Blackout-Vorsorge: es tut sich was bei den Kommunen

  • Bei uns (Hessen) müssen jetzt wohl alle Feuerwehrhäuser über Notstrom verfügen. Ich weiß nicht, seit wann das gilt, aber das scheint eine relativ neue Regelung zu sein.

  • Ist beim THW auch so, ab IV/2017 werden Fachgruppen TL (technisch-logistische Unterstützung) aufgebaut, die eine Basisinfrastruktur auch für den Fall des Stromausfalls bereitstellen soll. Bei unserer Ortsgruppe werden der zweite Bergungstruppe und die Fachgruppe Beleuchtung im Verlauf des nächsten Jahres umstrukturiert. Das THW hostet auch die Notstromversorgung für den Digitalfunk der Feuerwehr und sonstigen Katastrophenschutzorganisationen.

  • Der Ansatz der Kommunen und Behörden ist nicht schlecht und kann nur begrüßt werden.


    Hoffentlich denken die Beamten und Rettungsorgane daran, daß Kraftstoffe auf Grund der unsäglichen biogenen Zusätze nur zeitlich begrenzt lagerfähig sind!


    Windkraft und Solar sind bei einem Blackout unbrauchbare weil unsichere Stromlieferanten. Das ist nur für den Privathaushalt eine halbwegs taugliche Unterstützung.


    Und die wenigsten BHKWs sind netzersatzfähig.


    Je höher der Anteil an Windkraft und Solar im öffentlichen Netz, desto instabiler ist das Netz. Es wird also nicht besser!
    Großkraftwerke können nicht schnell oszillierend gefahren werden.
    Pumpspeicherwerke gibts in D zu wenig, einige sollen außer Betrieb gehen wie z.B. Niederwartha, neue werden auf Grund der Ökos und Anwohner nicht errichtet.
    Nur ein Teil der Kraftwerke ist schwarzstartfähig.



    Zitat von Cephalotus;307300

    ... 10GW herkömmlicher Erzeugung...

    Das sind dann aber schon mehrere Großkraftwerke!

    An der Kennzeichenbefestigung erkennt man die Ernsthaftigkeit eines Offroaders...

  • Zitat von SBB+;314642

    Wie reagieren eigentlich die Kommunen im Harz gerade auf den Sprit-Engpass?


    Sprit-Engpass????
    Habe ich was verpasst???

    :waving_hand: bis dann - nutze die Zeit - Wissen schafft Zukunft - epwin - 6DPNC6RE - epwin02@web.de; :winking_face:

  • Das zeigt auf, das man sich (im Höhengebiet) auch mit einem Spritvorrat wappnen sollte...

  • Wobei da ja offenbar nur ein Fahrverbot für Gefahrgut besteht. Man kann also mit dem Pkw weiterins Tal fahren und da tanken. Aber zumindest ein kleiner Vorrat, um diese Strecke bewältigen zu können ist sicher keine schlechte Idee.

  • Zitat von Asdrubal;314648

    Aber zumindest ein kleiner Vorrat, um diese Strecke bewältigen zu können ist sicher keine schlechte Idee.


    Definiere klein.;-)

  • Zitat von ksbulli;314654

    ... in preußisch Sibirien reichen 50 km ... :unschuldig:


    Zitat von SBB+;314655

    Klein bedeutet bei mir zwischen 25 und 50 Liter.


    Was wiederum bei manchen Fahrzeugen sich grad so ausgeht :grosses Lachen:

    - Wer den Kampf nicht geteilt hat, der wird teilen die Niederlage -

    Bertold Brecht

  • Zitat von PapaHotel78;314656

    Was wiederum bei manchen Fahrzeugen sich grad so ausgeht :grosses Lachen:


    Genau das habe ich auch gedacht....


    Wenn ich volltanke, dann kann ich damit sogar den Wert meines Kleinwagens verdoppeln. :grosses Lachen:

    Ich krieg' die Krise, wenn ich sie nur sehe!

  • Zitat von lederstrumpf;314649

    Definiere klein.;-)


    Naja, hängt von deinem Fahrzeugverbrauch und von der Entfernung zur nächsten Tanke im Flachland ab.

  • In bayern 2 gab es gestern ein Interview mit dem chef des Bundeamtes für Bevölkerungsschutz zum Thema flächendeckender Stromausfall. Er wies dabei
    auf die Problematik der unsicheren Kraftstoffversorgung von rettungsorganisationen und zB für Notstromaggregate von Krankenhäusern hin , wenn die Vorräte aufgebraucht sind..
    Die wenigsten Tanklager verfügen über entsprechende Netztersatzanlagen .


    Wobei das Blackout szenario noch etwas gewürzt wird, wenn Straßen wegen Schnee, Eis, Sturmschäden,Überschwemmungen nicht befahr sind, und die Versorgung auch aus den Gebieten , wo es noch Strom und Treibstoff gibt , nicht möglich ist.


    Frieder

  • Zitat von frieder59;314666

    Problematik der unsicheren Kraftstoffversorgung von rettungsorganisationen und zB für Notstromaggregate von Krankenhäusern hin , wenn die Vorräte aufgebraucht sind..
    Die wenigsten Tanklager verfügen über entsprechende Netztersatzanlagen .



    Dazu hatte ich mir vor 2 Stunden ein 116 seitiges PDF runtergeladen, der blaue Link ganz unten:


    https://www.bbk.bund.de/Shared…ibstoff_Stromausfall.html


    Das Dokument ist mittlerweile von den Servern der BBK verschwunden... Wer es gerne haben möchte, bitte bei mir melden.

    Ich krieg' die Krise, wenn ich sie nur sehe!