Welches Messer Tipps und Quellen!?

  • Es ist mir ja fast unangenehm, mich als so derart unwissend zu outen. Und ganz offensichtlich bin ich nicht der wildlife-in-the-woods-survivalist...


    Aber wozu nutzt ihr die großen Messer? Vor allem bei einer Nutzung im EDC?

    (Jäger, Förster, Fischer und Bushcrafter etc. seien mal ausgenommen) :thinking_face:


    [Ich frage mich das allen Ernstes. Entgeht mir etwas, an das ich denken sollte? Ich beabsichtige keinerlei Provokation oder das Heraufbeachwören einer Grundsatzfrage.]

  • Bei Messer spielt der Gearporn (will ich haben) teils eine grosse Rolle.

    Ich bin da selbst betroffen, habe mich mittlerweile aber besser im Griff.

    Heute ein guter Plan ist besser als morgen ein perfekter Plan.

    -George S. Patton-

  • Aber wozu nutzt ihr die großen Messer? Vor allem bei einer Nutzung im EDC?

    Große Messer sind vielfältiger einsetzbar als kleine Messer, weil viel stabiler. Zum Beispiel in Verbindung mit einem Stock, um es als Behelfsaxt verwenden zu können (batonieren).


    Dazu kommt natürlich bei manchen der Selbstverteidigungsgedanke: :winking_face:


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  • Also mein größtes Messer im BoB ist ein Mora Garberg. Meine Intention bei der Beschaffung war es ein Messer zu haben, das ich auch als Werkzeug einsetzen kann (siehe Bens Post: "batonieren"). Sprich nicht "nur" um etwas zu (zer-)schneiden.

    - Wer den Kampf nicht geteilt hat, der wird teilen die Niederlage -

    Bertold Brecht

  • Zitat von der Seite: "Warning: delivery during the war will take a little longer. Approximately, parcels can be delayed for 2-3 weeks. After our victory over the Russian occupiers, the speed of delivery will increase significantly."


    :smiling_face_with_sunglasses: :gut:

    - Wer den Kampf nicht geteilt hat, der wird teilen die Niederlage -

    Bertold Brecht

  • Moin, muss dir ja nicht unangenehm sein, auch wenn ich es etwas komisch finde, dass jemand in einem Prepper- und Survivalforum nach dem Sinn eines Messers fragt.

    Aber sei's drum, wie schon gesagt ist ein stabiles feststehendes Messer halt wirklich als Werkzeug zu gebrauchen. Abgesehen mal von der Jagd, habe ich auch bei jedem Camping und Wanderung eins dabei. Einsatzzweck sind dabei hauptsächlich Bau- und Schnitzarbeiten für Feuerstelle und Zelt/Tarp. Habe mir aber auch schon einen Wanderstock damit geschnitzt oder einen Stützpfosten und nen Grillspieß. Ansonsten halt auch als Hebel oder Axtersatz Wenn der größte Ausflug in die Natur halt ein Spaziergang durch den Englischen Garten ist, dann brauch man es vielleicht auch nicht.


    Im EDC habe ich selber nur ein stabiles Klappmesser, aber ist halt Geschmacksache. Normalerweise geht es ja beim EDC (oder auch BOB) aber auch nicht darum das man den Kram ständig braucht, sondern das man es hat, wenn man es braucht.

  • Es gibt mittlerweile einige deutsche Shops, die die Messer von BPS im Angebot haben (sofern man sich die „Gefahr“ der Verzollung ersparen möchte.


    Allerdings rutschen da auch genug Sendungen durch…😎


    Irgendwie fühle ich mich „nackt“ ohne Schneidwerkzeug…..man mag mich für verrückt halten.


    Wie doch hier jemand signiert: *Besser haben und nicht brauchen als….*


    In diesem Sinne: Have a knife day! 😁👍

  • Ist sicher individuell verschieden. Aber inzwischen habe ich schon seit Jahren weder mein Fällkniven noch eines meiner Moras wirklich gebraucht. Für alle Zwecke bin ich mit einem kleineren oder größeren Taschenmesser oder Multitool gut hingekommen. Ich betreibe aber auch schon seit Jahren keine wirklichen Outdoor-Projekte mehr. Wer öfter mal draußen campiert oder irgendwas baut, wird da sicher andere Ansprüche haben. Ich wüsste aber auch nicht, was im urbanen Bereich oder in Haus und Hof ein feststehendes Messer besser als ein Taschenmesser machen sollte.

  • Ist sicher individuell verschieden. Aber inzwischen habe ich schon seit Jahren weder mein Fällkniven noch eines meiner Moras wirklich gebraucht. Für alle Zwecke bin ich mit einem kleineren oder größeren Taschenmesser oder Multitool gut hingekommen. Ich betreibe aber auch schon seit Jahren keine wirklichen Outdoor-Projekte mehr. Wer öfter mal draußen campiert oder irgendwas baut, wird da sicher andere Ansprüche haben. Ich wüsste aber auch nicht, was im urbanen Bereich oder in Haus und Hof ein feststehendes Messer besser als ein Taschenmesser machen sollte.

    Das meinte ich ja, wer sich hauptsächlich im urbanen Bereich aufhält, brauch es sicher seltener, da reicht dann auch ein vernünftiges Taschenmesser. Bin ich völlig bei dir.


    Welches Fällkniven hast du denn und wie zufrieden bist du damit?

  • Aber wozu nutzt ihr die großen Messer? Vor allem bei einer Nutzung im EDC?

    Im EDC habe ich sowas gar nicht. Da reicht mir ein Multitool mit kleiner Klinge. Ich bin auch kein Sammler, mag aber einfach auch Qualität. Für das riesige GBK habe ich auch gar keine Verwendung. Das nehme ich nur als robustes Werkzeug mit wenn ich "low level" draußen unterwegs bin. Was auch schon länger nicht mehr passiert ist. Also liegt es nur im Schrank und wird aber ab und an von mir mal "befummelt" weil es sich einfach gut anfühlt. :winking_face:

    I feel a disturbance in the force...

  • Welches Fällkniven hast du denn und wie zufrieden bist du damit?

    Ich hab ein S1. Das tut, was es soll, und ist ganz gut für robuste Arbeiten. Ich habe zugegebenermaßen aber auch keine Vergleichswerte mit anderen Messern in der Größenordnung. Meine Moras sind eine Ecke kleiner.


    Allerdings habe ich mir am S1 beim Kienspanernten ein paar Millimeter von der Spitze abgebrochen. Das Heft ist recht griffig, aber ich finde, dass man sich da ziemlich schnell Blasen an den Händen erarbeitet, gerade wenn man Holz behackt.

  • Vielen lieben Dank für diese Einblicke und euer beschriebenes Nutzungsverhalten.

    Offensichtlich ist die Messer-Nutzung noch individueller als viele andere Aspekte der Vorbereitung. Dankeschön.


    Meine selten auftretenden Erfordernisse konnte ich bisher ebenfalls alle mit einem gewöhnlichen Taschenmesser/Multitool lösen. Bewege mich jedoch auch täglich im urbanen Gebiet (und zu sportlichen Zwecken wöchentlich viel im Alpenraum). Mit bushcraft beschäftige ich mich garnicht.


    Ich werde ebensowenig Survival-Outdoor-Erlebnisse im Wald durchführen und in den vergangenen 15 Jahren Alpinismus / Outdoor-Sport habe ich auch kein größeres Messer vermisst. Da es jedoch immer wieder beschrieben wird, hat es mich dann doch auch "gejuckt" 😉


    Als stand-by Werkzeug, wie es viele von Euch beschrieben haben, ist es sicherlich sinnvoll.


    Eine erwogene Anschaffung wird dann allerdings vertagt, da o.g. Einsatzzwecke in naher Zukunft von mir als wenig wahrscheinlich angenommen werden (bzw. ich mir mit anderem Werkzeug helfen kann).


    Vielen Dank für eure differenzierten Antworten.

  • mawu Ich bin ehrlich und kann dir auch sagen, wann ich ein grösseres, festes Messer wirklich benötige: Wenn ich mit dem Bogen im Wald auf einem *D-Parcours bin und der Pfeil wieder mal in einer Wurzel steckt. Hier ist zum Stochern ein festes messer mit möglichst breiter Klinge und keiner filigranen Spitze von Vorteil. Das können Klappmesser nicht bieten.
    Ansonsten nehme ich gerne eines mit, wenn ich in der Natur "herumstreune". Aber mehr weil es mir Freude bereitet, als dass ich wirklich eines bräuchte.
    So habe ich auch angefangen, keine weiteren mehr zu kaufen und meine "Rambo-Survivalmesser" aus der Jugendzeit sind schon lange weiterverschenkt worden.

    Heute ein guter Plan ist besser als morgen ein perfekter Plan.

    -George S. Patton-

  • Aber wozu nutzt ihr die großen Messer? Vor allem bei einer Nutzung im EDC?

    Sehr gute Frage. Oft ist es nur haben wollen.

    Ich nutze das Rangerwood Klappmesser intensiv,

    danach kommt das typische Mora-Standardmesser,

    dann für etwas schwereres ein Eickhorn Pohl Two (https://www.eickhorn-solingen.…/62631327/Products/825146)


    Wenn ich mein Zeug vergessen habe, kommt entweder noch ein Schweizer Officer Taschenmesser noch hervor oder am Schlüsselbund ein Rally (https://www.victorinox.com/ch/…chenmesser/Rally/p/0.6163)


    Alles andere wird schnell zu groß und zu schwer für den Alltag.


    Gruß

    SBB

    -<[ Nunquam-Non-Paratus ]>-

  • Naja das Pohl Two ist mit knapp 3kg, 26cm Länge bei 12cm Klinge auch das Maximum, was bei und in D zum mitführen erlaubt ist. Und mit ca. 300€ auch preislich nicht grad im unteren Bereich angesiedelt.

  • Naja das Pohl Two ist mit knapp 3kg, 26cm Länge bei 12cm Klinge auch das Maximum, was bei und in D zum mitführen erlaubt ist. Und mit ca. 300€ auch preislich nicht grad im unteren Bereich angesiedelt.

    Das stimmt. Das Pohl Two ist ein kleiner Brecher. Der Glasbrecher hinten bricht nur nur Glas. klar, 300€ sind jetzt nicht wenig, aber wir verpulvern doch eh das ganze jahr über Tonnen an Geld in alles Mögliche zum Preppen. Das macht den Bock doch dann auch nicht mehr fett.


    In Waffenverbotzonen muss alles eh verschlossen transportiert werden, also sollte der Rucksack immer noch mal mit einem kleinen Zahlenschloß ausgestattet sein.


    Gruß

    SBB

    -<[ Nunquam-Non-Paratus ]>-

  • Moin, sind die BPS Messer mitlerweile angekommen? Mich würde mal interessieren wie euer Eindruck bzw. erste Erfahrungen sind.


    Gruß und fette Beute