SZENARIO: Der Einschlag

  • Hmmm, viele wollen offenbar den Einschlag unter Tage abwettern.
    Sind da keine Befürchtungen das Ihr bei den zu erwartenden massiven Erdstössen und Verwerfungen (Magnituden weit jenseits der Richterskala: https://de.wikipedia.org/wiki/Richterskala) eingeschlossen werden könntet?


    Ich für meinen Teil würde eine Zuflucht an der Oberfläche suchen und in der verbleibenden Zeit so gut es geht Befestigen. Wichtig wäre mir, das nichts so verschüttet werden kann, dass ich mich/andere/Ausrüstung und Vorräte nicht selber mit einfachem Handwerkzeug wieder rausbuddeln kann.


    Gruss WTG

    Die Party ist vorbei!

  • Zitat von lord_helmchen;246028


    Auch hier hat Gresli Recht. Offiziellen Stellen war schon lange vorher bekannt,


    Ich bezweifle, dass sich sowas geheim halten lässt.


    Zuviele Leute wären involviert in die Vorbereitungen und die würde nicht alle ihre Familien und Freunde im Unwissenden halten. Und die wiederrum würden es dann auch weiter erzählen... Der Untergang der Welt ist ein Geheimnis, das man nicht bewahren kann.


    Zitat


    Was geschah, um den Kometen aufzuhalten? Die einzige aktuell zur Verfügung stehende Technologie um solch einen Riesen unter Umständen aus der Bahn zu werfen ist eine Trägerrakete, bestückt mit einem atomaren Sprengkopf.


    Mit genügend Vorlaufzeit gibt es viele Möglichkeiten. Der Einsatz von Atombomben ist eiegntlich nur eine Verzweiflungstat aber icht das ideale Mittel. Wenn man zeit hat genügend bereits kleine Kräfte um über längere Zeiträume angewandt die bahn nur ein winziges Stückchen abzulenken, so dass der Komet die Erdbahn nicht mehr kreuzt.
    Dazu sind verschiedene Technologien in der Diskussion...


    Recht unsinnig erscheint mir übrigens eine Sprengung in Teilstücke a la Hollywood.


    mfG

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Zitat

    Ich bezweifle, dass sich sowas geheim halten lässt.


    Zuviele Leute wären involviert in die Vorbereitungen und die würde nicht alle ihre Familien und Freunde im Unwissenden halten. Und die wiederrum würden es dann auch weiter erzählen... Der Untergang der Welt ist ein Geheimnis, das man nicht bewahren kann.


    Wann hast du von der F-117 erfahren? Ein Flugzeug das aber lange davor entwickelt, getestet und dann gebaut wurde. Ich 1988. Wann wusstest du von den israelischen Atomwaffen? Ich 1985, da hatten sie diese schon vermutlich über 20 Jahre, das mit tausenden Mitarbeitern. Viele Mitarbeiter, viele Mitwisser. Niemand riskiert in den USA oder sonstwo einen Bruch der Geheimhaltung, weil man danach ein Leben in einem Geheimgefangenenlager oder Schlimmeres vor sich hat. Für immer und ohne Aussicht auf Freiheit. Und gerade die jetzige Technik die wir alle nicht ganz verstehen macht hier zusätzlich Angst, ist das Handy sicher, ist der PC sicher, hört jemand mein Wlan ab oder zeichnet jemand auf was ich im Internet mache? Personen wie Snowden hatten auch Infos zu bieten von denen wir sicher nichts bestimmt wussten!


    Wenn etwas zu diesem Thema Geheimsache ist dann bleibt es das auch. Nur Selbstmörder würden dazu etwas sagen, die Mittel, gerade von den großen Nationen diese zu überwachen und zu prüfen dürften bis in das letzte Detail perfektioniert worden sein.


    Und die tausenden "Freaks" die nachts, privat den Himmel absuchen haben einfach nicht das richtige Gerät um alles zu sehen, selbst die Nasa hat ein paar Objekte inzwischen verloren, danach wieder gefunden und dann wieder verloren.


    Entweder geht die Meldung von Anfang an weiter, wird von einer Regierung präsentiert oder sie wird eben geheim gehalten. Dann ist es sehr unwahrscheinlich das jemand davon etwas erfahren wird. Irgendwie auch verständlich, wäre der Einschlagsort z.B. Mexiko, wohin würden die Menschen dort flüchten? Danach kann man sich immer noch dumm stellen und sollte je etwas über das Wissen bekannt werden kann man das als Verschwörungsblödsinn abhaken.

  • Also wenn das überlebbar ist, dann greift wieder mein einbetonierter Container. Einen Bagger und Betonsäcke gibt es in unmittelbarer Umgebung. Auch ein Betonwerk, falls das noch arbeitet.
    Wenn nicht, dann muss Erde reichen und oben ein paar Platten und Erde drauf. Rein statisch kriege ich das hin. Container gibt es am Hafen genug und mit meinem Auto und einem herrenlosen Anhänger kriege ich den auch zu mir.


    Bei Tunneln etc. hätte ich auch Angst, dass die einfallen.
    Tsunami wird ein Problem, falls die höher als 60m und 10km von der Küste entfernt aufschlagen. Obwohl, wenn das Containerchen in der Erde ist, dann läuft der Kram auch ruckzuck wieder runter von meinem Hügel. Die Tauchsachen hab ich ja auch dabei… :devil:


    cu Tom

  • Moin @All,
    mal eine kurze Zusammenfassung von lord helmchens Vorgaben.
    Nur um den Faden nicht zu verlieren.


    Großer Stein mit 13km Durchmesser
    Geschwindigkeit jenseits der 200.000 kmh
    Trefferwahrscheinlichkeit 99%
    Einschlagskoordinaten nicht bekannt.
    Vorwarnzeit nur wenige Tage!


    hmmpf. Auch wenn es nur ein rein hypothetisches Szenario ist muss ich das erst einmal sacken lassen.
    Und für unsere vielleicht etwas zarter beseiteten Freunde hier. Nicht vergessen. Alles nur teoretisch, im Kopf und von Menschen für Menschen ersonnen die sich schon lange auf 99,99% aller wahrscheinlicheren Szenarien vorbereitet haben. :)
    Warum ich das hier erwähne? Mir ist aufgefallen das einige Mitleser doch recht verunsichert sind.
    Die Wahrscheinlichkeit das das beschriebenen Szenario in den nächsten 500 Jahren eintrifft schätze ich etwa so ein als ob man im Lotto gleichzeitig den Eurojackpot, den Spanischen und den Amerikanischen Jackpot knackt.
    Wichtig für uns Prepper ist es sich auf realistische Vorkommnisse vorzubereiten und das ist mit etwas Wissen wirklich für Jeden möglich. :lachen:
    Dies hier ist, wenn auch eine tiefsinnige, trotzdem nur eine Gedankenspielerei die einfach dazu dient seinen Grips anzustrengen. Ansätze aufzeigt wie man seine Vorsorge noch verbessern, verfeinern kann.


    Mir hat zum Beispiel eraperps Ansatz mit dem einbetonierten Container sehr gut gefallen. Ein Projekt das ich wohl mal fürs nächste Jahr ins Auge fassen werde. Zumindest werde ich mich im Winter mal drann setzten so etwas zu planen.
    Aber zurück zum Punkt!


    Die Vorgaben sind echt übel. Ich habe gestern Abend mal ein paar Einschläge mit 5km Durchmesser und nur 80.000km/h simulliert.


    Das wichtigste ist es ganz schnell einen halbwegs genauen Einschlagsort heraus zu finden. Es macht einen Unterschied ob das kleine Gebirge in Los Angeles oder in der Nordsee runter kommt!


    Ich befürchte ich habe einfach zuviel Halbwissen um alles richtig zu machen. Dieses Defizit werde ich wohl Zeitnah versuchen auszumerzen.
    Z.B. Die Nordsee ist nicht so tief. Wie hoch können Tsunamis dort maximal werden und wie hoch würde der Pegel dort sein wenn die Wellen abgeflaut sind? Wäre für mich einfach interessant um zu wissen ob mein SO das aushält und danach noch brauchbar wäre.


    Desweiteren wäre es wichtig zu wissen wie es mit dem Sauerstoff aussieht. Ich meine wenn mann im Bereich der Feuerwalze oder in dessen Nahbereich liegt und der Sauerstoff durch die Verbrennung erst einmal weck ist. Wie schnell regeneriert sich das ganze auf ein für uns Säugetiere brauchbares Level? Wäre doch ziemlich bitter wenn man Tsunami und Feuerwalze schafft und dann zusehen muss wie seine Angehörigen ausröcheln weil der Sauerstoff zu lange weck ist!
    Das sind erst einmal nur zwei der dringensten Fragen die mir gerade so einfallen.


    Kommen wir zum haben.:
    Wir leben in einem recht stabilen Haus mit mehr als 50cm Mauerstärke. Zumindest beim Wohnhausteil ist jeder einzelne Ziegel mit einer Sturmsicherung versehen. Für alle Fenster und die Haupteingangstür sind Rollos und aufschraubbare Platten vorhanden.
    Stromversorgung ist eine gewisse Zeit gesichert und weitere Vorsorge auf ein Leben ohne Strom ist getroffen.
    Schutzanzüge und sonstiger ABC Schutz für alle Erwachsenen und Tenager ist vorhanden. Wehmütig werde ich nur wenn ich dann an unsere 3 Kleinsten denke. :traurig:
    Sicherheit, Wärme, Wasser und Schutzvorsorge sind nach unseren Möglichkeiten, abgeschlossen.
    Lebensmittel aktuell 3 Monate +. Wäre für ein solches Szenario also noch Ausbaufähig.
    Sauerstoff Vorsorge ist nicht vorhanden. Feuerbekämpfung ist mit zwar ausreichend Meldern, aber nur einem 6kg Löscher und 25k Wasser die mit Notströmer und Gartenschläuchen eingesetzt werden könnten eher nicht Ausreichend.


    Ich denke bei einem Voll- oder Nahtreffer braucht man sich keine Gedanken mehr zu machen. Ansonsten sind wir garnicht mal so schlecht aufgestellt.


    In Planung nehmen oder zumindest mal Gedanken drüber machen:
    ABC Schutz für die Kleinsten.
    Feuerbekämpfungsmittel aufstocken.
    Nahrungsmittel mit Langzeitfood (nicht rotierbar) weiter aufstocken.
    Sauerstoffversorgung?
    Zweiten Schutzraum anlegen. Evtl. nach eraperps Vorbild.


    So nun erstmal genug. Sonst wird es so lang das es Keiner mehr liest. :face_with_rolling_eyes:


    @Barmädel
    Wenn Du Bahnanlagen wie Bahnhof, Stellwerke Rangierbahnhöfe, Betriebsanlagen wie Bahnmeisterein ,Ausbesserungswerke oder Dergleichen in Deiner Nähe hast solltest Du öfter mal mit offenen Augen dort spazieren gehen. Natürlich ohne diese Gelände direkt zu betreten!
    Die meißten dieser genannten Anlagen verfügen über Bunkeranlagen oder zumindest Schutzräume. Teilweise aus WK2 Zeiten. Der Großteil wurde jedoch im kalten Krieg angelegt. Vorteil dieser eueren Anlagen ist das sie für den ABC Schutz konzipiert wurden und um Teil noch heute gewartet werden!
    Ich selber konnte mir schon sehr viele dieser Anlagen anschauen und weiß unter anderem von einem vollwertigen unterirdischen, eingemotteten Krankenhaus und Atomschutzbunkern für Tausenden von Personen.
    Die Chancen als Einzelperson, bzw. als Kleingruppe solch eine Sache zumindest das Schlimmste, in einem sichern Schutzraum auszusitzen sind also garnicht so schlecht. Man muss nur wissen Wo und wie man rein kommt.
    Der Rest ist dann persönliche Vorsorge und machbar. :lachen:


    Einen schönen Gruß
    littlewulf

    1800 wie 2021 = 1Oz Gold = 1 Maßanzug! Geld ist übrigens aus Papier.

  • Zitat von christopher;246058

    Viele Mitarbeiter, viele Mitwisser. Niemand riskiert in den USA oder sonstwo einen Bruch der Geheimhaltung, weil man danach ein Leben in einem Geheimgefangenenlager oder Schlimmeres vor sich hat. Für immer und ohne Aussicht auf Freiheit.


    Du erkennst selbst den Unterschied zwischen dem Verrat einer F-117 und dem Verrat eines global killers, der Deine Familie und Freunde (und Dich) auslöschen wird?


    ---


    Zur Eintrittswahrscheinlichkeit mal eine Angabe:


    "...There is a 1-in-10,000 chance that a large (~2-km diameter) asteroid or comet will collide with the Earth during the next century, disrupting the ecosphere and killing a large fraction of the world's population. Although impacts of this magnitude are so infrequent as to be beyond our personal experience, the long-term statistical hazard is comparable to that of many other, more familiar natural disasters, raising the question of whether mitigation measures should be considered..."


    http://www.nature.com/nature/j…7/n6458/abs/367033a0.html


    Also eine Chance von 1:10.000 während der nächsten 100 Jahre ist keineswegs sonderlich winzig.


    mfG

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Hallo zusammen,


    ...tja, dann wissen wir ja jetzt Bescheid das TEOTWAWKI in Form des Einschlags von Ilsberg kommt.


    Ich denke im großen und ganzen wird es 4 verschiedene Reaktionen in der Bevölkerung geben:
    1. die Resignierer - machen gar nichts und erwarten des "Ende"
    2. die Paniker - versuchen sich auf die Schnelle noch so gut es geht vorzubereiten und Material und Vorräte anzulegen oder (unvorbereitet) sonstwohin zu fliehen wo sie hoffen, dass es eine größere Chance für sie gibt
    3. die Hemmumgslosen - machen das was sie wollen, vielfach jenseits jeder Regeln und Gesetze in dem Glauben das sie danach sowieso nicht zur Verantwortumng gezogen werden können
    4. die Krisengewinnler - wollen noch schnell die große Kohle machen, ob jetzt mit dem überteuerten Verkauf (vermeintlich) nützlicher Dinge oder irgendwelchen Esoterikgeschichten und hoffen dabei, dass es nicht so schlimm wird undsie danach auch nochwas von der Kohle haben.


    Was würde das für mich/uns bedeuten:
    - vor einem Zunami brauchen wir schon mal keine große Angst haben (500 km von der Küste auf 300 m ü. NHN)
    - eine "Flucht" kommt für uns nicht in Frage da wir keinen SO haben, und ich auch sonst nicht wüssten wo es für und besser wäre als zu Hause
    - zu meiner Arbeitsstelle würde ich genau noch einmal fahren: um meinen Krempel den ich dort habe und vielleicht das eine oder andere praktische Teil - falls noch was da ist und andere nicht schneller waren - zu holen
    - auf Grund der aufkommenden bzw. schon vorhandenen Panik wäre ein aufstocken der Vorräte vermutlich schwierig, da müsste man situationsbedingt handeln, je nachdem ob es noch was gibt bzw. wie groß das Risiko wäre nach draußen zu gehen, zur Not muss eben jetzt schon auf die vorhandenen Vorräte zurückgegriffen werden
    - das Haus soweit möglich vorbereiten falls der Einschlag etwas weiter weg ist, um es darin ein paar Tage/Wochen auszuhalten: Kellerfenster zumauern bzw. mit Holzplatten sichern und aussen Erde vorschütten, innenliegenden Kellerraum als Aufenthalts-/ Schlafraum vorbereiten, "Inventur" machen und alle als nützlich anzusehenden Gegenstände in den Kellern lagern, Notausgang aus dem Keller vorbereiten falls das Haus darüber einstürzen sollte, alle Wassergefäße füllen
    - versuchen alle Leute die einem wichtig sind nochmal zu erreichen und mit diesen nochmal zu sprechen bzw. mögliche Kontaktpunkte für "danach" - falls es denn eines gibt - festzulegen
    - abwarten und die Ohren weiter offenhalten ob es irgendwann vielleicht doch noch Informatione über den zu erwartenden Einschlagsort gibt (auch wenn dies in dieser Phase keine großen Auswirkungen mehr auf uns hätte)


    schau mer mal wie es weitergeht


    Gruß,
    Paddy

  • Zitat

    Großer Stein mit 13km Durchmesser
    Geschwindigkeit jenseits der 200.000 kmh
    Trefferwahrscheinlichkeit 99%


    Sollte dies so sein, wäre es geschickter, die letzten Tage zu geniessen, denn nach solch einem Einschlag, würde es keinen Menschen auf dieser Erde mehr geben, egal wie dieser sich eingebunkert hätte.


    Selbst bei

    Zitat

    Ich habe gestern Abend mal ein paar Einschläge mit 5km Durchmesser und nur 80.000km/h simulliert

    .
    sind die Chancen, dass irgendjemand aus diesem Forum überlebt, sehr eng.


    Alleine ein Steinchen von 1,5km Durchmesser wird D zerstören.


    https://de.wikipedia.org/wiki/Chicxulub-Krater



    Sorry, aber es gibt Szenarien, da muss man sich keine Gedanken zur Vorbereitung machen.

  • Was denkt ihr welche Höhe und wie viel km von der Nordsee entfernt müsste man sein? Die Ostsee sehe ich als Binnenmeer nicht als so großes Problem an. Gibt es Simulationen ich gehe mal nicht von einem Einschlag direkt in der Nordsee aus sondern irgendwo im Nordatlantik. UK liegt da als Barriere noch dazwischen die würde die Welle voll treffen. Reichen 50 km im Inland und 50 m Höhe?

  • Es kommt auf die Grösse des Asteroiden an.
    Ein 10-15km Steinchen, welcher irgendwo in der Erde einschlägt, löscht alle Menschen aus.


    Ein 1,5km Stein wird einen Radius von 500km Ausmaß haben, der alles zerstört.


    Das sind Werte, welches die Uni Erlangen/Nürnberg erforscht hat.

  • Moin Hansdampf,


    du hast natürlich recht. Ein 1,5km Broken würde D zerstören können. Bei einem Volltreffer in diesem Bereich bräuchte ich mir auch keine Gedanken mehr zu machen.
    Ein 5km Felsen in die Nordsee und es würde nicht mehr viel von D und allen anderen Anreinerstaaten übrig bleiben!


    Aaaaber :face_with_rolling_eyes:
    Wie hier schon erwähnt wurde. Die Welt ist Groß und ein gleicher Treffer in den Pazifik würde wohl auch den Einen oder anderen Kollegen hier sofort ausfallen lassen. Viele aus DACH hätten aber eine realistische Chance zumindest die erste Zeit zu überstehen.
    Alles andere entscheidet dann das Glück, Geschick und die persönliche Vorbereitung.
    Das Glück kann ich nicht beeinflussen. Aber am Geschick und meiner Vorbereitung kann ich feilen.
    Und sellbst wenn einem die Sch... bis um Hals steht wird nicht aufgegeben. Sondern überlegt wie ich die ganze Gülle nu um Düngen aufs Feld bekomme.


    Es ist einfach nicht mein Ding meinen Kindern was vor zu jammern und ihnen zu zeigen wie bescheiden eine Situation ist. Ich gebe ihnen lieber Mut und Hoffnung solange auch nur ein Promile Chance vorhanden wäre einen von ihnen durch zu bringen.


    KUPFERSALZ,
    irgentwo in dem Tread hier war ein interesanter Link mit einem Hinweis auf Google Earth zum simulieren.
    Probiers mal mit Deinen Parameteren. Ich sitze gerade im Dienst am Tablet und habe das Google Earth nicht drauf.


    @Hansdampf
    könntest Du die Forschungsunterlagen der Uni Erlangen/Nürnberg vielleicht verifizieren und vor allen Dingen präzisieren? Wie schon geschrieben. Ich habe auf dem Gebiet leider nur Halbwissen.
    Was hätte nach diesen Unterlagen die Spezies ausgerottet? Eruptionen, Staub, langer Winter, Feuerwalze usw.?
    Sorry. Aber Peng du bist tot. Das kann ich so nicht hinnehmen.
    Einen schönen Gruß
    littlewulf

    1800 wie 2021 = 1Oz Gold = 1 Maßanzug! Geld ist übrigens aus Papier.

  • Hmmmpff...


    Vorbereiten würde ich mich wie gehabt, da wie bei den meisten Szenarien meiner Meinung nach die selben folgenden Möglichkeiten bestehen:


    - Ausharren und abwarten, ggf. die Bleibe verteidigen
    - An einen sicheren Ort fliehen und versuchen zu überleben


    Mit ziemlicher Sicherheit würden die entsprechenden Stellen einen möglichen Einschlag erst spät, vermutlich zu spät, bekannt geben um eine frühzeitige Massenpanik zu vermeiden. Bei diversen Ländern wäre da der Egoismus und Selbsterhaltungstrieb um vieles grösser als der Wille zu helfen.


    Landet so ein Steinchen bei mir auf dem Hof oder in der Umgebung - Pech, alle Probleme gelöst und der Staat muss auf meine Steuergelder verzichten. Wenn ich's früh genug erfahre würde ich versuchen abzuhauen, ansonsten hoffe ich noch genug Zeit für 'ne gute Flasche Wein zu haben.


    Wenn sowas wie ein Meteor- oder Kometeneinschlag kommt, was sowieso früher oder später geschieht, dann ist das schlicht und einfach Pech wenn's mich erwischt. Also für mich zumindest. Persönlich jedoch glaube ich weniger an einen Krater im Vorgarten als an vom Homo Sapiens erzeugte Gründe zum Preppern....

  • Zitat von Hansdampf;246078


    Alleine ein Steinchen von 1,5km Durchmesser wird D zerstören.


    https://de.wikipedia.org/wiki/Chicxulub-Krater


    Aber nur wenn es Deutschland direkt trifft. Es ist aber sehr viel wahrscheinlicher, dass es irgendwo anders herunter geht und dann müssen wir uns "nur" mit den Sekundäreffekten herum schlagen.


    Zitat


    Sorry, aber es gibt Szenarien, da muss man sich keine Gedanken zur Vorbereitung machen.


    Doch, denn die Konsequenz wäre vermutlich ein langsamer Tod durch Erfrieren oder Verhungern.


    Es ist halt für die 80-99% der Erdbevölkerung, die nicht schnell in Druck- und Hitzwelle und Feuersbrunst und ggf Tsunami umkommen ein klassisches globales Langzeitszenario mit Hungersnot, Kälte, Dunkelheit und Zerstörung von Ökosystemen. Man müsste sich vorbereiten, was man die kommenden Jahre(!) essen wird, wie man mit Kälte und Dunkelheit und verändertem Wetter überlebt und wie man ggf möglichst schnell wieder funktionierende Ökosysteme herstellt, nachdem sich der Staub gelegt hat. Bei den bisherigen Einschlägen ist ja ganz offensichtlich auch nicht 100% abestorben, sondern bestimmte Arten und Individuen haben trotzdem überlebt, ganz ohne Werkzeuge, Intelligenz oder Vorwarnung.
    Wer will kann auch noch Selbstverteidigung mit aufnehmen, den für einige Wochen und Monate wird das große Sterben schon anhalten.


    Im Grunde erscheint mir das Szenario ähnlich zu sein zu dem eines Supervulkan Ausbruchs. Homo sapiens hat so ein Ereignis vielleicht(!) schon mal (nur knapp) überlebt.


    https://de.wikipedia.org/wiki/Toba-Katastrophentheorie


    Eine für mich zumindest auf den ersten Blick scheinbar brauchbare Strategie wäre ein großes (Fracht-)Schiff. Mit diesem kann sich die Besatzung in wenigen Tagen ausreichend weit weg von einer möglichen Einschlagstelle bewegen, ohne dass man gestoppt wird, ich kann dort Vorräte und Ausrüstung für sehr lange Zeiten und einen Wiederaufbau lagern, ich kann ggf. den Monstertsunmai vermutlich "aussitzen" und ein paar Tage später dann eine leergeräumte Insel ansteuern und hab dort hoffentlich meine Ruhe. Der Temperatursturz dürfte auf dem Meer auch kleiner ausfallen als auf dem Kontinent.


    Vielleicht ist es aber auch Blödsinn, weil man z.B. im Sturm (?) umkommt bzw. die Navigation dann versagt (verdunkelter Himmel, Ausfall GPS, Veränderung oder Störung des Erdmagnetfeldes, verändete Küsten) oder man friert ein...


    Realitischer dürfe für die meisten von uns ein sehr gut gedämmtes Häuschen tief im Binnenland sein, das hohe Schneelasten und extreme Stürme erträgt mit einem randvoll gefüllten Heizöltank und BHKWs / Stromgeneratoren. Dazu ein 10 Jahres Vorrat an Nahrungsmittel, ein sehr tiefer Brunnen und Material zum Bau von beleuchteten und beheizten Gewächshäusern, ausreichend Saatgut, usw, usf...


    Um wirklich sicher zu gehen braucht man nicht einen solchen Ort, sondern besser 2-3 andere von Freunden in einem Abstand von ca. 1000km und die Option, mit seinem Kram dort gegenseitig unterkommen zu können. Für mich eigentlich eines DER klassischen Prepperszenarien überhaupt.


    mfG

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Ich denke hier ergeben sich 2 Teilszenarien:
    1.) Die Zeit zwischen Bekanntgabe des Einschlags und des Einschlags an sich.
    2.) Die Zeit nach dem Einschlag


    zu 1.)
    Als erstes würde ich wohl meinen besten Kumpel und meine Eltern kontaktieren und mich mit ihm absprechen was wir machen. Mein Kumpel tickt im Groben so wie ich, ist zwar kein Prepper, aber kann ziemlich gut improvisieren. Das wird von Vorteil sein.
    Der Mann von meiner Mutter ist handwerklich fit. Vermutlich würden wir uns dann auf ein Haus einigen und uns dort eingraben.


    Jetzt zu den Vorbereitungen:
    Mein Augenmerk würde darauf liegen noch weitere Vorräte und Ausrüstungen zu beschaffen. Nahrung und Wasser hätte hier Priorität, aber auch Treib-/Brennstoff, Werkzeuge und Waffen würde ich versuchen zu bekommen. Auch Planzensamen würde ich einlagern.


    Irgendwo habe ich mal gelesen, dass Keimsprossen auch bei wenig Licht und mit wenig Wasser wachsen. Das wäre zumindest überlegenswert sich dafür auszurüsten. Bekomme es jetzt aber gerade nicht mehr zusammen was dafür alles nötig ist. Würde ich in meinen Unterlagen nachschlagen und versuchen an die Sachen ranzukommen.


    Eine Idee wäre noch künstliches Licht, welches das Wachstum von Gemüse auch ohne Sonnenlicht ermöglicht. Aber auf dem Gebiet habe ich gar keine Ahnung. Hier wäre erstmal schlau machen angesagt.


    Danach wären wohl die Vorbereitungen am Haus dran. Alles an Ausrüstung und Vorräten in den Keller schaffen und die Kellerfenster so gut es geht dicht machen. zB. Bretter und Erde vor.


    Da ich damit rechne, dass nicht vorbereitete Menschen sich für meine Vorbereitungen interessieren werden und die Gefahr von ungebetenen Gästen besteht, würde ich das alles so unauffällig wie möglich machen. Hausvorbereitungen draußen zB. wenn es dunkel ist und mit so wenig Licht wie es geht.


    Außerdem würde ich eine Person abstellen, die die Siedlung beobachtet. Wer verlässt sein Haus, wer gräbt sich ebenso ein. Das sind später wichtige Informationen Zwecks Aufbau einer Gemeinschaft und/oder Ressourcenbeschaffung (Umgangssprachlich: Plündern) :psst:
    Radio würde ständig laufen um auf dem Laufende zu bleiben.


    Dann heißte es irgendwann alle in den Keller und beten...


    zu 2.)
    Schläg das Ding in der Nähe ein, endet das Szenario ohne Happyend.
    Schläg der Brocken weit entfernt ein, heißt es ausharren und die Ereignisse abwarten. Nach einigen Tagen sollte sich draußen alles soweit beruhigt haben, sodass man sich ein Bild machen kann.
    Dann geht es darum das weitere Überleben zu strukturieren.
    Ich würde Teams bilden. Ein Teamkümmert sich um die Bewachung des Hauses, ein anderes widmet sich der Ressourcenbeschaffung. Erstmal alles sammeln und ranschaffen was noch verwertbar ist.


    Tja und dann sehen wir weiter, wo das alles dann hinführt...

  • Wir sind Prepper und immer ein wenig besser informiert als der Rest, daher leake :grosses Lachen: hier mal eine Info:


    Der Komet wird irgendwo vor der amerikanischen Küste in den Atlantik einschlagen.



    @Hansdampf: Es ist keinesfalls so, dass mit einem Schlag sämtliches Leben auf diesem Planeten ein Ende hat. Weit enternt davon. Warum so negativ?


    Das Leben für die Überlebenden wird nur ganz anders sein als es jetzt im Moment ist. Es wird sehr viel härter und unbequemer sein als jetzt. Vielleicht ist das für manchen so unvorstellbar, dass man sich dann doch lieber für 2 Wochen Party entscheidet um abschließend dann sauber und schmerzlos ins Gras zu beißen.


    Man sollte sich auch eines klar machen: Jetzt wo wir wissen wo der Komet einschlagen wird, wird es für die meisten keinen schnellen und schmerzlosen Tod geben. Fast alle möglichen Auswirkungen des Einschlags wurde bereits angesprochen. Jeder darf sich aussuchen an welcher Auswirkung er qualvoll zugrunde gehen möchte.


    Ich persönlich kann auch nicht nur mich sehen, da ich Familie habe. Es hört sich unter solchen Umständen vielleicht blöd und naiv an, aber ich muss meinen Kindern ja versuchen eine Zukunft zu bieten in der sie überleben können. Egal, was passiert.

    I feel a disturbance in the force...

  • Zitat von lord_helmchen;246028


    Machen wir aus dem Asteroiden einen Kometen. Ansonsten hätten wir wirklich kaum Vorwarnzeiten. Immer gut jemanden hier zu haben, der sich gut auskennt. :Gut: Danke dafür, Gresli. Nennen wir diesen Kometen deswegen einfach Ilserg. Ich hoffe, Du hast nichts dagegen.


    Diese Umstellung hat einen nicht zu unterschätzenden Vorteil:
    Das spezifische Gewicht eines Kometen ist relativ gering so um 1 herum da er hauptsächlich aus gefrorenem Wasser besteht. Das relativiert die Größe.
    Ein Meteor hätte da schon schlimmeres zu bieten.


    Abgesehen davon vermute(wissen tu ich es aber nicht) das es bei einem Einschlag zur Verdampfung des Eises kommt ,was einen nicht uninteressanten Abkühlungseffekt durch Verdunstungskälte bewirken könnte so das die ca 48h Stunden andauernde weltweite Hitzeperiode ihr Maximum bei vermuteten 200 Grad oder weniger haben dürfte (natürlich nicht nahe beim Point Zero).
    Und das wäre sicher entscheidend für die längerfristige Überlebenschance da nicht alle Ressourcen geröstet werden.


    Aber warten wir weitere Infos vom Lord über Ilserg ab.


    LG Wolfgang

  • Noch nicht Berücksichtigt wurde das bei solch einem Szenario des vollständigen Zusammenbruchs der Gesellschaft es Kernschmelze in allen AKWs geben wird und auch andere Industrieanlagen (Chemie) haverieren werden.
    Das sind recht miese Aussichten für den Aufbau danach weil mit einer großflächigen langanhaltenden Kontamination zu rechnen ist.

  • Lord Helmchen hat keine Angaben zur Vorwarnzeit gemacht. Sagen wir mal 4 Wochen.


    Ich glaube nicht, dass es viel bringt nach Bekanntgabe des Ereignisses noch großartig Dinge besorgen zu wollen. Auf exakt dieselbe Idee werden auch alle anderen kommen.


    Wäre ich der Staat würde ich eine Notschlachtung von 95-99% aller Nutztiere und Tötung aller Haustiere anordnen und das Fleisch tiefgefroren einlagern (wenn der globale Winter kommt ist das Kühlproblem dann auch keines mehr). Hauptzweck wäre die dramatische Reduktion Bedarfs an Getreide & Co, so dass viele Futtermittel als potetielle Nahrungsmittel frei werden und der Rest ausreichend lange gestreckt werden kann umd eine ausreichende Nutztierpopulation am Leben zu erhalten.


    Die frei werdenden und für den Menschen genießbaren Futtermittel würde ich dann als Nahrungsmittel konfiszieren und einlagern. Günstig wäre natürlich, wenn das Ereignis nach der hiesigen Ernte im Spätsommer/Herbst eintritt. Baumärkte, Tankstellen, Lagerhallen & Co sowie kritische Infrastruktur (AKW, chem. Anlagen, Biolabore) dann durch Militär und Polizei bewachen und ggf. kontrolliert herunter fahren, soweit möglich.


    Ich würde die betroffenen Küstenregionen evakuieren (oder wenn ich böse wäre abriegeln) und generell zumindest versuchen eine Ausgangssperre durchzusetzen. Mit Schießbefehl und Einsatz des Militärs. Die Durchsetzung klappt vermutlich nur in den Städten, wenn überhaupt. Wer mit dem PKW größere Entfernungen zurück legen will muss das vorher beantragen und sich die Fahrt genehmigen lassen. Straßensperren an Autobahnauffahrten und Brücken.


    Wahrscheinlich müsste sich der deutsche Staat vorab entscheiden, ob er 80 Millionen Menschen ein halbes Jahr am Leben erhalten will oder meinetwegen 4 Millionen Menschen dauerhaft. Die Entscheider und die umseteznden Einheiten (Polizei, Militär)würden natürlich zu den 4 Millionen gehören.


    Ungefähr von dieser Lage würde ich ausgehen, wenn ich plane, noch großartig einkaufen oder bauen zu wollen. Es wird ab dem Zeitpunkt der Bekanntgabe keinen Zugang zu Baumärkten mehr geben, der elektronische Geldverkehr wird ab der Stunde Null entweder komplett eingestellt oder zumindest massiv eingeschränkt werden. Nicht notwendige Betriebe, Behörden, Schulen, etc... werden geschlossen. Operationen in Krankenhäusern ausgesetzt. Vor den Bauernhöfen wird Militär und Polizei auffahren und den Befehl haben, Tiere und Lebensmittel sowie Saatgut zu konfiszieren. Den ausführenden Organen wird man erklären, dass sie entweder ihren Job machen und sie und ihre Familie gehören zu den 4 Millionen oder den Job nicht machen und sich dann zu den anderen 74 Millionen dazu stellen können. Oder Standgericht.


    Ungefähr so würde ich das als Staat angehen.


    Als Prepper ist man entweder vorbereitet auf so ein Ereignis oder man ist es nicht. Wenn man bei Stunde 0 anfangen will, noch ganz wesentliche Dinge zu kaufen und zu bauen ist man eben nicht vorbereitet. Das dürfte auf die meisten von uns zutreffen.


    mfG

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Ich habe lange überlegt ...hin und her...


    Ich würde sagen für den Fall, sollte der doch gleich bei mir vor der Haustüre einschlagen oder auf der gegenüberliegende Seite der Erde...


    Aber so richtig vorbereiten, ich weiß nicht Chemiewerke, AKW, so viele Faktoren - dann vielleicht doch lieber kurz und schmerzlos

  • @ Kupfersalz


    Du sprichst von Wiederaufbau danach.
    Warum, damit wir (die Menschheit) genauso weitermachen können, wie bisher.......?


    Ich glaube nicht, das die Menschen aus so einem Scenario irgendwas lernen würden.
    Selbst, wenn es ein Hinterher gäbe, wie lange könnte man so was überleben, Asche- und Feuerstürme, keine Ahnung, was da alles möglich ist.


    Es gibt nur eine Sache, die ich sicher weiß, das letzte "Zäpfchen" ist definitiv für mich.