Das ideale Survivalkit...

  • guckst du

    Zitat

    Ich möchte vielmehr hier nach und nach ein Survivalkit entwickeln, welches seinen Namen auch zu Recht trägt. Also kein EDC für die kleinen Unbilden des Alltags (wie geplatzte Hosennaht oder ein an der Computertastatur eingerissener Fingernagel) aber auch kein Tool- und Ergänzungsset für den BOB.
    Es soll eine Stand-alone-Lösung sein


    :face_with_rolling_eyes:

  • Ich bin zwar nicht Papa Bär, aber er schreibt, dass die Klamotten verfügbar sind, welche man anhat, ergo sollte auch der Tascheninhalt, welchen man zu der Zeit mitführt, nutzbar sein.

    Zitat

    Wie schon erwähnt, ist eigentlich die Kleidung der primäre Kälteschutz. Da - bei mir zumindest - die Kleidung direkt am Körper sitzt, ist sie in dem Sinne natürlich kein Bestandteil des Survivalkits

  • Zitat von Hansdampf;184742

    Ich bin zwar nicht Papa Bär, aber er schreibt, dass die Klamotten verfügbar sind, welche man anhat, ergo sollte auch der Tascheninhalt, welchen man zu der Zeit mitführt, nutzbar sein.


    Meine Fresse (Sry). Es geht um ein SURVIVAL-Kit! Nicht darum, was du (oder wer auch immer) jeden Tag, bzw zufälligerweise mit sich führt. WIr sind hier nicht in der "mein EDC ist das schönste Ecke und ich schleppe jeden Tag 12kg Altmetall mit mir rum", sondern in der "was gehört in ein Survival-Kit-Kiste". Das sollte nach den vielen und teilweise (zu recht) auch sehr emotionalen Beiträgen doch mittlerweile klar sein... :frowning_face:

    Take care!

  • Hallo lieber Papa Bär,



    bitte lasse Dich nicht vom zerfleddern des Threads entmutigen.
    Erst einmal verlassen sich nicht ohne Grund hier viele auf Deine "Gear-Kenntnisse" und zum Anderen wird klar sein, dass man jedes Gear-Set bei Bedarf anpassen muss (plattes Beispiel: Rettungsweste auf hoher See ist unbestritten notwendig bei einer Shopping Tour overdone). Dennoch halte ich ein möglichst vielseitiges Basis-Set für vernünftig. Natürlich wird man dennoch nicht so naiv sein, nur mit nem EDC auf den Mounteverest zu spazieren.



    Mir persönlich fällt die Auswahl immer schwer: ich bin nur mit 3 meiner EDC Ausrüstungsgegenstände so richtig happy (Rettungsdecke *lol*, Messer, Desinfektionsmittel) und meine übrige Ausrüstung hat auch noch nicht Zielniveau.
    Mit dem Biwak-Sack habe ich schon geliebäugelt, aber war nicht sicher, ob das etwas ist. Nun hast Du mir da schon einmal sehr geholfen. DANKE!


    Also mach bitte weiter mir dem Gear-Porn. Wer alles hat und alles weiss, der muss ja nicht mitlesen!


    LG, Alge

  • Man könnte das Thema ja einfach trennen:
    Ein Thread für Papa-Bär und seine Gedankengänge, ein anderer für unsere (nicht unwichtige) Diskussion "was ist Survival, was ist ein Survivalkit?"

  • Hallo PB,


    eine entstandene Diskussion per Moderation auszulichten, um "unpassende" Beiträge zu entfernen machen wir eigentlich nur, wenn Beiträge krass gegen Forenregeln verstossen.


    Ich halte eher das hier für den springenden Punkt:

    Zitat von Papa Bär;184529

    Ich möchte vielmehr hier nach und nach ein Survivalkit entwickeln, welches seinen Namen auch zu Recht trägt.


    Du hast gewisse Vorstellungen und Ansprüche, wie du das Kit "entwickeln" willst, die aber für den Leser erst mal im Verborgenen liegen. Du willst den Gedankengang hierzu eigentlich nicht diskutieren, bzw. nur in eng gestecktem Rahmen. Schwierig. Wie sollen die Foris wissen, was nun ein "Entwicklungsbeitrag" in Deinem Sinne ist und was nicht. Die "falschen" Beiträge nachträglich rauszulöschen halte ich nicht für zielführend.


    Vielleicht wäre es besser (gewesen), anstelle eines normalen Threads (in dem Diskussionen durchaus gewollt sind) ein "Tutorial" zu eröffnen und dann deutlich zu machen, dass Du Deine Idee vorstellen willst und die Foristen nach und nach daran teilhaben lassen willst, mit der Möglichkeit, Deine Ideen zu kommentieren, nicht aber "fremde Ideen" zuzulassen. Das kam bei dem Eröffnungsbeitrag in diesem Thread nicht so rüber.


    In den meisten (nichtpolitischen) Threads haben wir bislang "Verwässerungen" geduldet und auch ganz gut wieder eingefangen und die Diskussion wieder aufs Thema zurückgeführt. Meistens befruchten Abschweifungen die Diskussion auch.


    Locker bleiben! :face_with_rolling_eyes:


    Grüsse


    Tom

  • Ich denke auf Basis einer klarer definierten Größe des Kits lässt sich besser diskutieren. Deine Vorgabe war ja weitestgehend keine Verbrauchsgüter mit einzuplanen ergo möglichst kein Micropur, Pflaster, Verbände (außer einen wieder auskochbaren) sondern Dinge die einen dauerhaften Nutzen haben. Ich finde den Vorschlag von Cephalotus gut einen Vargo Bot als Basis zu nehmen oder auch alternativ eine Nalgene Flasche. Lasst uns diese 1 Liter Weithalsflaschen als Grundgerüst nehmen um das Kit zu entwickeln. Es nützt nämlich nichts ein Kit zu haben das zuhause liegt. Gerne können wir aber auch ein Kit entwickeln das in eine 24 Liter Weithalstonne oder einer Zargeskiste passt.


    Also bei mir kommt für folgende Kategorie in den Vargo Bot hinein wobei ich mehr vom Cast Away Szenario ausgehe:
    1 Schutz



    2 Wärme


    • Feuerstahl
    • BIC Feuerzeug


    3 Nahrung




    4 Kommunikation



    5 Mobilität


    • Kompass


    6 Erste Hilfe


    • Dreieckstuch oder Shemag
    • Desinfektionsmittel
    • Pinzette
    • Skalpell
    • Ein Breitbandantibiotikum


    7 Sonstiges




    Gerne könnt Ihr das Set jetzt noch erweitern.

  • Bin auch dafür, dass Papa Bär sein Ding durchzieht, denn ich sehe eindeutig einen Bedarf für so ein Kit.


    Viele haben vermutlich eine ähnliche Entwicklung mit ihren EDCs durchgemacht: man hat mehr oder weniger planlos angefangen, hatte ein diffuses Survival-Szenario im Kopf und - oft ohne viel Ahnung von der Materie zu haben - Dinge wie Angelschnur und Feuerstahl am Mann. Mit der Zeit setzt sich dann die Erkenntnis durch, dass a) man eben doch nicht im Amazonasdelta lebt, sondern im Ruhrpott oder so, und man die meisten Dinge schlichtweg nie braucht und b) ein EDC an und für sich trotzdem hilfreich und gewünscht ist. Nur ändert sich eben der Inhalt, es wird mehr und mehr zu einer Alltagshilfe (die ich persönlich auch nicht mehr missen möchte). Dann kommen Dinge wie Ersatzakkus fürs Smartphone, Bargeld und Multitools ins EDC und es ist dann - machen wir uns nichts vor - nichts anderes als eine bessere Herrenhandtasche, evtl. etwas auf tacticool gemacht.


    Habe es bei mir selber bemerkt, dass der ursprüngliche reine Survival-Ansatz immer mehr in den Hintergrund gerückt ist. Ich bin eben NICHT mehr auf eine reine Überlebenssituation "in der Wildnis" vorbereitet, weil sie mir zu unwahrscheinlich erschien. Das ist aber der falsche Ansatz, denn auch meine Vorratshaltung werde ich hoffentlich nie zum Überleben benötigen, werde sie aber in jedem Fall weiterführen. Gerade hier, in diesem Forum, ist ja ganz gut veranschaulicht, dass eben "Survival" und "Preparedness" zwei Seiten der selben Medaille sind. Wer das eine tut, das andere aber lässt, hat nur die Hälfte verstanden bzw. ist zumindest nicht völlig konsequent (soll kein Querschuss gegen die "Nur"-Prepper sein, bin ja wie angemerkt auch eher einer).


    Vielleicht geht es auch anderen so, dass hier eine Art Betriebsblindheit entstanden ist und man sich in einer Situation wiederfinden mag, in der man zwar sein Haus autark beheizen kann, aber eine Nacht bei Minusgraden irgendwo "draußen" trotzdem nicht überleben würde. Insofern würde mich ein zusätzliches reines Survivalkit als Stufe zwischen EDC und BOB durchaus interessieren. Es wurde ja bereits angesprochen, dass das gar nicht so einfach ist, vor allem bei der Frage "Was ist redundant, was multifunktional?". Einerseits will man kein komplettes Zweit-EDC rumschleppen und alles nochmal kaufen, andererseits sollte das Survivalkit auch stand alone noch eine Verwendung haben... Wie trennt man also die beiden Bereiche am Sinnvollsten? Da bin ich sehr auf Vorschläge gespannt...


    Gruß,
    südwest

  • Grundsätzlich scheitert die ganze Übung schon an der definition des Begriffes "Survivalkit".
    Jeder stellt sich etwas anderes darunter vor.


    Von der grösse einer Sardinenbüchse bis zum nur noch mit Hubstapler zu bewegenden Vollpackung geistert wohl alles so rum.


    Grundsätzlich ist eine Packung situationsgerecht zu erstellen. Sie muss der Jahreszeit, Klima und Geographie angepasst sein.
    Nur....das ist kein Survivalkit.
    Ein Survivalkit muss/darf nur wenig enthalten da es ständig am Körper geführt wird. Alles was nicht am Körper getragen wird ist zum scheitern verurteilt!
    Nur folgende bedingungen müssen erfüllt werden.
    1. Messer
    2. Feuer
    3. Schnur


    Erst dann wird erweiter auf Angelhaken, Rettungsdecke, Aspirin, Wundverband usw.


    Nehmen wir mal als Beispiel: Kanada, Flugzeug, Wildniss.......Notlandung auf irgend einem See im Busch....der Pilot schaft es gerad noch das Flugzeug zu wassern und es geht rasend schnell unter. Du kannst dich gerade noch retten.
    Was hast du dann bei dir? Rucksack usw.? Oder nur das was du am Körper trägst? 99,9% aller Zeitgenossen werden nicht an den Rucksack denken....
    Wie gross ist die Chance (Murphis law) dass alles verloren geht?


    Aber egal welches Szenario wir uns vorstellen. Ich gehe vom schlimmsten aus und dass ich nicht mehr an viele super brauchbare Dinge komme.
    Feuer und ein impro. Regenschutz ist dann aber schon mal die halbe Miete.


    Das ist eine Survival Situation.


    Wir sprechen hier also von einem erweiterten "Survivalkit".
    Für mich mit gewünschten Bedingungen die ich an eine Fluchtpackung stelle. Kochen und trockene Kleider gehören hierzu, nicht aber zu einem Survivalkit.


    Für eine Fluchtpackung sind hier aber schon einige gute Dinge genannt worden und sich Gedanken darüber zu machen lohnt sich auf jeden Fall!


    Sorry


    Gruss, Worber


    P.S. Ich will die Idee überhaupt nicht Madig machen! Ich stelle mir nur Fragen wie solch eine Fragestellung sinnvoll gelöst werden kann.
    Und die Diskusion was ein Survivalkit beinhalten soll und was nicht ist so alt wie die Menschheit.

  • Hallo,
    Ich würde es schade finden, wenn Papa Bär dieses Projekt aufgibt. Ist es wirklich so extrem schwer sich mal an die Vorgaben des TEs zu halten und nicht gleich in Diskussionen über für und wieder abzugleiten?


    Es geht derzeit um Wärme. Wie stehts mit so einem Notzelt, wie es zB Semptec anbietet? Ist in Prinzip ein Folienschlauch, ähnlich wie so ein Notschlafsack. Hier der Link (http://www.webbomb.de/shop/Hau…amping-Notzelt::1968.html)
    Es gibt auch eine Art Folienschlafsack von Semptec, im prinzip ist das eine Große Rettungsdecke, die zu einem Sack verschweißt wurde.
    Weiters noch ein kleiner Heizer wie etwa der Schweizer Notkocher.


    Viel mehr fällt mir zum Thema nicht mehr ein. Alles nicht optimal aber besser als nichts, denke ich zumindest.


    Gruß
    Gerald
    PS.: Und ja, mich würde es interessieren wie man eine Rettungsdecke zum Kochen verwendet. (Möglicherweise ein Solarkocher?)

  • Hallo,


    Dieses Shelter ist aber schon arg klein, findest du nicht? 142x 47 x 92cm Und dann steht da für 2-3 Personen. Denkst du das ist auf längere Zeit sinnvoll?


    Einsatzbericht habe ich leider auch keinen. Auf jeden Fall ist es wohl nur eine Kurzzeitlösung, da die Folie wohl nicht so arg lange halten wird.(Ist die selbe Folie wie die von den Decken) Für längere Aktionen wäre ein Tarp die bessere Lösung.


    Gruß
    Gerald

  • DerGerald
    Loch puddeln, mit der Rettungsdecke auskleiden, Wasser einfüllen, heisse Steine reinwerfen, Wasser kocht.
    Was man in das Wasser rein tut, dass es sättigt, bleibt dir überlassen.


    Geht auch mit Poncho/Tarp.

  • Hallo @ll,


    Zuerst:Papa Bär,bitte Weitermachen mit diesem Thema,ich Denke ist für jeden eine Hilfreiche Sache.


    Hatte erst kürzlich eine interessante Diskussion gehabt was damals beim Barras wichtig war an Ausrüstung,natürlich neben anderen Sachen;-) und siehe da wer hätts gedacht....der Mückenschleier...nicht nur als sollches Wichtig,sondern auch zum Beeren sammeln,brötchen netz beim Frühstück holen auch als grob Wasserfilter und zum Saft machen hat er seine Daseinsberechtigung.


    und das Knicklicht ist auch nicht zu verachten:-)


    Gruss Kraftwerk

  • Zitat

    Du hast gewisse Vorstellungen und Ansprüche, wie du das Kit "entwickeln" willst, die aber für den Leser erst mal im Verborgenen liegen. Du willst den Gedankengang hierzu eigentlich nicht diskutieren, bzw. nur in eng gestecktem Rahmen. Schwierig. Wie sollen die Foris wissen, was nun ein "Entwicklungsbeitrag" in Deinem Sinne ist und was nicht.


    Stimmt schon. ich wünsche mir eigentlich, dass auf das Thema eingegangen wird, und nicht, dass das Thema als solches in Frage gestellt wird. Wer dem Thema ablehnend gegenüber steht, kann sich ja raushalten


    Zitat

    Vielleicht wäre es besser (gewesen), anstelle eines normalen Threads (in dem Diskussionen durchaus gewollt sind) ein "Tutorial" zu eröffnen und dann deutlich zu machen, dass Du Deine Idee vorstellen willst und die Foristen nach und nach daran teilhaben lassen willst, mit der Möglichkeit, Deine Ideen zu kommentieren, nicht aber "fremde Ideen" zuzulassen.


    Ich wünsche mir ja Diskussionen...aber zum Thema und nicht über das Thema.
    Meine Ideen sollen auch nicht kommentiert werden, sondern diskutiert. Ich erhoffe mir ja auch Anregungen zu neuem Equipment und neuen bzw. mir noch unbekannten Methoden.


    Ich wünsche mir halt nur dabei, dass nicht so weit voraus gegriffen wird, sondern meinem Tempo gefolgt wird

  • Zitat von tomduly;184692


    "....Hochleistungslaserdioden. Der stärkste, mir bekannte grüne Laser"pointer" hat das Format einer typischen kleinen LED-Taschenlampe und leistet zehn Watt(!) - damit kann man nicht nur Unfug treiben, sondern auch Holz entzünden und Kunststoffplatten schneiden. Kostenpunkt unter 200 US-Dollar..."
    Tom


    Bezugsquelle, bitte, bitte, bitte...*sabber*

  • Finde die Zusammenstellung von Kupfersalz schon ganz gut.
    Meine wäre:
    PES oder PP Schnur ca.3-6mm mindestens 20Meter
    Feststehendes Messer mindestens 12cm.Klinge (ja,in D etwas problematisch)
    Colghans Rettungsschlafsack oder Bivybag+Rettungsdecke
    Firesteel+Feuerzeug
    Tuch,(Bandana,Shemagh...o.ä.)
    1-2 Stabile Plastiktüten(Mülltüten)
    Sawyer Mini
    Bushbox Outdoor Essentials
    Pfeilkarte auch von O.E.
    Gummiband (tubular-Schleuder)
    Edelstahlbehälter 0,5-1 Liter
    Wunddesinfektion ,1x Mullbinde,Schmerzmittel
    kleines Nähset,kleines Angelset.
    Maurerschnur (optional Duct-Tabe +Kabelbinder)


    Habe bei dieser Zusammenstellung bewusst nicht auf den Preis geschaut und einiges davon ist auch sozusagen schon einen Schritt weiter gedacht (redundanz ...vielseitige Verwendung ).
    Gerade bei den Teilen aus Metall Pfeilkarte kann als kleines Messer umfunktioniert werden,z.B.


    Dies Aufstellung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit !;-)


    Gruß Dominik

  • Zitat von DerGerald;184816

    Dieses Shelter ist aber schon arg klein, findest du nicht? 142x 47 x 92cm Und dann steht da für 2-3 Personen. Denkst du das ist auf längere Zeit sinnvoll?


    Der ist dazu gedacht, dass sich 2-3 Leute für ein paar Stunden wärend eines Schneesturms o.ä. hinein SETZEN. Es geht darum nicht zu erfrieren, nicht darum, darin zu schlafen oder gar gemütlich zu schlafen.


    Zitat

    Für längere Aktionen wäre ein Tarp die bessere Lösung.


    Im Schneesturm im Hochgebirge eher nicht.


    mfg


    Den Biwaksack von ME / Papa Bär trage ich seit geraumer Zeit mit mir herum. Ich hab mir neulich einen zweiten gekauft, um einen mal testen zu können. Hab das Ding aber schon in Aktion bei einem Ultraleichtwanderer gesehen und der war zufrieden damit und hat darin auch mehrere Nächte hintereinanander verbracht. Das Teil zerfällt also nicht sofort, wenn man es sorgfältig behandelt. Die UL Fraktion ist bzgl. Schlafkomfort aber recht leidensfähig und evtl nicht für jeden ein Maßstab.

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.



  • Ich habe die ersten Beiträge noch mal kopiert, damit man besser im Zusammenhang lesen kann.
    Und vorab noch mal meine inständige Bitte:
    - keine Grundsatzdiskussion
    - bitte nur über die bisherigen Beiträge diskutieren und nicht vorauseilen


    Vielen Dank!



    Wir erinnern uns:
    Punkt 2 - Schutz vor Unterkühlung
    Punkt 2a - Primär Wärmeerhalt
    Punkt 2b - Sekundär Wärmezufuhr


    Primär und Sekundär bedeuten hier nicht die Wertung der einzelnen Punkte, sondern viel mehr die Unterscheidung, was direkt im Survivalkit ist (Primär) und für was Hilfsmittel darin sind (Sekundär).


    In diesem Beitrag soll es nun um Feuer gehen.
    Feuer ist ähnlich vielseitig wie eine Rettungsdecke:
    - Wärme
    - Licht
    - Angriffswaffe
    - Verteidigungswaffe
    - Nahrungszubereitung
    - Wasseraufbereitung
    - Kommunikationsmittel
    - Signalmittel
    usw...
    Feuer kann ich nicht direkt mitführen, aber die Hilfsmittel, selbiges zu entzünden.
    Dafür gibt es unzählige Möglichkeiten
    - Feuerzeuge der verschiedensten Arten
    - Streichhölzer
    - Feuerstarter
    - Feuerbohrer
    - Feuerpumpen
    usw...


    Für Feuerzeuge spricht die einfache Bedienung, dagegen spricht für mich die relative Unbeständigkeit. Benzinfeuerzeuge scheiden von vorne herein aus, da ihre Füllung mit der Zeit verdunstet.
    Diese Gefahr ist bei Gasfeuerzeugen sehr viel geringer, aber sie sind für mich trotzdem nicht das Mittel der Wahl. Die Zündung - egal welche - ist zu anfällig für Feuchtigkeit. Außerdem halten sie nicht lange vor, und Brennstoffvorräte mitzuführen verbietet sich von selbst.
    Das gleiche Problem besteht mit Streichhölzern. Zwar sind wasserfeste Sturmstreichhölzer in jeder Hinsicht unempfindlich, aber ein nennenswerter Vorrat davon braucht doch ordentlich Volumen.
    Feuerbohrer kann man nicht mitführen, so etwas muss man erst vor Ort bauen - und selbst dann braucht es die richtigen Hölzer und eine Menge Übung und Zeit.
    Mit Feuerpumpen kenne ich mich nicht aus, aber ich denke mir, dass sie ebenfalls einiges an Platz beanspruchen - hier lasse ich mich aber gerne belehren.


    Also bleibt eigentlich nur der Feuerstarter übrig. Aber auch der ist nicht ganz problemlos... Zwar kann jeder nach ein paar Versuchen damit Funken schlagen, und mit ein wenig Übung auch dafür sorgen, dass die Funken da landen wo sie sollen, aber er setzt eben leicht entzündlichen Zunder voraus. Wenn man keinen trockenen Zunder findet, schaut es schlecht damit aus.


    Meine Überlegungen gingen deshalb in diese Richtung:


    Ein Brennglas für sonnige Tage. Durch die punktförmige Konzentration ist es nicht sooo schlimm, das der zunder vielleicht mal nicht ganz trocken ist, die Sonnenstrahlung trocknet ihn wo sie auftrifft und entzündet ihn dann.
    Ein Primus Large Firesteel, wenn man trockenen Zunder hat und es schnell gehen soll.
    Und wenn der zunder nicht ganz trocken ist und keine Sonne scheint, dann hilft der Magnesiumblock weiter. Die Magnesiumspäne brennen mit sehr hoher Temperatur ab und helfen, auch nicht so leicht entflammbares Material zm brennen zu bringen. Zwar ist hier ein Feuerstein eingelassen, aber der ist recht dünn und nutzt sich schnell ab, deshalb die Kombi aus Magnesiumblock und Feuerstahl