Schwarze Salbe selber machen

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  • Hallo,
    die SuFu hat nichts ergeben, falls doch, bitte nicht steinigen sondern korrigieren, da ich mir nicht mehr sicher bin, ob ich den Beitrag hier oder im Kräuterforum entdeckt habe :winking_face:


    Schwarze Salbe selber machen
    Diese Salbe ist unglaublich. Sie schafft es, Fremdkörper und Gifte aus dem Körper zu lösen. Warzen verschwinden. Glas- und Holzsplitter, Kaktus- und Bienenstacheln werden aus der Haut gezogen. Eingewachsene Zehennägel kann man damit ebenso behandeln wie eingewachsene Haare.
    Es gibt einige verschiedene Anleitungen für diese Salbe. Die Rezepturen unterscheiden sich allerdings wenig voneinander. Ob ihr sie verwendet, liegt in eurem Ermessen – ich bin kein Arzt – aber ich für meinen Teil habe sie immer parat. Dick auftragen, Kompresse drauflegen, befestigen und Abwarten…
    Ihr braucht:
    1 Esslöffel Honig
    Nach Möglichkeit: 1 Esslöffel getrockneter, fein gemahlener Spitzwegerich und 1 Esslöffel getrockneters, fein gemahlenes Beinwell
    4 Esslöffel Wollwachs
    50 Milliliter Calendulaöl
    50 Milliliter Kamillenöl
    3 Esslöffel Heilerde “Hautfein” (oder weiße oder braune Lavaerde)
    3 Esslöffel Aktivkohle oder 12 zermörserte Kohlekompretten
    15 Tropfen Teebaumöl
    Das Wollwachs und den Honig mit dem Öl im Wasserbad zum schmelzen bringen. Alle weiteren Zutaten in einer Schüssel zusammenmischen.
    Dann das Ölgemisch hinein rühren und in ein Schraubglas füllen. Hält sich ewig!

    Gruß Bandit

  • Moin Rotbaer,


    nicht ganz - der Passus mit der [angeblichen!!!] Wirksamkeit gegen Krebs und den zugehörigen "Literaturstellen" wurde wohlweislich weg gelassen ...


    Das finde ich gut, denn dann hätte vielleicht der eine oder andere hier mitlesende Arzt (die soll es ja geben) eine Hyperventialtionstetanie erlitten - und wir haben ja auch eine Verantwortung gegenüber unseren Mitforis ... :Ironie:


    Aber das Zeug muss ja ein wahres Wundermittel sein - es wirkt gleichermaßen gegen Fremdkörper in der haut wie gegen Warzen und eingewachsene Zehennägel.


    So, genug gelästert, schauen wir uns mal die Inhaltsstoffe an - zumindest so weit ich aus der "kalten Hand" die Wirksamkeiten bei äußerlicher Anwendung zusammen bekomme:


    Honig - klebt schön und wirkt antiseptisch und wundheilungsfördernd sowie in der Salbe stabilisierend. Diese Wirkungen sind allerdings schwerer zu kalkulieren, da sie auch in Abhängigkeit von den Planzen stehen aus denen die Bienen das gute Zeug gewonnen haben. Darüber hinaus ist es in speziellen Zubereitungen auch in der Kosmetik beliebt... (1)


    Spitzwegerich - reizlindernd und über die antibakterielle und adstringierende Wirkung entzündungshemmend.


    Beinwell - schmerzlindernd, entzündungshemmend und abschwellend in der Wirkung. Ein althergebrachtes Heilmittel bei stumpfen Traumata, jedoch in seiner Anwendung in der Medizin auf Grund der bekannten Toxizität in D nur unter Einschränkungen zugelassen. Pikanter Wiese gilt es in höherer Dosierung als Krebsfördernd, was ich im Zusammenhang mit meiner obigen Bemerkung recht erheiternd finde...


    Wollwachs - in der Kosmetik sehr beliebt, da es gute transdermale Penetrationseigenschaften besitzt und auch stabil gegen Ranzigwerden ist. Darüber hinaus kann es gut Wasser aufnehmen und ist u.a. so gut geeignet Wirkstoffe in die Haut zu transportieren. Bis zu 1,4% der Bevölkerung reagieren allergisch ...


    Calendula - entzündungshemmend und wundheilungsfördernd


    Kamille - entzündungshemmend insbesondere bei bakteriellen Infektionen der Haut


    Heilerde - äußerlich angewendet bei Akne und entzündlichen Hautveränderungen, antiacidisch wirksam, resorbierend


    Aktivkohle - resorbierend für diverse Chemikalien und Giftsoffe - aber auch für pharmazeutisch wirksame Stoffe ...


    Teebaumöl - antiseptisch, antibekteriell, fungizid und in dieser Trias auch entzündunsghemmend. Wird derzeit nicht als Fertigarznei vermarktet, daher fehlen auch explizite Indikationen. Interessanter weise wird ihm eine Wirksamkeit gegen Dellwarzen nachgesagt - was bis Indikationen auf diese Salbe durchschlägt ...
    Gleichzeitig gilt es als Kontaktallergen, was dazu führt, dass Konzentrationen über 1% im Fertigprodukt nicht empfohlen werden. Im übrigen gilt es als temperaturinstabil...


    Fazit: Die Salbe enthält eine Reihe unbestritten therapeutisch wirksame Bestandteile. Was bei mir jedoch auf allergrößtes Unverständnis stößt, sind folgende Punkte:


    - Eine Rezeptur sollte normiert sein - hier stehen Esslöffel fröhlich neben Millilitern. Mal abgesehen davon, dass es ja schon in der Küche Diskussionen gibt, wenn man fragt "gehäuft oder gestrichen" ist die Angabe beim Honig ja völliger Blödsinn, da hier auch noch die Frage im Raum steht, wie flüssig denn der Honig ist.
    - Werden die Kräuter vor oder nach dem Mahlen mit dem Esslöffel abgewogen?
    - Der Satz "Hält ewig!" ist - allein wenn die Lagerung von Teebaumöl betrachtet wird schon völlige Blödsinn. Und der Rest ist eine Frage der Hygiene bei der Verarbeitung, worauf ich jetzt nicht näher eingehe.


    Unbeschadet der Tatsache, dass hier einige gute Ansätze drin stecken, rücken die ganannten Punkte und die Lobpreisungen über die unglaubliche Wirksamkeit des "Präparates" für mich das ganze hart an die Grenze der Esoterik.


    JMO2CT


    Christian,


    der eine Abneigung gegen Wundermittel hat!


    (1) In D darf nicht für die medizinische Wirksamkeit von Lebensmitteln geworben werden ...

    Hier wird das Licht von Hand gemacht ... und der Motor gehört nach hinten!

  • Die Anmerkungen mit der Krebsheilenden Wirkung habe ich in der Tat bewußt weggelassen, da ich nicht mit Ängsten und Hoffnungen Betroffener spielen möchte, aber einen Hang zur Esoterik kann ich eigentlich nicht erkennen.


    Gruß Bandit

  • Ich glaube es geht ksbulli hier weniger um Esoterik sondern einfach um die wissenschaftlich nachweisbare Wirkung bzw nicht Wirkung und vor allem um die Gefahren die auch in der Anwendung und Herstellung der Salbe liegen.

  • Wenn das Zeug auch nur andeutungsweise einen Teil der angedichteten Wirkung hätte dann wäre die Pharmaindustrie längst schon auf den Zug aufgesprungen und hätte die ganz große Kohle gemacht.

  • Hat ein bisschen was von Doctor Feelgoods Snake Oil aber ich kann mich zumindest an eine schwarze Salbe erinnern die meine Mam schon vor 40 Jahren dick aufgetragen hat, wenn wir uns nen Schiefer eingezogen haben, der nicht rauswollte. Möglicherweise war das auch sowas.


    Zur Pharmaindustrie noch. Ich sehe das anders Drudenfuß. Die Pharmaindustrie will keine Allheilmittel. Die Pharmaindustrie will hochspezialisierte Medikamente die exakt einem einzigen Zweck dienen, keine Nebenwirkungen haben und nicht mit anderen Medikamenten interagieren.
    Rate mal warum die so begeistert auf den Homöopathiezug aufgesprungen sind. Da kann man Tante Erna 30 verschiedene Wässerchen und Kügelchen verschreiben ohne Nebenwirkungen und Interaktionen befürchten zu müssen und Forschungsgelder muss man dafür auch nicht in die Hand nehmen, ok Wirkung haben sie zwar auch keine aber der Glaube versetzt ja bekanntlich Berge. :grosses Lachen:


    LG. Nudnik

  • Zitat von Nudnik;271038

    Hat ein bisschen was von Doctor Feelgoods Snake Oil aber ich kann mich zumindest an eine schwarze Salbe erinnern die meine Mam schon vor 40 Jahren dick aufgetragen hat, wenn wir uns nen Schiefer eingezogen haben, der nicht rauswollte. Möglicherweise war das auch sowas.


    Zur Pharmaindustrie noch. Ich sehe das anders Drudenfuß. Die Pharmaindustrie will keine Allheilmittel. Die Pharmaindustrie will hochspezialisierte Medikamente die exakt einem einzigen Zweck dienen, keine Nebenwirkungen haben und nicht mit anderen Medikamenten interagieren.
    Rate mal warum die so begeistert auf den Homöopathiezug aufgesprungen sind. Da kann man Tante Erna 30 verschiedene Wässerchen und Kügelchen verschreiben ohne Nebenwirkungen und Interaktionen befürchten zu müssen und Forschungsgelder muss man dafür auch nicht in die Hand nehmen, ok Wirkung haben sie zwar auch keine aber der Glaube versetzt ja bekanntlich Berge. :grosses Lachen:


    LG. Nudnik


    Ja, ich kannte das als Kind auch als "Teersalbe", "Zugsalbe" oder "Bitumensalbe".
    Bei uns ist das Zeug immer lagergängig.
    http://www.medpex.de/juckreiz-…Nl8wCFUEaGwodxwINyA#ai300 (Erster Link bei Google)
    Man sollte nur aufpassen, dass man das nicht in offene Wunden bekommt...


    So long,
    Sam

  • Also "schwarze Salbe" hab ich auch immer hier,


    derzeit gerade mal wieder in Anwendung, bei eingewachsenen, entzündeten Zehennägeln wirkt sie definitiv!


    Hab immer 1-2 Tuben im Lager, kenne das Zeug auch schon ewig.


    Viele Grüße
    Fleck

  • Zitat von Fleck1975;271090


    ...
    bei eingewachsenen, entzündeten Zehennägeln wirkt sie definitiv!
    ...


    Wie das? Rollen sich die Zehnägel wieder aus?

  • :kichern: Das natürlich nicht.
    Bei mir ist das Problem das die Nägel sich nicht einrollen sondern an den Seiten einwachsen und sich dabei Entzündungen bilden, die unbehandelt im Extremfall zu eitern anfangen.
    Diese Entzündungen kommen bei mir alle 4-5 Monate vor.
    Wenn ich merke das es wieder losgeht kommt für ein paar Tage die Salbe ( Wirkstoff: Ammoniumbituminosulfonat) und ein großes Pflaster drauf, wird natürlich täglich erneuert.
    Nach 3-4 Tagen ist die Entzündung weg und ich hab wieder Ruhe.

  • Hallo zusammen,


    hier ist jetzt aber von zwei völlig unterschiedlichen "Schwarzen Salben" die Rede:
    einmal die Mischung aus dem Eingangspost,
    und dann die Ichtiol-salbe, diese ist mir auch als "Schwarze Salbe" von Kindesbeinen an bekannt - ich beziehe mich jetzt auf diese:


    SAM: warum nicht in offene Wunden? Wir haben die (die 20%ige) immer auf kleinere Verletzungen (z.B. Schürfungen), kleine eiternde Wunden oder um Spreiselreste zu "ziehen" als Salbe unters Pflaster getan, das hat gut gegen Entzündungen geholfen und nicht gebrannt wie z.B. Iod - was man früher ja auch verwendet hat (müssen wir jetzt alle sterben :traurig:).


    Ich wäre über eine Aufklärung dankbar, da ich die gelegentlich immernoch so verwende.


    Gruß,
    Paddy

  • Ich hatte da mal eine Warze an der Ferse. Meine Grossmutter - eine Esoterikerin der alten Schule - behandelte diese mit einer Knoblauchauflage über Nacht. Die Haut rings um die Warze löste sich wunderbar. Der Warze wars egal.
    Seither bin ich kritisch gegenüber 'Heimmittelchen' eingestellt. Nicht zuletzt weil meine Grossmutter Aprikosensteine öffnet und den Inhalt isst (!), oder saure Milch mit Zucker serviert.


    Aber die Naturheilkunde soll ja auch ihre Tradition haben.


    Weil wir jetzt (bald) auf der zweiten Seite in diesem Thread sind und noch immer nicht mehr wissen, ob das Zeugs wirkt, habe ich heute Abend einen kleinen Abstecher ins bekannte Basler "Chrüterhüüsli" (Kräuterhaus) gemacht:


    [ATTACH=CONFIG]33741[/ATTACH]


    Werde das Rezept bei Gelegenheit mal testen und mögliche Ergebnisse dokumentieren (aus reiner Neugier)...

  • Hi !


    Ich muss das Tütchenatmen dringend beenden, wenn ich hier weiterschreiben soll...



    Zitat

    Diese Salbe ist unglaublich. Sie schafft es, Fremdkörper und Gifte aus dem Körper zu lösen. Warzen verschwinden. Glas- und Holzsplitter, Kaktus- und Bienenstacheln werden aus der Haut gezogen. Eingewachsene Zehennägel kann man damit ebenso behandeln wie eingewachsene Haare.


    Heeee. Ich bitte dringend um Belege dieser Aussage!


    Was an einer Zugalbe, wenn überhaupt, hilft, ist das:

    Zitat

    Zugsalbe wirkt aufgrund des Gehaltes an sulfoniertem Schieferöl (Ammoniumbitumino-Sulfonat, Ichthammolum)

    schreibt Wikipedia.


    Jetzt seh ich aber in der Rezeptur nix dergleichen, höchstens Kohletabletten aber die haben mit Bitumen-Sulfonat eigentlich nur die Farbe gemeinsam.


    Wikipedia schreibt weiter:

    Zitat

    Zudem sorgen die Bituminosulfonate für ein Aufweichen und eine vermehrte Durchblutung der Haut. Bei eitrigen Hautprozessen beschleunigt es damit im fortgeschrittenen Stadium der Entzündung die Einschmelzung des Krankheitsherdes und den Durchbruch des Eiters nach außen.


    Wenn nu aber kein Bitumendingens da drin ist, kannst Du Dir auch Christbaumständer drauflegen, das Eine hat halt mit dem Anderen nix zu tun.




    Wenn Du eine Diskussion über die Inhaltsstoffe Wollwachs, Calendulaöl, Kamillenöl, Heilerde, Teebaumöl, Aktivkohle oder 12 zermörserte Kohlekompretten haben möchtest, bin ich wegen des mangelnden Zusammenhang mit S+P raus, obwohl ich mir gerade die Salbe als wohlriechende Tarnschminke vorstellen könnte.
    Zu mehr taugt sie in meinen Augen erstmal nix.


    Einen Zusammenhang mit Heilung bei Krankheiten zu insinuieren ist vermutlich von der Intention her löblich aber in der Wirkung verfehlt, da sie eine Wirksamkeit andeutet, die weder belegt noch nachvollziehbar ist.
    Insofern: Fällt unter esoterisches Wunschdenken.


    Medizinisch gesehen ist so etwas abzulehnen.


    Gruss
    DocAlmi

    Ordnung ist das halbe Leben. Ich bin eher an der anderen Hälfte interessiert.:nono:

  • BITTE NICHT!


    Ich habe die Anwendung an einer mir bekannten Person über Wochen miterlebt. Diese Person ist wohl so etwas wie ein "Druide", mixt diese Person schließlich von Hustensaft bis Schmerzmitteln alles selbst.
    Nein, Nein und nochmal nein. Diese Salbe - sie hatte diese aus den NL importiert - riss einfach nur ein riesen Loch in ihren Oberarm und heilte über Monate nicht ab.


    Für sie war es natürlich ein voller Erfolg, ich allerdings hatte gar Alpträume von den gesehenen Bildern. Die Haut war weggeäzt. Bitte, Bitte nicht... Geht zum Arzt - zu einem Schulmediziner.


    Liebe Grüße

  • Herstellung erfolgt...


    So, habe nun die Muse und Zeit gefunden das Experiment mal anzugehen...


    Gleich vorweg muss ich eingestehen, ich konnte die Masse (die wirklich etwas schwammig angegeben wurden) nicht überall zu 100% einhalten. Aber ich habe mich sonst strikt an Bandits Anfangspost orientiert, also ohne Korrekturen von dritter Seite.
    Die Esslöffel habe ich nicht übertrieben gehäuft genommen: beherzt rein ins Gut, mit dem Finger leicht angetippt, dass alles Lose fällt und während dem Transport nichts herunter rieselt, dann so belassen.


    [ATTACH=CONFIG]34343[/ATTACH]


    Der Esslöffel Honig war die leichteste Übung. Das Wollfett/Wollwachs war kaum per Esslöffel abzumessen (der passte nämlich nicht ins Gefäss), also habe ich die Menge per Kaffeelöffel in etwa umgerechnet ( ~ 1:2.667). Wahrscheinlich hätte das "Wollwachs" eine zähere Konsistenz (oder wäre sogar leicht bröckelig; eventuell trockener); im Grunde sollte es jedoch das selbe sein... ich krieg' das Zeugs wohl nie mehr ab den Fingern :staunen:


    Die 0.5 dl Calendula-Öl ging auch sauber ab der Hand, sowie die 15 Tropfen Teebaum-Öl. Die 50 ml Kamillen-Öl stellten mich dabei vor ein Problem: das ist dann wahrscheinlich auch das Geschäft in der Eso-Masche. Die Leute kaufen sich arm an dem Zeugs (ich hab mir ein Budget von etwa 100€ erlaubt). Da sind 5 ml Öl in einem handelsüblichen Fläschchen!! Muss jetzt reichen...


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    Hier die 'Heilerde' im Mörser (wahrscheinlich wird der zerstossene Pfeffer nun in Zukunft etwas mehr knirschen zwischen den Zähnen), darunter Beinwell, Spitzwegerich und die noch eingekapselte Aktivkohle auf dem Hackbrett.
    Das Ganze habe ich noch mehr zerkleinert, die Kapseln aufgebrochen und den Inhalt der Erde zugegeben (da ist volumenmässig mehr drin, als es scheint).


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    Die gelösten Zutaten ab der Hitze und die Feststoffe daruntergerührt. Die noch flüssige Sache ("Black Stuff") habe ich in ein Einmachglas gegeben und zum erkalten zuerst nach draussen, später in den Kühlschrank gestellt.


    Da es ja lange Haltbar sein soll, warte ich noch etwas mit dem Menschenversuch, bis ich mir wiedermal einen Splitter gefangen habe.
    Insoweit muss ich schon mal ein Fazit abgeben: wer denkt, er stellt sich schnell mal die eigene Allheilsalbe zwischen Wiese und Bach zusammen -> nö, denke nicht. Ich musste extra in ein spezielles Geschäft für die Zutaten, und billig waren die nicht. Einige Zutaten habe ich nun noch en masse, andere sind restlos aufgebraucht (und waren dennoch nicht genug für eine Portion des Rezeptes).


    Aber eventuell überzeugt das Produkt und ich lege mir die Zutaten dennoch in Rohform an (einzeln sollten die trocken etwas bestehen können).