Wie seht ihr das? Drohne als Bestandteil der Previval-Ausrüstung?

  • Zum Thema "Bekämpfung" einer Drohne wird nun eine professionelle Lösung angeboten. Vielleicht nicht gerade für den Hausgebrauch, doch wollte ich den interessanten LINK mal hier verewigen.


    Was den Einsatz der Drohne als Prepper angeht, so sehe ich hier klar die Aufklärung und Überwachung. Auf dem Land in einem einsamen Gehöft bringt das bestimmt einen Vorteil, da man sich selbst nicht bewegen muss und damit bemerkbar macht. In der Stadt kann man selbst mit einem Spielzeug mal schnell um die Ecke gucken, ohne die eigene Wohnung (Haus/Grundstück) zu verlassen.


    Das Umfliegen eines Baumes mit Faden zum Seilstegbau möchte ich gerne mal sehen. Ein Seilsteg bedingt, dass ich zu Fuß unterwegs bin (spätestens nach der Benutzung...) und da muss schon vorher klar sein, dass man eine Drohne braucht, die dazu in der Lage ist... Hab schon einige Seilstege gebaut und kann es mir nicht so recht vorstellen. Für diese Art des Baus braucht man auch die doppelte Seillänge. Wie gesagt, mich würde es interessieren, ob so etwas möglich ist.


    Für den Bau einer "Seilbahn" kann ich es mir sehr gut vorstellen, wenn in zerschnittenem Gelände oder durch nicht begehbare Schluchten kein Seil getragen werden kann. Da hat solch ein Einsatz sicher seine Berechtigung.


    Was noch nicht erwähnt wurde ist der Einsatz bei Hochwasser, um entweder eingeschlossenen Menschen ein Handy/Funkgerät/Medikamente zu liefern oder wenn möglich dann in diesem Fall einen Seilsteg zu bauen...


    Danke für den vielen fachlichen Input bisher durch diesen Thread! :Gut:


    Wolfgang

  • Nach vielen Versuchen habe ich das Konzept Drohne für Den Ernstfall verworfen. Meine Gründe waren:


    - anfällige und komplexe Technik
    - zum mitnehmen kaum geeignet (vielleicht die neueren kleinen Spielzeuge)
    - sehr hoher Energiebedarf
    - man verrät sich durch die Drohne


    Wenn das Teil leichter, kleiner und leiser wäre, dann wäre das super.


    cu Tom

  • Um die Frage, ob eine Drohne mit Waffengewalt bekämpft werden kann zu klären werfe man einen Blick in diesen Artikel.


    LG,


    Maresi

    Arbeite, als wenn du ewig leben würdest. Liebe, als wenn du heute sterben müßtest.

  • Zitat

    Um das Abschlachten zu dokumentieren, setzte der Obmann des Vereins, Martin Balluch, eine Video-Drohne ein.


    Wenn ich das schon lese kriege ich Plack:zipper_mouth_face:

  • Ich bin gespannt ob da was rauskommt. Einerseits ist gesetzlich geregelt, dass Drohnenflüge mit Videoaufzeichnung aus datenschutzrechtlichen Gründen nicht gestattet sind aber andererseits muss ich bei der Schussabgabe dafür sorgen, dass keine Geschosse das eingefriedete Grundstück verlassen.
    Stelle ich mir schwierig vor bei dem Schusswinkel der nötig ist um eine Drohne zu treffen und der Flugweite von Schrot.



    [EDIT]
    Was ist Plack?? :confused:


    LG. Nudnik

  • Multikopter dürfen im freien Luftraum ca. 300 Meter hoch steigen und nur auf Sicht geflogen werden. Soweit die Theorie. Eine Phantom III kommt wesentlich höher und kann über GPS einprogrammierte Routen abfliegen. Flugzeit ca. 20 Minuten. Außerdem könnte man mit einem Bildschirm an der Fernsteuerung den Flug in Echtzeit übertragen und auch steuern.


    Eine solchen Qadrocopter holt man nicht mehr per Schrot vom Himmel und er eignet sich durchaus für Überwachungsaufgaben. Kostenpunkt ca. 1400 Euronen.

    Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom..........;-)

  • Hallo,


    Zitat

    Wenn ich das schon lese kriege ich Plack:zipper_mouth_face:


    Schwer offtopic, aber ich kann halt nicht anders :)
    Persönlich habe ich nichts gegen die Jagd, nur hat eine Gatterjagd mit jagen nicht viel zu tun. Da könnte man auch an der Kuhstalltür warten bis die Kühe in den Stall getrieben werden und sie erschießen, wenn sie an der engsten Stelle sind und gar nicht ausweichen können. Vielleicht mal nachlesen was eine Gatterjagd ist.


    Gruß
    Gerald
    PS.: Wie gesagt schwer offtopic...

  • Obwohl ich selbst einen Copter habe, finde ich es als Frechheit, eine Jagd damit zu stören und zu filmen, was ja auch noch verboten ist.
    Ich bin kein Jäger, aber diese "Tierschützer" sind mittlerweile eine Plage. Zum Abschuß des Copters, naja, wenn ich Jäger bin, habe ich eben auf einen Fasan geschossen.

  • Zitat von Nudnik;256407


    Was ist Plack?? :confused:


    Zitat

    In der Aachener Gegend heisst Ich krich dr Plack, dass man sich ärgert, aufregt über etwas oder schlichtweg, dass man die Krise kriegt.


    http://www.mitmachwoerterbuch.…rtikel=Plack&Eintrag1=842



    Zu einer Gatterjagd werden mich auch keine 10 Pferde kriegen, das ist wie Angeln im Forellenpuff aber die Berichterstattung ist arg tendenziös von Ausgewogenheit keine Spur.


    Zitat von Sigerl;256410

    Zum Abschuß des Copters, naja, wenn ich Jäger bin, habe ich eben auf einen Fasan geschossen.


    Es wurde auf Schalenwild gejagt das macht man mit der Kugel und nicht mit Schrot. Der Schuss mit der Kugel in die Luft verbietet sich, da es keinen Kugelfang gibt und die Umgebung gefährdet wird. Derjenige der geschossen hat, hat grob fahrlässig gehandelt und könnte durch so eine Aktion eventuell seinen Jagdschein verlieren.

  • Na ja, bei der tendenziösen Berichterstattung würde ich erst einmal nichts glauben. Gatterjagd kann ich nicht leiden!
    Das mit dem Traktor möchte ich nicht glauben - so blöd können die nicht sein.


    Wenn einer ne Bockbüchsflinte oder andere Kombinierte gehabt hat, dann ist ein Schrotschuss möglich gewesen, was aber keiner weiß.
    Ich nehme eher an, dass ist eine der üblichen PR-Lügen der sog. "Tierschützer", die ansonsten Hochsitze ansägen, anzünden oder sprengen und damit auch Menschen gefährden. Ansonsten spionieren sie Dinge aus, was ebenso verwerflich ist. Warum gehen sie nicht politisch gegen diese Gatterjagd vor, die ja anscheinend legal ist?
    Wenn ich meine Drohne noch hätte, würde ich ja glatt ausprobieren, ob das Teil mit dem defekten Rotor überhaupt noch fliegt.


    Sobald man illegale Sachen aufdeckt, hab ich evtl. Verständnis für unübliche Methoden aber hier scheint alles legal und sie wollen nur "Politik" machen mit illegalen Mitteln. Ausspionieren mit einer Drohne kommt bei mir gleich nach Staasi-Bespitzelung.
    Das Schlimme daran ist aber die Presse, die das honoriert - von Parteilosigkeit keine Spur. Pfui Teufel. Das ist der eigentliche Skandal.


    cu Tom

  • Au weia, habe den "Bericht" nach 5 Zeilen geschlossen. Gatterjagd ist nichts schönes, aber nun mal notwendig und sinnvoll. Im Wildpark Bad Mergentheim, in dem ich nebenberuflich arbeite, werden die Tiere auch nicht zum Suizid überredet, sondern geschossen. Wir brauchen das Fleisch, müssen Inzucht unterbinden, Vermehrungsorgien eindämmen, etc.


    Ich bin da ziemlich regelmäßig dabei (natürlich nicht als Schütze :grosses Lachen: )


    Was Drohnen und deren Einsatzzweck betrifft, so halte ich sie für den ShtF Fall für komplett ungeeignet. Sie sind sehr laut, wecken Neugierde und im schlimmsten Fall Begehrlichkeiten.


    Wenn es die Dinger mal mit Gleitflugeigenschaften, zuschaltbarem IR, Routing onboard durch Programmierung und ggfs GPS Abgleich gibt, dann werden sie interessant.


    Liebe Grüße Micha

    Geht los!!!

  • Zitat von Miesegrau;256408

    Multikopter dürfen im freien Luftraum ca. 300 Meter hoch steigen und nur auf Sicht geflogen werden. Soweit die Theorie. Eine Phantom III kommt wesentlich höher und kann über GPS einprogrammierte Routen abfliegen. Flugzeit ca. 20 Minuten. Außerdem könnte man mit einem Bildschirm an der Fernsteuerung den Flug in Echtzeit übertragen und auch steuern.


    Eine solchen Qadrocopter holt man nicht mehr per Schrot vom Himmel und er eignet sich durchaus für Überwachungsaufgaben. Kostenpunkt ca. 1400 Euronen.


    Rein rechtlich ist die Sache klar: Entweder fliegt die Drohne so niedrig dass sie mit dem Persönlichkeitsrecht kollidiert, oder Sie fliegt so hoch dass sie das Luftfahrtsrecht verletzt - der Drohnenflug war also klar illegal.
    Was das vom Himmel holen betrifft: Auf 300m treffe ich (aufgelegt) ein ruhiges Ziel von zigarettenschachtelgröße mit 2 von 3 Schuss. Allerdings würde ich halt nie auf eine fliegende Drohne bzw. auf sonstwas ohne Kugelfang schießen...


    Zitat von Nudnik;256407

    ... andererseits muss ich bei der Schussabgabe dafür sorgen, dass keine Geschosse das eingefriedete Grundstück verlassen.


    Nö. Ich muss lediglich sicherstellen dass niemand gefährdet und keine Sachen beschädigt werden...

    Arbeite, als wenn du ewig leben würdest. Liebe, als wenn du heute sterben müßtest.

  • Zitat von Maresi;256444

    Nö. Ich muss lediglich sicherstellen dass niemand gefährdet und keine Sachen beschädigt werden...


    Wie willst du das praktisch sicherstellen, wenn du keinen Kugelfang hast. ICh brauche dir sicher nicht sagen, wie weit ein Projektil aus einer Jagdbüchse fliegt und tödlich bleibt.
    Ich hab da was von 3-4km in Erinnerung aus einem anderen Thread.


    Das kannst du nur sicherstelle, indem du dafür sorgst, dass das Projektil nicht das von dir einsehbare Gebiet verlässt. Zumindest wird das so exekutiert.


    LG. Nudnik

  • Meine 7mm RemMag hat eine Gefährdungsbereich von ca. 5 km.
    Aber um deine Frage zu beantworten zitiere ich mich einfach selbst:

    Zitat

    Allerdings würde ich halt nie auf eine fliegende Drohne ... schießen

    :winking_face:

    Arbeite, als wenn du ewig leben würdest. Liebe, als wenn du heute sterben müßtest.

  • Mir fällt zu der ganzen " Drohnenproblematik" das gute alte Tarnnetz ein...


    [ATTACH=CONFIG]31398[/ATTACH]


    Als Tarnung gegenüber Aufklärungsflugzeugen bzw. Satelliten die aus grosser Höhe arbeiten stelle ich mir da einen gewissen Schutz gegen die Spionage von oben vor...


    Aber bei einer niedrig fliegenden Drohne,womöglich noch mit einer krassen Auflösung der Kamera...Hat so etwas überhaupt noch Zweck ?


    Ich habe mein Grundstück mitten im Wald,daher passen die Tarnfarben ( ausser bei Schnee) so gut wie perfekt..


    Kann das evtl. einer von Euch "Taktikern" besser einschätzen als ich ?

  • Also die Militärs setzen bereits Drohnen ein und zumindest ein Prototyp
    der in einer Doku vorgestellt wurde hatte nachsicht/wärmebild. Das War
    nur so eine Mini Drohne die ein Aufklärer im Rucksack mitnehmen kann .
    Hatte liveview, habe jetzt leider keinen link zu dem Beitrag.


    LG
    Igel

  • Wie viele Tarnnetze hat du denn dass du damit ein Grundstück tarnen kannst?!?
    Ein Gebäude zu tarnen ist eher unüblich (ausgenommen man tarnt einen Kanonenbunker als Chalet so wie die Schweizer).
    Und was im Gebäude vor sich geht entzieht sich der Drohne sowieso - spätestens wenn die Rollläden unten sind...

    Arbeite, als wenn du ewig leben würdest. Liebe, als wenn du heute sterben müßtest.

  • Ich würde diese Diskussion in 2-3 Jahren führen... Zur Zeit ist die Technik und der Preis noch unbefriedigend. Und meiner bescheidenen Meinung nach sehe ich auch kein Endzeit-Szenario zur Zeit. Na gut, die hübsche NAchbarin beim Sonnen im Hitergarten zu beobachten, dafür reicht es zur Zeit :face_with_tongue:

  • Zitat von Maresi;256453

    Wie viele Tarnnetze hat du denn dass du damit ein Grundstück tarnen kannst?!?
    Ein Gebäude zu tarnen ist eher unüblich (ausgenommen man tarnt einen Kanonenbunker als Chalet so wie die Schweizer).
    Und was im Gebäude vor sich geht entzieht sich der Drohne sowieso - spätestens wenn die Rollläden unten sind...


    Das Gebäude möchte ich auch gar nicht tarnen,sonst müsste ich die Buden links und rechts von mir auch verschwinden lassen...
    Es geht mir halt darum den Eindruck zu erwecken " hier war schon länger Niemand "
    Mit 2 Auto`s vor der Tür ist das wenig glaubhaft...Daher habe ich 2 Stück in 6 x 10 m , das sollte reichen um 2 Auto`s so wie den Weg zum Eingang des Hauses abzudecken...


    ( Ich wohne in einer kleinen Siedlung ca. 2 km ausserhalb vom nächsten Ort die eigentlich als Wochenendgebiet gedacht ist...)

    Aus dem Norden von DE bzw. dem Süden von ES gesendet

  • Hallo,

    Zitat von beprudent;256494

    Ich würde diese Diskussion in 2-3 Jahren führen... Zur Zeit ist die Technik und der Preis noch unbefriedigend.


    dann gibt es nur noch "kastrierte" Drohnen, Registrierungspflicht und Führerscheinzwang:


    USA: Luftfahrtbehörde soll alle Drohnen-Besitzer registrieren (heise.de, 24.11.2015)


    USA: Hobby-Drohnen müssen ab dem 21. Dezember registriert werden (heise.de, 15.12.2015)


    Drohnen: DJI führt Geofencing-System für temporäre Flugverbotszonen ein (DJI-Kameradrohnen können bei Aktivierung in diesen temporär gesperrten Orten standardmäßig weder fliegen noch starten.) (heise.de, 18.11.2015)


    Btw: die DJI Phantom 3 Standard gibts gerade für 650 €, Einführungspreis war 900 €. Inkl. FullHD-Cam und 3-Achsen-Gimbal, lt. Test ganz brauchbar und mit 27min Flugzeit...


    Grüsse


    Tom