faccetten, ein gewisser grund Intellekt, Pünktlichkeit, Ehrlichkeit, ein Bezug zu den tatsächlichen Mitmenschen, Umwelt Natur und dergleichen? Fehlanzeige.
    Meine älteste Tochter hatte vor kurzen ein paar Freundinnen zu Besuch. Als von einem Mädel die Mutter anrief und fragte wo sie denn bliebe und das die verabredete Zeit längst vorbei sei, wurde diese von ihrer Tochter derart verbal abgestraft das ich mich als Zuhörer wirklich zusammen reissen musste um nicht zu Explodieren. Nach dem Gespräch fragt ich das Mädchen ob sie keinerlei Respekt vor ihrer Mutter habe.
    Die Antwort dieses 13 Jährigen Mädchens: Was heißt Respekt?
    Am gleichen Nachmittag saßenmein ältester Sohn und ich am Rechner und schauten uns die Maare in der Eifel an. Eines der Mädel schaute interessiert zu und fragte was wir täten. Patrick erklärte ihr das wir uns alte Vulkane in der Eifel anschauen.
    Ihre Frage darauf: Wo ist die Eifel?
    In dem Moment war der Augenblick gekommen, in dem ich meinem Drang nach frischer Luft nachkommen
    musste und in den Garten ging.
    Die Mädels die sich an diesem Tag auf unserem Hof aufhielten waren alle 13 - 14 Jahre und auf einer IGS!


    Ich würde dazu jetzt gern noch etwas Tiefsinniges schreiben. Aber ganz ehrlich? Dazu fällt mir nichts mehr ein.


    Und um nun mal Topic zu kommen.
    Grundsätzlich sehe ich nur eine Hand voll Wege mit der Situation umzugehen.
    1. Man passt sich dem System an ist mit seinem bisschen Leben zufrieden und schwimmt mit der Masse mit.
    2. Wie unser Buschpärchen, Survival-Asia und viele andere hier es getan haben. Man entzieht sich zu einem gewissen Grad dem System und wandert aus.
    3. Man zeigt dem System was es sehen möchte und kocht unter dessen sein eigenes Süppchen.
    4. Man versucht sein eigenes Süppchen zu kochen und lehnt sich Systemkritisch offen auf.


    Die Mehrheit der Bevölkerung dürfte wohl Punkt 1 entsprechen. Die Mehrheit hier im Forum Punkt 3.
    Und während Punkt 4 klanglos unter geht gehört eine Minderheit die den Mut, die finanziellen Mittel, und die sozialen Möglichkeiten hat zu Punkt 2.
    Hut ab möchte ich einmal sagen. Ich glaube alles richtig gemacht.


    Ich für meinen Teil habe leider nicht die sozialen Möglichkeiten und auch nicht den Mut mein Lebenswerk hier aufzugeben und an anderer Stelle völlig neu zu beginnen. Wobei ich anmerken möchte das ich für mich einen Weg zwischen Punkt 3 und 4 gefunden habe und gern hier in Deutschland lebe.


    Schönen Gruß von der Deutschen Nordseeküste
    littlewulf

    1800 wie 2021 = 1Oz Gold = 1 Maßanzug! Geld ist übrigens aus Papier.

  • Zitat von moleson;147367

    Das aber auf der anderen Seite Hände ringend nach qualifizierten Facharbeitern gesucht wird ist die Konsequenz einer völlig fehl gelaufenen Ausbildungspolitik und Anspruchsmentalität.


    Mein Schwager der eine kleine Elektronikfabrik aufgebaut hat die in einem Nischenmarkt tätig ist, findet zum verrecken keine brauchbaren Mitarbeiter und dass seit Jahren.

    Bei uns in der Nähe gibt es eine größere Firma, die Flugzeugteile herstellt, Betriebserweiterung und in Folge Aufnahme mehrerer Mitarbeiter. Es wurden qualifizierte Leute gebraucht und daher wurde eine Ausbildung zum Vorarbeiter bzw. zum Kunststoffverarbeiter angeboten. Es wäre jeder der gewollt hätte in dieses Programm aufgenommen worden und hätte anschließend einige mehrere hundert Euros mehr verdient. Es haben sich nur wenige gemeldet, aber hinterher waren sie den Andern um ihren höheren Lohn neidig!

    Ich denke da gibt es einen unterschied ob Stadt oder Land. Bei uns findet noch ein Dorfleben statt. Jeder grüßt und respektiert den anderen. Hilfe wird angeboten wo erwünscht. Die Freunde meiner Kinder sind freundlich, haben gutes Benehmen und sind in zahlreichen Vereinen vertreten. Wer bitteschön braucht ein Vormittagsprogramm? Da ist eh Schule oder muss zur Arbeit. Idioten gibt's überall, aber denen kann man aus dem Weg gehen. Und nicht immer sind nur die Anderen schuld!

  • Fischer,


    Ich möchte Dich nicht endmutigen, aber ich wohne ganz bewußt auf dem Land.
    Eigentlich wollte ich diese Auswirkungen auf meine Kinder damit abmildern. :frowning_face:


    Schöne Gruß littlewulf

    1800 wie 2021 = 1Oz Gold = 1 Maßanzug! Geld ist übrigens aus Papier.

  • littlewulf: Kann Deine Argumentation verstehen, sehe es aber wie Fischer.
    Gibt immer solche und solche, die gibt es überall und wird es immer geben. Dass es große Unterschiede gibt zwischen Stadt und Land, ja sogar zwischen verschiedenen Stadtteilen ist klar. Wir sind aber immer Teil des ganzen und können somit auch was bewirken. Vielleicht nur im Kleinen aber wenn das jeder macht....



    Wie gesagt, ich denke einfach dass jeder etwas dazu beitragen kann, frei nach Kennedy (c;


    Mein Lieblingsbeispiel: War letztes Jahr mit einer siebten Klasse Gymnasium (waren alles Stadtjugendliche) im Schullandheim. Selbstversorgerhaus mitten im Schwarzwald. Am Abreisetag stehen wir draußen und warten auf den Bus, das Haus war komplett geputzt, kommt ein Jugendlicher zu mir und meint dass er nochmal auf Toilette muss. Da das Haus bereits geputzt war fragte ich ihn ob er nur Pinkeln müsse oder... Er meinte nur Pinkeln, worauf ich sagte: "Super, hast ja noch Zeit bis der Bus kommt, gehst Du eben schnell an nen Baum."
    Damit war das Thema für mich eigentlich gegessen, hab noch etwas mit anderen Kids gespielt, bis er mich von hinten stupst und meint: "Du, ich muss wirklich."
    Ich, leicht verständnislos: "Na dann geh doch an nen Baum."
    Er schaut mich an: "Meinst Du das jetzt im Ernst?"
    Ich: ???
    Er: "Und was für einen Baum nehm ich da."
    Da hatte ich es dann kapiert, er hatte wirklich noch nie an einen Baum gepinkelt. Hab es ihm dann nochmal erklärt, bin mit ihm ein Stück gelaufen und habe dann Schmiere gestanden, damit ihn niemand sieht.


    Er war danach selbst total verdutzt dass er dass nicht kannte, war eine völlig neue Erfahrung für ihn.


    Was ich damit sagen will. Nicht den Kopf schütteln, machen, helfen und gut ist. Wenn ich es nicht mache macht es vielleicht keiner.
    Also erklären wasund wo die Eifel ist, auch wenn es schwer fällt. Oder sich auch darüber aufregen aber nicht an der Menschheit an sich zweifeln (c:


    Wenn ich was von Gesellschaftlichen Verfall usw. höre muß ich immer an diese eine berühmte Tontafel:


    Hier das dritte Zitat von Oben:


    http://www.starke-jugend-kirchheim.de/1.html


    Lässt sich auf Gesellschaft usw. ebenso übertragen.


    Wenn ich mir vorstelle was viele erwartet haben was aus mir und meinem Freundeskreis wird.... selbstständige und Handwerker (c;


    Gruß,
    der Thomas

  • Ich habe das Gefühl, dass besonders das Klima eine Rolle spielt, wenn es um frohe Gemüter geht (in warmen Ländern wird mehr gelacht, vieles nicht so eng gesehen, weniger gehetzt), dass es einen großen Unterschied macht, ob man in der Natur oder umgeben von Beton lebt, und dass eine geringe Bevölkerungsdichte mit entsprechend mehr Freiheit für "Glück" mindestens hilfreich ist.


    Ich habe leider auch den Eindruck, bzw. häufig die Erfahrung gemacht, dass vielen (besonders jüngeren) Menschen sowohl Lebensfreude, als auch Durchhaltevermögen und "Biss" fehlen.
    Ich hatte einige Praktikantinnen, die in Tierberufe wollten, denen man beim Gehen die Schuhe besohlen konnte, Verantwortungsbewusstsein gegen 0, gepaart mit einem traurigen Auffassungsvermögen und einem kaum vorhandenen selbstständigen Denken.


    Dass diese jungen Leute einmal "unsere" Rente erwirtschaften sollen, kann ich mir kaum vorstellen.


    Was die Baumpinkelei betrifft, hätte ich persönlich es symphatisch gefunden, den Jungen auf´s WC zu lassen oder notfalls ins Gras pinkeln zu lassen. Männer sind keine Hunde (denen man das im Übrigen auch verbieten kann), und ein Baum ist ein wehrloses Geschöpf, dessen Rinde Urin nicht gerade gut tut.


    Erzieherisch läuft manches schief, das "Bildungssystem" ist m.E. grundverkehrt, aber ich fürchte, dass tatsächlich der fleissige Dumpfbürger das Erziehungsziel ist...

    [SIGPIC][/SIGPIC]Das Geheimnis des Glücks ist die Freiheit, das Geheimnis der Freiheit ist der Mut

  • Hallo zusammen,


    der Threadersteller hat den Titel hier "Alternative Südsee" genannt.


    Was ich hier inzwischen lese sind nur kontrovers diskutierte sozialpolitische Themen über Deutschland und ein "allgemeines Gemeckere" über die doch "all so schlechte Situation" hier und z.T. Verständnislosigkeit wieso denn Buschmann und seine Frau überhaupt auswandern können.... fehlt bloß noch dass einer schreibt "kann man sowas nicht verbieten" ......


    Was hat das alles bitteschön mit dem Titel des Threaderstellers und speziell mit Preparedness und Survival zu tun ?


    Kann man diese Themen nicht woanders diskutieren und einigermaßen beim Thema bleiben ?


    Ich denke "Buschmann und Buschfrau" hätten durchaus viele andere interessante Dinge zu erzählen, wenn man sie denn dazu ermutigen würde und nicht gleich alles niedermachen würde.... Deutsches Bedenkenträgertum .... Warum sollten sie sic denn eigentlich überhaupt rechtfertigen ?


    Warum kriegt Ihr denn Eure "Hinterteile" nicht hoch, erzieht Eure Kinder selber ordentlich und verlangt nicht das das alles der Staat macht und macht selbst "Euer Ding" so wie die "Buschleute" es getan haben oder was ähnliches, und wenn es im Bayerischen Regenwald ist, wenn es hier denn ach so schlecht ist ?



    Change it, leave it, or love it ....


    und


    Today is the first day of the rest of your life....


    und


    Just do it


    meint


    Udo (DL 8 WP)


  • Hi Firehorse,
    Klima gebe ich Dir völlig recht. Wie ich gerade durch die Innenstadt lief haben die Leute nicht so fröhlich geschaut aber selbst da, ein freundliches Lächeln, eine nette Geste und das selbe kommt meist zurück.


    Der Rest führt wirklich zu weit off Topic, wie schon so vieles hier. Danke Udo.


    Wir treffen uns aber bestimmt mal persönlich und können dann gerne auch über Wildpinkeln reden (c;


    Gruß,
    der Thomas

  • Ich muss aber auch in das Horn blasen.


    Ich lebe in einem kleinen Dorf wo die Welt noch in Ordnung ist, in einem Kanton der bis vor kurzen noch sehr bäuerlich geprägt war. Vor 20 Jahren habe ich mir dort ein Bauernhaus gekauft, fliessendes Wasser und Abwasser gab es damals nicht.


    Jetzt zum Werdegang meiner Tochter.


    Die ist dort in die Grundschule gegangen in der Dorfschule. Sehr gute Lehrer und die Kinder haben halt lesen und schreiben gelernt oder auch Orientierungslauf wenn es schön war. Von Disziplin Problemen habe ich nie gehört, obwohl im Nachhinein meine Sprösslinge wie auch andere sehr viel Mist angestellt haben. Nur das die Lehrerschaft das selbst gelöst hat ohne bei den Eltern zu heulen und auch die Kinder nicht bei uns angekommen sind weil sie wussten das man noch eine drauf gegeben hätte (ich meine nicht schlagen).


    Fazit noch heute schwärmt meine Tochter von der Grundschule.


    Nach der Grundschule gab es ein Eintrittsexamen zum Gymnasium, wo der erste Teil in der nächsten kleinen Stadt stattfand. Auch dort hatten die null Disziplin Probleme, weil einfach hart durchgegriffen wurde. Und die Kinder mussten arbeiten um das Jahr zu bestehen.
    Was übrigens interessant war im zweiten Jahr haben sie das Examen von 1975 gemacht das damals den Eingang zum Gymnasium öffnete. Keiner der Gymnasiasten hat das damalige Examen geschafft obwohl sie schon 2 Jahre weiter waren. Sagt viel aus über den Zerfall der Schule.


    Hat alles super funktioniert bis sie dann die letzten 3 Jahre Gym in der Kantonshauptstadt machen musste. Ab dann hat sie einfach nichts mehr gemacht. War auch nicht nötig denn sie kam mit einem Durchschnitt von 5 Nach Hause (6 ist die beste Note). Als Eltern konntest du nur zu sehen wie sie einfach durchschluderte und hattest keine Handhabe. Versuch mal einem Kind zu erklären es muss arbeiten wenn es gute Noten macht. Das sie so für die Zukunft in eine Mauer rennen würde sah man buchstäblich konnte aber nichts machen. Dazu hat sich noch Schule schwänzen gesellt, wo sie wohl einige Rekorde aufgestellt hat, die Schule aber es nicht für nötig gehalten hat einen zu informieren.
    Gut nach 3 Jahren hat sie das Abitur geschafft ohne zu arbeiten mit sehr viel Freizeit und ausgehen.


    So und jetzt fing der ernst des Leben an. Sie wollte Jura studieren die Durchfallquote ist 85% im ersten Jahr. Auch dort haben wir uns den Mund dusselig geredet das sie um 180° ihre Arbeitsmoral ändern müsste ohne Resultat. Und es kam wie es kommen musste, sie ist zweimal haushoch durch die Examen gesegelt, nur weil sie einfach verlernt hatte zu arbeiten. Nach einem Jahr hat sie sich dann gesammelt und endlich wieder den normalen Lernrythmus eingestellt und beim dritten mal hat es dann geklappt und jetzt läuft es.


    Und sie sagt es selber, dass die Schule in den letzten drei Jahren nichts von ihr verlangt hätte war einfach eine Schweinerei weil ihr vorgegaukelt wurde dass man so durchs Leben gehen kann.


    Und das war der Unterschied Land/Stadt. Aber in einem Kanton der noch konservativ ist und bei PISA zu den besten gehört. In andern progressiven Kantonen ist es so schlimm das die Unis eigentlich Rechtschreibkurse machen müssen und die 2 letzten Gym Jahre im schnell Verfahren nachholen lassen.


    Übrigens muss man noch das Kleingeld haben um seinen Sprössling so ein Jahr mehr durch zu füttern. Das sind mit allem drum und dran 1'600.- pro Monat, wenn man zwei in den Studien hat geht das schön ins Geld.


    Moléson

  • Zitat von Survival-Asia;147362

    Hallo Matthias,

    Hallo Jörg,stimmt, aber mit den Traumberufen ist dass wie mit den Traumfrauen:) Nicht jeder kann eine abkriegen, aber es wird garantiert nur der eine abkrigen, der sich um sie bemüht. Hier hilft übrigens auch Bildung. So eine Traumfrau erwartet von Dir, dass Du auf Ballhöhe mit ihr über Astrophysik diskutieren, aber ebenso auch den Küchenmixer reparieren kannst.:)


    Zitat von Survival-Asia;147362


    Wenn diese Studenten tatsächlich aus armen Verhältnissen kommen, wer zahlt ihnen dann das langjährige Studium, ihre gesamte Lebensgrundlage und wer versorgt und finanziert vor allem in dieser langen Zeit die eigene Familie, die alte Mutter, den kranken Vater und die kleinen Geschwister???


    Es waren nicht die bettelarmen Verhältnisse der absoluten Unterschicht, aber, doch vielfach sehr einfache Verhältnisse. Ich habe einige Gespräche mit den Kolleginnen geführt, Inder sind da im Gegensatz zu Deutschen sehr offen, als ich beispielsweise erzählt habe, wie ich meine Frau kennengelernt habe, da haben sie mich gefragt, ob ich vorher schon andere Beziehungen gehabt habe (in Indien unüblich), wie das mit meiner Frau war, ob die schon andere Männer vor mir und mit denen Sex hatte (für Inderinnen ein absolutes no go) - ebenso offen wird über soziale Verhältnisse geredet. Die bettelarmen Schichten sind es schon deshalb nicht, weil in Indien ein abolutes Muss für den sozialen Aufstieg die Beherrschung der englischen Sprache ist und anden Colleges auf Englisch unterrichtet wird.


    Inder sind übrigens extrem ehrgeizig und aufstiegsorientiert, da wird buchstäblich jede Rupie zusammengekratzt. Ausserdem ist es in Indien eine teure Angelegenheit, eine Tochter zu haben. Der Brautvater muss nicht nur die Hochzeit ausrichten - das sind in Indien mindestens 500, meist 1000 Gäste, Hochzeitssäle haben das Format deutscher Messehallen, er muss dem Schwiegersohn auch noch die Dowry zahlen und da geht es nicht um Kleinigkeiten, da sparen die Eltern ab der Geburt. Hier hat nun bei vielen indischen Familien ein Umdenken eingesetzt: Warum sollten wir dieses Heidengeld nicht besser in ein Studium stecken, als Akademikerin heiratet die eh' nicht so schnell und wenn, dann verdient sie besser, als wir das jemals tun werden.


    Und was die Versorgung der Familienangehörigen angeht - da es keine staatlichen Sozialsysteme gibt, erwarten Inder von ihrem Arbeitgeber als Bestandteil des Gesamtpakets ein hohes Maß an sozialer Absicherung. Der indische Zweig meines Unternehmens zahlt beispielsweise die Krankenversicherung nicht nur für den Mitarbeiten und dessen Familie, sondern auch für dessen Eltern. Ähnliche internationale Grossunternehmen, die dann natürlich gesuchte Arbeitgeber sind, tun das Gleiche. Die Eintrittskarte ist aber hier durchweg ein Uniabschluss im Bereich Informatik oder Technik.


    Mit beruflichem Aufstieg wird es dann richtig luxuriös. Mein indischer Chef hatte nicht nur ein hübsches Häuschen mit tropischem Garten, sondern auch eine Putzfrau, einen Gärtner und einen "servant", der im Prinzip für seine Frau die Botengänge machte, Wäsche in die Wäscherei bringen und wieder holen und ähnliches. Seine beiden Kinder gingen in die internationale Schule. Bei mir hat es immerhin für die Putzhilfe gereicht:face_with_rolling_eyes: Du siehst, der Beruf ist extrem attraktiv - und auch die Eltern, Omas und Opas eines indischen Entwicklungsleiters plagen keine finanziellen Sorgen mehr.


    Viele Grüsse


    Matthias

    They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
    Benjamin Franklin (1775)

  • Ein paar Worte um die Diskussion mal wieder in die Südsee zu lenken:


    Wer seine Heimat oder den Ort, in dem er lebt, liebt und ihn nicht verlassen will, der soll da bitte bleiben und das Beste aus sich und der Situation machen. Wenn alle hier auf diese Insel "flüchten" würden, wäre das auch nicht die Lösung und funktioniert auch garnicht.


    Nur: Wer in Deutschland (ich sage Deutschland, weil es das Land ist aus dem ich komme und weiß wie es dort aussieht) lebt und sich den unschönen Seiten gegenüber verschließt, derjenige fördert Fehlentwicklungen im Stillen mit und hat auch auf seine Art resigniert. Wer jetzt noch Scheuklappen auf den Augen hat und etwaige Misstände garnicht erst sieht oder noch schlimmer, sehen will, der ist schon fast aktiv an solchen Fehlentwicklungen beteiligt.


    Es ist klar, dass man nicht Jedem alles recht machen kann. Aber: Bei Problemen jeglicher Art...von Dorf bis Global...muss ein Bürger aufhorchen und aktiv werden, denn früher oder später kann es einen selbst betreffen oder die eigenen Nachfahren! Das ist meine Meinung.


    Zur Insel: Wenn ich hier Probleme mit Jemandem oder einer Institution habe, dann kann ich hier direkt mit den entsprechenden Leuten darüber reden. Im Zweifelsfall gehe ich dann zum Staatsoberhaupt und spreche mit dem Präsidenten persönlich. Das hat schonmal einen ganz anderen Wert, als einer von Millionen zu sein, der sein Kreuzchen auf einem Wahlzettel macht. An dieser Stelle möchte ich dazu aufrufen zur Wahl zur gehen! Und noch meine Meinung dazu und ganz wichtig zu wissen: Egal welche "etablierte" Partei man wählt, es wird sich nichts ändern! Schwarz, Rot, Gelb und Grün sind übrigens nicht meine Lieblingsfarben.


    Da vielleicht Einige denken, wir würden hier alles nur durch die rosarote Brille sehen und nur die positiven Aspekte sehen, möchte ich jetzt mal auf die Probleme und Misstände auf unserer Insel eingehen.


    Allem voran sei gesagt, dass viele Leute hier im öffentlichen Dienst arbeiten. Der private Sektor ist hier nur sehr unzureichend ausgebaut. Diese ganzen Staatsbediensteten leben praktisch von den schon erwähnten Hilfszahlungen andere Länder. Dazu gehören nicht nur die Verwaltungsorgane, sondern auch die Bereiche Gesundheit, Bildung, Strassenbau, die stattliche Baufirma, Polizei, usw. Eigentlich alles, außer ein paar Hotels, Restaurants, Handwerker und Geschäfte.


    Die Menschen, welche in diesen Stellen arbeiten, haben von Effizienz, Fleiß und Zuverlässigkeit noch nie etwas gehört. Sie leben auf Staatskosten und Spendengeldern, machen sich einen Lenz und finden dass auch noch gut. Kein Betrieb in der freien Marktwirtschaft würde auf diese Weise auch nur eine Woche überleben. Die Leute sehen es als normal an, Geld fürs Nichtstun zu bekommen. Anreiz zur Eigeninitiative ist hier praktisch nicht gegeben.


    Desweiteren kommt hinzu, dass von den Verantwortlichen am laufenden Bande Fehlentscheidungen getroffen werden. Hilfsgelder werden verschwendet und irrsinnige Projekte ins Leben gerufen. Teils aus Unwissen, teils aus Desinteresse werden völlig idiotische Dinge gemacht, wo es in meinen Augen doch so einfach wäre, die Insel von Problemen zu befreien. Ein gutes Beispiel dafür, welches Ausmass sowas annehmen kann, ist der König von Tonga: Um den Staatshaushalt zu verbessern wollte der seine Inseln zu einem Ablageplatz für radioaktiven Abfall machen! Und das in einem hochgradig erdbebengefährdeten Gebiet! Von anderen Naturgewalten mal abgesehen.


    Dazu kommt noch die Tatsache das, wie auch auf vielen anderen Inseln, eine große Abwanderung in westliche Länder herrscht. Zum einen aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten, zum anderen einfach deswegen, weil die Menschen denken, dass im Westen alles besser ist. TV und Internet sei Dank! Was übrig bleibt sind dann eher die denkschwachen Leute, die "guten" sind über alle Berge und kommen meistens nie wieder zurück. Meine Erfahrung mit den Leuten hier: Mit nur etwa 3% der Bevölkerung sind tiefsinnige Gespräche möglich, alles andere beschränkt sich auf Smalltalk. Wobei ich in Deutschland schon gedacht habe, die Masse der Menschen ist "dämlich", so würde ein deutscher Durchschnittsholzkopf hier eher als intelligent erscheinen.


    Es gibt große Probleme wie z.B. die Müllentsorgung. Alles wird auf die Halde geworfen, da liegen Altpapier neben Babywindeln und Bleibatterien. Ab und an zündet das dann auch noch jemand an...lecker! Das dort auch Werte liegen, die selbst bei den hohen Frachtkosten noch Gewinn abwerfen würden...Gehirn nicht verfügbar! Obwohl nur so klein und wenig Leute, kriegen die sowas nicht gebacken. Dazu benutzen die Leute immer mehr Pestizide auf ihren Plantagen, ja sogar "mähen" einige Leute ihren Rasen ums Haus mit der Sprühflasche. Da kommen dann alle paar Jahre irgendwelche scheinheiligen Vertreter der Konzerne auf die Insel und verkaufen den leichtgläubigen Menschen ihr Gift als das Non-Plus-Ultra. Hinterfragt wird von den Leuten hier fast Garnichts, leider.


    Ich glaube, dass wenn die Menschen hier keinerlei Hilfszahlungen mehr erhalten würden, dann wären 80% der Bevölkerung in ein paar Monaten ins Ausland verschwunden. Vom verbliebenen Rest würde die Hälfte im Tourismusbereich arbeiten und die andere Hälfte mit einem Blatt vor dem Penis durch den Dschungel rennen! Hätten wir nichts dagegen...noch mehr Platz für uns;)


    Was ich sagen will: Perfekt ist hier auch nichts. Aber man kann hier in Ruhe leben, ist der Natur Nahe bzw. direkt mit ihr verbunden und man geht sich nicht so auf die Nerven wie woanders. Und obwohl die Leute meistens nichts in der Birne haben, rede ich gerne mit ihnen und man grüßt sich und lächelt sich zu. Ja sogar lernen kann man von denen noch was. Zumindest deren traditionelle Lebensweisen und Erfahrungen. Wenn jetzt beide Seiten füreinander offen sind, dann kann daraus was werden.


    Auch möchte ich in Zukunft etwas beisteuern, vernünftige Projekte machen oder an den richtigen Stellen helfen. Hier sehe ich einen Sinn dafür. In Deutschland kann man sowas nur sehr schwer machen, habe ich selber erlebt. Und wie gesagt: Wenn es in der Welt kracht, dann sind wir hier sicher. Denn: Obwohl die Leute nicht so Helle sind, wissen sie wie man überlebt und helfen sich immer gegenseitig. Fast jeder hat Plantagen und die Menschen helfen sich wo es nur geht. Und das im normalen Leben und nicht erst während einer Krise.


    Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied - Ganz Klar!


    Aber wenn Dir in Deutschland ständig der Hammer weggenommen oder der Amboss kaputtgemacht wird, dann sage ich: Ohne mich! Gesegnet seien diejenigen, die damit leben können oder nicht so schlechte Erfahrungen gemacht haben!


    LG Buschmann


    - - - AKTUALISIERT - - -

  • nun, jeder nimmt sich selber überall mit, egal wo er herkommt oder hingeht.......


    wenn jemand fröhlich daherkommt, wird er in der regel auch freundliche reaktionen haben....


    letztens bin ich singend in die apotheke gefahren...der sonst sehr zurückhaltende apotheker grinste verschmitzt....
    frage ich in sindse gut drauf. ja es kommt sonst nicht vor,das jemand singend in die apotheke kommt....


    nun warum sollte ich ne jammermiene aufsetzten??? dadurch gehts keinem besser. auch wenns mir gesundheitlich echt übel geht, versuche
    ich mich nicht hängenzulassen, und immer noch was positives zu sehn.....und siehe da, ich bin auch besser drauf.....


    nun egal wo wir sind, sind haare in der suppe, oder das ist was und hier ist was, ach so schlimm........


    was ändern kann ich persönlich nur im näheren umfeld, manchmal auch etwas weiter, wenn ich zu bestimmten themen ne rede halte oder repräsentiere...
    meine freundin hat sich schwer verändert,ihr konnte ich zu einem besseren leben verhelfen....das macht mich glücklich, sie liest bücher, ist interessiert und offen,
    hat themen....aber sie hat dann auch ihr umfeld in dem sie wirkt usw.....


    ob ich auf der insel hocke oder auf einem vulkan......ist erst mal sekundär.....vulkane können halt auch sehr spannend sein......inseln auch.


    es ist an uns, unser leben zu gestalten. und es ist an uns , unseren individuellen weg zu finden. ich lebe auch ab jeglicher norm und hab mein leben so eingerichtet,
    das i c h es leben kann........


    natürlich werde ich in einer krise nicht unbedingt bei den gewinnern sein.....u.a. da ich zuviele hilfsmittel und medikamente, u-a.insulin + sauerstoff brauche...
    aber dann nehm ich ich mir die zeit abschied zu nehmen und mit meinem persönlichen frieden gehn.


    aber erst mal schlag ich mich, so gut es geht durch.....aber hallo !!!!!!!!!!!!!


    nun i c h bin diejenige, die mein leben meistern muss..... und warum nicht, kann ich bei anderen teilhaben, und gucken, welchen weg sie gehen ???
    und aus deren weg was zu lernen.....oki ist nicht mein weg, aber der respekt gebietet mir, die willensbekundungen des anderen zu akzeptieren.


    einfach mal stehn zu lassen, und betrachten. nicht gleich bombadieren, wie kannst du nur......


    und es muss keiner für seinen weg rechenschaft ablegen, warum man ihn geht......


    das nenne ich die persönliche freiheit. aus den gegebenen mitteln, das beste draus machen.


    lg urban-rolli

    Auch eine Reise von tausend Meilen fängt mit dem ersten Schritt an. (sprichwort,china)


    Anmerkung der Administration: Aufgrund besonderer Umstände darf diese Fori die allgemein gültige Rechtschreibung ausser Kraft setzen!!!

  • Ich finde diese Debatte interessant und was die Probleme betrifft auf der Insel hatte ich mir so etwas gedacht. Dadürch das die meiste Bevölkerung von Transferleistungen lebt über den öffentlichen Sektor hast du wahrscheinlich genau die gleiche Situation wie in anderen Ländern wo es so läuft. Zum einen totale Ineffizienz und zum anderen eine Vetternwirtschaft. Dort hat man üblicherweise als Ausländer null Chancen einen Job zu kriegen. Zum einen weil man halt Ausländer ist und man sich die Stellen unter sich aufteilt zum anderen das niemand daran interessiert ist jemanden kompetenten neben sich stehen zu haben. Dafür muss man auch verstehen warum zb in dem Spital es eine Krankenschwester gibt die Blut ab nehmen kann, eine andere die Verbände wechselt usw.. Das ist meistens nicht weil sie alle doof sind sondern weil es eine Art ist sich viele Arbeistplätze zu schaffen. Wenn dann die effiziente deutsche Krankenschwester die Arbeit von fünf Krankenschwester mit links macht und ausserdem noch eigentlich den Arzt ersetzen kann, dann würde das ganze System zusammenbrechen. Also lieber lächelnd es nicht zu lassen.


    Was dann kommt ist meistens das die Ausländer das tun was sie können, nämlich sich im Tourismus zu betätigen. Nur dort laufen sie auch auf den lokalen Füssen rum denn das könne die Einheimischen auch und sind gar nicht erfreut über Konkurrenz. Das kannst du auch in einem Seitental im Wallis beobachten, so lange du dort keine Konkurenz darstellst sind sie alle nett, aber wehe du willst auch mitmischen... Im Grunde das einzige was wirklich funktionniert ist etwas zu machen das die Einheimischen überhaupt nicht können, sie den Bäcker in Thailand oder alternativ ein ziemlich dickes Fell mit bringen und sehr viel Ausdauer.


    Diese ganzen Überlegungen bringen mich zu dem Punkt, warum eigentlich nicht die Südseeinsel in Europa versuchen. Es gibt genug Ecken auch im Süden wo man ein Haus nach geschmissen kriegt und eigentlich autark leben kann. Es gibt zb in Frankreich ganze Dörfer die ausgestorben sind und wo jeder sein Glück versuchen kann.


    Moléson

  • Zitat von Buschfrau;147317

    Die Frage nach der Sprache werd ich aber nicht beantworten, wenns ok ist. :)


    Lg Buschfrau


    Hab ich verständnis dafür, wäre aber vielleicht hilfreich gewesen zu erfahren, ob besser französchisch, englisch, spanisch oder sonst welche Sprache hilfreich wäre, um sich zu verständigen. Glaube kaum dass ihr euch in dieser kurzen Zeit in einheimischen Dialekt unterhalten könnt.


    Anhand von der Angabe welche Sprache dort drüben gesprochen wird, wird euch kaum irgendjemand ausfindig machen können. Schade.
    Langsam bezweifle ich auch euren echten Aufenthalt in der Südsee. Die Vermutung liegt nahe, da ihr ja soo ein Geheimnis darüber macht.

  • Hallo Fischer,


    schade, dass du an unserer Aufrichtigkeit zweifelst. Dann ist es eben so. Weiß nur nicht, warum wir unser Auswandern erfunden haben sollen. Um uns wichtig zu tun? Naja, jedem seinem Meinung. :)


    Lg Buschfrau

  • @ Fischer


    Wenn wir nun die Sprache nennen, dann schränkt sich der mögliche Kreis erheblich ein. Das wollen wir erstmal nicht.


    Auf den Inseln wird überall ein Dialekt, oder eine eigene, polynesische Sprache gesprochen. Je nach westlichem Einfluss aus Kolonialzeiten bei vielen Inseln halt auch eine zweite Amtssprache, die dann z.B. Französisch, Englisch, usw. sein kann. Es gibt sogar Gebiete, die sehr Deutsch geprägt sind.


    Du kannst mir glauben, dass ich liebend gerne "direkt" berichten würde, aber das ist in der heutigen Zeit halt nicht so einfach. Wie ich schon erwähnte: Wenn ich die Insel nenne oder es durch Aussagen hier, den Leuten so leicht mache sie zu finden, dann wäre es so, als wenn Du allen hier erzählen würdest, in welcher Strasse Du wohnst!


    Mir die Zeit zu nehmen, dass alles zu erfinden? Also bitte! Es gibt bestimmt solche verrückten Leute, aber wir gehören nicht dazu!


    Du kannst jederzeit Deine Anmerkungen und Fragen bringen, aber nicht die Frage des "Wo denn nu"!


    LG Buschmann

  • Ich halte das Ganze für einen riesigen Schwindel. Sollte sich jeder mal seine Gedanken machen...

  • Hallo "Buschmann",


    Du hast geschrieben:


    Mir die Zeit zu nehmen, dass alles zu erfinden? Also bitte! Es gibt bestimmt solche verrückten Leute, aber wir gehören nicht dazu!



    Die Zweifelei ist hier schon fast "Forumskultur". :frowning_face:



    Ein Forumsmitglied hat sich vor ein paar Wochen einen alten Bunker gekauft und das wollte ihm keiner glauben.


    Hätte nicht viel gefehlt und er hätte hier noch den Notarvertrag veröffentlichen sollen....


    Die haben gesucht "wie wild" und haben am Ende noch veröffentlicht wo das Ding steht.... da die Verkaufsanzeige noch online war...


    Jetzt scheint aber in der Sache inzwischen Ruhe eingekehrt zu sein und keinen interessiert das mehr....


    Das ist wie bei einer Schnitzeljagd....


    Ich glaube nicht, das das halbe Forum inzwischen vor seinem Bunker campiert.... :winking_face:


    ... jetzt seid Ihr viel interessanter, ...bis nächste Woche wieder was Neues auftaucht..... :winking_face:



    Edit:


    Arhan hat geschrieben:


    Ich halte das Ganze für einen riesigen Schwindel. Sollte sich jeder mal seine Gedanken machen..



    dann lies doch mal das Buch (aus dem National Gegraphic Verlag / Malik) von Klaus Hympendahl "Die Lapita Expedition" 4000 Meilen auf den Spuren der ersten Siedler in der Südsee ...


    Die Erfahrungen die er auf dieversen Inseln gemacht hat sprechen für sich ... und sind gar nicht so weit von "Buschmanns" Berichten weg....



    Gruss,


    Udo (DL 8 WP)

  • Danke Udo!


    Ich denke mal das, sobald man etwas macht was sich der ein oder andere nicht vorstellen kann, sehr schnell als "Spinner" oder "Lügner" abgestempelt wird. Es würde sich doch auch eh nicht viel ändern, wenn wir die genauen Koordinaten unserer Terrasse hier posten würden!


    Jemand, der noch nie auf solch einer oder ähnlichen Insel war, der kann sich das überhaupt nicht ausmalen, wie es uns hier geht und was wir mit unseren Beiträgen und Meinungen zum Ausdruck bringen wollen. Und wer jetzt sagt: "Ey, isch war abba schon dreimal Ballermann"; Derjenige hat nichts kapiert und wird es wohl auch nie!


    Selbst die Moderatoren waren/sind??? am Zweifeln und gesunde Zweifel sind meiner Meinung nach auch OK. Aber nach all dem was wir geschrieben haben, immer noch zu sagen, dass alles erfunden ist. Ich weiß nicht. Packt Euch an Eure Nase! Und versucht zu verstehen, dass die Südsee nicht auf dem Mars ist und Jeder sich diesen vermeintlichen "Traum" erfüllen könnte. Auch wenn man nur 50EUR im Monat spart, ist dieses Ziel zu erreichen. Oder z.B. alles verkauft, Smartphone, Flachbild-TV und Sofaecke in ein Flugticket umwandelt, vieles geht - man muss es nur wollen!


    Ich habe z.B. nicht einmal daran gezweifelt, dass hier jemand einen Bunker gekauft hat. Nicht einmal. Woran liegt es? Vielleicht weil ich offen bin für anderes und weil ich Vorstellungsvermögen besitze. Vielleicht auch daran, dass ich mich mit vielen Dingen beschäftige und dadurch sehr genau weiß, dass es ne Menge Bunker gibt, welche an Privatpersonen veräussert werden.


    Mittlerweile glaube ich, dass es in diesem Forum wirklich nur einen kleinen "harten Kern" an Leuten gibt, die sich wirklich "Prepper" oder "Survivalisten" nennen können. Denn das Wichtigste bei aller Vorbereitung und Lebensweise ist doch der Charakter und die Psyche!


    An alle, die sich für uns und das Inselleben interessieren: Danke und einen freundlichen Gruß aus der Südsee!


    An alle anderen, denen wir "suspekt" rüberkommen: Lest in Zukunft einfach meine Beiträge nicht!


    LG Buschmann

  • "Ich kenne einen der wohnt in Papeete, den kann ich ja mal fragen ob er den Buschmann kennt"


    Und wenn Du die erhaltene Information dann noch für Dich behalten kannst, ist alles i.O. zwischen uns!


    LG Buschmann