Preppen kann schon bei der Wohnungswahl beginnen...

  • Habe eben diesen Bericht auf N-TV gefunden,es geht um den Umbau von Büro`s zu 1-Zimmerwohnungen .


    Am Beispiel FFM wird dort sehr anschaulich wie die Politik sich zukünftiges Wohnen vorstellt..


    In dieser 1-Zimmer " Wohnkloschlafzimmerbude" (Wahrscheinlich noch ohne Keller) sitzt ma dann im Falle wirklich wie die "Ratte im Käfig" !


    Dachte das wäre mal einen Post wert,halt einfach so zum angucken und erkennnen wie man es lieber nicht mit dem Wohnen machen sollte :))


    Meint Andreas,dem sich das Konzept " Großstadt" noch immer nicht erschliessen will ...


    http://www.n-tv.de/mediathek/v…s-um-article13903361.html

    Aus dem Norden von DE bzw. dem Süden von ES gesendet

  • Das im Video vorgeschlagene Konzept finde ich nicht schlecht.
    Man denke z.B. an die Studenten. In München würden solche kleinen Wohnungen weggehen, wie warme Semmeln.


    Auch manch Pendler würde es sich womöglich überlegen und durchrechnen, ob sich das Zimmer als "Arbeitsunterkunft" nicht rechnet.
    Aus S&P Sicht könnte dies auch sinnvoll sein. Es stellt immerhin eine Unterkunft dar.
    Evtl. könnte die für die Flucht als Stützpunkt temporär genutzt werden.


    Tsrohinas

  • Kommt auf das Szenario an.


    bei einer Finanz- und Energiekrise bist Du mit einer (billigen) 1 Zimmer-Wohnung direkt neben den potentiellen Arbeitsplätze u.U. prima dran.


    Wenn die plündernden Horden durch die Straßen ziehen ist es vielleicht besser, wenn 30 Leute ein Gebäude gemeinsam verteidigen als wenn es 3 Leute tun.


    Kommt also drauf an.


    Ich persönlich sehe die Grenzen des Preppens bei mir da, wo es einen (negativen) Einfluss auf mein Alltagsleben hätte. Bei der Wahl meiner Wohnung hat daher prepping keine Priorität.


    mfg

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Du hast zwar recht, dass diese Wohnungen für den SHTF Fall ziemlich ungünstig sind,


    man ist komplett von Infrastruktur abhängig, für manche ist es aber anders nicht möglich.


    Wer dort wohnen muss wird wohl oder übel in den sauren Apfel beißen müssen.


    Der Hof auf dem Land, auf einer kleinen Anhöhe, in der Nähe zum eigenen Wald, mit eigenem Bunker,


    eigenem Brunnen, 20m³ Zisterne, eigener Stromversorgung und eigenen Ställen wird sicher nie für alle erreichbar sein.


    Außerdem wird es auch etliche Zeitgenossen geben, die das gar nicht wollen.



    Prinzipiell hat du aber natürlich recht, preepen beginnt schon bei der Standortwahl.


    ... ich merke gerade, das mir der Bunker auch noch fehlt, schade eigentlich, hätte ich gern so ein Ding.


    Beste Grüße, Olaf

    ​- Vorbeugen ist besser als nach hinten fallen -

  • Hi Alle,


    ich finde die Idee generell sehr gut, günstige Appartements und so.
    Nur für mich wäre das nichts, denn ich habe aus Preppersicht genau eine Wohnung gewählt die
    Keller, Dachstock, Luftschutzraum mit ABC-Filter, Hobbyraum, Cheminee drinnen, Feuerstelle/Grill draussen, Parkplätze neben Haus und
    einen Wald nebenan hat.
    Das waren Faktoren die nebst der Nachbarschaft für mich relevant sind und als wichtig eingestuft werden.


    Aber die Idee wäre ansonsten für CH doch auch super, günstige Appartemente für Studis, Wochenaufenthalter usw., eigentlich
    genial.


    Viele Grüsse

  • Zitat von Commando;194917

    Aber die Idee wäre ansonsten für CH doch auch super, günstige Appartemente für Studis, Wochenaufenthalter usw., eigentlich
    genial.


    Da die Mietpreise pro m² bei Bürogebäuden idR deutlich höher sind als für Wohnraum werden das die Eiegntümer dieser Gebäude vermutlich nur dann tun, wenn sie gar keine andere Alternative sehen.

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Ehrlich gesagt, ich finde es immerhin eine Idee zur Minderung der in Großstädten bestehenden Wohnungsknappheit. Vorausgesetzt, diese Mini-Appartements sind bezahlbar.
    Natürlich sind sie unter Previval-Aspekten betrachtet suboptimal, aber nicht jeder Wohnungsmieter hat eben genau sie mentale Einstellung im Hintergrund bei seiner Wohungswahl.


    Zumindest hier im Hamburger Raum ist es immer wieder gruselig zu sehen, welche Menschenschlangen sich bei Besichtigungsterminen von Wohungen im unteren bis mittleren Preissegment bilden. Erstaunlicherweise hatten meine Frau und ich auf unserer grlücklich beendeten Suche nach einem schönen Häuschen (zur Miete) im Hamburger Speckgürtel keine solchen Probleme. Wir haben das erste Haus bekommen, welches wir auch wirklich wollten. Vorher haben wir fünf oder sechs besichtigt und abgelehnt.

  • Hier nochmal die Thematik in Schriftform, für die die keine Videos anschauen können:
    http://www.fnp.de/lokales/fran…Buerostadt;art675,1012493


    Also ich muss auch sagen, dass die größe der Wohnung keine STHF-Falle ist, man kann auch auf 16m² einen Preppertraum errichten, nur muss man eben Überlegter an die Sache rangehen. Man könnte ja z.B. die kleine Wohnung mit einer gemütlichen Waldhütte/Schrebergarten ein paar Kilometer entfernt kombinieren, als Rückfallort nicht nur für Wochenenden. Die Größe ist nicht immer wichtig, sondern wie man sie einsetzt...


    Bemerkenswert fand ich in einer Doku zu New York eine Frau, die auf 5m² Wohnfläche lebt (ihre "Wohnung" hat immerhin fast 4m Deckenhöhe gehabt) und dort alles perfekt eingerichtet hatte mit entsprechender Kochstelle & Kühlschrank, Hochbett, Schreibtisch, Schrank für Kleidung. Hat mich zu tiefst beeindruckt wie platzsparend und durchdacht das eingerichtet war, unter anderem hatte sie das Fensterbrett zu 2 Sitzplatz mit klappbarem Tisch umgebaut, ein rotierendes Hochregal, weitere Regale waren von der Decke abgehängt und konnten über Seilzug herunter gelassen werden . Mit ist die Kinnlade ganz schön runter gegangen...


    Trotzdem würde ich keine solche Wohnung nehmen, allein schon FFM oder andere Grossstadt wäre für mich undenkbar (ausserdem ist das Bier dort besch..., bescheiden)

    Du heil'ger Veit von Staffelstein,verzeih mir Durst und Sünde.

  • Die wollen ernsthaft Büros umbauen zu Wohnungen, die nur 1/3 des Platzes haben, das der normale Sozialhilfe-Empfänger "braucht" ??



    Das Hochhaus hat bestimmt auch ne Kantine gehabt, da könnte man ja auch noch einen Schlafsaal aufbauen :peinlich:



    Wenn der Preis stimmt und man damit nicht mehr aufs Auto angewiesen ist (für den Weg zur Arbeit) ist das ja kein blöder Plan. Gut ich bräuchte jetzt auch etwas mehr Platz und einen Schrebergarten... Wenn ich dann immer zum Garten pendeln muss, wird es doch wieder sinnfrei^^

    sagt der Sven

  • Dieser umbau kann durchaus Sinn machen . Vor allem in Städten mit vielen Unis , Hochschuhlen usw. , da ist die wohnsituation für Studenten ziemlich dürftig . In Zürich zb. ist die Situation zimilich prekär , da werden Studenten sogar in Zivilchutzbunkern zur Not einquartiert . Und ein überangebot an Büroflächen besteht auch ( vor allem seit der Finanzkrise ) , also die logische handlung , besser als leerstehende Büroflächen .


    Aus Preppersicht bin ich da aber lieber in meinem Haus mit Bunker , Garten , Cheminee und mehr Platz :winking_face:


    Gruss dess

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  • Hallo,


    die in dem Artikel genannten 16qm pro Wohnung sind z.B. für Studenten oder Wochenendpendler, die alleine wohnen, kein Problem. Da hab ich als Student schon in kleineren Buden gewohnt. Man braucht ja eh nur Bett, Wasserkocher, Rechner und ein kleines Bad, der Rest des Lebens spielt sich während des Studiums ausserhalb ab.


    Ein Problem sehe ich eher in der Lage solcher Wohnungen: Bürostädte sind ausserhalb der Bürozeiten tote Zonen: keine Läden, keine Cafes, nichts. Restaurants sind überwiegend "Tagesbars" und Einzelhandel oder weningstens nen türkischen Supermarkt an der Ecke sucht man vergebens. D.h. man lebt in der Stadt und hat doch nichts vom eigentlicen Stadtleben. Und im Falle von Unruhen/Demonstrationen werden Büroviertel (Bankenviertel) schon mal rigoros abgeriegelt, d.h. man kommt dann entweder nicht rein oder nicht raus.


    Dazu kommt, dass Büroviertel in den Grossstädten, die ich kenne, eigentlich immer Dauerbaustellen sind ("The City never sleeps"). Irgendwo in der Strasse läuft den ganzen Tag ein Kompressor/Stromerzeuger/Baumaschinen usw. Bei offenem Fenster schlafen ist auch nur bis 5 Uhr morgens möglich, dann kommt die Stadtreinigung und die Müllabfuhr.


    Neben dem Trend, die Wohnung zum Arbeitsplatz zu verschieben, gibt es auch den Trend, die Arbeit nachhause mitzunehmen. Selbst Konzerne wie Bosch kommen da zunehmend auf den Geschmack (bei Bosch nennt sich das "freie Arbeitsplatzwahl" und ist ein Merkmal mittlerweile vieler Arbeitsverträge bei Bürojobs dort). Das Schema der 5-Tage-Woche mit "Nine-to-Five" als Arbeitszeit löst sich zunehmend auf (wenn auch manchmal dann ein gefühltes 365/24 draus wird).


    Grüsse


    Tom

  • Naja, wenn da nicht nur 1 Hochhaus mit knapp 200 Single-Buden steht, kommt das Stadtleben auch ein die Viertel zurück...



    Ich hatte beim Lesen von Toms Eintrag, den komischen Gedanken "Natürlich braucht ein Harz4-Single mehr Wohnraum als der arbeitende Single, der Arbeiter ist ja eh fast nie in der Wohnung"

    sagt der Sven

  • Eine kleine billige Schlaf-Höhle im Stadt-Dschungel kann gar nicht so schlecht sein.
    Mit dem Ersparten könnte man am Wochenende seine unauffällige Prepper-Burg am Land ausbauen,
    wo Frau und Kinder schon wohnen.


    Sollte die Stadt zum ungemütlichen Pflaster mutieren, trennt man sich von solcher Bude früher und leichteren Herzens als von der teuer eingerichteten Super-Stadtwohnung, was lebensrettend sein kann.

  • Beim Anschieben dieses Thema`s hatte ich mich ein wenig zu knapp ausgedrückt :


    Es ist ganz sicher eine gute Sache etwas leerstehendes in Nutzung zu bringen,keine Frage !



    Ich bin nur ein wenig erschrocken das hier so viele Leute meinen das z.B. in München etwas derartiges nur mit Schlange stehen zu bekommen sei :staunen:


    Wäre es da nicht viel naheliegender sich ausserhalb etwas zu suchen das preislich und sonst besser passt ?


    ( Ein Freund von mir hat sich mit " Kohle beworfen" von einem Grossunternehmen nach München locken lassen,zum arbeiten...Wir haben das in einer ruhigen Minute mal durchgerechnet,von dem ( sehr guten) Verdienst bleibt unterm Strich weniger übrig als wenn er in seinem Heimatort gebleiben wäre..bei der gleichen Firma..Er brät jeden Monat 1300.- für`s Wohnen weg,zu Hause wäre eine gleich grosse Wohnung mit 1000.- Euro weniger zu haben )


    Das einzige was ihn noch " Aufbaut" sind die netten Bayern,der Rest wie : alles Teuer ,Parkplatznot,städtische Enge und Dauerstau tagsüber..


    Er wird wieder zurück nach Schleswig-Holstein ziehen..

    Aus dem Norden von DE bzw. dem Süden von ES gesendet

  • Hallo zusammen


    Bitte schweift nicht ab.


    Die Frage die gestellt wurde "Preppen kann schon bei...." beginnen.


    Nein kann nicht sondern MUSS!


    Das mit dem Pendeln und mehr Kohle und doch nicht mehr Kohle und 4 Stunden für Abeitsweg ........


    Auch ein Thema!


    Aber die Frage wurde meiner Meinung nach anders gestellt!


    Ein kleines Beispiel:


    Mein Kumpel liebt das Schwabenmeer ...., wohnt da in der Nähe des Wassers!


    Nur beschwert er sich zu dieser Jahreszeit, dass er das Ganze WE die Sonne nie gesehen hat.
    Am Montag musst ich ihm mitteilen, dass ich es nicht verstehe, denn ich habe das ganz WE keinen Nebel gesehen?


    Klar steht jetzt einiges zwischen den Zeilen, ist mir bewusst!


    Aber ich muss die ganze Bandbreite meiner Entscheidungen betrachten, alle Vor- und Nachteile!


    Ich sehe es aber auch, dass man manchmal einfach keine andere Wahl hat.


    Dann hat man aber ein neues Ziel, was manchmal auch nicht schlecht ist.


    Viele Grüsse, Ernst

  • Hallo!


    Denke das ist manchmal ein Vorteil, wenn man nicht so viel mit dem Auto pendeln muss. Erstens der Stau,die vielen Autos,so manches Parkplatzproblem.
    Auch ist mit weniger Auto fahren , ein niedrigeres Risiko ein Unfall :traurig: am Strassenrand zu sehen.........
    Nicht so weit pendeln zu muessen ist schon gut und manchmal zum Vorteil.


    Ein nachdenklicher und freundlicher Gruss