Zeltheizungen / Wärme Zuhause und unterwegs

  • Moin!


    Ich bin gebeten worden, doch einmal meine Erfahrungen mit verschiedenen Zeltheizungen zusammenzutragen.Das mache ich doch gerne!


    Bevor ich loslege noch eine Anmerkung:


    Ganz bewusst möchte ich nur die„Budget- Schiene“ der Zeltheizungen genauer unter die Lupe nehmen. Die Grenze habe ich bei ca. 50 Euro gesetzt. Ich denke, dass jedem hier klar ist, dass ein toller und leider auch teurer Zibro- Petroleumofen richtig warm macht, und weitestgehend sicher ist. Daher finde ich es müßig, hier noch weiter darauf einzugehen.





    Campingaz BlueCat



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    Die BlueCat wird mit Kartuschen der Größe CV470 plus von Campingaz betrieben. Von der Verarbeitung ist sie wirklich solide, die Standfüße lassen sich einklappen, nichts klemmt, und sie steht sehr sicher.


    Eine Kartusche hält bei voller Leistung so um die sechs bis acht Stunden, was ich schon recht beachtlich finde, und was wiederum die hohen Anschaffungskosten für die Kartuschen ein klein wenig relativiert.


    Der Kaufpreis vor ein paar Jahren lag, wenn ich mich recht entsinne, irgendwo zwischen 50 und 60 Euro.Gebraucht sehe ich die Teile immer mal wieder für deutlich günstiger.


    Pro:


    - lange Laufzeit
    - sicherer Stand
    - gibt richtig gut Wärme ab


    Contra:


    - teure Kartuschen, die sich nicht an jeder Ecke auftreiben lassen
    - übliche Gaskartuschen- Problematik bei starker Kälte, dann geht nichts mehr
    - die Piezozündung funktionierte nach kurzer Zeit schon nicht mehr, scheint ein bekanntes Problem gewesen zu sein, weswegen sie wohl auch vom Markt verschwunden ist; zum starten wird also ein Feuerzeug benötigt
    - relativ groß und klobig, definitiv nichts für den Rucksack


    persönliches Fazit:


    Wenn man die blaue Katze endlich zum laufen gebracht hat, dann gibt die eine so grandiose Wärme ab, dass ich sie einfach nicht hergeben mochte. Ich nutze sie noch immer sehr gerne und oft!


    Ist aber definitiv nur etwas für Leute, die eine Heizung für einen stationären Aufenthalt suchen, oder mit dem Auto unterwegs sind.





    Le Cosy / Heizaufsatz fürCampingkocher



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    Der kleine Cosy machte beim Auspacken erst einmal nicht viel her und sieht ziemlich unspektakulär aus. Konzipiert ist der Aufsatz für eine bestimmte Kochermarke, lässt sich aber auf jedem Campingkocher einsetzen.


    Kosten: für unter 20 Euro zu bekommen.


    Pro:


    - geringes Gewicht
    - recht kleines Packmaß
    - gibt ganz ordentlich Wärme ab
    - günstig in der Anschaffung
    - kompatibel zu mehreren Geräten


    Contra:


    - hat leider ein paar scharfe Kanten
    - beim Stand- Campingkocher am besten einsetzbar, recht wackelig bei Standard- Kartuschenkochern
    - ziemlich pfriemelig, den Aufsatz auf einen Standard- Kartuschenkocher aufzusetzen
    - übliche Gaskartuschen- Problematik bei starker Kälte, dann geht nichts mehr (betrifft alle Geräte, die den Aufsatz betreiben können)


    persönliches Fazit:


    Bei Verwendung mit flach stehenden Campingkochern wirklich super! Es hängt natürlich von dem Kocher ab, wieviel Hitze da erzeugt wird, aber das, was das rauskommt, ist sogar bei einem Billigkocher mit Billiggas sehr beachtlich! Die Bude wird schnell warm! Besonders gut gefällt mir, dass er sich auch mit einem normalen Kartuschenkocher verwenden lässt. Ja, das ganze ist recht wackelig, und unbeaufsichtigt würde ich das wirklich nicht stehenlassen, sonst hat man womöglich bald kein Zelt mehr. Aber es geht!
    Das kleine Packmaß und die Tatsache, dass es sich bei dem Teil um ein Fliegengewicht handelt, machen das für mich wieder wett!
    Zuhause ist er bei mir mit einem dieser flach stehen Kocher immer mal wieder in Betrieb. Nett! Gerade, wenn man schon so einen Kocher stehen hat, ist es natürlich schön, wenn man diesen problemlos und günstig zu einem Heizgerät umfunktionieren kann.





    Campingheizung / Ansitzheizung „No Name“



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    Wieder ein Kandidat für den stationären Einsatz, denn klein ist dieses Teil nicht wirklich. Wenn es denn einmal funktioniert, dann auch gut; allerdings habe ich persönlich damit Pech gehabt. Gerät gekauft, die Spannvorrichtung für die Gasflasche war defekt. Umtausch kein Problem, beim neuen Gerät dann nach nur wenig Benutzung das selbe Spiel.


    Ich hatte an dieser Stelle aufgegeben und mir kein weiteres Neugerät im Austausch geben lassen.


    Bekannte von mir nutzen ein solches No Name- Gerät allerdings schon seit Jahren und sind sehr zufrieden, was mich wieder darauf schließen lässt, dass ich wohl einfach nur richtig großes Pech hatte. So wirklich vertrauen würde ich den Dingern im Ernstfall aber wohl nicht mehr.


    Kosten lagen bei 25 Euro.


    Pro:


    - günstige Gaskartuschen, die man inzwischen sogar an fast jeder Ecke bekommt, im Internet sogar für sehr günstig!
    - steht recht sicher
    - Strahlungsrichtung der Wärme lässt sich durch bewegliches Element einstellen


    Contra:


    - Für die Ewigkeit ist das Ding wohl nicht gebaut, was bei dem Preis aber irgendwie auch zu erwarten war
    - nur für stationären Einsatz geeignet
    - übliche Gaskartuschen- Problematik bei starker Kälte, dann geht nichts mehr


    Persönliches Fazit:


    Brauchbares und günstiges Gerät, wenn man denn Glück hat und ein funktionierendes bekommt.





    Petroleumofen


    (Foto wird nachgereicht, zur Zeit steht der Ofen nicht bei mir Zuhause; ich rede von so einem Teil: http://www.amazon.de/Petroleum…zung&tag=httpswwwaustr-21)


    Nix Zibro. Nix teuer. Ich befasse mich mit einem Petroleumofen, den es bei iBäh oder der Amazone quasi nachgeschmissen gibt. Womit wir auch schon den größten Vorteil genannt hätten: das Ding ist so unglaublich günstig für einen Petroleumofen, dass ich mir wirklich Sorgen gemacht habe, ob der überhaupt auch nur ansatzweise etwas taugt.


    Kurz gesagt: ja, tut er! Die Verarbeitung sieht zwar leicht klapperig aus, und der Lack hat ganz schnell den einen oder anderen Ditsch weg. Aber technisch tut er genau das, was er soll, nämlich schön warm machen!


    Pro:


    - recht günstig zu bekommen
    - lange Laufzeit ohne nachtanken zumüssen
    - gibt richtig viel Wärme
    - steht fest und sicher
    - keine Probleme, das Ding auch dann zustarten, wenn man es am nötigsten braucht: eisige Kälte juckt das Ding nicht


    Contra:


    - für unterwegs im Rucksack nicht zu gebrauchen


    Persönliches Fazit:



    Mein Favorit! Zündet besser als die blaue Katze, macht gehörig warm, fackelt nicht die Bude ab, und kostet richtig wenig!





    Teelichtofen / Teelichtheizung


    Noch nie von gehört? Macht nichts, ging mir anfangs genauso! Die Teile lassen sich auch gut selber bauen, Anleitungen dafür gibt es im Internet zu finden. Dass Kerzen durch die offene Flamme gut warm machen können, liegt auf der Hand. Im Internet beim großen Auktionshaus findet sich zur Zeit auch das ein oder andere fertige Produkt, falls man (so wie ich) eine etwas größere Heizung bevorzugt, die nicht „nur“ drei oder vier Teelichte verwendet. Die von mir verwendete und getestete Version hatte Platz für neun Teelichte, es gibt aber sogar noch größere.


    Pro:


    - Wärmeabgabe ist erstaunlich hoch
    - Teelichte sind in fast jedem Haushalt zu finden bzw. leicht und günstig zu beschaffen


    Contra:


    - nichts für den Rucksack
    - recht lange Vorlaufzeit, bis der Ofen auf Temperatur ist, andere Heizgeräte sind da deutlich schneller
    - recht großer Verbrauch von Teelichten


    Persönliches Fazit:


    Abgesehen davon, dass es sich hier meines Erachtens um eine wirklich nette Spielerei handelt: Das Ding überzeugt! Fotos konnte ich leider nicht machen, da meine Mutter mir den kleinen Ofen inzwischen abgeschnackt hat. Nun heizt der schon seit einigen Jahren bei Bedarf das Fernsehzimmer mit. Kleiner Ofen, kleiner Raum, aber die normale Heizung brauchen sie dort kaum noch. Einfach rechtzeitig den Ofen befeuert, und eine Stunde später wird das langsam angenehm warm. Zitat meiner Mutter: „Charmantes kleines Teil!“

  • Hast Du mal den Heizaufsatz mit Teelichtern ausprobiert? Die Kombi wäre ja leicht genug.

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Nein, das habe ich bislang nicht ausprobiert, und glaube auch nicht, dass es sehr ergiebig wäre, was dort an Wärme abgegeben wird. Der Aufbau des Aufsatzes ist mehrschichtig, und den auf ein gutes Wärmeniveau zu bringen, damit er noch genügend Wärme abgibt, dürfte mit den ein bis zwei Teelichten, die dort drunter passen, wohl schwierig zu realisieren sein.


    Aus reiner Neugierde werde ich morgen dann aber doch mal einen Testlauf machen. Ich berichte. :grosses Lachen:

    Cave quicquam dicas, nisi quod scieris optime.

  • Hallo,


    die erwähnte No-Name Camping-/Ansitzheizung haben wir seit ein paar Jahren im Einsatz - ohne Probleme. Da gibt es wie bei den 20-Euro-Kartuschenkochern (von denen die Heizung bzw. die Kartuschenhalterung abgeleitet ist) wohl diverse Hersteller mit diversen Qualitätsvorstellungen. Die Heizleistung ist enorm und durch den keramischen IR-Strahler wird auch eine "Fernwirkung" von einigen Metern erreicht.


    Grundsätzlich sollte man bei allen Heizungen, die die Verbrennungsabgase direkt freisetzen, das Thema Kohlenmonoxid nicht ausser Acht lassen. Wir haben deshalb immer einen CO-Warner in der Nähe der Heizung dabei.


    Grüsse


    Tom

  • Moin Tom!


    Das sieht mir ja immer mehr danach aus, dass ich mit meinem Modell von eben dem Hersteller ganz einfach Pech hatte. Mal sehen, vielleicht lege ich mir doch noch eine neue davon zu. Das Prinzip fand ich nämlich auch sehr klasse, und wie ich bei meinen Bekannten gesehen und erleben durfte, heizt die auch super. Deren Zelt war abends selbst im Herbst noch schön warm (allerdings reden wir hier von einem Mittelalterzelt, also die mit der dicken Baumwollplane. Keine Ahnung, ob man ein modernes Zelt überhaupt so aufwärmen kann, das wird wohl schwierig).


    Stimmt, Kohlenmonoxid ist immer eine Gefahr, wenn man mit solchen Geräten in geschlossenen Räumen arbeitet. Die Warnungen auf den Geräten, dass diese bitte nur draußen zum Einsatz kommen sollen, sind mit gutem Grund dort aufgedruckt! Ein Warngerät ist natürlich die beste Variante, um auf Nummer Sicher zu gehen, regelmäßiges Lüften kann auch nicht schaden. :face_with_rolling_eyes: Ganz klar "Daumen hoch" für den Hinweis! :Gut:

    Cave quicquam dicas, nisi quod scieris optime.

  • Moin Lion,


    sicher ist das Material für die Zeltplane durchaus entscheidend für die Isolationseigenschaften. In Deinem Beispiel das Mittelalterzelt mit den Baumwollplanen sollte recht gut isolieren. Da haben es moderne Leichtzelte schon schwieriger. Letztes Frühjahr hatte ich schon erhebliche Probleme unser Vorzelt temperiert zu bekommen. Da machte es schon einen Unterschied, ob die Vorhänge an den Folienfenstern geschlossen waren oder nicht...


    Aber weitaus entscheidender ist die Tatsache, dass das Zelt komplett geschlossen ist oder nicht. Auch kleine Öffnungen (Spalt am Boden oder in unserem Fall am Wohnwagen etc.) Machen Ärger, spätestens wenn auch nur minimal Wind durchgeht! :Schlecht:


    (Heiz-) Leistung ist gut, mehr Leistung ist besser, Abdichtung ist unschlagbar! :face_with_rolling_eyes:


    Isolierte Grüße


    Christian

    Hier wird das Licht von Hand gemacht ... und der Motor gehört nach hinten!

  • Oh ja, je dichter, desto wärmer. Allerdings bitte auch dran denken: je dichter, desto Kohlenmonoxid. Gerade in kleinen Räumen wird es schneller bedenklich, als einem lieb sein kann. Das wird sehr gerne unterschätzt!


    Leute, die sich z.B. mit sechs Personen in ein Mini- Wohnmobil quetschen, das für maximal drei bis vier Personen ausgelegt ist, dann noch wegen der Kälte die Zwangsentlüftungen abdichten, und natürlich nachts die Gasheizung laufen lassen, die leben halt ein wenig gefährlicher als andere. Vorsichtig formuliert.


    Genau so lässt es sich dann aber auch auf kleine geschlossene Räume übertragen. Lieber vor dem Schlafengehen durchheizen, und nachts das Ding ausmachen. Zumindest halte ich es so.


    ABER: andersrum gesehen ist das nach wie vor eine sichere und schnelle Art und Weise, seine Bude / das Vorzelt / den Wohnwagen oder das Reisemobil warm zu bekommen. Nur nachdenken sollte man vor der Inbetriebnahme. :grosses Lachen:

    Cave quicquam dicas, nisi quod scieris optime.

  • Stimmt,


    aber sechs Leute im Mini-Womo brauchen keine Zusatzheizung! :Ironie:


    Wie war das noch: Es sind schon viele erfroren, aber noch keiner ermieft... :grosses Lachen:
    ... wir verstehen uns ...


    Christian

    Hier wird das Licht von Hand gemacht ... und der Motor gehört nach hinten!

  • Genau so sieht es aus. Ganz klar ein Beitrag aus der Rubrik "Schöner Formulieren"! :kichern:


    Und ob wir uns verstehen! :Gut:

    Cave quicquam dicas, nisi quod scieris optime.

  • Wir haben sowohl die Ansitzheizung, als auch den Petroleumofen.


    Die Ansitzheizung nehme ich mit zum Winterangeln. Die Kartuschen passen auch in einem unserer Gaskocher. Die Heizung gibt es im Moment für 20.-€ bei einem großen Online-Angelladen (Ask....). Den Nachteil wegen fehlender Kältetauglichkeit wurde ja schon angesprochen.


    Den Petroleumofen kann man auch sehr gut zum Kochen benutzen - Topf einfach oben drauf stellen und die Mahlzeit ist schnell zubereitet.
    Schade nur, dass das billigere Petroleum nur zur Beleuchtung verwendet werden darf (steuerbegünstigt!). Zum Heizen muss man leider das teurere nehmen :Sagenichtsmehr: :face_with_rolling_eyes:


    -Thomas

    Ich bin nur ein einfacher Mann, der versucht, seinen Weg im Universum zu gehen.
    [SIGPIC][/SIGPIC]

  • Das mit dem Petroleum finde ich auch sehr schade. Aber irgendwas ist ja immer.


    Ich habe mir irgendwann mal einen 20 Liter Kanister mit dem Zeug zugelegt, und begebe mich seitdem immer rechtzeitig auf die Suche, wenn ich neues Petroleum brauche. Das spart auch schon gutes Geld, denn ich muss nie das erstbeste Angebot kaufen. Die Preisschwankungen sind teilweise ziemlich heftig, da lohnt sich vergleichen auf jeden Fall!


    Nur der Paketbote, der die Kanister dann bei mir Zuhause anschleppen darf, der tut mir leid. :unschuldig:


    Ich bin immer mehr erstaunt, wie viele hier doch gute Erfahrungen mit dem No Name- Teil gemacht haben. Es steht fest: ich besorge mir garantiert wieder so ein Ding! Ich finde es nämlich wirklich sehr praktisch, nur eine Sorte Gaskartuschen einlagern zu müssen, und die dann für Heizung UND Kocher nehmen zu können. So. Die nächste (zugegeben nicht allzu teure) Anschaffung wäre hiermit geplant.

    Cave quicquam dicas, nisi quod scieris optime.

  • Wir hatten das schon mal in einem anderen Thread: Ein Teelicht hat eine Heizleistung von 50 Watt (ein Mensch bringt 100 Watt)
    dazu emittieren Teelichte Feuchtigkeit. Ich glaube auch das Isolieren und die Vermeidung von Lüftungsverlusten die bessere Idee ist.

  • Nabend!


    Die von dir gezeigte "Ansitzheizung" gibt es auch als Variante mit einem Stutzen für externe Propangasnutzung, da erledigt sich das Kälteproblem, und Günstiger und Umweltverträglicher ist es auch!


    Gruß Endzeitstimmung

  • Moinsen!


    rotbaer: Oha. Genaue Wattangaben bei Teelichten. Wusste gar nicht, dass solche Werte verfügbar sind. Gut zu wissen! Was einige Leute alles so ausrechnen... Tz! :face_with_rolling_eyes:


    Endzeitstimmung: Jup, die Variante kenne ich auch. Die ist wirklich super! Allerdings eben nicht mobil in dem Sinne, dass es für mich unter "Zeltheizung" im klassischen Sinne fallen würde, weswegen ich auf solche Heizungen (ebenso wie z.B. den Baustrahler für 5 oder 11 kg Gasflaschen) nicht eingegangen bin. Der Hinweis ist aber trotzdem saugut, viele werden nicht wissen, dass auch solche Variationen zur Verfügung stehen. :Gut:

    Cave quicquam dicas, nisi quod scieris optime.

  • Zitat von Lioncourt;200172


    rotbaer: Oha. Genaue Wattangaben bei Teelichten. Wusste gar nicht, dass solche Werte verfügbar sind. Gut zu wissen! Was einige Leute alles so ausrechnen... Tz! :face_with_rolling_eyes:


    Die Leistungsangabe von 50W pro Teelicht ist natürlich nur ein ungefährer Wert. Wenn Du weißt, welcher Brennstoff (Stearin, Paraffin, ..) zum Einsatz kommt, dessen menge und die Brenndauer des Teelichtes kennst, kannst Du auch dessen Heiz-Leistung errechnen. Den "Verlust" durch die Lichtabgabe kannst Du ignorieren :face_with_rolling_eyes:



    Ich habe recht gute Erfahrungen gemacht mit meinen alten Spirituskochern der Marke Turm (ich weiß, die Dinger sind eher das untere Ende der Leistungsskala bei Kochern, aber ich mag die irgendwie gerne) gemacht. Obenauf habe ich einfach ein ca. 10x10cm² großes Stück Streckmetall mit ca. 4-5mm großen Maschen gelegt. Der Effekt ist derselbe wie bei dem dem LeCosy-Heizaufsatz (siehe oben): Konvektionswärme wird in Infrarotstrahlung umgesetzt. An der Gesamtenergiebilanz ändert sich dadurch natürlich nichts, aber mal kann sich schön die Hände davor wärmen, es strahl halt rundherum ab.

  • Bei der Verbrennung von Kohlenwasserstoffen sollte man die Entwicklung von Feuchtigkeit nicht vernachlässigen.


    Propan:



    Isobutan:



    Quelle: Wikipedia



    Butan:



    Quelle: Wikipedia


    Petroleum:


    Da find ich grad keine Strukturformel. :traurig:



    Wie man sehen kann, ist da reichlich H im Spiel, was sich bei der Verbrennung mit O als Verbrennungsprodukt als Feuchtigkeit an der Zeltwand wiederfinden wird.

    I feel a disturbance in the force...

  • Den Turm Sport benutz ich ja nun auch regelmäßig.


    Das mit dem Streckmetall geht ja mit jedem kocker, bei den flachen Kartuschenkochern sind ja so Einsätze schon dabei.


    Hat schonmal jemand eine Petromax zum Heizen verwendet? Macht ja nebenbei auch Licht :) Hab nur gestern bemerkt das die schon ordentliche Mengen warmer Luft ausstößt.

  • Hallo lord_helmchen


    Die Strukturformel für Butan und Isobutan können nicht stimmen, da müssen 4 Kohlenstoffatome drin sein. Da Petroleum ein Stoffgemisch ist und aus vielen Kohlenwasserstoffen besteht wirst du dafür wohl keine Strukturformel finden.

  • Zitat von Hafiss;200246

    Hallo lord_helmchen


    Die Strukturformel für Butan und Isobutan können nicht stimmen, da müssen 4 Kohlenstoffatome drin sein. Da Petroleum ein Stoffgemisch ist und aus vielen Kohlenwasserstoffen besteht wirst du dafür wohl keine Strukturformel finden.


    Die fehlenden C sind an den Verbindungsstellen, die werden nicht immer gezeichnet, weil man ja weiß, wie die aussehen. Genau wie die fehlenden H an diesen C.

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.