Hallo zusammen,
ich bin im Internet vor kurzem über ein Video gestolpert, in dem gezeigt wird wie man eine normale Dose auch ohne Dosenöffner aufbekommt. Meine Frage an euch ist jetzt. Geht das wirklich? Hat das schonmal jemand ausprobiert? Oder gibt es da bessere Methoden?
Hier das Video: http://youtu.be/oH2NahLjx-Y
Liebe Grüße,
Svenja
PS: Falls mein Thema hier nicht reinpassen sollte, entschuldigt bitte. Ich wusste nicht wo ein besserer Platz dafür ist.
Das geht wirklich.
Man kann aber natürlich auch mit einem Messer die Dose aufschneiden.
Ob das jetzt eine bessere Methode ist, sei mal dahingestellt.
Scheint ja offensichtlich zu gehen und ist auch einleuchtend, dass wenn man die Bördelung des Deckels wegschleift, man diesen aufdrücken kann.
Ich würde dass dann aber nur mit Handschuhen manchen, da man sich an den scharfen Blechrändern wunderbar schneiden kann.
Gezeigt wurde das an (weichen) Aludosen, Weissblech dürfte da etwas länger zu bearbeiten sein.
Und ob der Alustaub, der auf diese Weise ins Essen gerät besonders gesundheitsförderlich ist, steht auch auf einem anderen Blatt...
Ping
Hm,
danke erstmal für eure Hinweise. Vor allem das mit dem Weissblech ist natürlich interessant. Fand das Video sehr interessant weil ja im allerschlimmsten Fall auch mal das Messer verloren gehen kann oder aber gar keines vorhanden ist.
In der Not frisst der Teufel ja bekanntlich Fliegen...ob der auch Alustaub mag? 
Vielen Dank für eure Kommentare dazu. Ich werde mir aber wohl erstmal das richtige Messer zulegen. Eine Idee habe ich hier ja schon gefunden.
lG Svenja
Ja das geht wirklich. Habe das mal mit einer Dose Thundfisch am Bordsteinrand ausprobiert.
Es kann nie schaden genug Dosenöffner zu haben.
Man kann auch ein Messer nehmen, nur das findet eine Klinge auch nicht so toll. Ist halt eine wirkliche Notfall Methode.
Und wenn man in so eine Art Notfall kommt so etwas tun zu müssen ist der Staub herzlich egal. Kannst ja garnix essen aber ob das besser ist? 
Hallo,
ein Nachteil der Methode scheint zu sein, dass man den Moment des aufplatzens nicht exakt steuern kann und deshalb ein Teil des Inhalts rausschwappt. Bei mir sind im transportablen Notvorrat deshalb nur Dosen mit Aufreiss-Ring vorhanden (Fisch- und Wurstkonserven).
Mit einem Nagel oder Schraubenzieher und einem Hammer (o.ä.) kriegt man Dosen auch auf: den Deckelrand ringsum perforieren und dann mit dem Nagel/Schraubenzieher aufhebeln.
Grüsse
Tom
Interessante Lösung ist mir bisher nicht in den sinn gekommen 
Danke
Da ich wegen einer kleinen Behinderung Probleme mit einem Dosenöffner hatte, habe ich es manchmal so wie Tom gemacht. Hammer und Meißel sind gut (breitere Fläche, schnelles Vorankommen) oder ein Zimmermannshammer. Man muß auch nur etwas mehr als die Hälfte öffen. Finde die gezeigte Methode auch interessant, aber ebenfalls ziemlich gefährlich und mit etwas Pech hüpft der kostbare Inhalt in den Dreck...
Ohne Handschuhe kann das aber ganz böse enden und tiefe Wunden herbeiführen.
Ich verwende zum öffnen ohne Dosenöffner oder ganz fies , wenn die Lasche abreist mein Messer und heble vorsichtig den Dechel ab.
was lehrne ich davon, tetrapack geht besser zu öffnen.....dosen wären mir sowieso zu schwer...
ausserdem würde ich nicht um ne dose zu öffnen mein gutes messer nehmen.......
ich bekäm sie eh nicht auf.....
diese ringpulls sind aber auch ned ohne, aber da ist ja das blech schon so gut wie vorgestanzt...
lg urban-rolli
Hallo zusammen
Ich finde einiges zu kompliziert ........
Mit einem anständigen Messer den Deckel längs durchstechen, dann um 90° nochmals.
Die Ecken aufbiegen und Inhalt geniessen.
Gut, dazu muss ich sagen, dass ich keine (Outdoor)-Messer besitze welche dadurch schaden nehmen würden.
Hoffe mein Vorgehen ist verständlich, ansonsten muss ich doch mal Fotos machen.
Viele Grüsse, Ernst
hi ernst,
vollkommen schlüssig.....einfach ein x in den dosendeckel schneiden und die vier entstehende stücke möglichst ohne fingerverlust umbiegen....
was hast du denn für ein outdoormesser,welches alles mitmacht???
lg urban-rolli
Ein Sackmesser mit Dosenöffner hat doch jeder....
für stärkere Dosen (festeres oder dickeres Material) ist sowohl die Meiselmethode als auch ein alter Stechbeitel gut geeignet - eben wenn kein geeignetes Öffnungswerkzeug vorhanden ist. Eigene Erfahrung mit verschiedenen Lagerdosen (nicht essen) aus dem militärischen Bereich.
Das Schweizer Messer zum Dosenöffnen ist in meinen Augen noch immer eine der schnellsten und besten Lösungen.
Den Deckel der Dose zu vierteln und dann aufzuklappen mag funktionieren, aber auf Grund der scharfen Metallkanten und der "kleinen" Öffnung bestimmt nicht meine bevorzugte Lösung. Dass meine Messer das Überleben würden glaube ich schon - aber gut ist es bestimmt auch nicht...
Am Bundeswehressbesteck, dem aktuellen, befindet sich in der Halterung am oberen Ende eine Vorrichtung die zum Dosen öffnen gemacht sein könnte - weiß jemand wie diese funktioniert?
Zitat von Mr.Burns;155311Am Bundeswehressbesteck, dem aktuellen, befindet sich in der Halterung am oberen Ende eine Vorrichtung die zum Dosen öffnen gemacht sein könnte - weiß jemand wie diese funktioniert?
:ohhh: hab´ ich da etwas verpaßt?
Wenn damit das Vierteilige gemeint ist, dann schau mal diesen Link: http://www.taponet.de/dosenoeffner/bw_essbesteck/ - übrigens gab es aus der Vorkriegszeit einen solchen mit einem stabilen Griff (sowas gab es in meiner Kindheit).
Wenn man das Teil passend anschleift, schneidet er besser das Blech ohne es zu zerreißen.
Ich habe es mal auf meine ToDo- Liste gesetzt und werde gleich nach der Weihnachtszeit davon berichten
herzlichen Gruß
und eine schöne Adventszeit
von Schorsch
Hmmmm....
also ich denke bei solchen Diskussionen gerne an einen Verpflegungseinsatz zurück, den wir gemeinsam mit Kollegen aus dem hohen Norden absolvierten:
Die Jungs zogen kurzerhand ihr Takelmesser aus der Scheide und stachen ein- zwei- drei- viermal in den Deckel. Schneller als mit jedem anderen Werkzeug war der Inhalt aus der Dose befreit! :Gut:
Aber warum einfach, wenn es auch kompliziert geht...
Schmunzelnden Gruß
Christian
p.s.: Wo bekomme ich im Wald einen Bordstein oder einen Ziegelstein her? :Sagenichtsmehr:
Wo findet man den mitten im Wald schon solche steine zum Schleifen ? In der Stadt OK aber ansonsten unbrauchbar ...
Zitat von ksbulli;155316p.s.: Wo bekomme ich im Wald einen Bordstein oder einen Ziegelstein her? :Sagenichtsmehr:
Zitat von Hirnblaehung;157466Wo findet man den mitten im Wald schon solche steine zum Schleifen ? In der Stadt OK aber ansonsten unbrauchbar ...
Öhm es gibt eine Menge Wälder. Am WE war ich im Sauerland unterwegs, dort lag auch eine Menge Geröll gerum wo das wunderbar geklappt hätte.
Also, nur weil ihr das nicht kennt, heisst das nicht das es das nicht gibt und somit unbrauchbar wäre...
Zitat von Hirnblaehung;157466Wo findet man den mitten im Wald schon solche steine zum Schleifen ? In der Stadt OK aber ansonsten unbrauchbar ...
Da kann ich als Hobbygeologe nur sagen, Du findest, was Du suchst. Silikate (Mohs-Härte 7-8), und nichts anderes brauchst Du zum Schleifen, Korund und Diamant muss nicht sein, gibt es an fast jeder Ecke.
Wie wäre es z.B. mit einem simplen Kiesel aus dem nächsten Bach?
Da dieser Artikel ja durch einen Verweis von Ernst neue Aktualität erhalten hat gebe ich auch meinen Senf dazu:
Abgesehen von der Frage wo nehme ich einen Stein mit ebener Fläche her stellt sich mir eine weitere:
Wie groß ist die Chance das ich in einer derart verzweifelten Situation( kein Messer,kein Multitool) überhaupt eine Konservendose bei mir habe?
Kurz nachgedacht wann ich mein Leatherman n i c h t bei mir habe! Im Bett und beim Baden! Da hab ich aber auch keine Konserve mit.
Und obwohl wir natürlich zu Hause einige Dosenöffner habe kann ich mich nicht erinnern in der letzten Zeit einen benutzt zu haben. Kurzer Griff an die rechte Hüfte, mit dem Daumen den Druckknopf öffnen und Charge rausholen geht schneller wie Küchenschublade aufmachen und Öffner suchen. Fast alle Dosen haben aber ohnedies einen Ringpull Verschluss .
LG Wolfgang
