Zitat von Bärti;285549Aktuelles Beispiel vom August, wie das Fratzenbuch Verbindungen herstellt die von den Nutzern wohl ziemlich ungewollt sein dürften (ging durch die englischsprachigen ´Medien, deshalb ist der Artikel auch auf Englisch):
http://fusion.net/story/339018…r.com&utm_campaign=buffer
Unschön Herr Zuckerberg, sehr unschön. Aber ein schönes Beispiel wie es laufen kann aber nicht sollte.
Bärti, you made my day! :lachen: Bestätigt mich aber darin, das Fratzenbuch weiterhin brav zu meiden.
Ganau das ist das Problem. Ich habe kein Problem damit das die Daten zum Teil abgegriffen werden sondern das was dann damit gemacht wird.
Danke so kann man es auch gut formulieren.
Aber das was ich sehe ist einfach das ich nicht viel dagegen machen kann da meine Daten so oder so irgendwo auftauchen oder eben wie du so schön schreibst auch das fehlen von Daten solch ein Scoring massiv verschlechtern kann. Also ist es evtl gar nicht snnvoll keine Daten abzugeben? Ich gebe lieber dosiert die Daten ab indem ich weiß was ich wann und wo angebe und bewusst mit meinen Daten umgehe.
Das Problem sind imho weniger die bewusst abgegebenen Daten, sondern die unbewusst produzierten: Ortsdaten aus GPS, W-Lan- und Funkzellenanmeldungen, die Struktur deiner Facebookfreunde, dein Telefonadressbuch (wenn man das nicht von Anfang an unterbindet). Du kannst dich vielleicht bewusst entscheiden, dass es die Informationen über deinen Beruf, den Wohnort und das Hobby Briefmarkensammeln ruhig öffentlich sein können. Wenn dann aber, wie in dem verlinkten Beispiel, vermutlich aus einer abgespeicherten Nummer ersichtlich ist, dass du in psychiatrischer Behandlung bist, wird es ziemlich haarig.
Och Menno, wie Negativ seid Ihr denn drauf?
Stellt es Euch einfach mal vor wie einfach alles für Euch wird:
Dank Wlan startet der Fernseher um 5.48 auf, die Kaffeewerbung inspiriert Eure Kapselmaschine sofort den richtigen Kaffee aufzubrühen, der Kühlschrank spuckt auch gleich die statistisch errechnete Menge Sahne aus. Während Ihr den Kaffee in durchschnittlichen 5 Minuten und 12.4567 Sekunden hinunterkippt hat die Dusche schon die 34.76 Grad Wassertemperatur erreicht und 6.89 Gramm Shampoo bereit gestellt. Danach noch in die blauen Jeans und das weisse Hemd schlüpfen, welches der Kleiderschrank herausgelegt hat (und Ihr gemäss Statistik Freitags meistens sowas tragt). Um Punkt 7.01 Uhr öffnet sich die vollautomatische Haustüre, 1 Minute später diejenige des Wagens. Eure morgendliche Geschwindigkeit wurde selbstverständlich von den Bewegungssensoren errechnet.
Auch Unterwegs müsst Ihr Euch keine Gedanken machen - Die Bussgeldstelle bucht den Betrag direkt beim Arbeitgeber ab, schliesslich seid Ihr jeden 3. Freitag laut Navi zu schnell unterwegs.
In der Kantine gibt es am Mittag für Euch dann Fischstäbchen, schliesslich hat Euch gestern eine Anglersendung interessiert.
Auch der Supermarkt hat bereits einkassiert und die nicht bestellten, aber in der Werbung geschauten Lebensmittel geliefert.
Auch für Freitagabend und das Wochenende ist gesorgt, Euer Facebookaccount hat mit denen Eurer Freunde schon kommuniziert und bestimmt dass Du alleine ins Kino gehst weil sich sonst keine Sau für IceAge 2457 interessiert.
Auch werdet Ihr Euch nicht mehr mit den Behörden, Banken, irgendwelchen Formularen oder Sonstigem herumschlagen müssen. Wurde bereits alles über die zentrale Datenbank erledigt.
Auch das Stelleninserat ist schon raus weil Ihr im Schnitt ja sowieso alle 5 Jahre den Job wechselt. Und weil dank der Datensammlung bekannt ist dass Ihr mit 49 sowieso keinen Job findet hat Euch das Sozialamt bereits eine neue Unterkunft besorgt und den Wagen verkauft.
Ist doch angenehm wenn die gesammelten Daten das Leben komplett übernehmen oder?
Gut... ich gebe es zu, war jetzt ein klein wenig Sarkasmus im Spiel. Aber genau so wird es kommen wenn wir frohlockend und unkritisch unsere Daten preisgeben. Egal ob Dreck am Stecken oder nicht.
En Gruess
Jaws
Naja, IceAge 2457 ist aber auch Grottenschlecht :Rol: Wer will den schon sehen?
Und gut das ich keine 49 mehr bin somit entfalle ich vllt. dem Raster vom Sozialamt :grosses Lachen:
Aber Spaß beiseite, schon schlimm wie die Daten gesammelt werden. Da scheint ja wirklich jeder Sch**** für die interessant zu sein.
Um das alles zu umgehen, müsste man aber alle Hightech Produkte ignorieren, kein Internet nutzen, nie was bestellen, kein TV (zumindest keinen der neueren Generation), keine Kundenkarte, nie die Kreditkarte benutzen, nie die Ecard und und und.
Keinen Fernseher zu haben, bedeutete, dass die GEZ jahrelang schnüffeln kam, ob ich nicht etwa heimlich glotzen würde. Mittlerweile muss ja jeder zahlen, ob er glotzt oder nicht. Wenn der Stromverbrauch nicht wäre, würde es sich zur Tarnung anbieten, einen (aushorchbaren) Fernseher in einen schalltoten Raum zu stellen und Mainstream laufen zu lassen. Es muss ja keiner zusehen.
Ich habe mir über das "Datenproblem" beim Fitness-Tracker Gedanken gemacht. Ich hatte schon Anrufe von Krankenkassenmitarbeitern, die sich dafür interessierten. Das gibt dann natürlich Rabatt (aber ich werde meine Daten nicht für so wenig Euro preisgeben). Falls soetwas obligat wird, werde ich zwei Geräte haben. Eins, was ich trage, weil ich die Daten wissen möchte. Und ein zweites auf einer automatischen Bewegungsmaschine mit einem Normprofil. So eine Bewegungsmaschine kann man mit Fischertechnik bauen. Ich würde sie natürlich umweltfreundlich und realitätsnah mit SOlarenergie betreiben. Welcher Freak rennt schon nachts durch den Wald? (also ich treffe da kaum einen).
Ernsthaft jetzt. Es geht nicht darum jegliche Elektronik zu verteufeln und zu verbannen. Wir verdanken dem Kram auch sehr viel Gutes, Angenehmes und Erleichterndes.
Es geht ja vielmehr darum, den Nutzen zu hinterfragen. Nicht wie die Lemminge gleich jede App installieren weil es alle Anderen auch machen.
Es geht auch darum Nachzudenken. Seine Daten, mögen sie für Euch noch so belanglos sein, sorgfältig zu behandeln. Auch wenn mit ziemlicher Sicherheit diese Datenkraken irgendwann von jedem ein komplettes Profil erstellen werden - Muss man "Denen" die Arbeit auch noch erleichtern? Ich bin der Meinung DAS ist der Stoff, über den man nachdenken sollte.
<Genau das ist es Jaws... Nicht die Technik zu verteufeln und nicht mit offenen Armen die Daten raus zu werfen. Ein sehr schmaler Grat den wohl auch jeder ein wenig anders geht. Aber DAS ist eben die hohe Kunst des Lebens
Man wird auch passiv "getrackt" vergesst das bitte nicht. Sei es durch Kameras, oder andere Menschen die ein Selfie beim Sightseeing schießen und dich gleich mit usw. usw.
Ganz egal wie man sich dreht und wendet - man wird ohnehin von jeder nur möglichen Seite erfasst.
Fragt sich nur für welchen Zweck.
Und wer etwas davon hat.
Fall A) Der örtliche Bäcker möchte neue Kunden gewinnen und entscheidet sich für Werbeanzeigen über Google, Facebook etc anstatt der örtlichen Tageszeitung weil die ohnehin niemand mehr unter 60 liest. Ist so. Er erreicht dich dann weil du in seinem eingegebenen Umkreis wohnst und der Fanseite für Nusschnecken ein Like gegeben hast. Schön. Beide haben was davon. Du kriegst 3 Nusschnecken für 2 Euro.
Fall B) Das Bildmaterial/der Internetverkehr wird von diversen Geheimdiensten ausgewertet.
Man wird jedoch gar nicht überwacht. Ernsthaft. Kein Mitarbeiter egal welchen Geheimdienstes interessiert ob du am Ballermann jetzt 1 oder 2 Eimer Sangria plattgemacht hast oder Romance TV guckst oder Milchpulver auf Vorrat kaufst. Vermutlich eher für den Browserverlauf deines Nachbarn der vielleicht täglich auf ultraextremistischen Propagandaseiten unterwegs ist die ohnehin schon bekannt sind. Es gibt keinen "Überwachungsstaat". Es gibt ausschließlich Werbetreibende und Werbeempfänger. Und die bösen Jungs dazwischen die sich klammheimlich Chemie im Internet zusammenkaufen und nebenbei Köpfvideos auf Youtube ansehen.
Also ich seh das entspannter mittlerweile. Man kann den ganzen Kram auch einfach mal komplett ausschalten und raus gehen. Ohne Tracker. Niemand zwingt einen zu irgendetwas.
(Dummerweise begegnet dann einem auf irgendeinem Feld in der Pampa eine Drohne und guckt einen minutenlang an. Ja das ist tatsächlich passiert 
Gruselig. Sehr. Ultra.
Da hat sich wohl ein US-amerikanischer Drohnenpilot am Sonntagnachmittag einen Scherz erlaubt. Ich hätte sie zu gerne gefilmt. Blöderweise war das Handy zuhause...).
Zitat von noxis;285525Das mit der Preisanpassung ist auch bei Computer und Smartphones so. Wenn jemand mit dem iPhone einkaufen geht, kann es sein dass er die höheren Preise angezeigt bekommt, als wenn jemand mit Android einkaufen geht.
Diese Karte zeigt anhand von Twitter wo eher ein iPhone und wo eher Android benutzt wird. Und wie ich an anderer Stelle mal gelesen hatte, stimmen die anscheinend relativ gut überein mit dem Reichtum der einzelnen Stadtteilen.
Genau das habe ich mit einem "ungläubigen" Freund hier bei mir zu Hause ausprobiert :
Wir haben 3 Flugbuchungportale aufgerufen.Er vom mobilen Internet mit aktuellen IPhone,ich vom alten Laptop mit Windows7 und über "Festnetz"
Bei allen 3 Portalen haben wir ziemlich zeitgleich die gleichen Reisedaten angefragt.
Die buchbaren Suchergebnisse waren auf Kurzstrecken beim IPhone im Schnitt etwa 30 - 50 Euro teurer als das was mir auf dem Laptop angezeigt wurde.Bei Buchungsanfragen nach Langstreckenfügen sollte man als IPhone Nutzer etwa 200 Euro mehr zahlen.
Bei etwa 20 Anfragen pro Buchungsportal halte ich das nicht mehr für Zufall !
Die anschliessende Gegenprobe bei einem grossen online Versandhandel zeigte deckungsgleiche Ergebnisse,je nach Wertigkeit des angefragten Artikels waren da über das IPhone die Angebote etwa 20% teurer.Ein kostenloder Versand wurde nur bei einem Angebot angezeigt,über den Laptop etwa bei der Hälfte der Angebote...
Gleiche Geo-Location = mMn gut vergleichbar das es sehr wohl einen Unterschied macht mit welchem Endgerät man einkauft.
Wäre nochmal interessant das gleiche noch mit einem High End Smart-TV zu machen der 6 Mille in der Anschaffung kostet :devil:
Hallo AndreasH,
nach der Hälfte des beitrags hab ich erstmal nach Links auf den Namen des Autors geschaut, um zu sehen ob die Quelle halbwegs vertrauenswürdig ist. :kichern:
Ich kenne diese Berichte über "geräteabhängige Preise", bin selber mal über ähnliches gestolpert, aber das das offensichtlich in gewissen Branchen Standart ist, hätte ich jetzt echt nicht gedacht....
Ich hab mich dabei ertappt, dass ich die Zahlen irgentwie nicht glauben wollte.
Danke für die Zahlen! :Gut:
Gruß Wasser
Moin,
mir ist aufgefallen, dass die heutigen Zustände vor 20 Jahren noch undenkbar waren und sehr wahrscheinlich massenhaft Proteste hervorgerufen hätten. Seither werden wir alle nach und nach daran gewöhnt, mit toller Technik bezirzt. Viele Menschen (ja, auch ich zähle mich dazu) sind dann natürlich schon eher bereit, diese Faktoren auszublenden. Pokémon Go ist ein sehr gutes Beispiel, wie die Datensammelei zum Selbstläufer wird. Artikel darüber, dass bei diesem Spiel auch die CIA ihre Tentakel mit im Spiel hat, gibt es einige.
Nach meiner Erfahrung braucht es immer mehr Zeit und Wissen, den heimischen PC einigermaßen "sicher" zu bekommen, was aber nicht zu 100 % möglich ist. Im Firefox mittels "about:config" lässt sich einiges abschalten, gewisse MS KB-Updates sollten entfernt werden (MS hat durch mindestens 3 Updates Win 7 - Nutzer mit Win 10 - Schnüffelfunktionen "beglückt"). Ich selbst nutze meinen PC als einziges Medium für Filme, Musik und Internet, einen Fernseher besitze ich schon seit 10 Jahren nicht mehr. Kamera und Mikro werden nur für Skype-Sitzungen in den Rechner gestöpselt, somit ist das Problem der möglichen Überwachung schon eingedämmt.
Mit freundlichen Grüßen
Zitat von Wasser;285608
Ich hab mich dabei ertappt, dass ich die Zahlen irgentwie nicht glauben wollte.
Danke für die Zahlen! :Gut:
Die Zahlen erheben aber keinerlei Anspruch darauf das sie in Ordnung sind,wir haben da ja nur eine "Momentaufnahme" von 2 Personen am gleichen Ort. Das es kein Zufall ist - da bin ich sicher. Um das blelastbarer zu machen müsste man da schon im grösseren Stil vorgehen.
100 Leute oder so zeitgleich in HH-Blankenese und HH-Wilhelmsburg Süd **. Da hätte man denn die Geolocation mit eingeschlossen und die Planer dieser Nummer könnten sich nicht mit einem "Ausrutscher" rausreden.
Bestellungen aller Art mache ich daher nur noch von meinem Laptop aus einem der wirtschaftlich schwächsten Landkreise hier im Norden.
Natürlich nur mit geleertem Browsercache und dem Vernichten von LSO-Dateien,1 Byte Dateien und aller Cookies.
Die "Herrentouren" von 2 Freunden und mir ( die beiden wohnen in Köln und München ) buche ich nur noch von hier aus. Die Ersparnis bei 3 Personen Teneriffa incl. 1 Woche Hotel und Mietwagen p.P. etwa 100 € ! Wir haben während der Buchung am Telefon unsere Schritte abgesprochen,das ging so weit das wir zeitgleich nach Absprache auf "suchen" gedrückt haben.Trotzdem immer verschiedene Ergebnisse.
Die Konsumindustrie scheint wohl wirklich davon auszugehen das Leute die sich in Grosstädten aufhalten bzw. und/oder ein teures Endgerät benutzen mehr Schotter haben bzw. dazu bereit sind mehr davon abzuschmatzen.
Man sollte evtl. auch noch die Tageszeiten und den Wochentag berücksichtigen,es ist sicherlich denkbar das es Sonntagabends teuerer wird als an einem Dienstagvormittag wenn alle auf der Arbeit sind...Das machen ja Tankstellen und Filialbäckerien öffentlich nachvollziehbar vor,da sind die Preise ja zu den Haupteinkaufszeiten am Sonntagnachmittag am höchsten.
Das ist zwar eine Riesensauerei,aber eine echte Nachweisführung dürfte schwerfallen. Daher bitte meine Zahlen nur als Ergebnis von 2 Vorgängen im Abstand von etwa 6 Monaten sehen
** Für die nicht-Hamburger....
Stadtteil Wilhelmsburg : [ATTACH=CONFIG]36045[/ATTACH] Stadtteil Blankenese : [ATTACH=CONFIG]36046[/ATTACH]
Zitat von TheHamster;285532Ebenso die personifizierte Werbung. Werbung kommt eh, und dann eben lieber welche für Outdoorshops als Damenstrumpfhosen.
Dumm für dich, wenn du auf Damenstrumpfhosen stehen würdest und das gerne geheim halten möchtest. Beim nächsten googlen steht dir dein Kumpel im Nacken und stellt dumme Fragen, warum bei dir so perverse Werbung zu sehen ist.
Die Damenstrumpfhosen sind nur ein Beispiel, ersetz es durch jede X-beliebige Sache.
Ich kapere mal Deinen Thread Bärti, wusste nicht wohin mit dieser Meldung:
Laut N-TV überlegt sich Samsung eine Fernabschaltung des Galaxy Note 7 für diejenigen Geräte, welche nicht zurückgegeben werden. Angeblich wolle Samsung die Fernabschaltung nicht kommentieren.
Meine Meinung dazu:
Wenn Samsung das kann, dann jeder Hersteller, welcher W-Lan oder GSM-gestützte Geräte entweder herstellt oder verbaut.
Da dürfte auf die Schnelle ausser Handys auch anderes zusammenkommen: PC, Spielekonsolen, Netzwerkfähige Stromsysteme, Fahrzeuge.... und noch einiges mehr.
Wenn aber die Fernabschaltung frunzt - da möchte ich nicht wissen was sonst noch alles möglich ist. Und bereits angewendet wird....
Hi Jaws,
und das können dann nicht nur Samsung oder Hersteller, sondern ggf. auch ehemalige Entwickler, und oder Hacker!
Insgeheim hat man ja schon damit gerechnet, das Hersteller solche Hintertürchen/Mechanismen einbauen, aber das sie das so freizügig zugeben....
Ich finde es grundsätzlich richtig, dass in so einem Fall davon Gebrauch davon abgewendet wird, um eine reale unmittelbare Gefahr zum User abzuwenden!
Eventuell handelt es sich einfach nur um nen "Zwangs"update, welches die Nutzung nach Installation unterbindet, diese Möglichkeit hat ein Lieferant natürlich eigentlich immer, sofern man Updates zulässt.
Gruß Wasser
Zitat von Jaws;285946Wenn aber die Fernabschaltung frunzt - da möchte ich nicht wissen was sonst noch alles möglich ist. Und bereits angewendet wird....
Die Rechnung ist doch ganz einfach :
Man geht ja weg von dem Konzept an einer gekauften Sache Eigentum zu erwerben.Ein Käufer der die Nutzungszeit eines Produktes selber bestimmen kann ist doch uninteressant.
Ziel ist es einen Nutzungszeitraum zu verkaufen dessen Dauer der Hersteller bestimmt. Warum hat denn so gut alles was einen Stecker hat seine Steuerung über Mikroprozessoren ? Einen Internetzugang bzw. ein GSM Modul mit SIM Karte eingebaut ?
Oder man sollte sich die Verträge die einem beim Kauf eines Elektroauto`s untergejubelt werden genauer ansehen : Du kaufst nur das Auto,aber nicht die Batterien samt der dort verbauten Ladeelektronik. Diese werden fast ausschliesslich geleast. Die Funktion wird mit einer Vertragslaufzeit gekoppelt.
Oder der Deal das man etwa eine Milliarde Computer über Nacht "üngültig" gemacht hat ? Viele User haben dann einfach Neu gekauft statt ein "aktuelles" Programm aufzuspielen...Na ja,ist nicht schlimm,das Recycling klappt ja,in Lagos gibts es dafür Fachbetriebe...
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Wo die "planned obsolescence" eben so nicht klappt wird halt elektronisch nachgeholfen,es ist halt nur unsere Aufgabe das wir uns daran gewöhnen,die Schnauze halten und immer schön weiter kaufen...
Zitat von Anti;285530aber ich muss mich auch fragen "juckt es mich wirklich wenn solch unwichtige Daten erhoben werden?".
Ich glaube, man muss sagen scheinbar Unwichtige Daten!
Ich habe das heute gerade in einem anderen Thread gepostet und diesen Thread, da ich ja keinen Fernseher habe, erst jetzt gelesen.
Aber in diese Diskussion passt es auch schön rein:
Der Rückversicherer SwissRe möchte Twitter-Daten um Risikobeurteilungen (sprich Prämienhöhen oder überhaupt Vertragsabschlüsse) zu erstellen:
Zitat-Eine Studie der Universität von Pennsylvania hat herausgefunden, dass eine Korrelation zwischen der Verwendung bestimmter f-Wörter auf Twitter und dem Risiko von Herzinfarkten besteht.
-Die Beziehung ist enger als zwischen Herzerkrankungen und Rauchen, Übergewicht oder Einkommen.
"Das sind die neuen Datenquellen in der Risikobeurteilung", sagt der Chef der Risikobeurteilung beim Rückversicherer Swiss Re.
Der Rückversicherer hat zwei Technologiezentren in London und Boston eingerichtet. "Da geht es uns genau darum, solche Beziehungen für die Versicherung nutzbar zu machen."
Quelle: http://www.sueddeutsche.de/wir…-an-herzinfarkt-1.3158016
Grüsse, Gresli
