Außendarstellung von Preppern/"Vorbereitern"

  • Wenn man sich eine Weile vorbereitet, dann geht man mit etwas anderen Augen durch die Stadt. Heute erst ist mir wieder einmal bewusst geworden, wie viel eMenschen/Familien in unserer Umgebung auf die eine oder andere Art sich Vorbereiten.
    In einer Strasse steht ein Campingmobil in Tarnoptik mit einem Boot auf dem Dach und Fahrrädern hinten drann. Nicht, dass ich es zum ersten mal 2 Strassen weiter gesehen habe, aber was mich nun so neugierig gemacht hat, war, dass es das ganze Jahr voll bepackt ist.
    Ein paar Staßen weiter heute durch Zufall einen Nachbarn beim Füllen von Tonnen mit Getreide mitten auf dem Hof gesehen. Auch viele Extrem Holzsammler bei uns in der Umgebung.
    Und noch einiges mehr.


    Meine Gedanken nun dazu:


    Unabhängig von der Lage die evtl. Entsteht


    - Ist es nicht Leichtsinnig in euren Augen solche Tätigkeiten/Ausrüstung in der Öffentlichkeit zur Schau zu stellen? Würden nicht Hilfesuchende sofort dort hingehen, wo es nach Vorbereitung aussieht und nach Nahrung/Hilfe bitten?


    - Macht es nicht eher Sinn in der Außendarstellung unauffällig in der Masse zu bleiben?


    Wie handhabt ihr das?


    Bei uns schaut es so z.B. aus, dass wir das Holz in einem Extra Schuppen lagern und unsere Kinder haben auch keine Ahnung, dass wir Lebensmittel eingelagert haben. Wir haben eine Campingausrüstung im Keller. Das wissen die Kinder, aber auch halten wir die Ausrüstung möglichst Zivil und vermeiden Tarnklamotten und ähnliches.


    Von dern Vorbereitungen wissen nur ganz wenige Personen, welche selbst vorgesorgt haben. Netzwerk finden wir gut, jedoch auch von gewissen Reserven wissen nur meine Frau und ich.

  • Hallo Morpheus


    Das siehst Du richtig!


    Ich bin der Meinung, immer so wenig aufzufallen wie nötig was gewisse Dinge angeht.


    Ich stelle noch einen anderen Faktor fest! Die Aufmerksamkeit die Du ja schon ein wenig geschult zu haben scheinst.


    Denn normalerweise stellt da niemand Fragen, wenn wer was auf dem Hof in Fässer füllt. Brennholz klar, muss man ja haben wenn man einen Holzofen hat.


    Kommt immer auf die Menge an.


    Ich halte es so, dass vieles meinem Umfeld verborgen bleibt.


    Nicht ich selber, sondern das was ich wirklich treibe. :face_with_rolling_eyes:


    Ernst

  • Hi Morpheus


    Ich halte es genau so wie Ernst, der grossen Menge bedeckt. Von meinen Vorbereitungen wissen nur die engsten Freunde auf die ich im Notfall auch zähle und die Familie.
    Von meinen Vorbereitungen sieht mach wenig bis nichts, höchstens mal wie ich mit vollem Rucksack aus dem Haus gehe, aber dies fällt nicht weiter auf da der Rucksack schwarz ist. Werkzeuge die aussen am Rucksack befestigt wären (Machete, Molle Taschen, etc.) ersetze ich mit Wasserflaschen im Rucksack (Gewicht)
    Vorräte lagere ich im Keller verdeckt, oder in der WOhnung, angeschaffen werden sie nur in kleinen Mengen.

    "Der Spinner von Nebenan, der in der Krisenzeit zum besten Freund wird!"

  • Hallo!


    Meine Meinung ist dazu recht "normal". Natürlich muss nicht jeder alles wissen, aber viele Prepper werden offenbar paranoid oder benehmen sich wie pseudo-Agenten.... Das kommt m.E. an einigen Stellen daher, dass viele Prepper sich viel zu wichtig nehmen. Normalerweise interessiert es keinen Menschen, was ihr da macht.


    Wie gesagt, man sollte es nicht herumposaunen aber paranoid muss auch keiner werden.


    Gruß,


    Mark Wilkins

  • Das geht so mit der moralischen Frage los, wie würde man sich verhalten ?
    Klar die Familie kommt immer zuerst. Und der Nachbar ? Bekommt der in der Not auch was ?
    Nein ?
    Damit ist die Antwort gegeben, wie sehr Du Dich verdeckt halten musst.

  • Moin @All,
    ich glaube wie man sich nach aussen hin verhält ist auch immer eine Frage der persönlichen Situation. Wenn Du in der Stadt lebst ist alles was über ein gewisses Mass an Vorsorge hinweggeht wohl besser aufgehoben wenn es hinter verschlossenen Türen geschieht.
    Auf dem Land (zumindest bei uns) ist Vorratshaltung normal und findet keinerlei Anstoss. Auch wenn man auf seinem Grund z.B. mit der Armbrust trainiert oder die Kids ein Lagerfeuer machen wird ein zufälliger Zeuge nicht gleich die Polizei rufen oder sich Notizen machen.
    Wir spielen nach aussen hin auf jedenfall mit offenen Karten. Halten jedoch ein gewißes Maß zurück und vermeiden Themen wie z.B. Defense, Finanzreserven und dergleichen außerhalb des Netzwerkes völlig.
    In der entsprechenden Umgebung macht es einfach mehr Sinn wenn der Nachbar weiß das er mir eines seiner Schweine oder nen Hasen bringen kann und dafür die von ihm benötigte Ausrüstung bekommt.


    Wenn die Vorbedingungen stimmen sollte man bis zu einem gewissen Grad ruhig mit offenen Karten spielen.


    Schönen Gruß
    littlewulf

    1800 wie 2021 = 1Oz Gold = 1 Maßanzug! Geld ist übrigens aus Papier.

  • @ littlewulf


    bin mir da nicht so sicher - mit den offenen Karten . Ich bin gerade am überlegen, mir ein Notstromaggregat anzuschaffen. Ne Motorsäge oder Motorsense kauf ich normalerweise schon wegen des Service im Dorf bei Landmaschinenmechaniker - beim Notstromaggregat bin ich mir nicht so sicher , ob das hier unbedingt jemand mitbekommen soll. Füll auch meine Reservekanister nicht an der Dorf-Tankstelle, sondern lieber "verstreut" in der Gegend .


    frieder

  • Zitat von Mark Wilkins;158577


    Normalerweise interessiert es keinen Menschen, was ihr da macht.


    Es interessiert kein Schwein, solange nichts passiert.. denken du seist irgend ein Spinner.. sobald die Leute Nahrung und Ausrüstung brauchen, erinnern Sie sich an die kleinsten Dinge! Der eine in einer hungrigen Gruppe erinnert sich, dass du mal 24 Dosen in den Keller gebracht hast und schon hast du die Meute vor dem Haus bzw. Tür!


    Ich weis was du meinst, Paranoid muss man nicht gleich werden, aber ich bring lieber 1x zu viel die Vorräte im Dunkeln in den Keller runter, vorsichtshalber.
    Und der Unterschied zwischen Land und Stadt ist auch da. In den ländlichen Gegenden fällt ein Grosseinkauf nicht weiter auf, Werkzeug auch nicht. Sobald aber einer mit ner Multipackung Dosen und einer Axt in den Wohnblock läuft und in der Wohnung verschwindet, das fällt schon auf.


    Aber das muss ja jeder für sich entscheiden.

    "Der Spinner von Nebenan, der in der Krisenzeit zum besten Freund wird!"

  • Zitat von prepp;158734

    In den ländlichen Gegenden fällt ein Grosseinkauf nicht weiter auf, Werkzeug auch nicht. Sobald aber einer mit ner Multipackung Dosen und einer Axt in den Wohnblock läuft und in der Wohnung verschwindet, das fällt schon auf...


    Mir fällt sowas nicht auf und auch meine eigenen Einkäufe trage ich im Rucksack heim, da sind also eh nie 100 Stück Dosen auf einmal drin und wenn, würds auch keiner sehen.


    Im übrigen wissen einige meiner Arbeitskollegen, dass ich einen Notrucksack und Vorräte habe, hat sich halt mal so im Gespräch ergeben. Ich lebe damit durchaus sorgenfrei.


    Ich preppe(?) mit der Vorgabe, dass das normale Leben absolute Priorität vor dem Weltuntergang hat ujd vom preppen nicht negativ beeinflusst werden darf und daher habe ich auch keine Lust auf einen Status als Sonderling. Ich stelle das daher auch als ganz normal da, dass man nun mal etwas zu futtern, Gaskocher, Batterien und einen Wasserfilter zuhause hat...


    Wer Angst hat, dass ihm das zum Nachteil gereicht, der muss es eben heimlich tun. Jeder so wie er meint.

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • @ Prepp: Ganz ehrlich, wer seine Vorräte im Dunkeln herunter trägt, macht eher auf sich aufmerksam, als jemand der ab und an mit einer Dose Ravioli oder einem Six Pack Wasser im Treppenhaus oder vor der Tür gesehen wird....


    Gruß,


    Mark Wilkins

  • Zitat von Cephalotus;158770


    Im übrigen wissen einige meiner Arbeitskollegen, dass ich einen Notrucksack und Vorräte habe, hat sich halt mal so im Gespräch ergeben.


    Ich halte das im Grunde genau so. Viele in meinem Umfeld wissen, dass ich bestimmte Dinge habe, also preppe. Viele Freunde machen es inzwischen ebenso, es hat sich eine kleine Gruppe gebildet. Aber viele preppen eben auch noch nicht, aber ich mache mir da erst mal keine weiteren Sorgen. Denn jeder, der davon weiss und die Gründe hört und sich dann Gedanken macht wird es vielleicht irgendwann ebenso machen. Ein potentieller Esser in der Krise weniger. :face_with_rolling_eyes:


    Was aber auch dazu gehört ist einen Plan zur Verteidigung und das auch zu kommunizieren, wenn Sprüche kommen wie "Dann weiss ich ja, wo ich hingehe...". Ich weise ausdrücklich darauf hin, dass ich für mich und meine Familie Vorsorge treffe und andere im Zweifelsfall nicht mit versorge, sondern abweise. Das anfängliche Lächeln verschwindet dann oft, da sie merken, dass ich es ernst meine, wenn ich es auch freundlich und lächelnd sage. :)


    Zitat von Cephalotus;158770

    Ich stelle das daher auch als ganz normal da, dass man nun mal etwas zu futtern, Gaskocher, Batterien und einen Wasserfilter zuhause hat... .


    Das ist der entscheidende Satz! Es ist normal! Wir sind nicht die "Verrückten", sondern alle, die von der Hand in den Mund leben. Es war früher normal und ist heute normal, nur bei einigen leider "nicht mehr in". Aber Vorsorge zu treffen ist völlig normales Verhalten, wofür man sich nicht rechtfertigen muss. Und so stelle ich es auch dar. Ich stelle eher diejenigen, die nur für 2 Tage Vorräte haben und jeden Tag im Supermarkt einkaufen als die "Unnnormalen" dar und bemitleide sie etwas. :face_with_rolling_eyes: Ist manchmal erstaunlich, die Reaktion zu sehen. Da muss man nichtmal von Weltuntergang reden, es reichen Hochwasser, längere Krankheit, Stromausfall (z.b. Münster) usw. wie ein Verweis auf die Großeltern und die Vorschläge des Staates (Broschüre) und die Frage, warum sie es nicht machen und welche Nachteile es denn haben soll, für z.b. 2 Wochen Lebensmittel im Haus zu haben. Kommt meist nicht viel an Gegenargumenten. Nehmt es als eine Selbstverständlichkeit hin und verkauft es auch Eurem Umfeld so.



    Legend

  • Zum Thema Sichtbarkeit ob man ein Prepper ist.


    Auf der Grünen Woche an dem Stand von "Lernort Natur - eine Initiative des Deutschen Jagdschutzverband e. V." konnte man sehr schön erkennen, ob jemand Prepper ist.
    Interessant fand ich auch, dass manche Leute Ihren TT Rucksack (höchstwahrscheinlich Homecoming back) dabei hatten und entsprechend angezogen waren (als ob Sie gleich in din Wald gehen). Diese waren doch für jemanden, der damit etwas anfangen kann, sehr leicht zu identifizieren.
    Was ich persönlich nicht so schlau finde.
    Was meint ihr?

  • Schuldig im Sinne der Anklage, ich glaube für jmd. der nen geschulten Blick hat bin ich auch zu identifizieren:
    komplett schwarze Kleidung (Jeans, normale zivile Jacke, Bandtshirts), stabile HAIX-Stifel, häufig Shemag tragend, Maxpedition Rucksack in schwarz mit einer MOLLE Tasche (dumppouch),...
    naja zur sicheren Identifizierung wird es nicht reichen, ich seh eher aus wie ein gepflegter Metalheat/Gothic mit Tactical-Rucksack, aber für jmd. der ein Geschultes Auge hat bleibt ein Fragezeichen.


    Ich kenne das auch von mir selbst, wenn ich mich in der Bahn umschaue, wenn ich jmd. mit einem Rucksack mit Molleschlaufen sehe schau ich 2x hin, ist es ein 20€ MFH Nachbau und der Typ hat ne Sternburg-Pils Flasche in der Hand oder ist es ein 5.11 Rucksack und ich sehe noch ne Nalgene Flasche und ein Paracord Armband...?


    Das ist halt immer die Frage, wie Low-Profile muss man wirklich sein? Ich denke, viele übertreiben ihre Sorgen diesbezüglich aber ich würde mir selbst in der Bahn auffallen, auch wenn ich mal ein Bier in der Hand hätte :winking_face:



    P.S. irgendwann muss ich mal meinen 25-30jährigen Nachbarn der auch einen hochwertigen MOLLE Rucksack hat auf seine beiden Zagres-Kisten auf dem Balkon ansprechen, irgendwann...

    IN LIBRIS LIBERTAS

  • Zitat von Mark Wilkins;158773

    @ Prepp: Ganz ehrlich, wer seine Vorräte im Dunkeln herunter trägt, macht eher auf sich aufmerksam, als jemand der ab und an mit einer Dose Ravioli oder einem Six Pack Wasser im Treppenhaus oder vor der Tür gesehen wird....


    Gruß,


    Mark Wilkins


    Also, ich übertreibe gern :grinning_squinting_face: Stell mir gerade vor wie ich mit 'nem NSG das Treppenhaus runterschleiche, hahaha
    Nein, so extrem ist das auch nicht, verstehst mich da falsch. Ich trage einfach keine Dosenkost offen in den Keller, daher irgendwie in ner Kiste oder so, und meistens mit anderen "normalen" Gebrauchsgegenstände die im Keller verstaut werden. Ich will damit sagen, ich zeigs nicht dem ganzen Block was ich da so im Keller verstaue, das ist schon alles. Und "im Dunkeln" ist auch nur das gemeint, oder halt ich machs am Abend, weil ich so sachen immer am Abend mache, da ich arbeite und am Wochenende in der Weiterbildung verbringe, also ganz normal..



    Zitat von odysseus55;159008


    Was ich persönlich nicht so schlau finde.
    Was meint ihr?


    Finde ich nicht all zu schlimm, solange man nicht gleich im TAZ da steht... Ich mein damit, eine gute Bekleidung kann auch ein Wanderer haben, oder sonst einer der viel in der Natur aktiv ist. Wenn ein anderer Prepper sieht, dass du dich auch vorbereitest, macht das nicht viel oder ev. gibts gleich ein Netzwerkausbau :winking_face: Wenns jeder gesehen hätte, dann ist's was anderes. Wenn man seine Ausrüstung im Masse an solchen Events braucht, ist das ok, ist ja auch ein kleines Training. Und keiner will sich für solche Sachen extra schlechtere Ausrüstung zum blenden kaufen.

    "Der Spinner von Nebenan, der in der Krisenzeit zum besten Freund wird!"

  • Zitat von Frequenzkatastrophe;159014

    Ich kenne das auch von mir selbst, wenn ich mich in der Bahn umschaue, wenn ich jmd. mit einem Rucksack mit Molleschlaufen sehe schau ich 2x hin, ist es ein 20€ MFH Nachbau und der Typ hat ne Sternburg-Pils Flasche in der Hand oder ist es ein 5.11 Rucksack und ich sehe noch ne Nalgene Flasche und ein Paracord Armband...?


    Das ist halt immer die Frage, wie Low-Profile muss man wirklich sein? Ich denke, viele übertreiben ihre Sorgen diesbezüglich aber ich würde mir selbst in der Bahn auffallen, auch wenn ich mal ein Bier in der Hand hätte :winking_face:


    Ich glaube im normalen Leben ist das herzlich egal, welchen Rucksack man trägt. Da kannst Du mit militärischen und "talktischen" Rucksäcken rum laufen, wie Du willst, das juckt keinen. Interessant wird es erst dort, wo die Normalität endet. Also z.B. am 14. Februar amHauptbahnhof in Dresden. Dort spielt das Aussahen dann schon eine Rolle.


    Das muss dann eben jeder selber wissen, was er/sie für klug hält im Falle das Falles. Da es hier verschiedene Szenarien und Ansichten gibt sind wahrscheinlich auch alle Meinungen gültig. Ich selbst versuche mit der Standardausrüstung nicht militärisch zu wirken, der (Flucht)rucksack meiner Freundin ist sogar pink (das ist nun mal ihre Wahl und Entscheidung und nicht meine), aber vielleicht ist das sogar ganz gut, weil es harmloser aussieht....


    Am liebsten wär mir als BOb ein Rucksack, der noch als Daypack durchgeht, aber das bekomme ich mit Kleidung, Nahrung und Schlafkram Volumenmäßig nicht hin und sich bei -10°C mit nass geschwitzten Klamotten unter eine Rettungsdecke legen überlasse ich anderen.

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Zitat von Cephalotus;159019

    der (Flucht)rucksack meiner Freundin ist sogar pink (das ist nun mal ihre Wahl und Entscheidung und nicht meine), aber vielleicht ist das sogar ganz gut, weil es harmloser aussieht....


    Und wenns drauf ankommt grüne Hülle drüber und fertig ist das.


    Würde sogar so nciht auffallen weil man sich die Farbe nicht versauen lassen will.

  • Hallo,


    Glaubt ihr nicht, daß es völlig egal ist welche Farbe der Rucksack hat, wenn 100 Leute auf der Flucht sind und nur einer hat einen Rucksack? Ob der jetzt Rot, Gelb, Blau oder Tarnfarben ist, 99 Leute würden sicher gern wissen was da drin ist. In so einer Situation ist jeder Rucksack auffällig.


    Ich sage in der Nachbarschaft auch jedem, daß ich im Ernstfall gerne für 2-3 Wochen Nahrung im Haus haben würde und das das normal ist.
    Alles was darüber hinaus geht mach ich lieber nicht ganz so auffällig :)


    Gruß
    Gerald

  • Ja, die Person am Wochenende war halt sehr auffällig.
    Mit TT Rücksack, Wasserfilter und Paracord usw. offen sichtbar.
    Da werde nicht nur ich mich gefragt haben, wozu er das auf der Grünen Woche braucht :winking_face:


    Also ich versuche auch im wahren Leben low Profile zu sein, aufgrund der Berufskleidung (Anzug) muss man dann auch.
    In meiner Aktentasche habe ich z.b. in einer Waschtasche mein EDC.
    In der Jacke/Mantel am Schlüsselbund und der Tasche dann noch zusätzliche Ausrüstung.


    Wobei das immer gar nicht so einfach ist, z.B. wenn man bei Ämtern ist, vor Gericht (nicht selber angeklagt :winking_face: ), oder im Rathaus.
    Dort gibt es Security und Metalldetektoren und kann nicht immer das Survival Messer mitnehmen.
    Hat mir auch schonmal Probleme beschert, weil ich es vergessen hatte rauszupacken.

  • Zitat von odysseus55;159008

    Zum Thema Sichtbarkeit ob man ein Prepper ist.


    Auf der Grünen Woche an dem Stand von "Lernort Natur - eine Initiative des Deutschen Jagdschutzverband e. V." konnte man sehr schön erkennen, ob jemand Prepper ist.
    Interessant fand ich auch, dass manche Leute Ihren TT Rucksack (höchstwahrscheinlich Homecoming back) dabei hatten und entsprechend angezogen waren (als ob Sie gleich in din Wald gehen). Diese waren doch für jemanden, der damit etwas anfangen kann, sehr leicht zu identifizieren.
    Was ich persönlich nicht so schlau finde.
    Was meint ihr?


    Ich meine du schmeißt gerade Prepper und Bushcrafter/Survivor in einen Topf. Und das zu unrecht.
    Nicht jeder Prepper ist auch Bushcrafter/Survivor und andersherum.
    Ich behaupte mal die wenigsten den du es ansehen möchtest sind auch wirklich Prepper. Eher der Bushcrafter von nebenan.


    Ein Rucksack und Grüne Sachen machen noch lange keinen Prepper. Ganz im Gegenteil, die meisten Prepper die ich kenne sehen aus wie ganz normale Menschen. Die paar die auch "Räuberzivil" tragen und wirklich Prepper sind, sind eben die die auch rausgehen.

  • Zitat von Wildclaw;159034

    Ich meine du schmeißt gerade Prepper und Bushcrafter/Survivor in einen Topf. Und das zu unrecht.


    Kann sein, wenn dann aber nicht böswillig :winking_face:
    War ja nur als Bespiel für die Diskussion gedacht.


    Aber beim Beispiel Gericht, Amt usw. finde ich es sehr schwirig sein EDC mitzunehmen und nicht aufzufallen.