Umschalten auf Batterien-Notstrom

  • Moin Moin werte Mitprepper,


    mir stellt sich folgendes Problem, zu welchem Ihr mir vielleicht ein paar Ideen nennen könnt:


    Ich habe eine kleine Funkanlage und einen Rechner an meinem Schreibtisch im Schutzraum. Diese hängen normal am 230V Wechselstromnetz der Stadtwerke.
    Ferner verfüge ich über eine kleine Notstrom-Solaranlage mit Gel-Batterie, mithilfe derer ich bei Netzausfall der Stadtwerke das Funkgerät und den Rechner betreiben möchte.


    Nun möchte ich das ganze gerne fest verkabeln, sodass ich bei Stromausfall nicht lange im dunkeln oder Notlicht alles umverdrahten muss. Folglich muss das irgendwie zusammen angeschlossen werden. Nur wie weiss ich nicht :lachen:


    Der "Schreibtisch" soll also im Normalbetrieb am Netz hängen und z.B. per Schalter auf Batteriebetrieb umschaltbar sein.


    Wie und womit stelle ich sowas an?


    Liebe Grüße
    Gegenfeuer

  • Ich habe so etwas ähnliches geplant, nur umgekehrt. Da meine Solaranlage nur Backup ist, möchte ich den Strom nutzen und die Gefrierschränke damit versorgen. Sobald die Batterien leer sind bzw. der Spannungswandler abschaltet soll wieder auf Netzbetrieb gestellt werden. Mein Elektrikerkumpel meinte, dass hier ein einfaches Relais ausreicht. In deinem Fall unbedingt eine USV, da ein Relais die Frequenzen nicht synct und auch eine bestimmte Schaltzeit hat, also für einen PC könnte es kritisch werden.


    Ich werde mir von ihm einen Schaltplan geben lassen, dann kannst du das "verkehrt" herum anschließen und hast dein Notstrombackup.

  • Zitat von Grübler;210901

    Ich werde mir von ihm einen Schaltplan geben lassen, dann kannst du das "verkehrt" herum anschließen und hast dein Notstrombackup.


    Hallo Grübler,


    kannst du das, wenn möglich hier veröffentlichen, das würde mich auch interessieren.


    Grüsse
    mattsilb

  • Zitat von Grübler;210901

    Ich habe so etwas ähnliches geplant, nur umgekehrt. Da meine Solaranlage nur Backup ist, möchte ich den Strom nutzen und die Gefrierschränke damit versorgen. Sobald die Batterien leer sind bzw. der Spannungswandler abschaltet soll wieder auf Netzbetrieb gestellt werden. Mein Elektrikerkumpel meinte, dass hier ein einfaches Relais ausreicht. In deinem Fall unbedingt eine USV, da ein Relais die Frequenzen nicht synct und auch eine bestimmte Schaltzeit hat, also für einen PC könnte es kritisch werden.


    Ich werde mir von ihm einen Schaltplan geben lassen, dann kannst du das "verkehrt" herum anschließen und hast dein Notstrombackup.


    Wie ist das mit dem Anlaufstrom von Gefrierschränken? Machst du das Pi mal Auge oder misst du das durch? (Wegen dem Wechselrichter...) Also wenn zwei oder mehrere Schränke zeitgleich starten.

    [HR][/HR]Klar komme ich nach der Apokalypse in die Hölle, aber mit VIP-Bändchen und Freigetränk.
    [HR][/HR]

  • Warum legst du nicht einen zweiten Stromkreis und betreibst die Geräte nicht jetzt schon damit?


    Fragt sich door Miesegrau


    Der an was Ähnlichen bastelt......

    Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom..........;-)

  • Zitat von Corvinjus;210930

    Wie ist das mit dem Anlaufstrom von Gefrierschränken? Machst du das Pi mal Auge oder misst du das durch? (Wegen dem Wechselrichter...) Also wenn zwei oder mehrere Schränke zeitgleich starten.


    Auge mal Pi, Wechselrichter schafft 1400 Watt im Dauerbetrieb und für den Anlaufstrom das doppelte. Wenn er bei den zwei Schränken in die Knie gehen würde, dann müsste ich eine Verzögerungsschaltung für einen einbauen. Im Moment liegt es "nur" noch an der Verkabelung, da Solaranlage am Dachboden und Schränke im Keller. Meine Beva hat etwas gegen offen verlegte Kabel, sonst würde das schon laufen :devil:.


    Ich stelle euch dann hier den Schaltplan ein.

  • Hallo zusammen,


    die kleine Anlage von "Gegenfeuer" läuft garantiert (zumindest teilweise) auch schon mit Niederspannung.

    Das Funkgerät wird wohl ~ 12 V brauchen, der Rechner, wenn es ein Laptop ist, irgendwas bei ~ 20 Volt.


    Das Funfgerät könnte man an den Batterien direkt betreiben (sofern es eine nominell 12 V Solar Anlage ist), den Laptop über einen kleinen Step Up Wandler. So einen Wandler hat "Anti" mal sehr schön beschrieben.

    Somit müsste man nicht erst über 230 V gehen und das anschließend wieder herunter transformieren.


    Den Pufferbatterien der Solaranlege tut es ausserdem auch gut, wenn sie mal arbeiten müssen. Aber möglichst nicht unter~ 50 % entladen. GGf. kannst Du über ein Netz-Ladegerät nachladen, sollte die Solarenlege nicht genug Leistung liefern. So würde ich das machen.


    Gruss, Udo (DL 8 WP)

  • Hallo,


    die einfachste Möglichkeit wäre, den Rechner und das Funkgerät grundsätzlich an der Batteriespannung zu betreiben und die Batterie parallel mit einem ordentlichen Netzladegerät puffern. Das Ladegerät sollte das an Strom liefern können, was die beiden Verbraucher im Mittel an Strom benötigen, dann wird die Batterie am wenigsten belastet, weil dann quasi das Ladegerät den Strom für die Verbraucher liefert. Fällt dann das Stromnetz aus, läuft die Anlage nahtlos weiter und zwar so lange, bis der Akku leer ist (oder das Stromnetz wieder hochkommt).


    Grüsse


    Tom


    P.S. Udo war mit der gleichen Idee schneller... :)

  • Woran erkennt man den Wohnsitz eines überambitionierten Notstrom-Preppers? Nach 30-minütigem, lokalem Stromausfall steht das Haus in Flammen und die ersten drei Nachbarn die darauf hinweisen wollten, liegen niedergeschossen vor der Haustür. :lachen:


    Und gewarnt wird auch vor Elektrikerkumpels, die meinen, ein einfaches Relais müsste reichen. :face_with_rolling_eyes:


    Wenn ihr solche Anlagen errichtet, solltet ihr darauf achten, dass bei Betrieb über den Wechselrichter ein ausreichender Schutz im Fehlerfall sichergestellt (passende Absicherung) ist und der Schutzleiter eures Wechselrichters ordentlich mit einer Potentialausgleichsschiene verbunden ist.


    Natürlich habt ihr auch alle dran gedacht, einen Entladeschutz vorzusehen, damit der Wechselrichter nicht zu stark am Akku saugt.


    Grundsätzlich müsst ihr euch noch im Klaren sein, dass derart Basteleien die technischen Anschlussbedingungen eures EVU verletzen können. Das belohnt dieser wenn es schlecht läuft mit einer Zwangsstillegung eures Anschlusses, bis ihr eure Bastelei zurückbaut und/oder die Abnahme durch eine Elektrofachfirma nachweist.

    Wer mit dem Feuer spielen will, muss wissen, wo das Wasser steht. (Oliver Tietze)

  • Zitat von hzs68;211036

    Woran erkennt man den Wohnsitz eines überambitionierten Notstrom-Preppers? Nach 30-minütigem, lokalem Stromausfall steht das Haus in Flammen und die ersten drei Nachbarn die darauf hinweisen wollten, liegen niedergeschossen vor der Haustür. :lachen:


    YMMD, ich bin vor Lachen gerade fast vom Stuhl gefallen :lachen:


    Vertragen es alle 12V Geraete, direkt an der Batterie gespeist zu werden ? Wenn da der Laderegler dran haengt, dann laedt der doch mit weiter ueber 12V ? Welche Tolleranz haben denn die Notebooknetzteile nach oben ? Funkgeraete (z.B. Yaesu) koennen ja zumindest bis 13.8V oder mehr ab.

    NUNQUAM NON PARATUS

  • Hei basement,


    mir ist zumindest noch kein Gerät mit Nennspannung von 12V unter gekommen, das nicht auch die Ladeschlussspannung von 14,4V eines nassen Bleiakkus ausgehalten hätte.
    Da die Geräte intern ja fast immer noch einen Spannungsregler besitzen, haben die auch einen weiteren Eingangsbereich. Erst recht, wenn der Hersteller die Verwendung im Auto vorsieht, denn da herrschen Spannungsspitzen (Transienten) von mehreren hundert Volt.


    Zitat von Udo (DL 8 WP);210980

    die kleine Anlage von "Gegenfeuer" läuft garantiert (zumindest teilweise) auch schon mit Niederspannung.


    230V aus der Steckdose werden in Deutschland als Niederspannung bezeichnet. Wolltest Du das aussagen?



    Grüße,


    Tom

  • Hallo,
    Falls jemand glaubt, so etwas:[ATTACH=CONFIG]23819[/ATTACH] würde ausreichen, irrt sich und handelt grob fahrlässig.:nono:


    Die DIN VDE 0100-551 Niederspannungs-Stromerzeugungsanlagen fordert,

    ... dass die Anlagenteile erforderlichenfalls automatisch abzuschalten sind, wenn das Leistungsvermögen der Stromerzeugungsanlage überschritten wird.


    ... dass ein Parallelbetrieb zum öffentlichen Netz nicht möglich ist, z. B. durch den Einsatz eines Dreistellungsumschalters (I-0-II).


    ... dass im TN-S-System der Neutralleiter der Verbraucheranlage mit umgeschaltet werden muss, z.B. durch den Einsatz eines 4-poligen Schalters.



    ... dass der Schutz durch automatische Abschaltung der Stromversorgung nicht von der Erdung des Systems der öffentlichen Stromversorgung abhängig sein darf. Ein geeigneter Erder muss vorgesehen werden. Deshalb müssen die abgehenden Stromkreise als TN-S-System ausgeführt werden mit RCD. Der vorgelagerte Netzumschalter ist schutzisoliert zu kapseln (Schutzklasse II).



    Der Verband der Netzbetreiber (VDN) fordert:


    Anforderungen für den Betrieb von Ersatzstromversorgungs-Anlagen



    In der Richtlinie für Planung, Errichtung und Betrieb von Anlagen mit
    Notstromaggregaten wird gefordert:


    - Schaltung ohne Kurzzeitparallelbetrieb: Bei der Umschaltung der Kunden-
    anlage vom VNB-Netz auf das Notstromaggregat muss eine zwangsläufige allpolige
    Trennung, d.h. der Außenleiter (L1, L2, L3) und des Neutralleiters (N) vom VNB-
    Netz erfolgen. Die Umschalteinrichtung muss eine Stellung zwischen der Schaltung
    VNB-Netz/Notstromaggregat besitzen, in der die zu versorgende Installationsanlage
    sowohl vom VNB-Netz als auch vom Notstromaggregat getrennt ist.


    -Schaltung und Schaltgeräte: Die Umschalteinrichtung ist auch im TN-System grund
    -sätzlich allpolig, d.h. 4-polig auszuführen, da es bei einer 3-poligen Umschaltung zu
    einer nicht gewollten Stromflussverzweigung über die PEN-Leiter-Klemme kommt.


    - Schutz gegen elektrischen Schlag: Es ist DIN VDE 0100-551 zu beachten und
    sicherzustellen, dass auch nach dem Umschalten auf das Notstromaggregat eine
    vom VNB-Netz unabhängige Schutzmaßnahme bei indirektem Berühren und die
    Spannungsbegrenzung bei Erdschluss eines Außenleiters nach DIN VDE 0100-410
    gewährleistet ist.


    - Prüfung und Inbetriebnahme: In dem Inbetriebsetzungsantrag ist vom
    Eingetragenen Elektroinstallateur“ zu bestätigen, dass er die neue Ersatzstromver
    -sorgungs-Anlage nach den geltenden Vorschriften, Normen und Bestimmungen
    sowie nach dieser Richtlinie ausgeführt und geprüft hat.


    - Mobile Notstromaggregate müssen über einen geerdeten Sternpunkt verfügen.


    Nachzulesen hier: http://www.hensel-electric.de/media/downloads/de/produktinformationen/mi/04-1-Mi-Netzumschaltergehaeuse.pdf


    http://"http://www.hensel-electric.de/media/downloads/de/produktinformationen/mi/04-1-Mi-Netzumschaltergehaeuse.pdf"und hier: http://www.vde.com/de/fnn/dokumente/Documents/RL_Notstromaggregate_VDN2004-08.pdf

    Es ist also nicht ganz so einfach, wie man evtl. glaubt.


    -Thomas

  • Zitat von hzs68;211036

    Woran erkennt man den Wohnsitz eines überambitionierten Notstrom-Preppers? Nach 30-minütigem, lokalem Stromausfall steht das Haus in Flammen und die ersten drei Nachbarn die darauf hinweisen wollten, liegen niedergeschossen vor der Haustür. :lachen:


    Geniale Aussage :grosses Lachen:




    Du übertreibst hier etwas, es ist ja nicht mehr als eine SelbstbauUSV die ans Netz angeschlossen wird. Fehlersicher sollte das schon sein, nicht das wirklich die Hütte abraucht. Mein Wechselrichter hat eine Abschaltautomatik sobald die Batteriespannung unter einen bestimmten Wert sinkt. Wenn dann noch eine kleine, echte USV vor dem Laptop hängt, dann wird dieser auch sicher heruntergefahren.

  • Was man in Deutschland so alles nicht darf und ohne tausende Euro für Handwerker auszugeben nicht kann. Ein Wunder, dass ich noch lebe...

    [HR][/HR]Klar komme ich nach der Apokalypse in die Hölle, aber mit VIP-Bändchen und Freigetränk.
    [HR][/HR]

  • Hallo Namensvetter,

    Zitat von Tazman;211107

    Hallo,
    Falls jemand glaubt, so etwas:[ATTACH=CONFIG]23819[/ATTACH] würde ausreichen, irrt sich und handelt grob fahrlässig.:nono:


    kannst Du den ambitionierten Laien noch erklären, warum die von Dir gezeigte Umschaltung nicht ausreichend sein soll?


    Ein 2poliges Relais mit Zulassung für Netzspannung (zwangsgeführt, Kontaktabstände usw.) das ein 1phasiges Netz umschalten soll, erfüllt doch alle Forderungen der Vorschriften, die Du auflistest oder sehe ich das falsch?


    Man kann so etwas als Netzumschalter auch fertig kaufen. Z.B. die Umschaltstation von IVT
    Mir wäre nicht bekannt, dass die verboten sind. Die von Dir genannten Vorschriften beziehen sich auf die Umschaltung 3phasiger Netze, da machen sie auch Sinn.
    Aber nicht, wenn man z.B. eine Netzsteckdose als "Netz-Stromquelle" und den Ausgang eines Wechselrichters als "Inselstromquelle" wahlweise auf einen Verbraucher schalten will. Das geht mit entsprechenden Umschaltrelais. Das Relais kann ja nur umschalten, aber niemals die beiden AC-Eingänge verbinden, d.h. es kann der Fehlerfall "Wechselrichter speist (unkontrolliert) ins Netz ein" nicht auftreten.
    Eine Leitungsüberlastung kann im Wechselrichterbetrieb auch kaum auftreten, da der WR in seiner Leistung begrenzt ist (typisch sind 1500 oder 3000 VA), d.h. im Kurzschlussfall bestimmt nicht der Leitungswiderstand den maximalen Strom, sondern die Überlastungsgrenze des WR, die wesentlich niedriger liegt.


    Was ich allerdings jedem Elektronbastler dringend rate: lasst bei Eigenbauten im 230V-Bereich einen Elektriker drauf schauen, bevor ihr es in Betrieb nehmt. Das Anklemmen von Anlagen ans öffentliche Stromnetz darf ohnehin nur eine zugelassene Elektrofachkraft durchführen (das gilt strenggenommen schon für den Küchenherd und für die Wohnzimmerlampe an der Decke).


    Grüsse


    Tom

  • Hallo Namensvetter:face_with_rolling_eyes:


    klar funktioniert so die Umschaltung. Was passiert aber, wenn die Netzspannung und die Netzersatzspannung eine unterschiedliche Phasenlage haben und zwischen diesen Spannungen schnell (Abfallen des Relais) umgeschaltet wird?
    Warum hat die von dir angegebene Umschaltstation eine Umschaltzeit von 1-2 Sekunden? Wenn schon eine automatische "unterbechungsfreie" Umschaltung erfolgen sollte - Spannungs- und Frequenzgleichheit mal vorausgesetzt, so müsste die Phasenlage überwacht werden - also doch eine USV?


    -Thomas


    Zitat

    Was man in Deutschland so alles nicht darf und ohne tausende Euro für Handwerker auszugeben nicht kann. Ein Wunder, dass ich noch lebe...


    Warum gibt es wohl 4-lagiges Toilettenpapier? _ Weil man für jeden Sch... 3 Durchschläge braucht!:kichern:

    Ich bin nur ein einfacher Mann, der versucht, seinen Weg im Universum zu gehen.
    [SIGPIC][/SIGPIC]

  • Von Laien und Lämmern. :grosses Lachen:


    Liebe ambitionierte Laien,


    wenn ihr eine solche einfache Relaisumschaltung fest in eure Elektroinstallation einbaut, verletzt ihr damit die technischen Anschlussbedingungen eures EVU. Das heißt nicht, dass die Schaltung nicht funktioniert und ist auch so lange nicht schlimm, wie euer EVU davon keinen Wind bekommt. Habt ihr ein doofes EVU und es bekommt davon Wind, kommt der Mann mit dem schwarzen Koffer und sorgt für euer persönliches SHTF-Szenario in dem ihr erstmal rund um die Uhr auf eure Notstromversorgung angewiesen seid.


    Das sorgt für Stress mit der Beva und für zusätzliche Kosten, für den Elektroinstallateur der die Anlage abnimmt, nachdem ein Rückbau eurer Schaltung durchgeführt wurde oder die Konformität der Umschaltung gemäß den technischen Anschlussbedingungen (TAB) hergestellt ist.


    Dies ist nur ein Kann-Szenario, muss euch also nicht ereilen.


    Edit: Zu den technischen Nachteilen der Direktumschaltung hat tazman ja schon was geschrieben.

    Wer mit dem Feuer spielen will, muss wissen, wo das Wasser steht. (Oliver Tietze)

  • Anbei der versprochene Schaltplan so wie ich das einbauen möchte.
    [ATTACH=CONFIG]23854[/ATTACH]


    Für die eigene Sicherheit wird nach dem Spannungswandler ein Fi sowie eine 16A Sicherung eingebaut. Dann kommt das Relais mit Selbsthalteschaltung auf den Spannungswandler. Auf der anderen Seite wird das Netz eingesteckt, also NICHT fix verbunden. Der Ausgang geht ebenfalls wieder auf eine Steckdose, an welcher der Gefrierschrank hängt. Die Erdung wird vom Netz über Gefrierschrank und Spannungswandler verbunden.


    Edit:
    Zum direkten Umschalten und daraus resultierender Phasenverschiebung: Das wird sensible Geräte beeinflussen aber dem Elektromotor des Kühlschrankkompressors eher wenig jucken.

  • Manomannnomannnn wassen Vorschriftenausdertaschegeldziehgerödel.:staunen: Sicherlich hat das aber seine Berechtigung.


    Ich gehe da einen anderen Weg. Geplant sind 4 x 100 Watt monokristalline Module (eins hängt schon) und 300Ah Akkubank. Das Hauslicht soll darüber laufen und eventuell über einen Wechselrichter kleinere Geräte betrieben werden.


    Bis jetzt lädt das eine Modul ziemlich zuverlässig 2 Verbraucherbatterien a 60Ah, welche auf dem Dachboden stehen. Der 12V Strom saust über dicke Leitungen runter in den zentral gelegenen Flur in einen Schaltkasten. Dort wird der Saft von 2 Stromschienen weiter verteilt an die Verbraucher. Bis jetzt hängt das Flurlicht (4 x 3,5W LEDs) und das Badlicht (10W) dran. Jede einzelne Leitung ist mit einer 10A KFZ Sicherung versehen. Die Schalter sitzen auf der Schaltkastentür und nicht in den Räumen. Weiterer Ausbau ist geplant.


    Direkt am Batteriepack habe ich einen einfachen Wechselrichter. Bis jetzt nutze ich ihn für meine Lötstation und für das Laden des AkkuschrauBärs. Die CB Funkstation wird demnächst direkt an das 12V Netz angeklemmt.


    Wer Spaß an lustigen Gesabbel hat, kann meine dilettantisches Gebastel drüben im HSP nachlesen.:)


    Door Miesegrau


    Hat sich dabei vom Stromlegastheniker zum Zweiphasenwilli hochgearbeitet......:peinlich:

    Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom..........;-)