Was habe ich dieses Jahr erreicht? Was möchte ich nächstes Jahr erreichen?

  • Motiviert durch eraperps Thread im neuer User Bereich, dachte ich mir es ist ganz allgemein mal eine gute Idee darüber nachzudenken, was man dieses Jahr erreicht hat, was nicht und was man nächstes Jahr erreichen möchte (natürlich nur falls der Tag X nicht gleich eintritt).


    Ich beispielsweise bin froh das ich durch dieses Forum intensiver (auch vor ca. 9 Monaten) in das Thema eingetaucht bin.
    Ich habe erreicht: 2-3 Wochen Wasser und Lebensmittelvorrat (2 Personen), finden einer Community, Bildung eines Zukunftsplans (nicht zu unterschätzen)
    Nicht so gut gelaufen: Da meine körperliche Fitness sehr zu wünschen übrig lässt, habe ich mit Sport angefangen, es aber auch recht schnell wieder sein lassen :frowning_face: , zuletzt ließ dann auch allgemein die Prepper Motivation etwas nach
    Was möchte ich nächstes Jahr erreichen?: Den Kellervorrat auf mindestens 4 Wochen erhöhen und fitter werden (mit 10 Ausrufezeichen); hierzu wird ein fester Sportplan angelegt oder einem Verein beigetreten; weil wenns Geld kostet geh ich auch regelmäßig hin.


    Ich wünsche euch alle Frohe Weihnachten, ein schönes Chanukka, ein besinnliches Kwanza oder was auch immer ihr feiert.

  • Hi !


    Fitter werden ist oberste Priorität !
    Ich musste neulich mitten in der Nacht mal 2 km querfeldein zum Auto zurück und wieder zum Lagerplatz.
    Ohne Gepäck wohlgemerkt.
    Dazu hab ich fast ne Stunde gebraucht für die läppischen 4 km.
    Danach war ich für weitere 2h komplett KO am Lagerfeuer.
    Am nächsten Tag und die Tage darauf hatte ich Muskelkater vom feinsten.


    Das geht so nicht, da is kein Zug mehr in der Truppe und das muss raus...


    Also: Erweitertes masochistisches Trainingsprogramm.
    Runtastic Gruppe mit meinem Buddy gegründet zur gegenseitigen Verhöhnung und Motivation.
    4x wöchentlich Schwimmtraining, 2x wöchentlich Gepäckmarsch.
    Eventuell noch Fitness-Studio dazwischen, denn fit alleine reicht mir nicht, ich will auch gut aussehen.
    Man muss es nciht nur hier haben (deutet auf den linken Bizeps ) sondern auch hier ( deutet auf den rechten Bizeps)!


    Mit Guten Vorsätzen ist der weg in die Hölle gepflastert. Dante....



    DocAlmi

    Ordnung ist das halbe Leben. Ich bin eher an der anderen Hälfte interessiert.:nono:

  • Ja dem Grundsatz habe ich mich auch gewidmet für nächstes Jahr. Gut am Anfang wird der Umzug wohl mehr Zeit kosten als ich habe also bleibt es da ggf. auf der Strecke aber danach will ich loslegen. Ich hoffe nur das ich bald meine Stimme wieder höre.... blöde Ohren...blöde Erkältung.


    Ansonsten werde ich im neuen Haus einfach ganz von vorne Anfangen mit allem. Ich habe viel zu viel Kram der keinen Sinn macht der noch damals am Anfang schnell angeschafft wurde... Rotieren is eh kaum drin also wird da neu ran gegangen werden müssen. WIE is mir zwar noch nen Rätsel aber wird scho...

  • Moin @All,


    eine gute Frage. Rein Ausrüstungstechnisch haben wir fertig. Bei Nahrungsmitteln wie auch beim Wasser sieht es genauso aus.
    Reicht für einen sehr sehr langen Zeitraum bis hin zur Autargie.
    Natürlich weiterhin fleißig rotieren und vielleicht noch den einen oder anderen Gegenstand gegen etwas qualitativ höher wertigen
    austauschen.


    Eine neue Familienkutsche steht nächstes Jahr an. Wir sind unserem Zafira einfach entwachsen ;).
    Im Auge habe ich da einen VW T5 Syncro. Der sollte uns mit einem schicken kleinen Anhänger reichen.


    Ansonsten unser Wissen weiter vertiefen unser Können verfeinern.
    Rückenschule ebenso durchziehen wie die Raucherentwöhnung.


    Allen ein paar schöne und besinnliche Feiertage.


    Gruß
    littlewulf

    1800 wie 2021 = 1Oz Gold = 1 Maßanzug! Geld ist übrigens aus Papier.

  • Tjaaa, was soll ich sagen ...


    ... ich denke, ich werde zumindest das erste Halbjahr fokussiert den "soft Skills" widmen: Mein Leben hat sich durch eine persönlich/menschliche Katastrophe zu 100% auf den Kopf gestellt und damit muss ich erst mal "parat" kommen, wie man im Rheinland so schön sagt. Mal sehen, was aus der Kombination "neue Chance beim Arbeitgeber", Therapie der Belastungsstörung, Zusammenbruch der Familie, Aufbau körperlicher Fitness und Aufbau einer neuen eigenen Lebenssituation entsteht. Aber es gilt der Grundsatz:


    "Stolpersteinen zu Bausteinen machen!"


    Daneben sind mir Chancen für die persönliche Entwicklung geboten worden, um die ich mich vor zwei, drei Jahren weiss Gott geprügelt hätte. Warum damals nicht, warum gerade jetzt, wo die Kraft an anderer Stelle dringend gebraucht wird? Who knows...


    Dann wird es wohl in der zweiten Jahreshälfte heißen eine "balanced scorecard" für die nächsten zwei Jahre zu entwerfen und anzugehen.


    Wie war das doch gentlich?


    "Hinfallen, aufstehen, Dreck abklopfen und weiterlaufen!"


    Das Leben geht schließlich weiter, solange man immer einmal mehr aufsteht als man hingefallen ist!


    In diesem Sinne:


    Lasst Euch nicht unterkriegen, und genießt die Ruhe an den "Tagen zwischen den Jahren", tankt Kraft!


    Lieben Gruß


    Christian

    Hier wird das Licht von Hand gemacht ... und der Motor gehört nach hinten!

  • Tja, was ist mein Rückblick. Viele Familiäre Höhen und Tiefen, den Verlust eines geliebten Menschen.
    Fähigkeiten weiter trainiert und ausgebaut.
    Viele soziale Projekte angefangen und beendet. Ein soziales Projekt abgebrochen.
    Durch sehr viel Arbeit Finanzielle Rückstände für immer beseitigt, die das Leben ganz schön belastet haben.
    Hab mich hier im Forum angemeldet.


    Der Blick nach vorn! Mehr Zeit für die Familie, mehr Zeit für mich.
    Keine sozialen Projekte dieses Jahr, weniger zusätzliche Arbeiten und wen dann Gott sei Dank nur noch in die eigene Tasche.
    Umzug? Vielleicht befasse ich mich wieder mit dem Thema Auswandern!?


    Weihnachtliche Grüße aus dem Norden.

  • Anubis,


    Du willst auswandern? Ein Nordlicht? Ja bist Du denn bescheuert?


    Du wohnst in einer der besten Gegenden Deutschlands!
    Ich würde weiss Gott was drum geben (und ich habe es aktiv versucht) meinen Arbeits- und Lebensmittelpunkt in Deine Region zu verlegen!!!
    Mann, wenn Du auch nur 50 m über N.N. wohnst, bleib wo Du bist! Besser geht es nicht...


    Was sagte mal ein Eiderstädter Bauer zu seinem Sohn, der seine Lehrjahre woanders verbringen wollte:


    "Min´ Jung, was willst Du denn woanners? Hier hast Du doch alles - woanners iss dat doch nur alles Geest!" :Gut: :grosses Lachen: (*)


    Allein der weite Himmel, der Wind und das Meer in Reichweite sind unschlagbar. Nichts macht den Geist freier und gibt mehr Kraft!
    Denk´ mal in Ruhe drüber nach...


    Herzlichen Gruß von einem "Gesinnungsnordlicht"


    Christian


    (*) Für unsere "südländischen" Foris: Die Eiderstädter Bauern sitzen auf extrem fruchtbaren Marschböden und erzielen traumhafte Ernten. Auch bei schlechteren klimatischen Bedingungen. Und die "Geest", Eiszeitlichen sandige "Geschiebeböden" kannten sie nur von ihren ärmeren Nachbarn in den höheren Bodenlagen am Horizont mit schlechten Ernten und ständig von der Armut bedroht...

    Hier wird das Licht von Hand gemacht ... und der Motor gehört nach hinten!

  • Rückblickend war 2014 kein sehr schönes Jahr, vor allem, seit Hiob mir seine Botschaft um die Ohren gehauen hat.:Schlecht:
    Was ich mir vornehme? Staying alive!!!:face_with_rolling_eyes:
    Wie in den letzten Monaten auch, alles neu ordnen, Notfallpläne umarbeiten etc., um meine Familie auf die Zeit "nach mir" vorzubereiten. Weiterhin jeden Tag ganz bewußt leben und viel mit dem Junior unternehmen!
    Ich wünsche euch allen ein frohes und vor allem ein besinnliches Weihnachtsfest, ohne allzu viel Familienstress - seid froh, dass ihr sie habt!


    _Thomas, der sich auf Weihnachten und Familie freut:face_with_rolling_eyes:

    Ich bin nur ein einfacher Mann, der versucht, seinen Weg im Universum zu gehen.
    [SIGPIC][/SIGPIC]

  • Ja, ksbulli, nach 2 Jahren Landwirtschaftslehre in Eiderstedt kann ich das bestätigen,
    möchte aber ergänzen, daß der Reichtum dazu führt, daß die dortigen Latifundien inklusive der erforderlichen Maschinerie für einen Normalprepper unerschwinglich sind.
    Bezahlbare Selbstversorger-Refugien sind da eher spärlich gesät.
    Und wer auf langfristige Vererbbarkeit Wert legt, sollte sich vergewärtigen, daß die Halbinsel Eiderstedt der bescheidene Rest einer vielfach größeren Landfläche nach verheerenden Meereseinbrüchen ist.
    Weitere Verkleinerung nicht ausgeschlossen.
    Man kann ja auch noch weiter nach Norden ziehen.
    Schonen ist auch eine fruchtbare Gegend...


    Was habe ich erreicht?
    Ich kam vor lauter Berufsarbeit kaum zum Preppen;
    wobei diese in erster Linie dazu dient, ein altes Bauernhäuschen auf 1800qm Grund abzuzahlen.

    Meinen unsystematischen Vorrat schätze ich auf 2-4 Monate, der kann aber bei umliegenden Bauern bezüglich Getreide schlagartig und bezüglich Milch laufend ergänzt werden, solange kein GAU eintritt.


    Meinen Verdienst habe ich schwerpunktmäßig in persönliche Isolation investiert:
    massenhaft warme Kleidung für meine diversen Jobs und Tätigkeiten, so daß ich immer aus dem vollen schöpfen kann, auch wenn ein Großteil davon im Winter eine Woche zum Trocknen braucht.
    Mit dem Nebeneffekt, daß ich kaum heize, weil ich entweder auf Arbeit bin, schlafe oder polarmäßig eingemummelt am Laptop sitze.


    In Sachen Ausrüstung lag mein Fokus berufsbedingt (Nachtwächter) auf Taschenlampen und zwar viele und billige,
    um an jedem Dienstort und in jeder Jacken- und Hosentasche sowie in Haus und Auto mindestens zwei Leuchtmittel griffbereit zu haben.


    Im Garten habe ich nur Beerensträucher über Stecklinge vermehrt;
    Gemüse ist wegen der Schneckenplage ohne Riesenaufwand nicht aufziehbar.
    Großer Vorrat Nüsse gesammelt, die z.T. auch zum Aussäen gedacht sind,
    was allmählich dringend wird, wegen der Mäuseplage aber auch Aufwand (Pflanzkisten/Drahtgitter) erfordert.


    Bei der Vernetzung und Gruppenbildung sind meine ausgedehnten und atypischen Arbeitszeiten ziemlich hinderlich.
    Eine Handvoll gute Freunde habe ich, möchte das aber im kommenden Jahr mehr pflegen und ausbauen,
    insbesondere die Aktivitäten im Tauschring.


    Die Bändigung meines Messichaos und die weitere Sanierung des Hauses sind zwar wünschenswert,
    aber schwierig umzusetzen, da die Berufsarbeit wohl eher noch mehr statt weniger wird.
    Ich komm nur noch zum Unordnungmachen nach Hause...

  • Der Gedanke mich hier zu verabschieden fällt mir eigentlich relativ leicht. In Deutschland bist du alleine vom Gesetz her extrem Eingeschränkt. Von Jahr zu Jahr merke ich immer mehr das es hier nicht auf können ankommt sondern auf Geld und Erbfolge. Frei fühle ich mich hier schon lange nicht mehr. Es würde mich nicht wundern wen irgendwann in naher Zukunft auch noch das auf Klo gehen, durch irgend eine Vorschrift oder durch ein Gesetz reglementiert wird. Im Moment stehen 6 Länder zur Auswahl. Meine Familie weis schon seit langem das ich hier raus will. Es gibt andere Orte wo ich mich selbst besser verwirklichen kann ohne dafür jemanden in den Ar... zu kriechen. Außerdem möchte ich das meine Kinder mehr als ein Leben nach Muster führen und durch irgendwelche Gipsköpe eingerastert und abgestemmpelt werden.

  • Was habe ich dieses Jahr erreicht:
    - Lebensmittelrotation teilweise eingeführt (bei einem 4-Monatsvorrat für 4 Personen gar nicht so einfach wie gedacht)
    - Selbstschutz auf ca. 75% erhöht
    - Solaranlage begonnen (1 Panel)
    - Hypothek verringert


    Was habe ich für nächstes Jahr vor:
    - Solaranlage ausbauen
    - Selbstschutz auf 95% bringen inkl. Kameraüberwachung, Bewegungserkennung und ggf. auch automatische "Reaktion"
    - An meiner Selbstständigkeit basteln
    - Hypothek weiterhin schnell abbezahlen


    Das größte Problem ist die Zeit, d.h. es geht weiterhin darum den Mittelweg finden zwischen Familie, Freizeit, Arbeit und körperliche Fitness.

  • Mein persönlicher Jahresrückblick 2014 beinhaltet das ich mein regionales Netzwerk in der Stadt in die ich vor über 4 Jahren gezogen bin gut ausgebaut habe was mich sehr freut. Ansonsten habe ich an zahlreichen Touren und Preppertreffen teilgenommen was der überregionalen Vernetzung sehr dienlich war. Das Gartenjahr war nicht so wirklich erfolgreich was aber hauptsächlich auf mangelnden Zeit und die Schnecken zurück zu führen war. Sehr schön hingegen ist das Freunde nun mittlerweile 2 Bienenvölker auf meinem Grund stehen haben und 28 kg Honig geerntet wurden.



    Dies sind meine geplanten Aktivitäten, Anschaffungen und weiteren Ziele in 2015:


    Aktivitäten:
    Ausbildung als Ersthelfer im Betrieb
    Teilnahme an einem Medizinseminar (wie Helfe ich wenn kein Arzt da ist)
    Umstellung meines Outdoorsystems auf ein Frontpack und mittleren Rucksack
    Regelmäßige Teilnahme an HSP-Treffen und Touren
    Mein Netzwerk ausbauen
    Streichen einer Front des Gartenhauses
    Besteigung der Zugspitze als Materialtest
    Fernwanderung in Europa
    Mehrtägige outdoor Fahrradtour


    Material:
    Die Deponierung von Lebensmitteln für 2 Wochen an drei verschiedenen Orten bei Bekannten.
    Restaurierung einer Petromax Rapid
    Anschaffung eines Ribz Front Pack 8 L
    Kauf eines 40-50 L Rucksack (ins Auge gefasst Eberlestock Haftrack)


    Insgesamt möchte ich 2015 weniger in Material investieren als in Ausbildung, da ich schon recht viel über die Jahre angehäuft habe und ich immer wieder merke, dass es eigentlich auf die Fähigkeiten ankommt und nicht auf das perfekte Material.


    Gruß KUPFERSALZ

  • Ich möchte mich mehr um die Vorsorge kümmern und habe mich darum ja auch hier im Forum angemeldet.

  • Es ist immer gut Schuldenfrei zu sein dadurch bist du nicht mehr von Banken erpressbar. Wir gehen ja nicht alle immer gleich von einem vollständigen gesellschaftlichen Kollaps aus, tatsächlich ist dies das Szenario mit der geringsten Wahrscheinlichkeit.

  • Hallo Krebs


    Na ja WC muss nicht immer die Apokalypse bedeuten...


    Du erhöhst Deine Hypothek. Doomsday ist erst in 83 Jahren. Aber Du verlierst nächstes Jahr Deinen Job, Frau lässt sich scheiden. Zinsen steigen in den nächsten 5 Jahren um 3% bis 7% ...
    Kannst Du dann Dein Haus für die 20 Jahre Hypo Laufzeit trotzdem noch finanzieren ?


    Das sind so "kleine" Szenarien die Tagtäglich in DACH tatsächlich passieren.


    Nur mal so zum Nachdenken


    LG
    Indi
    Hmmh lagern wir diese Diskussion doch besser nach hier : https://www.previval.org/forum…-im-globalen-Finanzsystem aus.
    Danke

    Usque ad finem ! Good logistics alone can’t win a war. Bad logistics alone can lose it.

  • Hier meine Zwischenstand


  • Ja was habe ich dieses Jahr erreicht, die Frage lässt sich nicht leicht beantworten, nach meinem Diagnostizierten Burnout Ende 2013 war bei mir erst mal eine Zeit lang Schluss mit vielem, mit meinem Leben wars ebenfalls fast vorbei. 2014 war ein Jahr der Erkenntnis und des Kampfes meinen Körper wieder soweit fit zu kriegen und meine Ausdauer zu verbessern wobei mein Kopf durch Medikamente und sonst dem ganzen eher nicht klar war. Dieses Jahr 2015 ist mein Ziel wenn irgendwie möglich von diesen Medikamenten loszukommen die ich seit ende 2014 nicht mehr vertragen habe, wobei das echt an die Substanz geht. Irgendwann wird vielleicht der Tag kommen wo ich es geschafft habe, im Moment denke ich das der Tag noch fern ist, aber manchmal muss man einiges Opfern und vor allem kämpfen um zum Ziel zu kommen.
    Ich wünsche euch bei euren Vorbereitungen nur das beste, vergesst aber eure Gesundheit nicht, viele kleine Steine können einem schneller aus der Bahn werfen als grosse.:face_with_rolling_eyes:


    Lg. Soldat

  • Hi,
    Bisher ? Na klar was sonst.
    - Gewächshaus beim Onkel abgebaut, zu uns transportiert, und wieder aufgebaut.
    - Garten umgegraben und neue Beete aus der Wiese gemacht.
    ( nicht schlecht nach ner WS-Op)
    - Kaninchen gezüchtet (15 Junge)
    - schlachten gelernt
    - selbst und allein geschlachtet ( wird nicht mein "Hobby", aber ich hoffe ich gewöhne mich dran)
    - Puten,- und "Riesenhuhn" Zucht vorangetrieben (Erfolg muss sich noch zeigen)
    -Endschluss zum Umbau des Innenhofes gefasst. ( Überdachte outdoorküche mit Grill, 2 Herdstellen und Holz-( Pizza)Ofen.)
    survival (ja, Frau hat (in ihrer unermesslichen Weisheit und Güte) die Genehmigung erteilt.
    - uns entschlossen den Angelschein zu machen ( fängt im Nov an)
    - nen T3 Doka gekauft ( muss noch ausgerüstet werden).


    Geplant ist noch:
    - Haus in H verkaufen.
    - noch ein 1000l Wasserfass im Garten aufstellen
    - den Angelschein machen
    - im Winter mit dem Küchenbau anfangen( na gut, Spätherbst)
    - nen neuen Satz räuchern( reicht immer so für 2 Jahre).
    Persönlich?
    - Hab mich nicht mehr über meinen "kleinen" Chef ( der ist ein missgünstiges, blödes, sexistisches Riesena.......h) geärgert.
    - Reflektiere, wieder öfter, meine Verhaltens-, und Vorgehensweisen (oft auch mit Hilfe von Frau)
    - hab mich (emotional) von "Freunden" verabschiedet
    Na ja und es ist erst Mai
    LG M

    Wenn die Welt schon im Eimer ist, will ich wenigstens den Henkel halten.

  • @Struppi: Na das klingt doch nach sinnvollen und machbaren Zielen. Ich wünsche dir viel Erfolg dabei!!

  • Tscha... jetzt irgendwann um die Zeit rum habe ich auch mein erstes Jahr als Prepper voll. Und auch wenn ich grade im Forum nicht so aktiv bin, wegen viel umme Ohren in alle Richtungen, will ich mir doch die Zeit nehmen mal kurz Revue passieren zu lassen, was sich im letzten Jahr so getan hat.


    Mal so in Stichpunkten...



    • "One year in Hell" http://www.silverdoctors.com/o…-shtf-collapse-in-bosnia/ gelesen und aufgewacht
    • Keller ausgemistet, drei Schwerlastregale reingestellt und einen zwei Wochen Vorrat angelegt, den ich grade peu a peu in kleinen Schritten weiter ausbaue
    • Beim rumgooglen nach Vorratslagern auf dieses Forum hier gestoßen
    • Vier Rucksäcke gekauft: einmal billig (Assault Pack II), einmal BoB (TT Raid Pack Mk III), einmal Daypack (MaxPed Kodiak Gearslinger), einmal BoB für Madame (Tatonka Lyid 40)
    • Mein Daypack mit vielen nützlichen Dingen ausgestattet, von denen ich weder wusste, dass es sie gibt, noch dass ich sie brauche
    • Mir und meiner BEVA je einen BoB gepackt... einen "kompletten" (was für den Prepper halt komplett ist) für mich und eine Basic-Varinate für sie.
    • Ausprobiert den BoB im Hochsommer durch die Botanik zu tragen, dabei aber vor meinen kaputten Schuhen und meiner schwächelnder Kondition kapituliert
    • Festgestellt, dass das besser werden muss, neue Schuhe gekauft und den Rucksack im September und Oktober auf kürzen Strecken getragen... so ganz aufgegeben habe ich den Test noch nicht.
    • Meine BEVA überredet meistens mitzulaufen... dafür musste ich zwar einen Wanderurlaub in England in Aussicht stellen, aber immerhin trägt sie ihren BoB mit mir durch die Gegend... mehr kann man von einer Nicht-Prepperin kaum erwarten :)
    • Angefangen mich wieder regelmäßig auf die Rudermaschiene zu hocken um auch unter der Woche wieder was für meine Kondition zu tun und nicht nur am Wochenende
    • Ein Arm und ein Bein für Winterwander-Klamotten ausgegeben um auch in der kalten Jahreszeit mit dem BoB zu trainieren und seitdem nicht mehr draussen gewesen. Was an zwei Dienstreisen, einer Hochzeit, Fallout 4 und zu einem großen Teil an meinem inneren Schweinehund liegt :winking_face:
    • Unsere Wohnung mit Rauchmeldern ausgestattet
    • Den Gartenjahr 2015-Thread gelesen, Bock auf Gemüse aus dem eigenen Garten bekommen und mich quer durch den Gartenbaumarkt gekauft
    • Festgestellt, dass die Gärtnerei gar nicht so leicht von der Hand geht, wie ich dachte und zwei Aussaaten Radieschen, zwei Tomatenpflanzen, drei Paprikapflanzen und zehn Erbsenpflanzen entsorgt
    • Trotzdem ein paar Erbsen, ein paar Karotten, ein oder zwei Paprika und jede Menge Cherry-Tomaten geerntet
    • Den Bevölkerungsvorsorgekurs beim MHH mitgemacht. Der findet übrigens am 07.05.16 das nächste mal statt: http://www.mhw-deutschland.de/…-im-katastrophenfall.html kann ich nur empfehlen, war sehr interessant.
    • Einen Riesenhaufen Geld für Sachen ausgegeben, die ich hoffentlich nie brauchen werde
    • Einen kleineren Haufen Geld für Sachen ausgegeben, die ich täglich benutzte
    • Viel gelesen, viel gelernt
    • 211 Beiträge im Forum geschrieben und irgenwann Member geworden... danke nochmal dafür :)
    • Ich tanke jetzt immer schon bei halbleerem Tank... 400km sind immer noch drin
    • Angefangen mein Auto mit ein paar Sachen auszustatten, die mir im Zweifelsfall das Leben leichter machen. Feuerlöscher, Nothammer, zwei Liter Wasser, etwas zu essen. Mein Car-Kit ist aber noch lange nicht fertig
    • Letzte Woche von meiner nichtpreppenden BEVA, als sie mit einer Dose Linseneintopf aus dem Keller kam "eigentlich ist so ein Vorrat doch ganz cool" gehört


    Und abgesehen davon? Ich gehe aufmerksamer durch die Welt und mache mir so meine Gedanken. Ich bin ruhiger geworden... in den ersten paar Monaten möchte man am liebsten alles sofort machen und ist damit gleichzeitig überfordert. Mittlerweile weiß ich, was ich habe und was damit geht. Wenn was passieren sollte, erwischt es mich nicht mehr eiskalt. Ich prüfe die Sonderposten im Supermarkt und die Angebote auf Amazon nach wie vor mit dem Gearhead-Auge, muss aber nicht mehr alles sofort kaufen, weil vieles schon da ist. Wenn es mich überkommt, kaufe ich stattdessen eine Kiste Konserven oder ein oder zwei Sixpacks Wasser und baue meinen Vorrat weiter aus.


    Und weiter? Natürlich ist trotzdem immer noch nicht alles da, was ich gerne hätte. Meine Taschenlampe ist immer noch eine Duracell, mein Car-Kit verdient den Namen noch nicht und in Anbetracht der sicherheitspolitischen Unkenrufe werde ich mein IFAK um ein Bleerderkit mit Tourniquet, Druckverband, Chestseal und Hämostatikum erweitern. Ich war zwar nie ein großer Fan von tacticoolem Verbandsmaterial für den SHTF-Fall, weil die ganzen TCCC-Materialien trotz allem nur Step 1 in einer sehr speziellen Rettungskette sind... gibt es keine Rettungskette mehr, hilft auch ein Tourniqet nichts mehr. Aber in einem Großschadensereignis wie Paris könnten diese Sachen tatsächlich dass sein, was mir oder jemand anderem die Zeit kauft, die die Profis brauchen um bei mir anzukommen.


    Ich kann auch noch nicht alles, was ich gerne könnte. Ich bin dieses Jahr schon ein paar Monate um einen Sanitäterkurs beim RK rumgeschlichen... im Bereich Erste Hilfe wäre ich gerne besser, als ich das mit meinem nie zur Anwendung kommenden, alle zwei Jahre aufgefrischten, betrieblichen Ersthelfer aktuell bin. Aber ich arbeite halt 83 Km weit weg von meinem Wohnort und habe meine blöde Seuche, die mir immer wieder Knüppel zwischen die Beine wirft. Sani-Kurs machen und dann nie San-Dienst machen wäre halt auch wieder lahm. Aber mal schauen. Ist vermutlich nur wieder der Schweinehund, der Entschuldigungen sucht. Funken würde ich auch gerne können... der DARC hat bei uns einen Ortsverband. Wobei das für mich als Elektro-Dau echt eine Herausforderung wäre. Naja, das nächste Jahr ist genauso lang wie das letzte war. Und hätte mir vor einem Jahr jemand gesagt, dass ich mal vorhätte, einen 20 Kilo Rucksack zum Spass 50 Kilometer durch die Botanik zu schleppen, hätte ich ihm einen Vogel gezeigt. Wer weiß, vielleicht überrasche ich mich nächstes Jahr ja wieder?


    Fazit: Alles in allem war das Jahr ziemlich in Ordnung. Anzufangen zu preppen war eine gute Entscheidung. Das ist eines der weitgestecktesten, be- und lohnendsten Hobbies die ich bisher so hatte, und hat hat mir diverse neue Interessengebiete eröffnet. Ich möchte das bei allem ernsten Hintergrund nicht mehr missen. Und das nicht zuletzt durch und wegen dieses Forums. Danke Euch allen :)

    Haben ist besser als brauchen.