Wenn 3 Journalisten durch den Schwarzwald...

  • Wenn ich als Frau im Schlafsack friere, dann hilft mir eine Wärmeflasche. Sodenn ich keine Schlafsackwärmer dabei habe.
    Und ich glaube, Männern hilft das auch...:)


    Trinkflasche mit warmen Wasser - fertisch!


    Praktisch auch, wenn der Schlafsack nicht zu groß ist - wie wir alle wissen!


    Im Grunde finde ich es gut, was die drei Leutle gemacht haben!
    Wenigstens haben sie was gemacht und vielleicht (!?) lernen sie was bei... (Learning by doing)


    LG von der Survival

    ~ Nunquam Non Paratus ~

  • Hallo Survival


    ich finde es ja auch gut wenn man etwas macht.
    Finde es nur schlecht wenn man es so macht.


    So wie ich den Artikel gelesen habe ist Ihre Aussage doch folgende :


    WIR sind Survivor !! Haben knapp die eisige Hölle überlebt !!
    Das war ein riesenscheiss, völlig unmöglich, sowas mach ich niemals wieder. Und alle Bekannten, Freunde und Familien werden von den Dreien jetzt 3 Wochen damit zugetextet.
    Und alle denken :
    Oh das ist so schlimm ? Und ich wollte doch im Juni auf den Feldberg. Na, dann lass ich das mal lieber....


    Genau wegen solchen Deppen hat man in der unaufgeklärten Öffentlichkeit dann schnell mal ein falsches (schlechtes) Bild von Wanderern, Bushcraftern etc.


    Schade, aber wohl nicht zu ändern.

    Usque ad finem ! Good logistics alone can’t win a war. Bad logistics alone can lose it.

  • Zitat von noxis;216526

    Wie es Daywalker schon sagte, das war ganz allgemein gemeint. Wenn sollte es einen Unfall oder ähnliches geben. Nur weil man etwas friert, würde ich sicher auch keinen Hilferuf absetzen.
    .


    Probiert es doch mal aus. Geht in so ne Hütte und funkt da mal früh morgen um 7:00 Uhr in die Gegend, dass ihr doch gerne abgeholt werden möchtet (legalerweise eiegntlich nur mit CB, freenet und PMR möglich, aber vermutlich wirds mit einem AFU Handgerät auch nicht besser ausgehen)
    Würde mich wirklich interessieren, ob man so die Kontaktperson erreichen könnte. Dass man mit dieser direkt funkt dürfte eh ausgeschlossen sein, wir reden hier wohl um ein paar km im gebirgigen Umfeld.


    Ich hab mittlerweile für meinen BOB ein Satellitentelefon. Bei einer kritischen Wanderung würde ich dieses einpacken. Wenn ich Sicht zum Himmel habe kann ich "relativ normal" telefonieren. Die Kosten sind z.B. bei Thuraya halt grob 1 Euro/Minute bzw. 30ct/SMS, aber das erscheint mir absolut verschmerzbar.
    Auf ebay bekommt man gebrauchte Geräte zu Preisen die kaum über denen von (zwei) brauchbaren Funkgeräten liegen


    mfG


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    Zitat von GrimmWolf;216531


    So wie ich den Artikel gelesen habe ist Ihre Aussage doch folgende :


    Das ist ein Artikel. Da muss irgendwas spektakulär beschrieben sein, hier eben die eisige Hölle.


    Wenn ich Reportagen zum Kilimandjaro sehe/lese, wo die Leute die Coca Cola Route hoch gehen und dabei angeblich über ihre Grenzen gelangt sind wundere ich mich auch immer. Das ist ein besserer Spaziergang in dünner Luft. Aber sowas will halt keiner lesen...


    mfG

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.


  • Weiß schon, wie Du es meinst!


    Das mit dem schlechten Bild von Wanderen/ Bushcraftern habe ich so allerdings noch nie wahrgenommen oder erlebt.
    Mei, vielleicht werden sie als etwas verrückt bezeichnet - aber an und für sich eher mit einer Portion Respekt, wenngleich auch manchmal gut versteckt :peinlich:


    Im Grunde glaube ich, die Herrschaften haben sich eher lächerlich gemacht.
    Und bekommen eher so schlaue Worte zu hören, das man es ja gleich gesagt habe...Dies kann nie gutgehen...
    Oder werden schön getröstet.


    Da gab es doch mal den Selbstversuch auch zweier Journalisten, die nach Liste des Katastrophenschutzes (?) einkaufen gingen. Ganz schlau nach Liste!
    Und dann der Selbstversuch - wie öffnet man eine Dose Fisch, den man gar nicht mag, aber kaufen soll :peinlich:
    Und wie gefährlich so eine Dose sein kann, das man sich vor laufender Kamera damit verletzt - leider standen keine Pflaster auf der Liste...


    Wie dumm muß der Journalist sein???


    Manipulation der breiten Masse!


    Bleibt bei Chips auf der Couch vor dem Fernseher und seid zufrieden und denkt über nichts nach, weil wir zeigen Euch ja es kann nicht funktionieren...


    Insofern hast Du natürlich schon recht!!!


    LG von der Survival

    ~ Nunquam Non Paratus ~

  • Zitat von Cephalotus;216532

    Probiert es doch mal aus. Geht in so ne Hütte und funkt da mal früh morgen um 7:00 Uhr in die Gegend, dass ihr doch gerne abgeholt werden möchtet (legalerweise eiegntlich nur mit CB, freenet und PMR möglich, aber vermutlich wirds mit einem AFU Handgerät auch nicht besser ausgehen)
    Würde mich wirklich interessieren, ob man so die Kontaktperson erreichen könnte. Dass man mit dieser direkt funkt dürfte eh ausgeschlossen sein, wir reden hier wohl um ein paar km im gebirgigen Umfeld.


    Ich hab mittlerweile für meinen BOB ein Satellitentelefon. Bei einer kritischen Wanderung würde ich dieses einpacken. Wenn ich Sicht zum Himmel habe kann ich "relativ normal" telefonieren. Die Kosten sind z.B. bei Thuraya halt grob 1 Euro/Minute bzw. 30ct/SMS, aber das erscheint mir absolut verschmerzbar.
    Auf ebay bekommt man gebrauchte Geräte zu Preisen die kaum über denen von (zwei) brauchbaren Funkgeräten liegen


    Das ist mir schon klar, das da die Chancen sehr sehr sehr klein sind. Aber besser als gar nichts. Da ist ein Satellitentelefon sicher die bessere Wahl. Aber das will auch benutzt werden. Da käme für mich im Moment nur mieten in den Sinn. Alles andere wäre für meinen sehr seltenen gebrauch zu teuer.
    Auslehnen wäre in meinem Fall auch schwierig. Ich kenne jedenfalls grad niemanden der das einfach mal so Zuhause rumliegen hat.
    Da würde ich mir noch eher eine Leuchtpistole mit Munition kaufen. Was im Wald dann aber auch wieder eine Frage der Sicherheit ist. Das CB-Handfunkgerät habe ich bereits schon.

  • Moin @All


    Hi Lord Helmchen,


    Zitat von lord_helmchen;216518

    Bei dem reißerischen Titel dachte ich erst an eine ganz krasse Survival-Nummer und dann so was... :face_with_rolling_eyes:



    Betrachte ich meine eigenen Skills da mal ganz realistisch, ist meine Überlebenschance nur geringfügig besser. Ich würde nicht erfrieren oder verdursten, aber langfristig wohl doch verhungern.


    da kann ich, wenn ich für mich spreche Dir nur bedingt zustimmen.
    Erfrieren wohl nicht. Aber ungemütlich würde es wohl werden. Wo ich doch so nen Frostbüddel bin.
    Verdursten. Auf garkeinen Fall. :face_with_rolling_eyes:
    Verhungern würde ich wohl auch nicht. Wobei ich da sagen muss das mein Ansätze da wohl völlig anderer Natur sind.
    Wobei mir die Vorstellung eines Bugouts mit samt Sippe echt den Schweiß auf die Stirn treibt. Mit 2 richtigen Mitstreitern an der
    Seite sollte es aber machbar sein.



    @Lars


    was meintest Du eigentlich mit Journalistenazubis? Konnte mir ein leichtes schmunzeln nicht verkneifen.


    Schönen Gruß
    littlewulf

    1800 wie 2021 = 1Oz Gold = 1 Maßanzug! Geld ist übrigens aus Papier.

  • Zitat von noxis;216535


    Da würde ich mir noch eher eine Leuchtpistole mit Munition kaufen. Was im Wald dann aber auch wieder eine Frage der Sicherheit ist.


    Glaubst du das irgendwer auf eine rot Leuchtkugel reagieren würde? Geschweige denn das sie gesehen werden würde. Hinzu kommt das du die Waffe nicht einfach so führen darfst... Was dabei die Frage der Sicherheit ist erschließt sich mir nicht. Einen erheblichen Sicherheitsgewinn würde ich mir von einer Leuchtpistole nicht versprechen.


    Ich verstehe die Aufregung nicht die sind losgezogen hatten Winteschlafsäcke usw. dabei und haben ein paar Erfahrungen gesammelt. Die waren noch weit davon entfernt das es super kritisch wurde. Ganz ehrlich ich habe auch schon auf Touren nachts gefroren und über die Strecke geflucht.
    Auf der einen Seite wird sich hier darüber mokiert das die Gesellschaft vor dem Fernseher verrottet und dann gehen ein paar junge Leute mal los schreiben darüber und dann wird sich darüber den Mund zerissen das sie ein "Abenteuer" erlebt haben. Nächstes mal werden sie es anders machen.

  • Lernen durch Schmerzen, Motivation durch Entsetzen. :winking_face:


    Mal ernsthaft, ich habe letztes Jahr ne Wintertour gemacht, da waren wir zu 10 - alles 'erfahrene' Bushcrafter. Erste Nacht -7 Grad Eisregen, der hielt sich bis 15 Uhr am Folgetag, zweite Nacht war um die Null ohne Niederschlag. Zwei von den Jungs hatten keine regenfeste Kleidung dabei, die Schlafsäcke waren teilweise iffy und hätten wir nicht in der zweiten Nacht ein ziemliches Riesenfeuer gemacht, wäre der eine oder andere auch nass ins Bett gegangen.


    Vorletztes Jahr musste ich alle meine Überredungskünste aufbringen, um einen Kumpel zur Mitnahme eines zweiten Schlafsackes zu bringen. Da waren's -12 Grad. Ich bin letztes Jahr knapp 80 km auf ner gereizten Achillessehne gelaufen und hatte ein halbes Jahr Spaß. Im Berner Oberland mussten wir mal 200 m durch nen Schmelzwassersee schwimmen (im Juni, echt kalt), weil alle anderen Routen nicht gingen. Leichtsinnig.


    Die Liste könnte um einiges fortgeführt werden... Neben Unerfahrenheit sind die größten Killer ein zu großes Ego und die Einstellung, dass es schon irgendwie klappen wird. Sicherheitsreserven sind wichtig, aber das lernt man eben - durch Schmerzen. Ging mir zumindest so. Wichtig ist nur, nach dem ersten (missglückten) Versuch direkt wieder loszuziehen. Wer dann vor'm Fernseher endet, hat das Prinzip nicht verstanden.

    Erklärter FDGO-Fan

  • Zitat von Cephalotus;216532

    Probiert es doch mal aus. Geht in so ne Hütte und funkt da mal früh morgen um 7:00 Uhr in die Gegend, dass ihr doch gerne abgeholt werden möchtet (legalerweise eiegntlich nur mit CB, freenet und PMR möglich, aber vermutlich wirds mit einem AFU Handgerät auch nicht besser ausgehen)
    Würde mich wirklich interessieren, ob man so die Kontaktperson erreichen könnte. Dass man mit dieser direkt funkt dürfte eh ausgeschlossen sein, wir reden hier wohl um ein paar km im gebirgigen Umfeld.
    mfG


    Och Leute.... Nein es geht DIREKT nicht mit CB / PMR / Freenet. Es geht nur mit einem AfU Handfunkgerät über die besagten Relaisfunkstellen.
    Ich dachte primär auch nicht an: "Hallo, Klaus Bärbel, mir ist kalt, holst Du uns bitte mit deinem GLK 350 AMG an der Skihütte ab?" Sondern: "Achtung, das ist ein Notruf, ich heisse J. Ournalist und liege mit zwei gebrochenen Hax´n da wo sich Fuchs und Hase gute Nacht sagen - die Geier kreisen schon!"
    In dem Fall wäre es -aus dem Bauch geschossen- noch nicht mal illegal einen Notruf so abzusetzen. Wenn ich hier an die Relais denke, die ich hier um Umkreis habe erreiche ich da IMMER jemanden, auch um sieben Uhr morgens. Es wäre mir auch völlig E G A L, ob ich in so einem Falle die Ordnungswidrigkeit (!) begehe, unlizensiert auf einer Amateurfunkfrequenz zu senden.



    Zitat von Cephalotus;216532


    Ich hab mittlerweile für meinen BOB ein Satellitentelefon. Bei einer kritischen Wanderung würde ich dieses einpacken. Wenn ich Sicht zum Himmel habe kann ich "relativ normal" telefonieren. Die Kosten sind z.B. bei Thuraya halt grob 1 Euro/Minute bzw. 30ct/SMS, aber das erscheint mir absolut verschmerzbar.
    Auf ebay bekommt man gebrauchte Geräte zu Preisen die kaum über denen von (zwei) brauchbaren Funkgeräten liege


    mfG


    Thouraya ist eine tolle Sache. Muß man sich aber leisten können; Meine damit eher die Anschaffung als die Gebühren (sind wirklich verschmerzbar). Die Dinger liegen in der Bucht um die 250 Euro - ein brauchbares Funkgerät (da widerspreche ich Dir jetzt) gibt es für 50 Euro, Du weisst, auf welches ich trotz aller Unkenrufe hinaus will. :winking_face:

  • Zitat von KUPFERSALZ;216541

    Glaubst du das irgendwer auf eine rot Leuchtkugel reagieren würde? Geschweige denn das sie gesehen werden würde. Hinzu kommt das du die Waffe nicht einfach so führen darfst... Was dabei die Frage der Sicherheit ist erschließt sich mir nicht. Einen erheblichen Sicherheitsgewinn würde ich mir von einer Leuchtpistole nicht versprechen.


    Ich verstehe die Aufregung nicht die sind losgezogen hatten Winteschlafsäcke usw. dabei und haben ein paar Erfahrungen gesammelt. Die waren noch weit davon entfernt das es super kritisch wurde. Ganz ehrlich ich habe auch schon auf Touren nachts gefroren und über die Strecke geflucht.
    Auf der einen Seite wird sich hier darüber mokiert das die Gesellschaft vor dem Fernseher verrottet und dann gehen ein paar junge Leute mal los schreiben darüber und dann wird sich darüber den Mund zerissen das sie ein "Abenteuer" erlebt haben. Nächstes mal werden sie es anders machen.


    Das mit der Leuchtpistole war auch nur so eine Idee. Was man dazu alles benötigt, wie teuer die ist usw. müsste man natürlich vorher noch abklären. Das mit der Sicherheit, meinte ich eher wegen Waldbrand-Gefahr.


    So schlimm wie sie es darstellen war es bestimmt nicht. Es ist auch schön, dass da Junge läute raus gehen. Aber warum müssen sie gleich so eine doch etwas schwerere Tour machen, wenn sie keine Erfahrung haben? Man fängt doch zuerst mal mit leichtem an. Ich war auch schon im Frühling mit Kollegen in einer Burgruine zelten und schlussendlich sassen wir mehr vor dem Feuer, als dass wir mal geschlafen hätten, weil es so kalt war. Aber da hätten wir auch gut einfach zur nächsten Landstrasse runtergehen können, und ein Taxi anrufen, das uns in die nächste Stadt bringt. Man muss sich als Anfänger ja nicht gleich einen Ort aussuchen, wo man zuerst mehrere Stunden zu Fuss gehen muss, bis man Handy-Empfang hat, nur um mal etwas Erfahrungen zu sammeln. Sowas testet man doch bei relativ sicherer Umgebung.

  • Zitat von Daywalker;216545

    Och Leute.... Nein es geht DIREKT nicht mit CB / PMR / Freenet. Es geht nur mit einem AfU Handfunkgerät über die besagten Relaisfunkstellen.
    Ich dachte primär auch nicht an: "Hallo, Klaus Bärbel, mir ist kalt, holst Du uns bitte mit deinem GLK 350 AMG an der Skihütte ab?" Sondern: "Achtung, das ist ein Notruf, ich heisse J. Ournalist und liege mit zwei gebrochenen Hax´n da wo sich Fuchs und Hase gute Nacht sagen - die Geier kreisen schon!"
    In dem Fall wäre es -aus dem Bauch geschossen- noch nicht mal illegal einen Notruf so abzusetzen. Wenn ich hier an die Relais denke, die ich hier um Umkreis habe erreiche ich da IMMER jemanden, auch um sieben Uhr morgens. Es wäre mir auch völlig E G A L, ob ich in so einem Falle die Ordnungswidrigkeit (!) begehe, unlizensiert auf einer Amateurfunkfrequenz zu senden.


    Du gibst also die Empfehlung aus das sich Leute die sich auf eine Wintertour begeben und bestimmt keine Amateurfunklizenz haben und sich mit der Materie nicht auskennen eine entsprechende Handfunke in den Rucksack schmeißen sollen und alles wird gut?

  • Er sagt nicht dass das jeder machen soll.
    Er sagt, dass er es tun würde.
    Wenn man sich mit Amateurfunk ein bisschen auskennt, ggfs auch die in der Gegend "interessanten" Frequenzen hat, kann das durchaus Sinn machen.
    Und ob man in Notfällen nicht auch als nicht-Funker funken kann ohne groß bestraft zu werden will ich nicht ausschließen. Und selbst wenn man sich entscheiden muss zwischen "Strafe für verbotenes Funken" und "mit gebrochenem Bein im Wald erfroren", fällt mir persönlich die Entscheidung nicht schwer.


    Zur Signalpistole.
    Macht in meinen Augen nur Sinn, wenn man externe Kräfte hat, die einen überwachen. So wie es früher auf Übungsplätzen der Fall war. Einmal "Mehrsternrot" = Notfall = alles hält an, kein Schuss bricht mehr, Unterstützung läuft an.
    Auf zufällige Hilfe würde ich mich da nicht verlassen - höchstens dass es jemand sieht, böse Jugendliche, Randalierer oder Hooligans verdächtigt und dann die Polizei ruft. Die dann evtl kommt und helfen kann - wenn sie einen denn findet.

  • KUPFERSALZ


    Jein. Ich sage, dass man auf diesem Weg die Möglichkeit hätte, einen Notruf abzusetzen. Mit den "freien" Geräten geht das nicht, wie Cephalotus korrekt sagte.
    Kenntnisse der Materie sind da nur rudimentär erforderlich.


    Man braucht kein Physikstudium um im vorfeld zu schauen, welche Relaisfunkstellen sich in dem von mir zu bewandernden Gebiet befinden und auf welchen Frequenzen die liegen.
    Selbige in ein Funkgerät einzutippern und zu schauen, wie ich einen 1750Hz Pilotton (ist erforderlich, damit die Relaisfunkstelle "auf Empfang" geht) mit dem Gerät sende, sollte auch zu bewerkstelligen sein. Ich würde mal behaupten, dass sowas mit ein wenig Lektüre in etwa 30 Minuten erlernt und verstanden ist.
    Hat bei meiner Frau z.B. geklappt.:lachen:


    Für´s Protokoll: ich spreche nicht von illegalem Smalltalk sondern vom Absetzen eines Notrufes in einem wirklichen Notfall.

  • Zitat von noxis;216535

    Das ist mir schon klar, das da die Chancen sehr sehr sehr klein sind. Aber besser als gar nichts...


    Bei einer Notfallausrüstung finde ich diese Herangehensweise unglücklich. Die hab ich ja dabei, damit sie im Notfall auch zuverlässig genau das tut, was ich von ihr erwarte. Eine vermeintliche Sicherheit zu haben kann schlimmer ausgehen als gar keine Notausrüstung zu besitzen, sich also auch auf keine zu verlassen.


    Ist jetzt in diesem thread aber vielleicht schon arg am Thema vorbei. Im Grunde genommen haben die drei die Strecke überschätzt (da sind sie nicht die ersten, denen das passiert) und sie haben in der Nacht gefroren (auch da sind sie nicht die ersten, scheinbar fehlte auch die Erfahrung mit Übernachten unter 0°C)


    Forentreffen sind eine gute Gelgenheit, seine Ausrüstung auch mal im Winter ausprobieren zu können. Manche davon sind auf Campingplätzen, da hat man notfalls dann sogar die Option, sich unter einer heißen Dusche wieder aufzuwärmen.


    mfG

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Zitat von Cephalotus;216554

    Bei einer Notfallausrüstung finde ich diese Herangehensweise unglücklich. Die hab ich ja dabei, damit sie im Notfall auch zuverlässig genau das tut, was ich von ihr erwarte. Eine vermeintliche Sicherheit zu haben kann schlimmer ausgehen als gar keine Notausrüstung zu besitzen, sich also auch auf keine zu verlassen.


    100% Zustimmung.


    Ich sollte jegliches, für einen Notfall bestimmtes Gerät / Ding / wasauchimmer ausprobiert haben und es beherrschen.
    Also einfach irgend ein Funkgerät / Sat-Telefon (ist ja auch eins) in den Rucksack legen und sich DANN damit beschäftigen, wenn der Bock fett ist, wird nicht klappen.

  • Zitat von Daywalker;216486

    Selbst WENN man von dem Glaswaldsee wo die Schutzhütte steht nicht mehr wegkommt (kann ja auch verletzungsbedingt sein), so hätte man mit einem der von vielen hier so verlachten und als "spleenig" hingestellten Funkgeräten die Möglichkeit, Kontakt zur Außenwelt aufzunehmen. Da würde in dieser Gegend schon ein 70cm Handfunkgerät a la UV5R + genügen - da unten gibt es so viele schöne, hoch gelegene Relaisfunkstellen...


    Ok ich hatte das so interpretiert das du meinst das die Leute ein 70cm Handfunkgerät mitnehmen sollten. Neben der Anschaffung muss man sich jedoch eingehend mit dem Thema beschäftigen für den Fall der in dem Artikel beschrieben wurde halte ich das für unrealistisch. Alleine die von dir beschriebene Vorgehensweise setzt schon voraus das man weis wie das ganze System Funk funktioniert und das es so etwas wie Relaistationen überhaupt gibt. Wenn man über entsprechende Kenntnisse verfügt ist ein entsprechendes Gerät neben einem Satellitentelefon natürlich erste Wahl.


    Gruß KUPFERSALZ

  • Zitat von KUPFERSALZ;216556

    Aleine die von dir beschriebene Vorgehensweise setzt schon voraus das man weis wie das ganze System Funk funktioniert und das es soetwas wie Relestationen überhaupt gibt.


    Gruß KUPFERSALZ


    :grosses Lachen: Ja, da hast du natürlich Recht.


    Wenn man das aber weiss, ist die Sache wirklich kein Hexenwerk. Amateurfunk ist KEIN Physikstudium. Es gibt da unheimlich komplizierte, hochtrabende Spielfelder (die ich auch nicht so ganz kapiere), man kann aber auch ganz elementare Dinge machen die sogar nützlich sein können.


    PS: Die von mir favorisierten Einsteigerfunkgeräte haben sogar einen FM-Rundfunkempfänger an Bord. Zumindest könnte man schön Musik hören, wärend man vor sich hin erfriert.:Cool:

  • Hallo zusammen


    So viele Pannen die auch hatten .........


    Sie haben mehr gemacht als der Durschnitt!


    Wer von Euch war denn wirklich bei dem Winterwetter draussen ? :face_with_rolling_eyes:


    Von einigen weiss ich es ..


    Ernst

  • Ich !
    Allgemeine Grundausbildung im Januar. Sehr spaßig.


  • Warum sollten Journalisten gebildet sein?
    Jeder Idiot kann sich als Journalist bezeichnen.