Arbeitseinkommen in einer massiven Finanzkrise

  • @ Anti:


    Den unkündbaren Job gibt es nicht. Sogar Beamte können auf die Strasse gestellt werden, braucht einfach etwas mehr. Als Selbständiger biste zwar unkündbar (Sklaven werden verkauft :Sagenichtsmehr:) - aber was nützt dir das wenn keine Arbeit mehr vorhanden ist?


    Abgesehen davon, eine absolut gesicherte Zukunft gibt es schlicht und einfach nicht. Preppen für den Job wäre demnach flexibel sein und bleiben, sich nicht zu Schade dafür sein, auch mal eine Drecksarbeit anzunehmen. Und damit es rosiger aussieht 'ne rosa Brille aufsetzten.


    Vor allem nie die Hoffnung verlieren. Ist diese weg, kannst du dir wirklich dein Grab buddeln. Irgendwie geht es immer weiter, Fantasie ist gefragt in unmöglichen Situationen.


    Die Menschheit hat schon manche Krise durchgemacht und es gibt sie immer noch. Ok, ab und an habe ich das Gefühl dass sie nicht's dazugelernt hat.....

  • Hi,
    @ sam (32)
    Neee, tun wir nicht.



    ABBA....... wir wissen wieś geht
    und wenn manś braucht.... (Bienen und Wasser haben wir ja).
    LG M

    Wenn die Welt schon im Eimer ist, will ich wenigstens den Henkel halten.

  • Hoi Jaws


    Ich gebe dir in allen Punkten recht, aber...


    Mit unkündbar meinte ich eher eine Stelle zu haben die selbst bei der absoluten Minimalbesetzung noch bleibt. Denn in diesem Szenario würde wohl ziemlich überall Einstellungsstopp herrschen, also werde ich nicht ersetzt.
    Für die Drecksarbeit bin ich mir nicht zu Schade, aber hunderte Andere sind es auch nicht.
    Fantasie in der Not sehe ich als Grundvoraussetzung, aber die lässt sich halt so schlecht vorausplanen :face_with_rolling_eyes:
    Und ich setze mit meinen pessimistischen Posts weder mich noch meinen Job herab, aber bei den Szenariobedingten 40% Arbeitslosen bin ich halt doch nur einer unter Vielen.
    Es ist eigentlich mehr das was ich hervorheben möchte.



    Trotz fehlender rosa Brille mit Hoffnung,
    Anti (aber Realist!)


  • Schade :crying_face: Muss ich doch weiter im Honighaus kaufen... wobei der Met von denen wirklich lecker ist und moderat bepreist. Günstig wäre übertrieben, aber er ist auf jeden Fall sein Geld wert! Also falls euch mal der Sinn danach steht... Das ist in Köln an St. Agatha, quasi neben dem English-Shop.


    Aber jetzt muss ich wieder on Topic, bevor ich aufs Dach kriege :grinning_face_with_smiling_eyes:


    A propos: Wenn du zum Weine gehst, vergiss die Hefe nicht!


    So long,
    Sam

  • Zitat von Anti;238663

    Sieht das nicht sehr rosig


    Von rosig weit entfernt. Aber das trifft (fast) ausnahmlos jeden Berufszweig. Ich bin mir sicher, dass selbst die Kanzlerin um ihren Job bangen würde. Und Kandidaten haben wir dann ja wahrscheinlich mehr als genug. :devil:

    I feel a disturbance in the force...

  • Hi,
    alsoooo,
    Ich bin Ergotherapeut. Im öffendl. Dienst und werde, sehr warscheinlich, in ner Kriese, ohne Strom früher oder später "freigestellt" werden.


    Würde ich während einer Hyperinflation, noch zur Arbeit fahren? (heute 84 Mio verdient, aber ein Brot kostet 86)
    und womit (42Km)?
    Würden dann Polizisten noch zum Dienst gehen? ( gleiches Problem wie ich - das mit dem MIOś)


    Geld?
    Wofür? Haus bezahlen? - kann ich ruhen lassen, (hoffendlich dauert´s, bis zum Knall, noch was, dann ist auch das nicht nötig).
    Tierfutter? gibtś bei uns im Dorf nicht, muß ich anders besorgen (Heu gegen Hilfe beim Bauern?)
    Abgaben an die Stadt? gibtś in meinem Zenario nicht mehr.
    Kraftstoff? unbezahlbar


    Wie würd es weitergehen?


    Wir haben im Dorf nen Altenheim, ohne Versorgung funktioniert auch das nicht.


    Entweder; könnte Frau da einspringen ( sie ist Altenpflgerin und PDL und Fachwirtin)
    ODER; wir würden 1-2 Senioren bei UNS aufnehmen, ( event. gegen Naturalien)


    Und ICH würd versuchen unser " täglich Brot" (und Holz) durch Selbstversorgung, Hilfe beim Bauern, und beim schlachten, angeln, Viehzucht (Kaninchen und Hühner) Tauschhandel (Honig, Met, Trochenfleisch, Eingekochtes,Salz usw.) zu erwirtschaften.


    Wir haben ein; beheizbares, Dach überm Kopf und was zu essen.


    Der Rest ergibt sich aus der "Größe des Knalls".
    LG M

    Wenn die Welt schon im Eimer ist, will ich wenigstens den Henkel halten.

  • Brot backen für die Nachbarschaft wäre auch noch was entweder im Tausch oder gegen Geld wäre auch noch möglich und realistisch.
    Wenn man so ein bischen drüber nachdenkt, fällt einem schon was ein.
    LG Alex

    In jedem Genie steckt auch ein kleiner Idiot!

  • Nun ja Herr Struppi, das ist eine ganze Menge mehr als viele andere vorweisen können.
    Mir fällt gerade ein das ich noch mit gefüllten Stromwürfeln handeln könnte, oder in der Lage bin welche zu regenerieren. Außerdem würde ich eine Solartankstelle für E Bikes und Pedelecs aus dem Boden stampfen.


    Door Miesegrau


    Dem sicherlich noch was einfällt.......

    Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom..........;-)

  • ...ein wenig fehlt mir der Aktuelle bezug.... seit den 20er/30er jahren hat sich ja doch eine Menge getan, und es wurde vor allem auch eine Menge zusätzliches "Material" und "Gerät" erwirtschaftet, so das wir immer noch in einem riesen Haufen nutzbarem Gerümpel sitzen, der einem das Leben erleichtert....


    Da hat der technische Fortschritt nicht halt gemacht....


    Auch besitzt ein jeder von uns im Gegensatz zu früher eine x-Fache Anzahl an Gegenständen...


    Ich würd mal nach Tatsachenberichten aus Griechenland suchen, da dürfte sich doch nach Wochenlanger Bankenabstinenz schon was abgezeichnet haben.....


    Problem generell:


    Strom - ohne den das meißte Gerümpel nicht mehr läuft....


    Gruß EZS

  • Hallo Ezs,
    Ich glaube, dass die Meisten davon ausgehen, dass sie den Strom dann nicht mehr bezahlen können, da sie keine Arbeit mehr haben.
    Also geht das ganze 'Neuzeitgerümpel' nicht mehr.
    LG Alex

    In jedem Genie steckt auch ein kleiner Idiot!

  • Hi,
    und genau deshalb haben wir viel "Gerümpel" das ohne Strom funktionuckelt.


    Kaffemühle, Körnermühle, Heizung, Honigschleuder, Bohnenschnibbler, Licht, Herd, Backofen, Brotbackofen (ist erst in Arbeit)
    Badezuber (kommt noch), Gras mähen? Sichel. Einkochen? auf "Omaś Küchenherd".
    LG M
    ( der sich dann mal über Inselanlagen belehrenlassen muß)

    Wenn die Welt schon im Eimer ist, will ich wenigstens den Henkel halten.

  • @Struppi


    Das mit dem Inselwissen können wir an der Lütsche erledigen. Temeon wird da sein und ich mit meiner MISA auch. Daran lässt sich eigentlich schon das Prinzip erklären. Möglicherweise gebe ich einen kleinen Kurs über das Umwandeln von Aggregatzuständen diverser Flüssigkeiten. Aber nur wenn Interesse besteht.:face_with_rolling_eyes:


    Door Miesegrau


    Freut sich schon auf das Treffen.....

    Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom..........;-)

  • Zitat von trainman;238691

    Dazu gibt es heute gerade bei amazon.com ein kostenloses ebook:
    http://www.amazon.com/Moonshin…YLZ0?tag=httpswwwaustr-21


    Gruss trainman


    Vielen Dank für den Tip!
    Ich hab ja noch bisschen Material im Keller, unter anderem den Liebigkühler... :Cool:
    Wobei mir eine Fraktionierungskolonne sogar noch ein bisschen besser gefällt, weil man durch die Dauerdestillation ein wesentlich reineres Produkt erzeugt. Da hab ich auch noch ein Ebook rumfliegen, muss das mal raussuchen.
    Damit produziert man dann Neutralakohol und kann dann mit was man mag aromatisieren.
    Problem ist nur, dass der Betrieb einer solchen Anlage verboten ist (Inhalt >0,5l), also der Testbetrieb könnte schon zu Ärger führen... Außerdem teuer im Bau. Dafür entfällt die Kühlung... braucht also keine Pumpe.
    Ich les mich nochmal in die Materie richtig ein und muss auf jeden Fall noch etliches an Material organisieren.
    Vielleicht können wir dann beim nächsten Sommerfest schon was probieren.


    So long,
    Sam

  • Zitat

    Problem ist nur, dass der Betrieb einer solchen Anlage verboten ist (Inhalt >0,5l), also der Testbetrieb könnte schon zu Ärger führen...


    Solange du keinen Alkohol destillierst ist die Größe völlig nebensächlich. Ob sie funktioniert kannst du auch mit Salzwasser testen. Ansonsten immer an die Dichtungen denken und schon hast du keine Geruchsbelästigungen.

  • Hi,

    Zitat von drudenfuss;238695

    Solange du keinen Alkohol destillierst ist die Größe völlig nebensächlich. Ob sie funktioniert kannst du auch mit Salzwasser testen.


    Leider falsch. Der Besitz einer solchen Anlage, mit einem Litter Inhalt, ist in D verboten.
    TML M



    Nachtrag: Trainman hat es genauer erklärt. M

    Wenn die Welt schon im Eimer ist, will ich wenigstens den Henkel halten.

  • Zitat von mopedstruppi;238697

    Hi,



    Leider falsch. Der Besitz einer solchen Anlage, mit einem Litter Inhalt, ist in D verboten.
    TML M


    alles bis 0,5 L ist in D frei erlaubt. Anlagen mit größerem Volumen gehen meines Wissens auch, werden aber vom Zoll verplombt, und Du musst einen Brand anmelden - wenn Du eine Brennlizenz hast.


    Gruss trainman

    Als Noah mit dem Preppen begann, hat es nicht geregnet.

  • Zitat

    Leider falsch. Der Besitz einer solchen Anlage, mit einem Litter Inhalt, ist in D verboten.
    TML M


    Was der Staat nicht weiss... Naja, gibt ja noch das 11. Gebot: Lass dich nicht erwischen :unschuldig:

  • Für das Szenario ist bei mir sehr blöd, dass ich kein Eigenheim habe.
    Mein Ziel ist, 12 Monatsmieten in Gold bezahlen zu können. Für 1929 Szenarien hätte das nicht gereicht, da würde ich evtl mich wieder bei den Eltern im Eigenheim einquartieren, so bitter das sein mag und mich dafür mit Gold an Lebensmittelkäufen beteiligen.
    Im 1929er Szenario gibt es ja keinen Lebensmittelmangel, ganz im Gegenteil sind damals die Lebensmittel verdorben, es gab vor allem einen Geldmangel und wer das "richtige" Geld hatte konnte damit sehr preiswert einkaufen.


    Ich gehe vereinfacht mal davon aus, dass im Szenario nur Edelmetall seinen Wert behält und Bargeld und Aktienbesitz entwertet wurden, das ist natürlich worst case und unrealistisch.


    Plan B wäre die Auswanderung. Die Geldmittel müssten dann für den Transport und den Neustart reichen.


    Plan C ist Aktien nach dem Kurssturz kaufen und von den Dividenden leben.


    Bei 40% Arbeitslosigkeit seine Arbeitskraft als unqualifizierter Tagelöhner anzubieten ist in meinen Augen kein "Plan" sondern vorletzter Ausweg der Verzweifelten. (letzter ist Diebstahl/Suizid)


    mfG


    PS: Literaturempfehlung: Hans Fallada " Kleiner Mann, was nun?"

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Alles bla :grosses Lachen:
    Warum?
    http://www.amazon.de/Destillat…JV11&tag=httpswwwaustr-21
    Bis auf das Abzweigrohr (das ist die Kupplung) hab ich das alles daheim.
    Und was mit einem 500ml Erlmeyerkolben im Wasserbad geht, geht das evtl. auch mit einem 2l-Erlmeyerkolben? :winking_face:
    Mir geht es nicht darum, den Schotten Konkurrenz zu machen, sondern um den Neutralalkohol.
    Oder desinfiziert ihr Wunden mit 30 Jahre altem Single Malt?
    Aktuell hab ich leider keinen Platz um so eine Apparatur aufzubauen, aber probieren werde ich das auf jeden Fall.
    Es geht mir in erster und einziger Linie darum, dass mich keiner ansch...wärzen kann, wenn ich mal einen Testlauf durchführe.
    Im Falle des Falles kann ich auch einfach ein leeres Bierfass als "Brennblase" nehmen.
    Aber Laborzubehör ist teuer und ich hab keinen Bock drauf, dass der Kram eingezogen wird.


    So, jetzt aber wieder BTT, wir haben schon wieder viel zu viel Spaß im Thread :devil:


    So long,
    Sam


    Hab da übrigens bei mir ein Ebook zur Herstellung von Vodka und Gin -also Destillieren- wieder gefunden. Bei Interesse PN.