Besetzung, Übernahme durch feindliche Kräfte, unrechtmäßige Regierung etc.

Hallo Witchchraft,

Interessante Frage...Ohne Ironie,stell dir mal den Riesen Haufen PC,Laptops und Drucker vor....wohin würden die "Bösen" mit dem Haufen?

UND

Gibt es einen "Bösen" der heutzutage sollche Transportkapazitäten hätte um auch nur Ansatzweise diesen Riesen Haufen zu Transportieren?

zumal,hat er soviele Soldaten die das Durchführen könnten?

Ich glaube dazu auch das es viele Leute gibt die ihre Elektronik Verteidigen werden,mit allen ihr zur Verfügenden Mittel...nimm doch heute mal einem Jungen sein Handy weg:-)

Das mit den Jagdscheinen,WBK´s usw....die Lösung da würd ich ganz einfach lösen...Molotowcoktail/Napalm ins Ordnungsamt,Brennt alles ab...demzufolge nicht mehr nachvollziehbar wer welche Scheine ausgestellt bekam...

Wär zumindest die schnellste Lösung...

Gruss Kraftwerk

Zitat von Kraftwerk;165450

Hallo Witchchraft,
...
Das mit den Jagdscheinen,WBK´s usw....die Lösung da würd ich ganz einfach lösen...Molotowcoktail/Napalm ins Ordnungsamt,Brennt alles ab...demzufolge nicht mehr nachvollziehbar wer welche Scheine ausgestellt bekam...

Wär zumindest die schnellste Lösung...
Gruss Kraftwerk

Grüß Gott Kraftwerk (hmm, eine meiner Lieblingsgruppen / Musik),

das geht leider nicht mehr. Die dezentralen Waffenregister sind vor einigen Monaten durch eine bundesweites elektronisches Waffenregister (Zentrales Waffenregister) abgelöst worden.

Daher zieht deine Lösung nicht mehr. Das einzige was ein Jäger machen kann: wenn er rechtzeitig gewarnt wird, haut er mit den wichtigsten Werkzeugen ab. Und die BEVA sagt den "Herren" dann, dass der Mann auf unbestimmte Zeit auf Jagd ist und er leider auch nicht erreichbar sei. :grosses Lachen:

Was auch sehr wichtig ist: es sollte genug Munition "gebunkert" werden. Der Verkauf könnte eingeschränkt oder verboten werden und wo nichts mehr geliefert wird kann man auch nichts kaufen! :verärgert: Damit kann man auch den illegalen Waffenbesitz austrocknen (Die Hersteller dürfen nicht mehr herstellen).

Grüße
zero

Danke für das Kompliment für meinen Namen:-)

Tja,dann muss eben einer in dem Zentralregister Feuer Legen:-)

Aber Spass beiseite,hat der "Böse" soviele Leute um sich darum zu kümmern? Zumindest in der Anfangsphase?

Denke da bleibt genug Zeit sich den Teilen zu Entledigen...vorrausgesetzt man hat schon in Friedenszeiten sich um ein Versteck gekümmert...

Und meine Beva...hm..ich glaube die würd mir den Marsch blasen wenn ich die in so einer Situation alleine lassen würde! und ich Glaube nicht nur mir würde es so gehen:-)

Jetzt habt ihr mich ins Grübeln gebracht was alles Versteckt werden muss....

Vielleicht ein Schild vor die Haustüre....HALT-Zutritt Verboten...PEST??

Gruss Kraftwerk

Nicht mehr ganz taufrisch, aber im Kern des Inhaltes wohl noch anwendbar.
"Der totale Widerstand von Major H. von Dach" aus den 1960ern: Beispielsweise Seiten 119/129-142 (Vorgehen des Feindes bei-und nach Besetzung)

Mit ein wenig Vorstellungskraft auch auf die heutige Zeit/Technik adaptierbar.

Gruss Way

PS: das Buch ist in D auf dem Index, darum hier kein link. Ist aber leicht zu finden

Zitat von witchcraft;165444

Was passiert. Ich habe mich da mal eingelesen und auch die Vorgehensweise der Alliierten nach dem zweiten Weltkrieg als ein mögliches Indiz benutzt. Das ganze aktualisiert auf neue Technik.
Normalerweise wird Haus für Haus, vom Keller bis zum Dach durchsucht werden.

Es wird festgehalten, wer sich da aufhält und ob er da rechtmäßig und nach den neuen Spielregeln der Machthaber anwesend ist. Man prüft ob er wegen „krimineller“ Delikte gesucht wird, oder wegen seiner politischen/militärischen Betätigung für die dann „falsche“ Seite.
Hier droht sofortige Festnahme und Internierung.

Eingesammelt werden alle Waffen, waffenähnliche Gegenstände, sowie Vorräte, die Schwarzhandel
ermöglichen würden, oder unangemessen zur kurzfristigen persönlichen Versorgung erscheinen.
Wiedersehen Vorräte???

Erwischen wird es zudem Computer, Drucker (da zur Vervielfältigung von Flugblättern etc. geeignet), Feldstecher, Nachsichtgeräte, GPS-Geräte, Kompass, Kartenmaterial, Kameras, Uhren (keine Verabredung ohne ordentliche Uhrzeit) , Fernsehempfänger und Radios sowie Funkgeräte.

Kraftfahrzeuge ? Nur für besondere Berufsgruppen ? Treibstoff ? Allgemeingut ?

.........

Interessant ist, dass man für diesen Fall eine Lösung haben müsste. Also etwas im Haus/Wohnung, damit DIE (BÖSEN, Name austauschbar) irgendwas finden und das andere, an anderer Stelle, wo es nicht entdeckt wird. Aber wo ? Auf dem Lande ? Vergraben ? In der Stadt ?
Abgelegte Jägerprüfung, ausgestellte Jagdscheine, Waffenscheine, WBK, kleine Waffenscheine, etc. etc., wären da eher ein Hinweis, wo man sofort suchen wird. Sofern die Datei/Unterlagen den BÖSEN in die Finger fällt oder in scheinbarer Amtsnachfolge übernommen wird.

Alles anzeigen

Meine Gedanken dazu:

- Ein Durchsuchung aller Wohnungen und Häuser kann ich mir weder bei einer Besetzung durch eine fremde Macht, noch bei einem "Staatsstreich" vorstellen. Stellt euch doch mal die Masse an Personal und den Zeitaufwand vor.

- Legale Waffen, die im Register aufgeführt sind, wird man wohl loswerden. Der "Rest", und das sind in D wohl immer noch viiiiele Waffen, bleibt weiterhin schlecht auffindbar.
- Computer, Drucker, Feldstecher usw. einsammeln? Wie soll den das gehen? Es gibt keinen Hinweis wer was hat. Da wird eine Hausdurchsuchung ja richtig langwierig und schwierig. Das dauert ewig. Also kann das nur punktuell stattfinden.
- Ein Fahrverbot und Treibstoffrationierung kann ich mir auch gut vorstellen.
- Vorräte bei Privatpersonen bleiben unangetastet, renitiert sich nicht die einzusammeln. Großmengen bei Landwirten, Lagerbetrieben und Staatliche Lagern werden konfisziert und verwertet.

Edelmetalle und Kunstschätze wären auch noch interessant.

Ein Versteck ist das Mittel der Wahl, oder?

Tsrohinas

Hallo Witchchraft,

Drehen wir doch mal den Spiess um....wenn ich der "Böse" wäre,dann würd ich zuerst alle Kabelknotenpunkte Abklemmen...keine Handy netze mehr,keine Verbindung mit PC´s...kein Internet...

Alle Versorgungspunkte,Warengrosslagerhallen...usw.usf. besetzen-nicht zerstören(!) dann die meinige Truppen Versorgen...dann das Stromnetz unter meine Kontrolle bringen wie auch AKW´s und Kraftwerke...

Sicherlich,auch das braucht Zeit und Truppen

Gruss Kraftwerk

P.S. bin immer noch am Grübbeln...

Wenn jeweils 3 Mann für die Durchsuchung von 40 Millionen Haushalte jeweils eine Stunde brauchen und 8 Stunden am Tag durchsuchen , wäre das ein Job für 500.000 Mann für 30 Tage, ohne Berücksichtung von Autos, Büros, Fabriken, Datschen ....
Wenn man nicht auf speziellen schwarzen Listen steht, ist ne Hausdurchsuchung wahrscheinlich eher eine Frage irgendwelcher Zufälle.
Und da sollte man v drauf achten, welche Bücher und Zeitschriften, "fan-Artikel" vielleicht von Interesse sind, oderoberflächlich PC Inhalte. Politiker-Bilder/Fotos hängen ja heute eher weniger in deutschen Haushalten, von daher gibt es dann wohl auch weniger weiße Flecke an der Wand.

Vorräte und "Spezialitäten" sollten dann ohnehin nicht mehr im Haus sein.

Wie auch in anderen Situation sollten die Verstecke bereits vorbereitet sein, frisch umgegrabene Erde im Winter bringts nicht.

Frieder

So was kommt nicht von heute auf morgen, bei einem solchen Szenario gibt es eine ordentliche Vorlaufzeit.
Da sollte genug Luft sein um zu handeln und um z.B. seine Vorräte "kreativ" zu lagern...

Je nach Situation ist auch eine Durchsuchung aller Häuser nicht so abwegig und da werden auch keine 3 Mann 1 Stunde pro Haushalt brauchen.
Stell dir da mal lieber eine kleine Kolonne von 15 LKWs mit je 15-20 Mann vor. Einfahren, absetzen, LOS! 3-5 Mann rein in ein Haus, alle Räume nach "Interessanten" durchschauen, Schubladen auf, Schränke auf, Verstecke suchen, 15 Minuten später ist das nächste Haus dran.
Das geht Zack, Zack mit entsprechender Erfolgs- und Fehlerquote.
Ausnahme werden Objekte "bekannter" Personen sein, die auf "Listen" stehen, die nach Besatzungssituation "interessant" sein werden, wer auch immer, wen auch immer, wieso auch immer auf solche Listen setzt...

Hallo,

wieder ein Szenario, das schwierig zu diskutieren ist. Zu Hausdurchsuchungen in der Fläche innerhalb kurzer Zeit braucht man extrem viele Ressourcen und eine ausgeklügelte Logistik. Das kann man nur leisten, wenn man ein Land völlig überraschend überfällt und dieses auch sofort kapituliert, d.h. wenn die eigenen Fähigkeiten noch nicht verschlissen sind. Geht der Besetzung ein für beide Seiten aufreibender monate- oder jahrelanger Kampf voraus, dann kommt auch der Sieger angeschlagen daher und wird andere Sorgen haben, als jede Wohnung zu durchkämmen.

Nach einer erfolgreichen Besetzung wird die Besatzungsmacht vielmehr schlicht ihre Spielregeln verkünden ("Ab sofort ist es verboten..., Waffen müssen bis Freitag 12 Uhr bei... abgegeben werden" etc.). Sanktioniert werden die Verordnungen mit drakonischen Strafen ("Wer nicht...wird erschossen"). Dazu ein paar grausame Exempel statuieren und die Masse spurt ohne zu murren (Jeder ist sich halt doch der Nächste).

Nimmt man das Beispiel Irak, dann hatten die dortigen Besatzer (die US-Streitkräfte und ihre Alliierten) bei weitem nicht alles durchkämmt und unter Kontrolle. Weil es schlicht nicht leistbar ist. Stattdessen haben sie sich nach dem offiziellen Ende der Kampfhandlungen geschützte Bereiche wie die Green Zone in Bagdad eingerichtet. Und nur dort trauten sich die Besatzer, sich halbwegs ungeschützt und frei zu bewegen. Dito in AFG. Den Russen ging es in Tschetschenien nicht anders.

Für Zivilisten würde ich die Überlebenswahrscheinlichkeit in so einem Szenario am höchsten bewerten, je weiter sie sich von allem was nach Waffen, Kampf oder Konspiration aussieht, fernhalten. Und für konspirative Zwecke geeignet sind neben Waffen, Muniton und Sprengstoff natürlich Funkgeräte, Spezialausrüstung wie Nachtsichtgeräte, leistungsfähige Fahr- und Fluggeräte und alles, was für Kommunikation und Aktion im Untergrund dienlich ist.

Das könnte für den universell hochgerüsteten Prepper durchaus bedeuten, dass er sich im Falle einer Besetzung diskret von einem Teil seiner Ausrüstung trennen sollte, wenn er nicht flüchten will. Es sei denn, er entschließt sich, aktiv in den Widerstand gegen die Besatzer zu gehen, mit allen dadurch denkbaren Konsequenzen. Aber das ist ein anderes Thema, was über Krisen- und Notfallvorsorge weit hinaus geht.

Grüsse

Tom

Zitat von WAY TO GO;165459

...
Gruss Way

PS: das Buch ist in D auf dem Index, darum hier kein link. Ist aber leicht zu finden

Grüß Gott,

ist ja klar warum dieses Dokument auf dem Index steht. Dann könnten sich Bürgerwehren bilden, respektive die Bürger in der Verteidigung bilden und das neue Wissen auch anwenden.

Jeder Staat sollte eigentlich viel Wert auf eine wehrhafte Bevölkerung legen! :gunsmilie: Erst die Bevölkerung eines Gebietes stellt ja die Gemeinschaft dar (Einzelperson, Familie, Strasse, Dorf, Stadt, ...), siehe auch die Nachbarn im Süden.

Grüße
zero

Hallo @ll,

Was ist den für den "Bösen" Interessant?

Waffen,Munition,Dolch,Machete,langes Messer,PC,Laptop,Handy,Drucker,Geld,Uhren,Geschmeide,Fotoapperate,Essen,Alkohol,Trinken allgemein,Mädchen,Frauen,Auto,LKW,Sprit....

Um das meiste zu Transportieren braucht es unmengen an Fahrbaren untersätzen...hat er nicht,also wird er sich Wahrscheinlich auf das tragbare,sofort zu verwertende Konzentrieren...sag ich mal in meinem Jugendlichen Unverstand...

Gruss Kraftwerk

Hallo Witchcraft,

Stimmt,die sind mit ihren LKW´s gekommen...du als "alter" Resi weisst ja noch wie eng es mit dem Gepäck beim Barras zuging/zugeht...da ist jeder Milimeter Gold wert. und bei den "Bösen" ist es genauso...Sicherlich werden die "Private" LKW beschlagnahmen,aber dann Fehlt eben wieder Personal zum Durchsuchen..wobei ich auch nicht glaube das sie jedes Haus und/oder Heim Durchsuchen werden,da wird der Aufwand zu Gross sein.

Der Ansatz mit dem Wehrhaften Volk ist auch nicht zu verkennen,siehe Resisstance in Frankreich...wenn mir beim Thema WW2 bleiben-trennung-

die Frage die sich jetzt dazu bei mir stellt...bringen wir das Deutsche Volk dazu in der heutigen Zeit zusammenzustehen und Gemeinsam einen Asymetrischen (Partisanen) Kampf gegen das "Böse" zu Führen?

Denn dann könnten wir ja schon mal im Vorraus ALLE LKW Abfackeln..Stichwort-Unbrauchbarmachung von allem was dem "Bösen" dienlich seien könnte...

Gruss Kraftwerk

Ich denke die einzigen die betroffen sein werden sind die waffenbesitzer, die stellen eine reelle Gefahr dar. Der Rest wird über Verodnungen mit Strafandrohung geregelt. Internet bleibt gefiltert bestehen, man will ja die eigene Propaganda verbreiten. Ein paar selbst ausgedruckte Flugblätter spielen da keine Geige. Toner alle - Problem beseitigt.

Wo mit Sicherheit rangegangen wird sind Schließfächer bei den banken, hohe wertdichte auf kleinem Raum. Handynetze können sowieso schnell lahmgelegt werden, danach Nutzung nur nach entsprechender registrierung bei den besatzern und Freischaltung. Essensvorräte sind irrelevant, im Zweifelsfall geringe Rationsausgabe, dann wird das besetzte Volk das gezwungener maßen alleine Regeln was die Verteilung von noch im Privatbesitz befindlichen Vorräten anbelangt.

Gefährdet hallte ich auch Besitzer großer Villen/Anwesen, da idealer luxoriöser Wohnort für die Besatzer.

Würd ich mich an der Bösen Stelle nicht drauf verlassen...
Schau'n wir doch mal... seit wann ist die Wehrpflicht abgeschafft? Weniger als eine Generation. D.h. die Leute davor haben bis auf die Ersatzdienstleistenden zumindest ihren Grundwehrdienst abgeleistet. Dazu kommen noch jede Menge Zettis und Berufssoldaten, die im Lauf der Zeit ausgeschieden sind.
Wenn es eine Generalmobilmachung gibt, könnte Deutschland 10Millionen militärisch vorgebildete Leute unter Waffen stellen.
ABER: Unter welche Waffen?
Selbst wenn da noch 100.000 Kniften in irgendwelchen verstaubten Depots liegen würden -woran ich nicht glaube-, dann würde das im Ansatz schon nicht reichen. In Amerika könnte man einfach sagen "bringt euch eure Waffen bitte mit, Mun gibt es dann an der Ausgabestelle", aber hier... nunja, sag ich mal nix zu...
Militärische Klamotten, da sieht es ähnlich aus... die Regierung müsste erstmal bei allen Händlern die gebrauchten Klamotten zurückkaufen oder einziehen, aber auch hier ist die Frage, ob das reichen würde.
Von der ganzen restlichen Ausrüstung nicht zu reden. Wir müssen uns vor Augen halten, dass wir in den Jahren relativer Sicherheit und Freiheit einfach weich und bequem geworden sind, zu sorglos.
Militärisches Wettrüsten erachte ich persönlich als blödsinnig, aber auch hier hätte unserer Regierung ein bisschen mehr "Preppen" gut gestanden. Wo gibt es denn noch die ganzen Kanzlerbunker und Luftschutzkeller? Wie verteidigungsbereit sind wir?
Die Bösen müssten nur dafür sorgen, dass Internet und TV weiter funktionieren und der Sprit nicht teurer wird, und 90% der Leute wäre es schon ziemlich egal, was die dann treiben, bzw. wer an der Macht ist.

Kein schönes Szenario, aber ich bin meinen Zeitgenossen gegenüber (hier nehme ich Anwesende mal aus) extrem skeptisch und nehm lieber mal das Schlechtere an...

Ich wär beim Widerstand dabei. Aber nicht passiv oder mit Flugblättern

So long,
Sam