Fehlendes Medikament in der Apotheke

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  • Grüß Gott miteinander,

    gestern wollte ich zusammen mit meiner Tabletten kaufen die ich regelmäßig "konsumiere". Laut Apothekerin kann die Herstellerfirma das Mittel frühestens Mitte Juni wieder liefern.

    Die Frage lautet dann: „Haben Sie noch genug Tablette zuhause?“. Natürlich habe ich (geschätzt für ein Jahr :lachen: sollte es reichen – alternative Hersteller funktionieren nicht da ich sofort einen Migräneanfall bekomme). Dann sagte die Apothekerin, dass die Kunden/Patienten sehr oft nur noch für einen Tag deren benötigtes Medikament zuhause hätten und somit auch oft nur 24 Stunden warten könnten.

    Auf meine präzisierende Rückfrage ob es auch lebensnotwendige Medikamente seien oder zum Beispiel „nur“ verschreibungspflichtige Schlafmittel sagte sie, dass alle Medikamente betroffen sind. Zum Beispiel auch Insulin! WTF? (Wenn ich Insulin benötigte hätte ich immer eine Reserve, auch auf der Arbeit usw. sofern dort die Einlagerung möglich wäre).

    Fazit: Im K-Fall bzw. wenn ein Teil der Versorgung einmal zusammenbrechen sollte, stehen viele Patienten vor leere Apotheken und zuhause ist auch nichts mehr. Prost Mahlzeit!

    Herzliche Grüße
    zero

    Wetten Sie niemals gegen den menschlichen Erfindungsreichtum. Der größte Feind der Propheten der Apokalypse ist ein Ingenieur (Daniel Lacalle)

    "Die Toleranz wird ein solches Niveau erreichen, dass intelligenten Menschen das Denken verboten wird, um Idioten nicht zu beleidigen." Dostojewski, 1821-1881

  • Ich denke, das muss man differenziert betrachten:


    Nicht jeder Arzt ist bereit, Rezepte für einen Vorrat auszustellen. Das geht ja auf deren Budget. Da kann man sich oft nur langsam rantasten - 5-10 Tabletten "zu früh" ein neues Rezept anfordern, dann wieder 5-10 Tabletten usw.


    Aber natürlich mag das auch mancher Patient so halten, wie mit Lebensmitteln: wenn was akut fehlt, gehe ich in den Laden und kaufe was. Solange das noch geht:grosses Lachen:.


    Gruss trainman

    Als Noah mit dem Preppen begann, hat es nicht geregnet.

  • Also ich hab bei meinem Medikament auch eine Rotation drinn, sollte für ca. 6 monate reichen und kann auch in kleineren Dosen genommen werden um die Zeit fast zu verdoppeln.
    Ich hab ein Dauerrezept und gehe die Packungen immer früher holen als ich sie wirklich brauche.

    "Der Spinner von Nebenan, der in der Krisenzeit zum besten Freund wird!"

  • Dauerrezepte für verschreibungspflichtige Medikamente gibt es meines Wissens in Deutschland nicht.

    Als Noah mit dem Preppen begann, hat es nicht geregnet.

  • Das ist ein großes Problem, dass Du ansprichst.
    Ich muss zum Glück keine Dauermedikation nehmen, habe aber einige Medikamente zB Antibiotika hier bevorratet, falls die Versorgung mal Eng wird.
    Wenn es zu einer Krise käme wäre auch mein nächster Gang in die Apotheke und ich würde die Medikamentenvorräte aufstocken.


    Ich habe aber auch gut reden, da wir einen Arztausweis haben und nicht auf Rezepte angewiesen sind, d.h. der limitierende Faktor wäre das Geld.


    Ich habe aber auch Leute in meinem Umfeld, die regelmäßig Medikamente nehmen müssen. soweit es mir möglich ist, achte ich darauf, das zumindest immer ein 3-Monatsvorrat gesichert ist.


    Bein Medikamenten, die teuer sind, nur sehr kurze Haltbarkeiten haben und ggf. sogar noch gekühlt werden müssen sähe es ganz schnell ganz übel aus.
    Insulin wäre da ein Paradebeispiel. Ich habe sogar schon mal überlegt ob es möglich wäre Bakterienstämme zu besorgen die Insulin herstellen - allerdings nur als Gedankenspiel, da ich zum Glück niemand in meinem näheren Umfeld habe, der auf Insulin angewiesen ist.


    Ich bin mir sehr sicher, käme es in Mitteleuropa zu einer größeren Krise, die zB unsere Infrastruktur für 1 Jahr lahm legen würde wären die chronisch Kranken (und davon haben wir viele in unserer Gesellschaft) die Bevölkerungsgruppe die innerhalb von 3 Monaten den größten Schwund hätte.

    IN LIBRIS LIBERTAS

  • Entschuldige, in der schweiz gibt es meines Wissens auch nur 6 bis 24 monatige "Dauer"-Rezepte. Da ich mein Medikament aber direkt im Ärztezentrum holen gehe (ein Anruf genügt) brauche ich kein Rezept.



    Edit: Zu früh "Antworten" gedrückt

    "Der Spinner von Nebenan, der in der Krisenzeit zum besten Freund wird!"

  • Die Problematik mit nicht verfügbaren Medikamenten gibt es im Krankenhausbereich öfters. Selbst bei uns ist es schonmal vorgekommen, dass wir weder das Präparat, noch ein Generikon ("Nachbau") bekommen konnten. Da wurde dann rumtelefoniert und von einem anderen Krankenhaus mit Roten Kreuz die begehrte Ware geschickt. So wie es scheint, wird sich das Problem noch weiter verschärfen, da es wohl Medikamente gibt, die nurmehr in einer Fabrik hergestellt werden. Wird diese bestreikt oder geht gar im Hochwasser unter, ist unverhofft europaweit ein dickes Problem da.


    Sicherlich wäre es nicht falsch, "seinen" Arzt mal auf die Sorgen und Problematik anzusprechen. Wenn man einen Vorrat langsam aufbaut, z.B. 4-Wochen-Vorrat alle 3 Wochen neu verschreiben lässt. Problematisch ist da aber auch wiederum, dass nicht alle Bedarfsmedikamente endlos lange haltbar sind.
    Also sprecht mit eurem Hausarzt, wenn er sich weigert, solltet ihr diesen wenn möglich wechseln.


    Frequenzkatastrophe: Stimmt, alleine Schmerzpatienten, die ohne adäquate Schmerzmedikation steif im Bett liegen bleiben. Herzkranke, Diabetiker etc.
    Den Menschen ist oft nicht klar, dass sie im Grunde an einer tödlichen Krankheit leiden, und diese nicht geheilt, aber zumindest in Schach gehalten werden kann. Beim Ausfall der Versorgung sind diese Menschen sicher tot.


    Es wäre sicher eine gute Idee, sich mit der Herstellung von Medikamenten auseinander zu setzen, aber sicher ist, dass es niemals auf dem Niveau der heutigen Produkte passieren kann. Also werden auch mit "Survival-Selbstbrau"-Medikamenten die Menschen wie die Fliegen sterben, da es oft auf die Milligramm ankommt.


    Grüße
    Basmyr


  • Mein Insulin wird von meinen Fast-Lieblingsorganismen produziert... Saccharomyces Cerevisiae :winking_face: Sind allerdings genetisch modifiziert. Eher schwierig, die in der freien Wildbahn zu fangen und zu zähmen :grinning_squinting_face:
    Müsste meinen Insulinvorrat mal wieder aufstocken, aktuell bin ich ziemlich leergelaufen... nur noch für ca 1 Monat daheim.
    Problem sind eigentlich eher die Kanülen... im Notfall welche zu bekommen stelle ich mir eher schwierig vor. Und auf Halde legen ist bei den Rezepten schwierig... beim Packungspreis ohne Rezept von ~35€ würde das schon heftig ins Geld gehen...
    Aber mir ist durchaus bewusst, dass gerade Insulin ein extremes Problem in einem Langzeitszenario wird. Wurde sogar in der amerikanischen Serie "Under the dome" thematisiert, wo Leute auf die Suche gehen, wo sie was finden.


    So long,
    Sam

  • Das Problem mit den Engpässen ist in Deutschland hausgemacht!
    Die Krankenkassen haben den Herstellern Knebelverträge und Rabatte abgerungen und die Hersteller reagieren damit, dass sie die Ware in Länder verkaufen, die besser zahlen.
    Angebot und Nachfrage.
    http://www.swr.de/zur-sache-rh…7446566/kg3xuz/index.html


    Ist ähnlich wie bei der Kindernahrung. Da gibt es auch Länder, in denen Deutsche Kindernahrung sehr gefragt ist und entsprechend bezahlt wird. In Deutschland sind die Regale leer bzw. die Abgabemengen drastisch reduziert...
    http://www.tagesschau.de/inland/milchpulver130.html


    Sowas wäre in Westeuropa vor fünf Jahren noch unvorstellbar gewesen...


    Ping

    [SIZE=2]Krieg ist Frieden, Freiheit ist Sklaverei und Unwissenheit ist Stärke.[/SIZE]

  • Also ich habe Problemlos meine Blutdrucktabletten für 4 Wochen im Voraus da... Aber gut wenn ich die nich mehr hab sterb ich auch nicht direkt da ich dann zwar höheren Blutdruck habe aber keinen der so drastisch wäre das ich sofort platze. Ich nehm die eher um mein Leben zu verlängern und das Herz zu entlasten. Brauche auch nur ne geringe Dosis.
    Andere Medis wie Schmerzmittel und BB-Antibiotika hab ich so für 2 Wochen. Das muss reichen. Der Rest ist immer problematisch wegen der Kosten und kurzen Haltbarkeiten.


    Aber viel hab ich auch als i.V. auf Arbeit und könnte ggf. kurzfristig meinen Bedarf aufstocken indem ich schnell zur Apotheke fahr... Arztausweise sind so praktisch :grinning_squinting_face:

  • Zitat von pinguin;172434

    Das Problem mit den Engpässen ist in Deutschland hausgemacht!
    Die Krankenkassen haben den Herstellern Knebelverträge und Rabatte abgerungen und die Hersteller reagieren damit, dass sie die Ware in Länder verkaufen, die besser zahlen.


    Das mag für einige Produkte stimmen, meine Allergietabletten z.B. kosten in Luxemburg nur rund 40% des deutschen Preises. In Spanien bekomme ich 40 Ibuprofen 600 für unter 2€.


    Gruss trainman

    Als Noah mit dem Preppen begann, hat es nicht geregnet.

  • Zitat von trainman;172417

    Nicht jeder Arzt ist bereit, Rezepte für einen Vorrat auszustellen. Das geht ja auf deren Budget.


    Für mehr als 3 Monate dürfen die IMHO von Seiten der Krankenkasse aus in De nicht.
    (Für einige Medikamente gibt es auch gesetztich Höchstmengen)


    Aber jeder Arzt wird Dir ein Privatrezept ausstellen.
    Du mußt dann eben den Arzt und das Rezept selber bezahlen.
    Bitte den Arzt, dann die preiswertes Variante (z.B. Generika oder doppelt Konzentration des Wirkstoffes und Du teilt dann die Tablette) rauszusuchen.
    Ich habe bei Dienstreisen auch immer im Ausland gekauft.


    Das ist eine einmalige Investion, dann den Vorat rotierst Du dann.

  • Zitat

    Wenn es zu einer Krise käme wäre auch mein nächster Gang in die Apotheke und ich würde die Medikamentenvorräte aufstocken.


    In der heutigen Zeit ist vmtl. das Problem, dass überall nur noch geringe Medikamentenmengen vorhanden sind. Ist halt dem geschuldet, dass jede Apotheke 1 - 2 mal täglich vom Großhändler beliefert wird und auch dort die Lagermengen (Kapitalbindung) klein gehalten werden - Apotheken sind halt verpflichtet, von einigen (sehr wenigen) Medikamenten Mindestmengen vorzuhalten, davon ab, sind die Medikamentenmengen, die da gehalten werden, natürlich auch an die im Normalfall gut funktionierende Logistik und Warenwirtschaft angepasst.


    Aber das Problem sind ja nicht nur die Apotheken:
    Früher gab es - auch in der Fläche - deutlich mehr Krankenhäuser, diese hatten i.d.R. alle einen Krankenhausapotheker und eine KrHs-Apotheke mit Vorräten - im Zuge von Klinikverbünden wurden die Kr-Hs-Apotheken recht schnell zusammengelegt, so dass es oftmals nur noch eine Apotheke für den Klinikverbund gibt und die einzelnen Krankenhäuser auch von dort täglich beliefert werden, was im Katastrophenfall natürlich auch schlecht ist. Dazu kommt das Kliniksterben - gerade auf dem Land - so dass die Krankenhäuser auch weniger werden - Konsequenz daraus ist, dass die Krankenhäuser schon von den Belegungszahlen her am oberen Limit fahren und keine Ressourcenbildung für Katastrophen ect. mehr betrieben wird - selbst wenn sie wollten, die Krankenhausfinanzierung ist halt so schon extrem eng.


    Dazu kommt natürlich auch der höhere Medikamentenkonsum in der Bevölkerung (mehr ältere, kranke Menschen), so dass ich glaube, dass Medikamentenversorgung im Extremfall sehr früh die grätsche macht.

  • Da gebe ich dir vollkommen recht. Es gibt wenige Apotheken die so wie früher viele Sachen noch selber "produzieren". In den 20er 30er Jahren hat jeder Apotheker noch sein Paracetamol in der Apotheke aus einzelnen Bestandteilen selbst gepresst oder die Salbe frisch angerührt. Sowas ist selten geworden. Daher auch die knappe Lagerhaltung.
    Ich kann aber mal kurz aus dem Nähkästchen plaudern:


    Ich selber habe die Apotheke eines Maximalversorgerkrankenhauses zur Verfügung. Jetzt könnt man denken die haben ja alles da.... Denkste!!! 4-5x pro Tag wird angeliefert. Klar so Standards wie ASS oder gängige Antibiotika haben die auch als Vorrat... so für 4-5 Tage im Regelbetrieb grob geschätzt. Alles andere ist zu teuer.


    Bei mir im Dorf gibts noch eine alte Apotheke die eine gewisse Voratshaltung betreibt. Ich hab mal den Apotheker drauf angesprochen; Ergebnis: Auch hier nur ein Vorrat an gängigen Mitteln.


    Ich kann also jedem nur den Tip geben sich nix extravagantes verschreiben zu lassen sondern, sofern denn möglich, bei weit verbreiteten Medis zu bleiben..

  • Zitat von trainman;172417

    Nicht jeder Arzt ist bereit, Rezepte für einen Vorrat auszustellen. Das geht ja auf deren Budget.


    Hallo trainman,


    ein Privatrezept kriegst Du immer. Benötigte ich ein Medikament um funktionsfähig zu bleiben und müsste mir einen Vorrat anlegen, dann wäre es mir das wert.


    Man sollte nur beachten, dass man das MHD bei vielen Pillen getrost vergessen kann, bei einigen Medikamenten aber sehr ernst nehmen muss. Zu den letzteren gehören z.B. die meisten Antibiotika und insbesondere Insulin. Letzteres ist auch kühlungspflichtig. Was mache ich mit dem Vorrat bei Stromausfall?


    Viele Grüsse


    Matthias


    P.S. Bei Fernreisen habe ich das gesamte Gelump, von der Gelbfieber- und Choleraimpfung über die Malariaprophylaxe und das Metronidazol, das mir in Ägypten extrem nützlich war, sowieso aus der eigenen Tasche gezahlt.

    They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
    Benjamin Franklin (1775)

  • Zitat von Waldschrat;172467


    ein Privatrezept kriegst Du immer. Benötigte ich ein Medikament um funktionsfähig zu bleiben und müsste mir einen Vorrat anlegen, dann wäre es mir das wert.


    Es gibt da durchaus Medikamente, die bei einem Monatsvorrat mehrere hundert Euro kosten. Nicht jeder hat die Mittel, das privat zu zahlen. Aber wenn ich es irgendwie könnte, würde ich es natürlich so machen.


    Zitat von Waldschrat;172467

    Letzteres ist auch kühlungspflichtig. Was mache ich mit dem Vorrat bei Stromausfall?


    Da würde ich mir dann einen kleinen gasbetriebenen Campingkühlschrank besorgen. Das sollte dann zumindest eine gewisse Zeit funktionieren. Wenn dann das Gas alle ist, habe ich warscheinlich auch keine Medikamente mehr. Dann wird es sehr ernst.


    Gruss trainman

    Als Noah mit dem Preppen begann, hat es nicht geregnet.

  • Hallo,


    es gab / gibt doch ein Antibiotikum, welches nach ablauf nicht ins toxische umschlägt, da gab es mal ein Thema, aber ich finde es ums verrecken nicht - hat einer von euch zufällig den Namen / Wirkstoff im Kopf?


    LG Julius

    „Ich weiß woher der Hase weht!“

  • Ja gibt es.... nicht!


    Meines Wissens nach schlagen selbst überlagerfähige AB um. Auch wenn die toxischen Metaboliten für den Menschen nicht gefährlich sind. Trotzdem ist die Wirkung deutlich herabgesetzt so dass man eine höhere Menge einnehmen müsste. Welche das ist, is dann aber Wahrsagerei und die Menge der toxischen Metaboliten steigt auch...


    Denkt immer dran: Die Dosis macht das Gift!!

  • Der Beitrag enthielt eine Untersuchung der US Armee, die haben Medis auf ihre Wirksamkeit nach Ablauf unter normalen Lagerungsbedingungen untersucht.
    Das Medikament das hier und da meint ist Ciprofloxazin (Ciprobay) es hatte auch nach über 9 Jahren noch 100% Wirkstoff und keine toxischen Nebenprodukte.
    Hab den Originalartikel damals gelesen und mir das gemerkt, da Cipro mein 2.line Antibiotikum ist, das ich bevorrate.
    Kann es aber generell nicht als Prepper Antibiotikum empfehlen, da es recht spezielle Einsatzbereiche hat und relativ teuer ist und man mit anderen Stoffen weiter kommt.


    Nachtrag: Hier ist der Beitrag den ChrisHamburg damals dazu geschrieben hat und den Du sicher gemeint hast: https://www.previval.org/forum…146&viewfull=1#post140146


    Weiter Antibiotika-Diskussionen ggf. auslagern, versuchen wir hier bitte mal beim Thema zu bleiben!


    Die angesprochenen Probleme der on-demand-Lieferung im Apotheken/Krankenhaus Bereich sind sicherlich nicht ohne. Ich kenne auch die Lieferengpässe, wenn mal eine Fabrik in Irland still steht und ein Narkosemittel dann einfach mal 4 Wochen nicht lieferbar ist.


    Ich kann jedem mit Dauermedikation nur raten das Thema mit seinem Arzt zu besprechen und so weit wie möglich aufzustocken was die Vorräte angeht.
    Andererseits ist es auch sinnig sich mal schlau zu machen, was passiert eigentlich wenn meine Dauermedikation abgesetzt wird?
    Bei vielen gängigen Medikamenten kann man das in so einer Situation ggf. einplanen und in einem Krisenfall die Dosis reduzieren und ausschleichen.
    Das ist aber von Patient zu Patient und Medikament/Indikation sehr unterschiedlich und muss ggf. mit dem behandelden Arzt mal hinterfragt werden.

    IN LIBRIS LIBERTAS

  • Ich sehe auch kein Problem, sich einen Vorrat anzulegen. Sofern man es nur selbst bezahlt (Privatrezept) wird sich kaum ein Arzt quer stellen.


    Problem ist in vielen Fällen, eher die Lagerung. Ich sollte meine Medikamente (Calcitriol. D.h. aktives Vitamin D) nicht über 20 oder 25 Grad lagern und vor Sonnenlicht schützen, da es sonst in gewöhnliches Vitamin D zerfällt. O.k. es gibt sicherlich noch empfindlichere Medikamente, von daher will ich nicht klagen. Ich denke eine sehr kleine Kompressorkühlbox im Bug Out Vehicle sollte wohl reichen.


    Bin ich vorher gut aufgepumt dann kann ich schätzungsweise auch 6-12 Monate ganz ohne auskommen ehe ich dann dolle Probleme überall, bekomme. Dann heisst es eben lernen mit Ohne auszukommen, oder ins Grass beissen. Vielleicht würde zur Not normales Vitamin D ausreichen. Also zur Not eben viel Sonnenlicht, sofern die Schilddrüse es nur schafft dieses zu verwerten.