Beschlagnamung Immobilien Bremen

  • @ tomduly


    Ich hab die Frage gestellt, ob man vor der "Beschlagnahme" noch mit einer Anhörung rechnen kann . Läuft verfassungsrechtlich unter Gewährung von rechtlichem
    Gehör. Erfolgt eine Anhörung zum Thema Beschlagnahme, so weiß ich daß da was im Busch ist - und genau in dieser Situation habe ich die Überlegung den sicheren Ort
    absaufen zu lassen , da ich ihn ja mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit für die nächste Zeit eh verlieren werde.


    Bis zur förmlichen Beschlagnahme, auch mit sofortiger Vollziehbarkeit,bin und bleibe ich Herr meines Eigentums und kann damit umgehen , wie ich mag - mit den gesetzlichen
    Einschränkungen wie zB beim Anzünden , das auch beim eigenen Gebäude als Eigentum als Brandstiftung läuft.


    Ein Besitzrecht des Staates und damit möglicherweise eine strafbare Sachbeschädigung kann frühestens mit der offiziellen Beschlagnahme vorliegen. sonst haben wir sowas wie vorauseilenden Gehorsam der aber strafrechtlich nicht verlangt werden kann.


    Also den Vorwurf einer strafbaren Handlung bitte ich genauer darzustellen.



    Interessant im Zusammenhang mit der Beschlagnahme von Ferienwohnungen etc wird auch werden, ob Mobiliar und und sonstige Gegenstände wie Geschirr, Bettzeug
    ebenfalls beschlagnahmt wird , oder ob und wie man diese Sachen dann einlagern lassen kann.



    Frieder

  • Hallo,


    wir drehen uns da im Kreis und betreiben Schwarzmalerei, fürchte ich.


    Zitat von Miesegrau;247089

    Wenn ich den Schlüssel nicht herausgebe und die zuständigen Organe die Wohnung öffnen lassen, ist das dann nicht Einbruch? Die Wohnung steht ja nicht wirklich leer. Es befinden sich meine Möbel und auch einiges an Vorräten darin.


    Wenn es eine formale Beschlagnahmeanordnung gibt, dann ist der faktische "Einbruch" aka das gewaltsame Öffnen und Eindringen quasi legal bzw. rechtsfolgenlos. So wie ein Auto, das im Halteverbot oder einer Feuerwehrzufahrt steht, auch gegen den Willen des Besitzers geöffnet bzw. entfernt werden darf (strenggenommen sind diese Handlungen ja auch Einbruch bzw. Diebstahl). Und im Auto können sich auch Sachen/Werte befinden. Der beschlagnahmende Staat haftet natürlich für die Sachen, über die er sich die Verfügungsgewalt verschafft. Bei einer staatlich angeordneten Zwangsräumung - die es auch aus ganz anderen Gründen geben kann: z.B. Ex-Eigentümer weigert sich, zwangsversteigertes Haus zu verlassen - würde der Vollstrecker vermutlich ein Umzugsunternehmen damit beauftragen, die Wohnung leerräumen und die Sachen einlagern zu lassen, verderbliche Sachen natürlich nicht. Die Kostenrechnung für die Räumung und Einlagerung würde mit Sicherheit die betroffene Person erhalten, da sie ja durch mangelnde Kooperation die Massnahmen hervorgerufen hat.


    Dieses ganze Instrumentarium gibt es schon immer und wird gerade bei Zwangsversteigerungen durchaus auch eingesetzt.


    Aber nochmal: ich halte es für äusserst unwahrscheinlich, dass es zu Beschlagnahmungen und ähnlichem im privaten nichtgewerblichen Sektor kommen wird. Allein schon Aufwand und Ertrag stehen hier in keinem Verhältnis. Was knapp ist, sind die Unterkünfte für die Erst- und Anschlussunterbringung bis zum Abschluss der Asylverfahren. Es macht da wenig Sinn, in der Walachei alle 10km vier Hansels einzuqartieren, wenn man am Stadtrand eine leerstehende Tuchfabrik für 500 Leute herrichten kann. Allzu komfortabel soll die anfängliche Unterbringung während des Verfahrens zudem ja auch nicht sein (das spricht nur keiner aus). Und danach gehts für die Leute auf Wohnungssuche auf dem freien Markt (und da gibts definitiv keine Zwangseinquartierung oder Beschlagnahme). Und der Markt wirds richten, schliesslich lässt sich damit dann wieder Geld verdienen.


    Grüsse


    Tom

  • zum Thema Schwarmalerei :


    Der saarländische Innenminister Bouillon in einem Interview mit der Welt am 20.10.2015 :


    "Außerdem steht der Winter vor der Tür. Wenn irgendwo das erste Baby erfriert, dann ist was los.
    Dann gibt es Zwangsbelegungen, und die Aggressionen werden eskalieren.



    Frieder

  • Hi Tom,


    du sprichst einen wichtigen Aspekt an. Die Unterbringung der Asylbewerber nach der Anerkennung. Als Erstes werden die wie du ja auch schreibst noch von staatlicher Stelle mit einer Schlafstelle versorgt. Dazu schreibt ProAsyl


    "Nach drei Monaten in der Erstaufnahmeeinrichtung werden sie – streng nach der vom Computer ermittelten Quote – einer bestimmten Stadt oder einem Landkreis zugewiesen. Manche Flüchtlinge bitten darum, dort untergebracht zu werden, wo bereits Verwandte leben. Darauf muss aber nur bei Ehepartnern und minderjährigen Kindern Rücksicht genommen werden. Die Unterbringung ist – je nach Ort – unterschiedlich: Mal ist es eine eigene Wohnung, mal ein Bett im Lager."


    Wenn du sagst "Hat jemand einen Aufenthaltstitel, dann fällt er automatisch aus der staatlichen Unterbringung/Betreuung und muss sich selber eine Bleibe suchen, wie jeder andere Bürger auch. Und dafür gibts keine Enteignungs- oder Beschlagnahmeszenarien, dafür gibt es den freien Wohnungs-Markt (oder auch nicht), aber das ist ein anderes Thema. Wir werden zwangsläufig eine Renaissance des sozialen Wohnungsbaus erleben."


    Ein Beispiel wie das ablaufen kann (unter vielen anderen Varianten) findet man z.B. hier:


    http://www.merkur.de/lokales/r…purzeln-netz-4135503.html


    So weit die bisher gängige Praxis. Die Menge an Asylbewerbern die in der Vergangenheit einen Titel bekommen haben konnte im Bestandswohnungsmarkt aufgenommen werden. Es gab (noch) genügend freien Wohnraum. Das Problem was wir aber jetzt haben ist die schiere Masse Mensch die zu uns kommt. Unterstellen wir doch mal folgendes hypothetisches Szenario: Der Flüchtlingszustrom hält auch 2016 und 2017 noch an. Die EU findet keine Lösung zur internen Verteilung auf alle EU-Länder, die meisten Flüchtlinge wollen auch weiterhin nach Deutschland. Wir haben eine Zuwanderung wie in 2015, da die Leute auch nicht in der Türkei in Lagern wohnen wollen. 2016 und 2017 kommen auch pro Jahr ca. 1,3 Mio Menschen zu uns. Auf Grund der gleichbleibend hohen Anzahl haben wir dann:


    a) ob der schieren Masse immer mehr Menschen die sich noch in der Erst- und Anschlussunterbringung befinden, weil die ganzen Anträge mit eventuell auch noch anhängigen Rechtsverfahren in die Länge ziehen (drei Monate sind eh schon Wunschdenken), weil nicht so viele Bearbeitungskapazitäten vom Staat gestellt werden können. Dieser "Rückstau" verlängert den Aufenthalt in der Erst- und Anschlussunterbringung. Noch mehr Kapazitäten werden benötigt. Sollte ein solches Szenario eintreten ist zumindest eine verstärkte Beschlagnahme von größeren Gewerbegebäuden sehr wahrscheinlich, damit dort jeweils an einem Ort 200+ Personen untergebracht werden können. Risikoträger von einer Beschlagnahme betroffen zu sein sind hier private Immobesitzer von Hallen, Gewerbegrundstücken, Bürobauten oder aber Gesellschaften/Firmen/Fonds/Versicherungen die derartige Gebäude besitzen. Für Otto-Normal-Prepper ein noch halbwegs überschaubares Risikofeld, es sei denn man besitzt solche Gewerbebauten. Würde aber hier wohl die Allerwenigsten betreffen.


    b) der Fall tritt ein, dass mit fortschreitender Zeit immer mehr Asylbegehren anerkannt werden. Hauptsächlich von den Leuten aus Syrien und Eritrea, Afghanistan haben wir aber auch schon steigende Zahlen. Alles Länder, wo zumindest eine Duldung des Aufenthaltes für die Kriegszeit vor Ort sehr wahrscheinlich ist. Diese Gruppe macht 50-60% der gesamten Asylbewerber aus. Diese fallen dann irgendwann aus der Erst- und Anschlussunterbringung raus. Und das über einen längeren Zeitraum und in Massen. Vielleicht mag bei einer schnelleren Bearbeitung der Asylverfahren damit noch eine geringfügige Entlastung in den Erstaufnahmeeinrichtungen erfolgen oder zumindest die Anzahl der beschlagnahmten Gewerbeimmos auf erträglichem Niveau gehalten werden, dass Problem wird aber lediglich verschoben und nicht behoben. Zu diesem Zeitpunkt wird das Problem eigentlich erst offensichtlich, weil diese Leute nun in direkter Konkurrenz mit den ärmeren deutschen Bevölkerungsschichten stehen. Um günstigen Wohnraum, bevorzugt in Ballungsgebieten oder Kreis- und Mittelstädten.


    Dann steht das Prekariat in direkter Konkurrenz zu den anerkannten Asylbewerbern und Geduldeten. Ein Nährboden für radikale Einstellungen auf allen Seiten. Oder was soll mit denen passieren die zwar aus dem Netz fallen aber keine Wohnung finden? Die kann man nicht auf die Straße setzen und die "verstopfen" weiterhin die Erstaufnahmeeinrichtungen bzw. die Anschlussunterbringung. Sollte trotzdem alles halbwegs friedlich ablaufen und der Staat massive Programme im sozialen Wohnungsbau mit meinetwegen geringeren Baustandards festlegen dann müssen ob der notwendigen Masse an Bauten größere zusammenhängende Sozialbaugebiete entstehen, um die Menge Mensch unterzubringen. Dann haben wir hier die Ghettos von morgen wo sich dann in 10 oder 15 Jahren die Probleme ballen. Der Staat wird genau den selben Fehler machen wie in den 1970ern, auch weil er sonst keine andere Möglichkeit mehr hat weil in den attraktiven Städten schon heute eine Nachverdichtung kaum mehr möglich ist. Die Banlieus wie in Paris würden dann aus dem Nichts entstehen.


    c) dann kommen die Familiennachzügler. Das ist dann gar nicht mehr zu schaffen vom Wohnungsbau her und spätestens dann werden auch Einzelbeschlagnahmungen kommen. Nur um irgendwie die Leute unterzukriegen. Der Kollaps mag nicht heute oder morgen entststehen, er ist aber meiner Meinung nach vorprogrammiert. Mit allen Einschränkungen auch von Eigentümern die sich heute noch den Luxus von Ferienwohnungen, SO`s oder Zweitwohnungen leisten können. Und dann wird es die normale Bevölkerung treffen.


    Vielleicht sehe ich das zu pessimistisch, ich traue diesem unserem Staat aber kein sinnvolles Konzept zu dieses Problem zu bewältigen. Alte Fehler werden wiederholt werden, neue gemacht werden und der fehlende Platz und die Clusterbildung die aus diesem resultiert werden für Probleme sorgen, wie sie heute noch keiner erwartet. Wie gesagt, ich hoffe ich liege falsch. Aber das ist mein Szenario bei mir im Kopf, wenn wir keine schnelle Eindämmung der Zuwanderungszahlen erreichen können.


    Das Grundproblem bleibt gleich, egal ob Erstaufnahme, Folgeunterbringung oder freier Wohnungsmarkt. Die Masse Mensch kann man eben nicht wegorganisieren, die sind dann da. Egal wie man die Unterbringungsart benennt. Eine Unterbringung wird benötigt. Der Name dafür ist irrelevant.


    Beste Grüße!

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Bärti beschreibt das Problem, dass uns in den nächsten Monaten und Jahren noch gesellschaftlich beschäftigen wird ziemlich genau.


    Es ist vor allem für Ballungsräume wie Hamburg, Berlin, München, um nur einige zu nennen, ein riesengroßes Problem. Ich habe einige Jahre direkt in Hamburg gewohnt und lebe nun im direkten Einzugsgebiet von Hamburg. Kenne also die Verhältnisse vor Ort. Es war und ist ja gerade für Familien mit mehreren Kindern oder Menschen mit geringem Einkommen schon jetzt ein großes Problem, bezahlbaren Wohnraum in angemessener Größe zu bekommen. Ein Bekannter von mir wohnt mit seiner Famiilie in Dreizimmerwohnung, bräuchte für die beiden Kinder aber eigentlich in absehbarer Zeit, wenn die beidenn größer sind und in die Pubertät kommen, mindestens eine Vierzimmerwohnung. Ist bei dem Familieneinkommen aber jezt schon ein Problem, da etwas zu bekommen, dass den Anforderungen genügt.
    Klar, wenn man jeden Tag zwei Stunden, und mehr, Fahrtweg zur Arbeitsstelle pro Strecke in Kauf nehmen kann und möchte, dann bekommt man in der Peripherie vielleicht schon was Brauchbares. Und nein, die Familie wohnt nicht in einem Hamburger Szene-Viertel, will aber aus naheliegenden Gründen nicht in die Hamburger "Bronx" ziehen.


    Und von solchen Stadtteilen wird es vermutlich nicht nur in Hamburg in Zukunft immer mehr geben: Stadtteile, in denen der "letzte Dreck" an Wohnungen" zu einem "Schleuderpreis" vermietet wird an jene, die froh sein können, überhaupt ein Dach über dem Kopf zu haben. Wobei jeder, der das Geld hat, sich was "Vernünftiges" leisten zu können, wirklich ins Schleudern kommen wird, wenn er hört, was für Mieten diese Leute dann bezahlen müssen. Denn, wo andere Mieter zu Recht schon die Miete aufgrund baulicher Mängel reduzieren würden (zum Beispiel Schimmelbefall, ausgefallene Aufzüge, nicht reparierte Vandalismusschäden etc.), müssten diese Mieter die bittere Pille schlucken. Denn Ausweichen können sie nicht, gibt ja keinen anderen Wohnraum, den sie sich leisten könnten, und die Miete kürzen, wie es das Mietrecht ihnen zugestehen würde, können sie auch nicht, denn so manche Heuschrecke an Immobiliengesellschaft würde dann knallhart sagen, dass sie gerne ausziehen könnten, denn es gibt ja genügend, die sie erstmal einziehen lassen könnten.


    Als ich mit meiner Ex-Frau vor über sieben Jahren unsere erste Wohnung in Hamburg suchte, waren wir schon damals ziemlich entsetzt, wie dort der Andrang bei öffentlichen Besichtigungsterminen für Wohnungen war. Da gab es Wohnungen, da standen die Leute bis nach draußen Schlange. Nein, es war KEINE Wohnung in einem hamburger Szeneviertel, es war eine Wohnung in der vierten oder fünften Etage, Altbau von kurz nach dem Krieg, ohne Vorstuhl und von mäßiger Ausstattung. Nichts besonderes also. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass es in Hamburg in den letzten sieben Jahren besser geworden ist.


    Ein weiteres Problem gerade bei den Stadtstaaten ist, dass sie nicht wie die Flächenländer in die Fläche gehen können, ohne die angrenzenden Landesgrenzen zu verletzen. Hamburg muss sogar schon so weit gehen, Naturschutz-Ausgleichsflächen für den Bau von Flüchtlingsunterkünften im Hamburger Stadtgebiet in Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern aufkaufen!


    Um das Problem mit den Flüchtlingen mal mit einem Bild zu beschreiben: Auch andere Mütter haben schöne Töchter (auch in anderen Städten auf dem Land kann man gut leben), aber im Augenblick habe ich den Eindruck, dass alle Flüchtlinge nur Heidi Klum heiraten wollen (alle wollen nach Hamburg, Berlin, München etc.). Das dass auf Dauer nicht gut gehen kann, leuchtet wohl jedem ein.

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


    "Dein Rad kann viel mehr, als du ihm zutraust. Das findet schon seinen Weg. Einfach laufen lassen, wenig bremsen, den Flow finden." (ein Freund zu einem Silk Road Mountain Race Teilnehmer)

  • Das Problem betrifft nicht nur die Flüchtlinge, wie UrbanTrapper richtig beschrieben hat: Der Drang in die Städte ist gewaltig, das Land blutet aus, die Mieten steigen immer weiter und zwischen dem Umland und den Kernstädten stehen die Leute im Stau. Wirklich umsteuern will aber niemand, beispielsweise mit flexibleren, dezentralen Arbeitsstrukturen. Ich persönlich halte das Auseinanderdriften der Bevölkerungsstrukturen zwischen Stadt und Land für das langfristig viel größere Problem als die paar hunderttausend Flüchtlinge.


    Um beide Themen mal zusammenzuführen: Den Vorschlag halte ich zumindest für ein Pilotprojekt wert - http://www.empirica-institut.d…ien%20aufs%20Land&spape=1

  • Hallo,
    kA was du damit ausdrücken willst?

    Zitat

    und genau in dieser Situation habe ich die Überlegung den sicheren Ort
    absaufen zu lassen , da ich ihn ja mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit für die nächste Zeit eh verlieren werde.



    Ich kann also nur mutmaßen, daß du deine Zweitwohnung im Ernstfall absaufen lassen willst, damit irgendwo ein Kind erfriert und es zu Krawallen kommt. Dann kannst du sagen: "Siehst du ich hatte recht!" und zufrieden zu hause im Warmen sitzen und ein Bierchen schlürfen. ODer was willst du damit ausdrücken?


    Du willst es anscheinend einfach nicht kapieren, oder? Somit hat es auch wenig Sinn Argumente vorzubringen. Denn sie werden sowieso nicht gelesen... Das Ganze ist schon wieder so eine Veganer vs Fleischesser Diskussion.


    Gruß
    Gerald

  • In diesem Thread sieht man gut welcher sozialer Sprengstoff zur Zeit aufgebaut wird.

  • Zitat

    In diesem Thread sieht man gut welcher sozialer Sprengstoff zur Zeit aufgebaut wird.


    Dann hoffen wir mal dass es nicht wirklich soweit kommt, und dass niemand mit Lunte und Streichholz spielt..... Ich sehe diese Problematik jedenfalls auch als unkalkulierbares Risiko. Wenn die Behörden in dieser Frage nicht mit dem nötigen Feingefühl vorgehen kann's sehr leicht aus dem Ruder laufen.


    Ich frage mich jetzt nur was kommt zuerst? Die grosse Wirtschaftskrise oder soziale Unzufriedenheit? Wenn die soziale Sprengladung hochgeht wird das andere folgen und umgekehrt, meine Meinung. Hoffen wir mal das die Regierungen das irgendwie hinkriegen.


  • Hallo Gerald,
    kommt es nur mir so vor wie wenn Deine Moral extrem doppelbödig wäre?


    Du lässt ein Kind in Afrika oder sonst wo verhungern obwohl Du statt Vorräte zu haben es am Leben erhalten könntest?
    Du gibst nicht alles von Deinem Einkommen was Du nicht zum nackten überleben brauchst aus um den Hunger in der Welt zu bekämpfen oder für medizinische Betreuung zu sorgen?
    Du machst nicht 40 Überstunden die Woche extra um das Geld spenden zu können?
    ....................


    Und dann echauffierst Du Dich darüber das einer seinen sicheren Ort nicht hergeben will?


    Das versteh wer anderer, ich nicht.


    Solltest Du aber alles Dir mögliche wie oben beschrieben doch tun, Hut ab, Du kommst sicher in den Himmel (ohne SO vielleicht sogar schneller)


    LG Wolfgang

  • Hallo,


    Wolfgang, du weißt aber schon, daß dieses Argument nicht wirklich zieht, oder?
    Was soll ich dagegen tun, daß das Kind in Afrika nicht stirbt? Viel mehr als Geld an eine wohltätige Organisation ist da nicht drin.


    Der Rest ist so vollkommener Blödsinn und an den Haaren herbeigezogen, den muß ich nicht mal widerlegen, der widerlegt sich selbst.
    Oder vergleichst du das im Ernst miteinander?
    Mutwillige Zerstörung, damit es der andere nicht warm hat und nur eine Mnatliche Spende damit ein Kind In Afrika überlebt?


    Generell ist die Argumentation auf deiner Seite sehr dünn, aber soll mir recht sein, brauch ich nicht so lange überlegen.


    Gruß
    Gerald


  • Was du aber nicht wahrhaben willst, diese theoretische Zerstörung drückt nur die Wut aus des normalen Bürger dem sein Eigentum gestohlen wird, Und diese Wut gehört eben auch zum sozialen Sprengstoff.


    Es ist einfach das Eigentum von anderen Menschen zu verteilen, wenn es aber ans eigene geht bleibt meistens von den tollen Vorsätzen nichts übrig und bei dir wäre es wahrscheinlich nicht anders.


    Ich kenne Leute die haben halt ihr ganzes Leben gearbeitet und sich für die Rente ein paar Immobilien zusammen gespart, die sind auch betroffen.


    Das mit der Neidkultur und der staatlich verordneten Moral hat sehr, sehr kurze Beine, spätestens am Realitäts Test zerfällt es.

  • Hallo Frieder, mein erstes, absolut sicheres gefällt mir nicht! Wenn mein dreijähriger Sohn lieber sein Spielzeug zerstört, als es mit seiner kleinen Schwester zu teilen, bekommt er von mir auf die Finger. Das, was Du geschrieben hast, befindet sich auf dem selben Niveau.

    Geht los!!!

  • Hallo,


    Zitat

    Was du aber nicht wahrhaben willst, diese theoretische Zerstörung drückt nur die Wut aus des normalen Bürger dem sein Eigentum gestohlen wird, Und diese Wut gehört eben auch zum sozialen Sprengstoff.


    Es ist einfach das Eigentum von anderen Menschen zu verteilen, wenn es aber ans eigene geht bleibt meistens von den tollen Vorsätzen nichts übrig und bei dir wäre es wahrscheinlich nicht anders.


    Ich kenne Leute die haben halt ihr ganzes Leben gearbeitet und sich für die Rente ein paar Immobilien zusammen gespart, die sind auch betroffen.


    Wird es gestohlen oder beschlagnahmt? Soweit ich das verstehe gehört die Wohnung weiter dem Besitzer und wird quasi Zwangsvermietet. Da bekommt kein Flüchtling eine Wohnung geschenkt die jemandem anderen gehört. Aber das wollen hier einige ja nicht lesen.
    Was machen die Leute die du kennst mit den Immobilien? Essen können sie die ja nicht, und überall drin wohnen wohl auch nicht, oder? Also was machen sie damit?


    Gruß
    Gerald

  • Wer mich um das Recht bringt über meinen Besitz frei bestimmen zu dürfen, bestiehlt mich genau um dieses Recht. Wer meine Immobilie zwangsvermietet enteignet mich des Rechts die freie Verfügungsgewalt darüber auszuüben.

    Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom..........;-)

  • @ semper fi
    auch wenn meine Strategie bezüglich der Unbrauchbarmachung meines Sicheren Orts ohne Feuer und Flamme auskommt, ist das nix anderes als die Kriegstaktik der verbranten Erde , bei der eine Armee alles zerstört, was der Gegner in irgendeiner Weise nützen könnte. Kannst es gerne als Kinderspiel abtun.


    Bezüglich der Frage der Verwerflichkeit dieser Kriegshandlung ist diese lediglich für Besatzungsarmeen durch die Haager Landkriegsordnung auf fremdem Staatsgebiet als völkerrechtswidrig geächtet.


    Frieder


    [h=2][/h]

  • Hallo,


    Frieder, tut mir leid, aber du bist total wirr.
    Du redest von Krieg, ist dir das bewußt? Wer gegen wen? Du gegen alle anderen? Oder was jetzt? Bist du echt so drauf? Dann solltest du nämlich echt anfangen dir Sorgen zu machen...und zwar um dich selber.


    Gruß
    Gerald

  • Hallo zusammen
    Also mir läuft es auch kalt den Rücken herunter, wenn ich mir vorstelle, dass z.B mein Elternhaus beschlagnamt werden könnte(hypothetisch, da ich in der Schweiz wohne).
    Aber habe ich das falsch verstanden, dass es hier um Immobilien von mindestens 300 qm geht?
    Gruss Susanne

  • @ Gerald
    wusste nicht, daß es hier mittlerweile anscheinend nicht mehr gerne gesehen ist , wenn man in militärischen Kategorien denkt und dies dann auch noch äußert.
    Im übrigen beabsichtige ich nicht, hier eine Diskussion über die .... Frage zu führen . Da hat jeder seine eigene Einschätzung.


    Frieder

  • Zitat von Suvo01;247139

    Hallo zusammen
    Also mir läuft es auch kalt den Rücken herunter, wenn ich mir vorstelle, dass z.B mein Elternhaus beschlagnamt werden könnte(hypothetisch, da ich in der Schweiz wohne).
    Aber habe ich das falsch verstanden, dass es hier um Immobilien von mindestens 300 qm geht?
    Gruss Susanne


    Bis jetzt. Aber genau das ist es, dem einen der direkt betroffen sein könnte läuft es kalt den Rücken runter, dem anderen dem es nicht gehört der verteilt es grosszügig (ihm gehört es nicht)... Wer nicht sieht wie man damit schafft in einer schon geladenen Situation richtig einen Tank Benzin ins Feuer zu giessen, dem kann man nicht mehr helfen.