Brot

  • Hi irlandia,


    am Salz kann es nicht liegen, das ist sogar eher wenig.
    Die Mehlmenge sollte auch ausreichend sein (allerdings backe ich nicht mit solchen Förmchen, also habe ich keine praktische Erfahrung).
    Das Wasser ist primär dazu da, um eine schöne Kruste zu bekommen, beeinflusst aber das Backen an sich nicht.


    Roggenbrot geht prinzipiell nicht so schön auf wie Weizen- oder Dinkelbrot, da es dem Roggen an Klebereiweiss (Gluten) mangelt.


    Was noch zu beachten ist: Die Hefe sollte man nicht direkt ins Mehl geben sondern zuerst in lauwarmem Wasser mit einem TL Zucker auflösen.
    Der Zucker dient der Hefe als Nährstoff und sieht dafür dass sie im Teig so richtig Gas geben kann (Wortspiel beabsichtigt :-P).


    Wenn du Weizen- oder Dinkelbrote machst: Wie lange knetest du da jeweils?


    LG,


    Maresi

    Arbeite, als wenn du ewig leben würdest. Liebe, als wenn du heute sterben müßtest.

  • Es gibt nichts besseres als frisches Holzofenbrot und ein gutes Stück Käse.


    Wenn es länger haltbar sein soll und als Prepperprodukt:


    http://www.ikea.com/ch/de/catalog/products/00229031/


    Hällt sich locker eine Woche. Mit normalem Brot von Feinkost Albrecht, Migros, COOP usw. kann man da schon Nägel in die Wand schlagen.


    Gruss, Worber

  • Zitat von Worber;195756

    Es gibt nichts besseres als frisches Holzofenbrot und ein gutes Stück Käse.


    Da fehlen noch dünn aufgeschnittener Speck, Essiggurken, etwas Butter und ein kühles Blondes :grinning_squinting_face:

    Arbeite, als wenn du ewig leben würdest. Liebe, als wenn du heute sterben müßtest.

  • @Irlandia


    Für meine Begriffe ist es zuwenig Teig für die Kastenformen!


    Brote mit Roggen werden kürzer geknetet, als solche mit Weizen/Dinkel, da der Kleberanteil anders ist.
    Übrigens setze ich meine Teige immer am Abend vorher an und lasse sie über Nacht "kalt" gehen. Entweder im Kühli oder im Keller.
    In die Küchenwärme (bei uns eher kühl...) hole ich sie ca. 2 bis 3 Stunden vorher.
    Sehr gut ist es, wenn man den Brotteig immer mal wieder einfach nur runterdrückt - muß man Nachts aber nicht machen!!!
    Vor dem Backen nicht mehr richtig kneten, sonder nur behutsam formen - so bleiben mehr Gase drinnen, gibt die schönere Porung.


    Sauerteige mit Hefe stelle ich nach der Nacht dann in den Ofen, denn ich paar Minuten bei knapp 50 Grad erwärme und dann die Lampe anlasse ( ich habe einen Manz), bis er sich vergrößert.
    Die besten Brote bekommt man, wenn man bei hoher Hitze backt und die Temperatur dann fallen last.
    Gut, im Holzbackofen schieße ich die Vollkornbrote bei 300 Grad ein, die helleren bei ca. 280 Grad.
    Baguette wiederum auch bei hoher Temperatur.


    Aufbewahrt werden meine Brote etwas atypisch :grosses Lachen:,was aber sehr gut klappt und ich seitdem kein schimmeliges Brot mehr habe und es wird auch nicht sehr trocken:
    In einem verschlossenen Gefrierbeutel im Kühlschrank! :Gut:


    Zuviele Brote friere ich noch ein, bin aber dazu übergegangen, lieber öfter und weniger zu backen, als einmal riesige Mengen.
    Uns macht so ein Backtag auch jede Menge Spaß!


    Deswegen habe ich eigentlich kein altbackenes, hartes Brot, welches ich aufbrauchen muß.


    LG von der Survival

    ~ Nunquam Non Paratus ~

  • Hallo zusammen


    Der Herbst und Winter ist immer mal wieder eher die Zeit um selber zu backen.


    Grundsätzlich stelle ich fest, dass diese fertigen Backmischungen ein Brot ergeben die wie beim Grosshändler sind!


    Am ersten Tag fluffig und knusprig, am 2. Tag kann man damit Schaufenster einwerfen :face_with_rolling_eyes:


    Die besten Resultate haben wir mit Frischhefe.


    Die wird mit ein wenig Milch und Zucker in einem Gefäss aufgelöst, Alternativ zum Zucker ist auch flüssiger Honig genial.
    Dieses kleine Gefäss steht dann in ein wenig warmen Wasser.


    Wenn die Hefe dann aufschäumt dann ist sie so richtig aktiv.


    Jetzt gibt es da einen kleinen Knackpunkt ........, die Hefe darf auf keinen Fall am Anfang mit dem Salz in Berührung kommen.


    Daher machen wir immer in der Mitte eine Kuhle und geben das Hefegemisch und die nötige Flüssigkeit rein.


    Das wird langsam mit dem Mehl vermischt ......, das Salz ist am Rande der Schüssel.


    Funktioniert super, fast mit Geling Garantie. :grosses Lachen:


    Viel Spass beim Backen, Ernst und Karin



    PS: Diese Randdaten stammen nicht alleine von mir ...., das war meine BEVA

  • Brot und Pizza sind tatsächlich auch das einzige, was ich selbst backe, ansonsten gibt es da eine klare Arbeitsteilung... Ich koche, Madame backt. :winking_face:
    Allerdings mach ich das meistens mit Trockenhefe. Je nachdem, was wir für Mehl da haben, wird dann auch schon mal ein Zwiebelbrot draus, oder es kommen Kräuter mit rein, getrocknete Tomaten, Parmesan...
    Aber meistens wird das dann auch direkt am Wochenende gegessen, wenns gebacken wird. Unter der Woche sind wir ja die meiste Zeit außer Haus und da haben wir das ganz normale Vollkornbrot in Scheiben im Froster, was bei Bedarf aufgetoastet wird.


    So long,
    Sam

  • Nur eine kleine Randbemerkung von mir:


    Die (Frisch-)Hefe muss nicht unbedingt in Wasser aufgelöst werden; es reicht, wenn der Teig gut verknetet wird. Ein Salzgehalt von 2% (bezogen auf die Mehlmenge) verbessert nicht nur den Geschmack, sondern ist auch noch für die Hefe erträglich. Daher kann man das Salz ruhig schon von Anfang an bzw. nach dem ersten Vermischen der Zutaten zuführen. Ich habe während meiner Bäckerlehre mit meinem Chef mal Versuche gemacht, wie sich die Salzzugabe bemerkbar macht: Es war kein Unterschied festzustellen. es war übrigens ein echter Handwerksbetrieb, der keine Fertigmischungen verwendet.
    Ach ja, Zucker hat auf die Hefe dieselbe Wirkung wie Salz: Es entzieht der Hefe Wasser. Ein zuviel an Zucker (damit die Hefe was zu futtern hat) ist daher auch kontraproduktiv.


    Schönen Gruß,


    schreiberlein

    Der Sinn des Lebens ist es, Leben weiterzugeben!

  • Hallo Schreiberlein


    Besten Dank für Deine Hinweise als Bäcker, ist ja interessant.


    Aber das mit der Hefe mit dem Futtern und so ....., das kann ja sicher sein. Werde auch keinen Bäcker belehren wollen.


    Das mit der Hefe füttern kenne ich noch von einem anderen Bereich her. Da ist es zwingend die Hefe zu "füttern", sprengt jetzt aber den Rahmen dieses Beitrages und währe eh OT.


    Das Stichwort ist "Schmickel", hat mit Backen aber nichts zu tun.


    Viele Grüsse, Ernst



  • Hallo Ernst,


    genau so mach ich das auch immer. Was mich aber stört, das Brot schmeckt dann süßlich. Habe auch schon die halbe Menge Honig genommen, trotzdem.
    Hast du du da ein Mittel gegen oder stört euch das nicht? Hab schon mit gewürzen gearbeitet, bring im großen und ganzen aber nicht viel. Das Brot bleibt süßlich...


    Gruß Avec

  • Biobäckerein machen teilweise die Erfahrung, dass mit "lebendigem" oder "belebtem" Wasser gebackenes Brot - also Wasser, das vor Verwendung entweder über Bachläufen nachempfundene Strecken läuft, oder irgendwie energetisch behandelt bzw. verwirbelt wird (ich glaube, rechtsdrehend), länger haltbar ist, obwohl sie natürlich keine Konservierungsmittel einsetzen. Weiß jetzt nicht mehr, welche das war, hab's glaube ich in deren Werbung gelesen in einer Zeitschrift der Biobranche.


    Je nach Brotsorte funktioniert meiner Erfahrung nach auch, das Brot in eine Kombination aus Plastiktüte/ Papiertüte/ Küchenhandtuch (Baumwolle) einzuwickeln. Was am Besten funktioniert, hängt von der Jahreszeit, der Temperatur am Ort der Aufbewahrung und von der Brotsorte, v.a. ihrer Feuchtigkeit, ab. Manchmal schimmelt's bei ungünstiger Kombi dadurch leider auch schneller.

  • Wollten wir in diesem Forum Aberglaube und Esotherik nicht außen vor lassen?!?

    Arbeite, als wenn du ewig leben würdest. Liebe, als wenn du heute sterben müßtest.

  • Zitat von Maresi;238872

    Wollten wir in diesem Forum Aberglaube und Esotherik nicht außen vor lassen?!?


    Jep, bitte beachten.



    LG Eterus



    PS: Ich benutze in meinem Zuhause auch ein System eines Herstellers aus Österreich.
    Aber Esotherik ist nicht unsere Kernkompetenz und darum verweisen wir gerne auf Foren, die darauf spezialisiert sind.
    Über diese in formiere ich mich selber auch. :face_with_rolling_eyes:


    In diesem Forum jedoch gellten unsere FR:


  • Hi,


    ich habe die Regeln gelesen und war mir nicht bewusst, dass schon der Bericht über Verfahren, die von erfolgreichen, marktwirtschaftlich handelnden Unternehmen eingesetzt werden, einigen als Anstoss einer "Diskussion über Esoterik" gilt.


    Bestes.
    MissC.

  • Wer etwas von lebendigen Wasser faselt hat ganz klar etwas mit Esoterik zu tun. Und es ist nicht weil irgendwelche Leute Geld für Hirngespinste ausgeben das diese dadurch irgend eine Realität kriegen würden.


    Alles was wissenschaftlich nachgewiesen ist kann selbstverständlich diskutiert werden.


    Ich warte auf die doppel-blind Studie mit Brot und lebendigem Wasser.


    Der Grund dieser Abneigung in diesem Forum ist das Preppen zur Verlängerung des Leben dienen soll und dafür müssen halt die Mittel probat sein.

  • Woran war noch mal gleich das tote Meer gestorben?:peinlich:


    Nun gut, es gibt auch das Gärtnern nach Mondphasen, manche Holzfäller fällen die Bäume nur bei einem bestimmten Mond. Auch als Nachtangler achtet man für gewöhnlich darauf. Mein Großvater pflegte das alles ganz genau in seinem Fangbuch festzuhalten und richtete sich danach. Wenn er sagte das wir heute keinen Aal fangen werden, war es für gewöhnlich auch so. War aber Wurscht, dann haben wir eben Karauschen oder Schleien mit nach Hause gebracht.:lachen:


    Auch das Fangbuch meines Opas mit den Daten über Mondphasen, Luftdruck, Wetterlage, Hoch- oder Niedrigwasser war sicherlich keine wissenschaftliche Studie. Aber trotzdem enthielt es das gesammelte Wissen einer jahrzehntelangen genauen Beobachtung der Natur und man konnte sich auf die Erkenntnisse verlassen.:) Ich bedauere zu tiefst das es verloren gegangen ist.


    Door Miesegrau


    Wasser dreht sich auf der Nordhalbkugel immer rechts durch den Abfluss....:face_with_rolling_eyes:

    Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom..........;-)

  • Zitat von Miesegrau;238995

    Woran war noch mal gleich das tote Meer gestorben?:peinlich:


    ...


    Wasser dreht sich auf der Nordhalbkugel immer rechts durch den Abfluss....:face_with_rolling_eyes:


    Corriolis Kraft... Vielleicht hat es etwas mit der Erdrehung zu tun und drehen tut die sich ja...oder nicht ?

  • Zitat von Jaws;238997

    @ Moleson: Das mit dem Abfluss hat tatsächlich mit der Erddrehung zu tun.


    Wusste ich scho deswegen die provokative Frage... Und wie ist auf der anderen Seite des Equator ??

  • Ein gelegentliches Abschweifen vom Thema ist durchaus auflockernd. :lachen:


    Danach kann man sich wieder entspannt der eigentlichen Thematik widmen. :face_with_rolling_eyes:


    :gratuliere: