Schadstoffe in Outdoor-Ausrüstung

  • Laut einer Studie von Greenpeace sind Outdoor-Kleidung und andere Ausrüstung teils derart hoch mit schädlichen Chemikalien belastet,
    daß gesundheitliche Risiken für Träger nicht auszuschließen sind.


    In jedem Fall gelangen sie in die Umwelt und in die Nahrungskette.


    (Anmerkung von mir: besonders der häufige Einsatz im Hochgebirge, wo bereits Spuren davon nachgewiesen werden können,
    führt dazu, daß bisher saubere Trinkwasserquellen mit schädlichen Stoffen belastet werden.)


    http://www.deutschlandfunk.de/…ml?dram:article_id=343518


    Es ist offenbar aber möglich, hochwertige Outdoor-Ausrüstung auch ohne die problematischen Stoffe herzustellen.


    Ist die Schadstoffbelastung für Euch ein Kaufkriterium?

  • Habe darüber auch schon das ein oder andere gelesen. Funktionskleidung ohne "Chemie" ist schlecht herzustellen. Je mehr Funktion, desto mehr "Chemie". Das ist alles so eine Sache. Die Mischung machts. Ich trage Funktionskleidung nicht jeden Tag. Bisher zumindest war eine Recherche nach möglichen Schadstoffen in Produkt XYZ vor dem Kauf kein Kriterium für den Kauf. Der Gedanke kam mir auch schon mal, mich zumindest mal rudimentär da einzulesen. Nur muss ich nur das Fenster aufmachen und schon wehen die Abgase der nächsten Hauptstraße zu einem Teil herein etc. Letztendlich akkumulieren sich alle Problemstoffe, die man aufnimmt. Die Frage für mich wäre erstmal, wie hoch wäre die Belastung und in wie weit nehme ich was ggf. auf und in welchen Mengen. Aber auf jeden Fall ist das Themen einige Gedanken wert. Ob ein Produkt wirklich völlig ohne Problemstoffe herzustellen ist und dabei nicht einige Eigenschaften einbüßt, ist die Frage. Ich denke aktuell zumindest, dass das eine mit dem anderen zusammen nicht geht. Man wird Abwegen müssen.

    -<[ Nunquam-Non-Paratus ]>-

  • Hallo,


    Wie kommen denn die Schadstoffe aus der Kleidung in die Hochgebirgsquelle? Da fehlt mir irgendwie die Kausalkette...


    Gruß
    Gerald

  • DerGerald: Mir auch, habe daher mal angenommen, dass es die Menge der Leute aufm Berg sind, die diese Stoffe über die Kleidung aufnahmen und aus uriniert haben. Nach und nach versickert das im Boden diffundiert zur Quelle hin. Und in Minimalst-Mengen wird das von hochfeinen Messverfahren im Bergwasser wiedergefunden. Es soll ja Verfahren geben, die nachweisen können, wenn ich ein Kilo Haushaltszucker in den Bodensee werfe, dass diese dann den Zucker dann nach kompletter Ausbreitung im Wasser nachweisen können. Aber so eine richtige Kausalkette hab ich auch nicht parat.

    -<[ Nunquam-Non-Paratus ]>-

  • Gähn....ist schon wieder Entenzeit?
    Dieses Thema wird alle paar Jahre wieder neu aufgekocht. Wie immer...panikmache, Sensationsgier, Weltrettung.....Beiträge einsammeln.
    Wer Herr Goggel bemüht wird feststellen dass die selbe Meldung schon vor ein paar Jahren rumgeisterte.
    Alter Wein in neuen Schläuchen.
    Oder wie die Kollegen die irgend ein lustiges Bildchen im FB teilen weil sie vergessen haben dass sie es schon vor langer Zeit schon mal erhalten haben und glauben das Rad neu erfunden zu haben. Die kennen wir doch alle.
    Davor sind auch Journalisten nicht gefeit.


    Also nichts neues unter der Sonne!


    Gruss, Worber


    P.S. Ich bin sehr wohl dafür dass solche Tests gemacht werden und auch darauf hingewiesen wird bei Problemen. Nur alte Suppen aufkochen muss nicht sein sofern sie nichts neues zu Tage fördern.

  • Ja, ich finde im Gegensatz zu anderen Foristen Schadstoffe nicht gut, dort wo sie sich vermeiden lassen und halte es für geboten, darüber auch zu diskutieren.


    Ich verweise auf VauDe, die das als deutscher Hersteller ähnlich sehen und dazu auch Stellungnahmen veröffentlicht haben:


    http://help.vaude.com/hc/de/ar…ten-gefundenen-Substanzen


    (auch die weiteren Verlinkungen beachten)

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Mir ist das völlig egal, solange es mich persönlich nicht beeinträchtigt.
    Ich denke es gibt wichtigere Ansatzpunkte als die Schadstoffbelastung von Outdoorkleidung.



    Gruß



    TID

  • Bei mir ist das kein Kaufkriterium.


    Ich kaufe was mir gefällt und nützlich ist.


    Zudem versuche ich immer, lokale oder mir bekannte Händler zu unterstützen.





    Gruss Wolverine

  • Als ich mich über Fleece informiert habe, fand ich heraus, dass auch normale Baumwollwäsche die Umwelt extrem belastet. Das einzige was man sinnvoll tun kann ist, die Kleider möglichst lange zu benutzen.

  • Aus meiner Sicht bietet sich gerade bei Fleece der Ersatz durch Loden an. Das dieser Wechsel aufgrund des finanziellen Aspektes nicht für jedermann machbar ist, gilt es auch zu respektieren.

  • Da man auch durch die Haut Dinge aufnimmt bin ich sehr vorsichtig.
    Aber vielleicht bin ich als Allergiker auch mehr darauf sensibilisiert.
    Es ist verdammt schwer unbedenkliche Alltagsgegenstände zu erwerben.
    Hat jemand ein paar Quellen für unbelastete Outdoorkleidung ?

  • Würde ich auch empfehlen. Ich träume von der Deubelskerl Jacke in grün.


    Eines Tages werde ich mir diesen Traum erfüllen können.


    Liebe Grüße


    Micha

    Geht los!!!

  • Zitat von el presidente;260009

    fand ich heraus, dass auch normale Baumwollwäsche die Umwelt extrem belastet.


    Belasten kann. Es besteht keine Kausalität. Aber der absolut richtige Ansatz ist tatsächlich, dass die Wegwerfmentalität bei der Bekleidung geächtet werden muss!


    Der Mensch ist ja überhaupt das einzige Tier das Abfälle produziert und seit das so ist, muss das auch gesetzlich geregelt werden. Das dauert halt immer.
    Und anfangen müssen wir natürlich bei uns, die einen überproportionalen Verbrauch von Ressourcen haben.


    Die Pakistanis, Vietnamesen und Bangladeschis nähen genau das zusammen, was unsere Händler dort bestellen!


    Wenn's nur die Gesundheit der "Geiz ist geil"-Käuferschicht betreffen würde, könnte man selbstverständlich darüber hinwegsehen. Das Problem des unverantwortlichen Chemikalieneinsatzes in der Produktion von Konsumgütern betrifft aber auch die Kinder und Enkel!

  • Dröhnerich....


    Baumwolle belastet sehr !!


    [h=3]Umweltbelastungen bei der Produktion[/h]
    ,,Die Textilindustrie ist der zweitgrößte Umweltverschmutzer der Welt`` . Diese Aussage verwundert nicht, wenn man allein die Produktion von Baumwolle in den typischen Anbaugebieten betrachtet . Die Pflanzen benötigen bis zur Reife gewaltige Wassermengen, dessen unkontrollierte Entnahme die Grundwasserspiegel sinken läßt und zur Versalzung der Böden führt.
    Um den Fuhrpark wirtschaftlich nutzen zu können, werden Felder von riesiger Größe in Monokulturen angelegt. Dadurch ist der Befall mit Schädlingen vorprogrammiert, der den intensiven Einsatz von Pestiziden nach sich zieht. Diese Chemikalien wirken nicht selektiv, sondern schädigen auch Nützlinge . Ferner werden beim Umgang mit toxischen Stoffen in aller Regel grundlegende Sicherheitsvorkehrungen nicht beachtet, sodaß es immer wieder zu Arbeitsunfällen durch Vergiftungen kommt.
    Bei der anschließenden Textilerzeugung kommen eine Reihe von Hilfsstoffen zum Einsatz, die die Fasern für die maschinelle Verarbeitung vorbereiten sollen. Schmälzen und Schlichten machen die Faser glatter und verringern die Reibung auf den Spinnmaschinen bzw. Webstühlen . Dies führt zu weniger Fadenrissen und erhöht die Lebensdauer der beweglichen Teilen der Maschinen. Nach dem Verspinnen oder Weben müssen diese Schmälzen wieder aus dem Garn entfernt werden, bevor die Textilveredler es weiterverarbeiten können. Dazu werden die Fette und Öle mit Entschlichtemitteln aus dem Garn ausgewaschen und gehen in das Abwasser über, das danach erhebliche Kohlenwasserstoffrachten aufweist und somit dessen BSB/CSB-Gehalt drastisch erhöht. Durch den Spinnprozeß wird feiner Faserstaub erzeugt, der Ursache für Berufskrankheiten ist (Baumwollstaublunge).
    In der Textilveredlung werden die Gewebe den Anforderungen von Designern, Modeschöpfern und Verbrauchern gemäß vorbereitet. Dies umfaßt die Bleiche , Knitter- und Krumpfverbesserung, griffgebende Behandlung, Antielektrostatika, schmutzabweisende Ausrüstung , Phobiermittel Filzfreiausrüstung, Glanz- oder Mattierungsbehandlung, Flammschutz , antimikrobielle und Fraßschutzausrüstung und vieles andere mehr.
    Der deutsche Textilhilfsmittelkatalog enthält ungefähr 8000 verschiedene Produkte, die aus (geschätzt) 400 bis 600 Einzelstoffen bestehen [11]. Ein Universalausrüster in der Textilindustrie verwendet durchschnittlich 300 bis 400 dieser Produkte [9]. Im Jahr 1991 wurden nur in Deutschland 203.300 Tonnen dieser Hilfsmittel produziert und verkauft, von denen 85.000 Tonnen auf die reine Textilveredlung und 31.000 Tonnen auf Textilerzeugung (Spulöle etc.) und auf die Schlichtemittel entfielen. Der gesamte Wert dieser Produkte wird mit ca. 1 Mrd. DM beziffert [8].
    Problematisch ist dies in Produktionsstätten, die keinen Umweltschutzauflagen unterliegen und die Anwendung in umweltoffenen Verfahren erfolgt. Meistens findet dort auch keine Form der Abwasserbehandlung statt, so daß die Chemikalien mit dem Prozeßwasser in Oberflächengewässer eingeleitet werden. Solche Produktionsanlagen liegen überwiegend in Entwicklungs- und Schwellenländern (die Begriffe werden hier in der üblichen, aber problematischen Sprachregelung verwendet) , in denen Arbeits- und Umweltschutzmaßnahmen kaum Beachtung finden [12]. Wenn dort produzierte Kleidung auf dem deutschen Markt verkauft werden soll und dementsprechende Schadstoffüberprüfungen bestehen muß, wird häufig die Ware einige Male vorgewaschen, so daß die Grenzwerte erreicht werden. Die Problematik wird lediglich verlagert und nicht beseitigt.
    Generell ist die Veredlung von Textilien ein Industriezweig mit hohem Wasser- und Energiebedarf und großem Abfallausstoß . Die benötigte Wassergüte liegt teilweise über der von Trinkwasser, die verbrauchte Menge steigt von Garnveredlung (60 - 160 l/kg) über Maschenveredlung (150 - 230 l/kg) bis zur Gewebeveredlung (200 - 350 l/kg) stetig an. Für Naturfasern werden zwischen 10 und 20 MJ Energie je Kilogramm behandelter Ware eingesetzt. Je nach den Anteilen der dafür eingesetzten fossilen Energieträgern, ergibt sich dabei ein CO -Ausstoß von 0,7 bis 1,3 kg je Kilogramm Textil [13]. Chemiefasern benötigen in diesem Prozeßschritt nur 5 bis 10 MJ/kg, weil den Fasern Farbe und Form schon bei der Erzeugung gegeben werden. Zahlenmaterial des Statistischen Bundesamtes aus dem Jahre 1987 geben den Klärschlammanfall aus Betrieben der Textilveredlung mit 12.000 Tonnen pro Jahr an [11]. Dieser Schlamm ist hoch mit Schwermetallen und toxischen Chemikalien angereichert und muß als Sondermüll deponiert oder verbrannt werden [9].
    Bei der Konfektionierung der Textilien kommen Einlagestoffe zum Einsatz, die entweder aus synthetischen Fasern oder aus chlor-gebleichten Naturfasern bestehen. Häufig sind Nähgarne, Wattierungen und Füllstoffe ebenfalls nicht aus natürlichen Materialien . Sie haben jedoch prozentual einen so niedrigen Anteil am Gesamtprodukt, daß sie gemäß dem Textilkennzeichnungsgesetz (TKG) nicht speziell angegeben werden müssen. Ein Etikett mit dem Aufdruck ,,100 % Baumwolle`` kann daher irreführend sein. Die Verbraucher kennen die Definition nach dem TKG nicht und verlassen sich auf die Angabe [9].
    Knöpfe und Reißverschlüsse bestehen vielfach aus galvanisiertem Metall , bei deren Herstellung metallsalzhaltige Abwässer enstehen. Ebenso wie nickelhaltiges Metall kann es beim späteren Tragen der Kleidung zu Allergien führen (s. folg. Kap.) [14]. Die beim Zuschnitt der Stoffe anfallenden Reste werden in den wenigsten Fällen verwertet und gelangen meistens in den Abfall.
    Aus Kostengründen findet die passive Lohnveredlungpassive Lohnveredlung im ost- oder südeuropäischen Ausland statt. Dort sind Lohnkosten noch niedrig und die Produktion wird nicht durch Arbeits- und Umweltschutzauflagen verteuert. Natürlich wird der Aufwand für den Transport der Textilien dadurch erhöht.
    Der Handel und Vertrieb der Kleidung findet in der Regel in aufwendigen Verpackungen statt, die über die reine Zweckmäßigkeit hinaus verkaufsfördernder Blickfang sind. Verpackungen aller Art machen volumenmäßig 50 % des zur Zeit anfallenden Haus- und Gewerbemülls aus. Erst seit Inkrafttreten der Verpackungsverordnung (Juni 1991), die eine stoffliche Verwertung von Um- und Verkaufsverpackungen fordert, ist hier ein Wandel eingetreten. Allerdings ist die für die Sammlung und Verwertung dieser Verpackungen gegründete ,,Duale System Deutschland GmbH`` (DSD) in der jüngeren Vergangenheit oft in die Schlagzeilen geraten. Verpackungsmüll, der eigentlich von der DSD hätte verarbeitet werden müssen, ist auf auf Deponien im Ausland gefunden worden. Die DSD hat seit ihrer Gründung ständige Kapazitätsprobleme. Gerade Kunststoffverpackungen lassen sich laut Aussage des Gesamtverbandes der Kunststoffverarbeitenden Industrie weder ökologisch noch ökonomisch recyceln, sondern müssen thermisch verwertet (verbrannt) werden [15]. Einziger Vorteil der Verpackungsverordnung ist lediglich das durch sie angeregte Nachdenken über die Verpackungen. Die internationalen Verflechtungen von Betrieben der textilen Kette führt zu einem immensen Transportaufkommen zwischen Primärproduzenten , Veredlern, Konfektionären und Handel . Wegen der Schnelligkeit der Mode wird dieser Transport mit Flugzeugen oder Lastkraftwagen vorgenommen, die, bezogen auf das Warengewicht, einen hohen Schadstoffausstoß haben.



    Quelle : http://geo.bildungszentrum-mar…s/PLA/pla_alt/node13.html

    Usque ad finem ! Good logistics alone can’t win a war. Bad logistics alone can lose it.

  • GrimmWolf das muss nicht so sein: http://www.bio-fair.ch/index.php?n=10


    [COLOR="silver"]- - - AKTUALISIERT - - -[/COLOR]


    Zitat von SBB+;259984

    Ob ein Produkt wirklich völlig ohne Problemstoffe herzustellen ist und dabei nicht einige Eigenschaften einbüßt, ist die Frage.


    Meistens sinkt die Marge und das ist für den Hersteller (Verkäufer) die wichtigste Eigenschaft eines Produkts! Die ganzen Marketing-, Einkaufs- und Zinseszinsleute wollen nur wissen ob sie für Umweltschäden persönlich haftbar werden. Wenn nicht - sofort auf den Markt damit besser gestern als heute. So lange ein wesentlicher Teil der Kunden nicht nachfragt und nur auf das billigste oder trendigste Angebot schaut, funktioniert die Industrie genau so.

  • GrimmWolf


    Wow, wenn der Wolf einmal ausholt dann aber richtig.:staun: Vieles was da geschrieben steht war mir bis dato gar nicht bekannt. Danke dafür.:)


    Door Miesegrau


    Aber was sollen wir machen damit sich das bessert? Wie sieht es mit anderen heimischen Naturfasern aus? Nessel, Flachs, Hanf, Wolle?

    Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom..........;-)

  • Zitat von Miesegrau;260452

    Aber was sollen wir machen damit sich das bessert? Wie sieht es mit anderen heimischen Naturfasern aus? Nessel, Flachs, Hanf, Wolle?


    Preislich chancenlos! Schafwolle wird heute am günstigsten verbrannt: https://www.landwirtschaft.ch/…rwerten-statt-verbrennen/


    Für die Unterwäsche kaufe ich nur Baumwolle mit einem Nachhaltigkeitslabel. Oberbekleidung habe ich teils Synthetik und versuche, langlebige Stücke zu finden, die ich mehrere Jahre tragen kann.

  • Der Preis ist tatsächlich immer das Problem. Outdoorkleidung ist eh schon oft sehr teuer. Wird sie in Deutschland, Österreich oder der Schweiz gefertigt - und dann ach noch aus heimischen Materialien! - kannste die schon fast nicht mehr bezahlen.
    Ich war mal in Österreich in einer traditionellen Lodenwalke.. hach, da hätte ich mich tot kaufen können! Und zwar im wahrsten Sinne des Wortes, denn leider hätte ich das nächste halbe Jahr keinen Pfennig mehr für's Essen übrig gehabt... :crying_face: