Habe heuer ausser Schnittsalat noch keine Direktsaat gemacht.
Wir haben seid März unseren Garten etwas umgestaltet. Am Rand haben wir ein kniehohes, konkaves Bruchsteinmäuerchen fast fertig gestellt, ich erhoffe mir dadurch etwas Wärmespeicherung. Ausserdem einen riesigen verwilderten Cassisbusch raus gegraben und in mehreren Teilen am Feldrand gesetzt, da bauen wir seid letztem Jahr eine Hecke auf. Immer wenn ein kleiner Schwarzdorn oder ein Hasel unerwünscht aufkommt findet er dort eine neue Heimat.
Ausserdem fahre ich ein Experiment mit der Zitronenmelisse - die wuchert fast so wie Brennnessel - also hab ich sie rausgeworfen, bei einen 10 l Eimer den Boden entfernt und eingegraben. Jetzt schauen noch ca 10cm raus und da rein die verkleinerte Melisse.
Mal sehen, ob sie das am Wuchern hindert.
An alle Leidensgenossen: Die Wühlmäuse sind auch bei mir im Garten beheimatet, jedes Jahr überraschen sie mich aufs neue. Dieses Jahr haben sie mir die Wurzeln ALLER Astern fein säuberlich abgefressen. Ich wollte sie ausgraben und umpflanzen, war aber gar nicht nötig, ich konnte sie abheben und in einem nur 10cm tiefem Loch einpflanzen. Mal sehen, ob sie es schaffen, sie waren noch von meiner Grosstante, schnief.
Hat jemand Erfahrung mit Plastikflaschen auf Metallstangen die im Wind klappern? Soll die Biester angeblich vertreiben. Ich habe ein paar aufgestellt in meiner Verzweiflung - die Hoffnung stirbt zu letzt, aber sie stirbt.
Grüsse vom Lagerregal