+++ LERNEN DURCH FEHLER - DIE INTERAKTIVE PREPPER FALLSIMULATION +++

  • +++ LERNEN DURCH FEHLER - DIE INTERAKTIVE PREPPER FALLSIMULATION +++

    Angeregt durch bereits mehrere Fallsimulationen hier im Forum möchte ich heute eine Simulation online stellen die ich vor längerer Zeit mal in einem anderen Forum erstellt habe und euch nicht vorenthalten möchte. Es sollen möglichst viele daraus einen Nutzen ziehen können.


    Falls ein Fori die Simulation kennen sollte - Bitte Nix verraten ! :)
    So kann diese Frage jeder seine persönliche Verhaltens- und Vorsorgeweise auf ein mögliches Ereignisüberprüfen und von anderen Foris lernen.

    Die Simulation läuft folgendermaßen ab

    Nachfolgend findet ihr eine Situation beschrieben in der ihreuch befindet, diese wird als Ausgangslage genutzt für den weiteren Verlauf der Fallsimulation.
    Ihr fügt unter die Ausgangslage euer Kommentar ein, welche Maßnahmen ihr ergreift und wie ihr euch Verhaltet (Nur eure eigenen Maßnahmen,Verhalten etc. - Keine Änderung des Fallverlaufes !)


    Ich versuche täglich weitere Verläufe der Situation einzustellen, auf die ihr dann wieder reagieren müsst.

    Sinn und Zweck

    Falls euch eure durchgeführten/unterlassenen Maßnahmen oder euer Verhalten, im Rahmen dieser Simulation "schädigt", so nehmt dieses zum Anlass eure Vorbereitung entsprechend zu modifizieren und an solche möglichen Situationen zu denken. Lernt im Rahmen dieser Simulation aus euren Fehlern und derer anderer Foris.

    Besondere Hinweise:

    1. Jeder Fori kann teilnehmen
    2. Wer die Simulation kennt, verrät diese denanderen Foris nicht !


    Auf Los geht´s Los …… :)


    Folgende fiktive Ausgangslage


    Es ist ein herrlicher Sommertag mit strahlendem Sonnenschein im August diesenJahres. Es ist gegen 8.30 Uhr am Montag morgen
    und wir haben bereits 24 Grad zu verzeichnen.


    An deinem Arbeitsplatz angekommen und einem eisgekühlten Mineralwasser später, genießt du noch einige Minuten den wunderschönen Aus-
    blick über den angrenzenden Stadtpark bis dein Dienst beginnt. Dein Chef kommt zu dir und fragt dich, ob du ebenfalls am Wochenende auf die Grillparty der Abteilung kommst.


    Noch bevor du Antworten kannst werdet ihr plötzlich aus dieser Situation durch zwei heftige Explosionsgeräusche und wackelnde Fensterglasscheiben herausgerissen. Ich beide seht über dem Industriegebiet und dem Rangierbahnhof (ist in der Nähe vom Hauptbahnhof) jeweils eine extrem dicke, weiße (!)Rauchsäule aufsteigen.


    Nach einigen Minuten hört ihr vereinzelt ein Martinshorn von Polizei und Rettungsdienst.


    Ansonsten scheint alles normal !
    Der Ventilator flattert vor sich hin, im Radio läuft Musik und der Verkehr ist ein wenig langsamer als sonst.
    Außer den beiden Rauchsäulen die immer größer werden, lässtsich nichts Außergewöhnliches feststellen.


    NUN DIE FRAGE: Was macht ihr ?



    Ich bin gespannt auf eure Antworten
    Grüße Grübelzahl (alias Südprepper) :)

  • Spannend.


    Zunächst einmal würde ich sämtliche Fenster verschließen und auch die Kollegen dazu animieren. Das dürfte nicht allzu schwer sein. Wir sind rund 40 Leute, durchweg an Büroarbeitsplätzen, auf drei Stockwerken eines modernisierten Altbaus mit stabilen, doppelt verglasten Fenstern. Sonstige Lüftungsrohre gibt es meines Wissens nicht, aber das würde ich bei den Kollegen explizit nachfragen, die sich mit Haustechnik und IT (Belüftung Serverraum?) auskennen. Es gibt noch ein paar Privatwohnungen und eine Arztpraxis im Haus. Da sollte man auch mal klopfen, damit die ebenfalls alles dicht machen.


    Dass man die Rauchsäulen beobachtet, muss man vermutlich niemandem sagen. Das werden die meisten von selbst machen. Dieweil würde ich per Internet versuchen, möglichst schnell Informationen zu sammeln, dabei aber gegenüber Gerüchten kritisch bleiben. Anlaufstellen wären lokale Blaulicht-Gruppen auf Facebook, das Webradio von lokalen Radiosendern und die Facebook- und Twitter-Timelines von Kollegen, die aus der Stadt kommen. Parallel würde ich zu Hause anrufen und meiner Frau Bescheid sagen, was passiert ist und dass es mir gut geht.


    Ansonsten kann man erst mal wohl nicht viel machen.

  • Servus,


    Rundruf durch die Büros starten, damit die Fenster verschlossen werden. Polizei anrufen und nachfragen, was los ist.


    Mehr fällt mir erstmal nicht ein- eventuell bei gerade aufsteigendem Rauch ins Erdgeschoss wechseln.


    Liebe Grüße


    Micha

    Geht los!!!

  • Weisser Rauch deutet nicht auf Feuer hin. Auch scheint mir die von dir genannte Situation so als wären wir in einiger Entfernung zur Ursache. Also würde ich die Fenster schliessen das ganze weiter beobachten. Ausserdem das Lokalradio einschalten und die Handfunke auf das lokale Relais einstellen.

  • Ich informiere den Sicherheitsbeauftragten, der soll sich bei den Behörden erkundigen was da los ist. Ich bitte Pat. Rundfunk und Fernseh einzuschalten und mich bei Neuigkeiten zu informieren. Ich halte die Telefone frei, damit ich informiert werden kann.
    Eventuell lasse ich keinen Pat. mehr von der Station gehen, nach Rücksprache mit dem Sicherheitsbeauftragten wie der die Lage einschätzt.
    Fenster werden geschlossen. Ich verbleibe am Arbeitsplatz auf Station.

    Der letzte macht das Licht aus

  • Ich bin entweder in der Zentrale oder gehe eben runter und drehe den Funk etwas lauter. So bin ich über die aktuelle Lage informiert! :face_with_rolling_eyes:


    Außerdem prüfe ich nach, welche Kollegen in der Rufbereitschaft stehen, da wir eventuell Sonderbedarf stellen müssen ... :ohhh:

    Hier wird das Licht von Hand gemacht ... und der Motor gehört nach hinten!

  • Ich rufe die REZ (Regionale Einsatzzentrale) an und Frage ob Sie unterstützung brauchen wegen Strassensperren, Verkehrsdienst, ect. Dadurch erfahre ich auch relativ schnell um was es effektiv geht. Danach eine Meldung über Threema an meine BEVA mit den kurzinfos und das weitere Vorgehen besprechen.
    Da ich die meisten Risikofirmen in der Umgebung kenne, gehe ich von einem Unfall in der Galvanik eines Uhrenherstellers in der Nähe des Güterbahnhofs aus, und weil ich die direkte Nummer vom Sicherheitsbeauftragten dieser Firma habe, rufe ich ebenfalls dort an, und frage nach.


    Je nach Situation (Unfall/Anschlag, Chemie oder Sprengstoff) hole ich die AC Schutzausrüstung aus dem Keller oder warte bei geschlossenem Fenster und einem Tee auf weitere Informationen.

    Mein Motto: KISS (Keep it simple and stupid)

  • Da der Bahnhof bei mir tatsächlich nur 100 m entfernt ist mach ich mich vom Acker und setzt meine ffp3 maske auf (die mir wahrscheinlich nix bringt).ich behalte die Rauchsäule im Blick und laufe in entgegengesetzter Richtung zur Strassenbahn und fahre nach Hause,bzw. je nach verkehrslage jogge ich.

  • Fenster zu, Radio an, im Inet stöbern ob ich was rausfinde. Wahrscheinlich mindestens 3 mal vergewissern das mein BOB unterm Schreibtisch steht. Versuchen die Windrichtung abzuschätzen durchs Fenster und wahrscheinlich meine Kolleginnen vom offenen Fenster im anderen Büro, wo sie vor lauter Neugier schon fast rausfallen, versuchen wegzubekommen. Abwarten ob die Sirenen ausgelöst werden und mit welchem Signal.

  • Wie John würde ich machen, dass ich wegkomme:


    Vorgehen:
    Windrichtung checken, Wetterlage checken, ob gleichbleibend
    Vorher kurz BEVA informieren, dass sie schleunigst nach Hause kommt und den Gefahrenbereich weiträumig nicht kreuzt. Abhängig von Windlage.
    Würde dann so schnell wie möglich nach Hause. Zur Not laufen.
    Den anderen Kollegen würde ich mitteilen, dass ich denke, dass ein Chemieunfall passiert sein könnte und sie das Gleiche machen sollten.
    Zu Hause Gasmaken und Filter bereit legen. Wasser bunkern (warum auch immer).
    Material zur Abdichtung des Hauses bereit legen.
    Infos sammeln über alle verfügbaren Kanäle (Internet, Fernsehen, Radio, evtl. Funk).
    Freund und Bekannte warnen.


    cu Tom

  • Fortsetzung:


    So geht’s weiter ………

    10 Minuten nach dem Ereignis sind nun vereinzelt immer wieder Martinshörner zuhören und Fahrzeuge der Feuerwehr zu sehen.
    Eine Kollegin (59 Jahre) die gerade ins Büro kam berichtet, das die Polizeiwohl sehr großräumig abgesperrt hätte und der Rauch in der Weststadt wäre m
    ehrein Nebel als eigentlicher Rauch - Genaues kann sie allerdings nicht sagen.


    Erstaunlicherweise würde es aber nicht verbrannt riechen.


    Die örtlichen Radiosender und div. Blogs melden mittlerweile dass es im Stadtgebiet zu zwei Explosionen gekommen ist - Nähere Einzelheiten lägen noch nicht vor.
    Es wird gebeten das Radio eingeschaltet zu lassen für weitere Informationen.


    Die Fahrzeuge der Feuerwehren häufen sich mittlerweile, 20 Minuten nach dem Ereignis zunehmend.
    Vereinzelt ist auch mal ein Rettungswagen zu sehen und der Verkehr staut sich zunehmend.


    Im Verlauf sind erneut mehrere dumpfe Schläge zu hören. Es steigen über dem Stadtgebiet allerdings nur an 2 (!) Stellen schwarze Rauchwolken auf - Kurz darauf fällt
    der Strom komplett aus ! (Keine Notstromversorgung im Büro !)


    Beide Radios im Büro verstummen, aus einigen Fahrstühlen sind im Verlauf Klopfgeräusche und Rufe zu vernehmen, allerdings weniger panisch als vermutet.
    Weitere versuchte Anrufe bei Angehörigen via Handy scheitern, beiNotrufversuchen kommt es nur zu einem knacken in der Leitung, obwohl bisher dasHandynetz nicht beeinträchtigt war. Bei einigen Handys ist ein völligerNetzausfall vorhanden bei anderen Netzen tlws. nur sehr schwacher Netzempfangmöglich. Datenverbindungen bauen sich nicht auf.


    Der gerade eingetroffenen Kollegin wird das ganze zu viel, sie erleidet einen"Schwächeanfal" (ist Ansprechbar).



    Was macht ihr ?


    @Für die Einsatzkräfte unter euch: Ihr seit mittlerweile auch alarmiert - Anfahrt zu einem Bereitstellungsraum (Größere Explosion - Näheres Unklar) :grosses Lachen:

  • Na. als Einsatzkraft:
    Business as usual:


    Aufrödeln, PSA checken, Einsatzbereitschaft herstellen, Meldung machen ... :staunen:

    Hier wird das Licht von Hand gemacht ... und der Motor gehört nach hinten!

  • Nach dem jetzt genug Daten für mich darauf hinweisen, daß da chemische Stoffe beteiligt sind und daß es eine größere Sache ist, erkläre ich meinen Mitarbeitern: Das ist jetzt ein Alarmfall, Wir retten die Leute aus den Aufzügen und dann nichts wie weg. Wer nicht mitspielt kann machen was er will.
    Ich würde max. noch 10 min bis zum Abrücken ansetzen. Keine Diskissionen, nur Aktion- Leuete aus den Aufzügen und zum Auto - auf Nebenstraßen ab nach Hause ( 21 Km )

  • Für mich ist jetzt relativ klar, dass das ein gezielte Aktion ist, von wem auch immer. Jetzt geht es erst mal darum, die Leute aus den Fahrstühlen zu bekommen. Danach würde ich mich so schnell wie möglich aus dem Staub machen, vorher aber noch den Arbeitgeber um ein Abtrockenhandtuch aus der Küche und zwei leere Pfandflaschen beklauen, die mit Wasser füllen und in meine Umhängetasche stecken. Außerdem würde ich in meine oberste Schreibtischschublade einen Zettel stecken, auf dem steht, um welche Uhrzeit, mit welchem Verkehrsmittel und über welche geplante Route ich mich auf den Heimweg gemacht habe bzw. welche Alternative zu Fuß ich zu wählen vorhabe (siehe unten). Das würde, falls mir was zustößt, meinen Angehörigen wenigstens die Suche erleichtern.


    Ich fahre relativ flexibel entweder mit dem Auto oder mit dem Bus zur Arbeit. Da käme es darauf an, welches Verkehrsmittel ich an dem Tag gewählt habe. Mit dem Auto (Klimaanlage auf Innenluft geschaltet) würde ich versuchen, schnell aus dem Stadtzentrum hinauszukommen. Die ersten zwei Kilometer sind vermutlich der schwierigste Part und schon an normalen Tagen nervig. Ich würde allerdings nicht zur Autobahn sondern zur Alternativroute über Bundes- und Landstraßen fahren, die ich sowieso kenne, weil ich sie immer bei angesagtem Stau auf der Autobahn verwende. An der Bushaltestelle würde ich rechtzeitig ankommen und maximal eine Viertelstunde über die Zeit auf den Bus warten (aber nur, falls sich die Wolke nicht in die Richtung bewegt). Nach dieser Frist mache ich mich zu Fuß auf den Weg nach Hause. Entlang der Bundesstraße geht es am kürzesten (knapp 60 Kilometer) und zugleich ist das die Bus-Route, so dass ich einsteigen könnte, falls er doch noch fährt. Das gilt auch, falls ich mit dem Auto so heftig im Stau stehe, dass auf absehbare Zeit kein Vorankommen zu erwarten ist.


    Falls es zu Fuß weiter geht: Da es Hochsommer ist, versuche ich mich mit dem Geschirrhandtuch vor einem Sonnenstich zu schützen. Den Weg kenne ich auswändig, aber zur Not habe ich in meinem EDC auch einen kleinen Kompass dabei. Ansonsten würde ich aber an meiner normalen Fahrtroute bleiben und versuchen, irgendwo per Anhalter mitzufahren. Außerdem würde ich regelmäßig mein Handy checken, ob irgendwann wieder eine Verbindung möglich ist, und in dem Fall die aktuelle Entwicklung nach Hause durchgeben.

  • Ich würde versuchen meine Frau anrufen (oder hoffen, dass eine sms durchkommt) und ihr sagen, dass sie alle Fenster dicht machen (nicht nur einfach schliessen) soll und dass sie je nach Windrichtung rasch den älteren Sohn von der Schule abholen soll. (Fussweg von 5 Minuten)


    Was ich als nächstes machen würde, weiss ich jetzt wirklich nicht!
    Vermutlich würde ich meine Schüler nach hause schicken. Zuerst müssten sich aber alle mit ihren Handys bei ihren Eltern melden und abklären, ob sie zuhause reinkommen.
    Diejenigen, welche in Richtung der Explosionen gehen müssten oder wo zuhause niemand ans Telefon geht, würde ich zu anderen Schülern schicken.
    Anschliessend würde ich selbst nach hause fahren. Mit dem Fahrrad sind das 5 Minuten wenn ich zügig fahre. Falls ich per Zufall mit dem Auto unterwegs wäre, würde ich meinen Sohn von der Schule abholen und das nicht die Frau erledigen lassen. Verkehrsstau müsste ich auf meinem Arbeitsweg glücklicherweise keinen befürchten.


    Zuhause würde ich versuchen, mit dem batteriebetriebenen Radio weitere Informationen zu erhalten.
    Dann würde ich mir überlegen ob bug-in oder bug-out angesagt ist. Auf jeden Fall würde ich mich je nach Entwicklung mehr oder weniger schnell und umfassend für ein bug-out vorbereiten, da ich doch ziemlich nah an den Geschehnissen wohnen würde. (Wenn ich die Distanz meiner realen Wohn- und Arbeitsorte betrachte...)


    EDIT: Ich muss mal bei Gelegenheit mit unserem Schulleiter sprechen, ob es für solche Fälle ein Ablaufschema gibt. Schliesslich ist unser Schulsystem mittlerweile derart verbürokratisiert, dass es ein Wunder ist, dass ich noch kein Formular für das WC ausfüllen muss...

    Heute ein guter Plan ist besser als morgen ein perfekter Plan.

    -George S. Patton-

  • Hm... irgendwie ist es für mich etwas schwer zu beurteilen, was das richtige ist. Es kommt auch immer drauf an, wie gut man seine Umgebung kennt, und was in der Umgebung, wo die Rauchsäulen hochgehen, stehen könnte.
    Wenn ich weiss dass es das Atomkraftwerk sein könnte, würde ich sicher anders handeln, als wenn ich annehme, dass es eine Chemiefabrik ist.


    Was ich aber sicher auch tun würde ist, die Fenster schliessen, Radio und TV einschalten, und mich auf eine Flucht vorbereiten. Je nach dem, wenn sowieso der ganze Betrieb schon in Alarmstimmung ist, würde ich mich wohl auch eher auf den Weg machen. Weg von der Gefahrenzone.

  • Als Einsatzkraft, wenn die Alarmierung von der Wache aus erfolgt:
    Noch schnell zum Privatauto und da mein Alarmdosimeter und meine Schutzweste herausholen, eventuell noch anderes nützliches Zeugs aber auf diese Dinge würde ich speziell achten.


    Auf dem Weg zum Einsatzort würde ich mir Gedanken machen, dass wir das Fahrzeug in ausreichendem Abstand und möglichst wenig exponiert aufstellen.
    Die Heikat-Taschenkarte ist da ein guter Anhalt. Zudem wird natürlich die Lüftung abgestellt und eine vollständige PSA angezogen (Helm, Traumabrille, Jacke geschlossen, 2 Paar Handschuhe, eine FFP3-Maske wird sofort einsatzbereit am Mann getragen...).


    Im fiktiven Büro:
    In der ersten Orientierungphase machen uns die Handys Licht.
    Zusammen mit den Kollegen versuchen die im Fahrstuhl eingeschlossenen zu befreien! Alle Türen, Fenster und Belüftungsanlagen schließen.



    Jetzt stehen wir vor der Entscheidung: Bleiben oder gehen? Ich finde bleiben fast besser!
    Egal ob Terroranschlag oder CBRNE-Unfall, wenn das Büro keine Zielscheibe für Terroristen (Satire-Verlag) ist sind wir dort sicherer als draußen und wir werden nicht/weniger kontaminiert.


    Falls es an Ausrüstung mangelt:
    Im Auto habe ich Wasser, Notrationen, Werkzeuge und Funkgeräte (mit UKW-Radio), eine Fluchthaube gegen CBRN-Gefahren, medizinisches Material, Taschenlampen und Knicklichter und vieles Mehr, das alles kann ich notfalls auch kurz ins Büro holen und dort verwenden.


    Ich sehe keinen Grund die Gefahr einer Flucht einzugehen.

  • Da ich schon zu Hause bin und meine BEVA auch, bestätigen sich durch die neuen Infos meine Bedenken.
    Wasser hatte ich ja vorhin schon gebunkert - ein Glück - denn die Wasserversorgung fällt mit dem Strom aus.


    Ich fange an, die Ritzen um Türen und Fenster zu verkleben (Klebeband: Malerkrepp und/oder Panzertape für gröbere Sachen).
    Verfolge weiterhin den Wind und die Vorhersagen dazu.
    Sollte der Wind in meine Richtung drehen/stehen und ich sehe weißen Nebel, setzen wir die Masken auf und ziehen uns relativ dicht an.
    Heizung und alle Lüfter sind aus. Luftbewegung im Haus nicht mehr vorhanden.


    Ich versuche weiterhin an Informationen zu kommen und nutze jetzt den Funk intensiv.


    cu Tom