Zitat von AndreasH;208836Mir ist da als einzig praktikable Möglichkeit ein Boot eingefallen,alles andere würde nicht klappen *ghrr*
Wäre das evtl. auch auf die Schweiz übertragbar ? In Deinem Fall hat Arosa ja auch eine Wasserverbindung bis zum Rhein
Der Witz war gut... :kichern: Mit dem Boot auf dem Rhein gegen den Strom, nach oben zu Padeln ist eher ein Ding der Unmöglichkeit. (Arosa = 1775müM, Effretikon = 516müM)
Müsste man aber flussabwärs flüchten, wäre das sicher ein Variante. Das sagt mir allerdings, dass du es selber nicht ernst gemeint hast.
Zitat von hinterwäldler;208859... wie eigentlich "die Profis" (Kriegsreporter, Forscher, Fernhändler,...)
und die Bevölkerungen in permanent krisen- und spannungsgebeutelten Gegenden solche Aufgaben lösen.
Sich mit diesen Profis zu vergleichen geht aber nur bedingt. Den besonders die Kriegsreporter, haben oft auch schon ein eigenes grösseres Netzwerk im Rücken. Der Gegner wird sich zweimal überlegen, ob er den BBC- oder CNN-Reporter erschiessen soll oder nicht. Und selbst solche Leute sind nicht vor Entführungen geschützt. Je unwichtiger und unbekannter eine Person ist, desto eher wird sie erschossen oder anderes.
Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass dieses Szenario praktisch nicht planbar ist. Es gibt so viele Faktoren, die nicht vorausplanbar sind.
Je nach Situation wird es besser sein, wenn man in der Nacht marschiert, wo es in einer anderen besser ist, man marschiert am Tag. In noch einer anderen Situation muss man möglicherweise mehrere Tage am gleichen Ort bleiben, um sich auf einen möglichen Kampf vorzubereiten. Und was ist wenn sich einer verletzt? Oder vielleicht sogar einer erschossen wird? Das wirft den ganzen Plan mit Schicht-Einsätzen komplett über den Haufen. Vielleicht geht auch ein wichtiger Ausrüstungsgegenstand verlohren oder kaputt. Vielleicht wird man doch mal ausgeraubt, und muss praktisch bei Null anfangen. Vielleicht gibt es sogar in der Gruppe Streit, und einer davon wendet sich gegen dich.
Wie schon erwähnt, sind auch Netzwerke keine Garantie. Vielleicht hat dein Kontaktmann spontan die Seite gewechselt, weil ihm ein fetter Schinken versprochen wurde.
Daher bin ich der Meinung, dass man nur sehr grob planen kann. Und wohl nicht mehr als auf 1 Tag genau. Der Rest muss alles der aktuellen Situation angepasst werden.
Und dass man ein Jahr nach dem Knall, ausgerechnet so eine schlechte Jahreszeit wählt, ist schon auch nicht grad schlau. Das würde ich mir auch nur antun, wenn ich aus irgendwelchen, sehr wichtigen Gründen nicht früher flüchten könnte. Und auch das überwintern ausgeschlossen wäre.
PS: Kriegsreporter und ähnliches haben auch ganz andere Möglichkeiten. Die können auch eher mal 1000 CHF locker machen, wenn sie dafür die Zone unbeschadet durchschreiten dürfen.