... wenn man mit Vandalismus / G20 rechnen muss?

  • wow... ich habe gerade youtube-videos geguckt.


    Wenn da so ein schwarzer Block anrückt... da braucht man nicht mit Pfefferspray anfangen.


    Warum wehren sich die nicht?



    Nick

    Quidquid agis prudenter agas et respice finem

  • Zitat von Opa;308349

    Szenario:
    Ich wohne in einer beliebigen Großstadt in einem Reihen- oder Hochhaus.
    Eine abgeschlossene und gesicherte Tiefgarage kann ich mir nicht leisten, also steht mein Auto, Fahrrad oder mein Motorroller vor dem Haus auf der Strasse.
    Im Erdgeschoss ist ein Bäcker oder ein anderes nicht sehr gut gesichertes Geschäft, das eventuell das Interesse von Chaoten weckt, aber kein Juwelier oder eine Bank, wo sofort die Polizei da wäre.
    Die Nachbarn (vorsicht Vorurteil :) ) kennt man nur vom Sehen, an sowas wie Bürgerwehr ist nicht zu denken.
    Die ganze Schose dauert eine Woche, und ich will und kann in dieser Zeit nicht Urlaub nehmen und weit weg fahren.



    Hallo Nick,


    ist ein vorzeitiges Abhauen (warum auch immer) nicht möglich, fällt mir dazu nur ein es nicht alleine für sich auszusitzen, sondern egal ob man die Leute im Haus kennt oder nicht, zu versuchen, eine Mittel zum Zweck Gemeinschaft zu bilden. Ich würde es durchaus mal wagen bei den Nachbarn zu klingeln und zu fragen was sie von diversen Gegenmaßnahmen halten, falls das Haus Ziel von Brandsätzen oder einfallenden Randalierern wird.


    So etwas bezeichne ich übrigends (für mich) als "Heimverteidigungs-Fall", also davon ausgehend, das mir die Polizei nicht mehr sofort (wie es sonst im alltäglichen Leben der Fall ist) helfen kann.


    Auf jedenfall würde ich genau beobachten wo Feuer gelegt werden und Feuerlöscher (wenns auch nur der eine ist) und diverse Behälter mit Löschwasser bereit stellen. Erste Hilfe Material bereit legen.


    Mehr fällt mir allgemein dazu nicht ein.



    Gruß Einzelkämper

  • Tja, wenn man sich die Bilder so ansieht kann man beim besten Willen nicht vom Vandalismus sprechen.
    Von Protesten ebenfalls nicht.
    Verachtenswerte gewalttätige Proteste, so wurde mir hier vor kurzem erklärt , sehen anders aus und bei diesen Vergleichsbildern stimme ich da voll zu :winking_face:


    Das beste was man als Außenstehender heute machen kann , ist die Situation zu beobachten, zu analysieren und seine eigenen Schlüsse daraus zu ziehen.


    Was stelle ich persönlich fest?
    1. Die Polizei fährt am Anschlag, da darf nichts , aber auch gar nichts weiteres passieren. Gar nicht auszudenken wenn es in Berlin noch eine Schießerei und in München noch eine Bombe geben würde.
    2. Die Polizei ist nicht mehr zu Schutz da sondern nur noch mit der Eindämmung der Gewalt beschäftigt.
    3. Hilfskräfte wie Feuerwehr und Notarzt kommen nicht durch, werden behindert und sogar ebenfalls angegriffen.
    4. Die Methoden des Freizeiterroristen werden immer ausgeklügelter.


    Das sind keine Demos, das sind Bürgerkriegssimulationen.
    Was will man also machen wenn soetwas nochmal vorkommt und die Polizei derweil mit dem Schutz der Reichen und Mächtigen beschäftigt ist?


    Man könnte mit diesem Wochenende gleich einen "Was tun wenn Bürgerkrieg ist" Beitrag eröffnen.

  • Die gleichen Zustände wir man zb bei einem grösserem Blackout ab Tag 2-3 beobachten können.
    Nur eben nicht nur in HH sondern im gesamten Bereich des Stromausfalls.
    Unterschied wird natürlich sein, dass deutlich weniger Polizei zur Verfügung stehen wird.

  • Zitat von Bärtram;308588

    Die gleichen Zustände wir man zb bei einem grösserem Blackout ab Tag 2-3 beobachten können.
    Nur eben nicht nur in HH sondern im gesamten Bereich des Stromausfalls.
    Unterschied wird natürlich sein, dass deutlich weniger Polizei zur Verfügung stehen wird.


    Nach zwei-drei Tagen wird es glaube ich noch nicht so sein, aber nach einer Woche, da bin ich überzeugt von.
    Nur macht das dann nen Unterschied?
    Ich glaube nur für diejenigen die sich auf ne Krise vorbereitet haben und so evtl ein paar Tage mehr Zeit haben "hoch zu fahren" Infos weiter zu geben, und ihre dementsprechenden Netzwerke zu aktivieren.

  • Zitat von Buddelbär;308585


    1. Die Polizei fährt am Anschlag, da darf nichts , aber auch gar nichts weiteres passieren. Gar nicht auszudenken wenn es in Berlin noch eine Schießerei und in München noch eine Bombe geben würde.


    Würde ich so pauschal nicht sagen. Die scheinen ja durchaus in der Lage zu sein, noch einige tausend Mann nachzuführen. Man war allerdings offenbar schlecht vorbereitet und hatte anfangs deutlich zu wenig Leute für die Lage. Interessant finde ich in dem Zusammenhang, dass man zuvor rund 8000 Gewaltbereite angekündigt hatte. Nach allem, was man aus der vergangenen Nacht gehört hat, waren es deutlich weniger, und trotzdem hatte die Polizei die Lage zumindest an bestimmten Punkten nicht annähernd im Griff. Nun weiß man natürlich nicht, ob die 8000 von Anfang an Psyops waren, um größeren Handlungsspielraum zu bekommen. Wie auch immer: In diesem Fall hat die Einsatzplanung offenbar versagt. Das bedeutet für den Prepper, dass man in ähnlichen Szenarien nicht damit rechnen kann, dass in vernünftigen Zeiträumen amtliche Hilfe bekommt. Ich teile aber die Einschätzung, dass es eine relativ starke Wirkung hätte, wenn wer auch immer parallel anderswo eine kritische Situation auslöst.


    Zitat

    4. Die Methoden des Freizeiterroristen werden immer ausgeklügelter.


    Sehe ich auch nicht ganz so eindeutig. Nach allem, was ich in der Nacht per Video und aus den inzwischen veröffentlichen Reportagen mitbekommen habe, war das Unerwartete die große Gemengelage: Es gab Passanten, die einfach durchmarschieren und sich weder von Wasserwerfern und Polizeiketten noch von Bränden und fliegenden Flaschen groß stören ließen. Die Restaurants auf der Schanze waren teilweise sogar geöffnet und da haben Leute bei romantische Beleuchtung durch brennende Mülltonnen gegessen. Es gab viele Schaulustige, die alles aus nächster Nähe begafft und gefilmt haben. Unter den Schaulustigen gab es offenbar viele, die nichts mit der Szene zu tun hatten, aber zwischendurch in "Bullenschweine"-Sprechchöre ausgebrochen sind, Militante in ihren Reihen versteckt und auch mal eine Flasche geworfen haben, dann aber wieder in die Zuschauerrolle verfallen sind. Es gab Mitglieder der linken Szene, die dabei waren, aber höchstens verbal gewalttätig wurden. Es gab Gewalt-Touristen, die offenbar ohne politischen Hintergrund und ohne organisatorische Einbindung einfach auf Mopperei aus waren. Und schließlich gab es die Militanten als Kern der "kämpfenden Truppe", wobei da auch nicht klar ist, ob und wie weit die alle in ausgeklügelte Methoden eingebunden waren. Aber sicher gab es auch einen solchen harten Kern, der gezielt Taktiken zum Anlocken und Angreifen von Polizei ausführten.


    Diesen letzten Punkt finde ich am interessantesten an den Ereignissen: Offenbar gibt es in der Durchschnittsbevölkerung ein großes Potenzial von Leuten, die fröhlich und massiv mitmachen, wenn erst mal eine gewisse Schwelle zur Gewalttätigkeit hin überschritten ist.


    Ob ein einfacher Stromausfall für ähnliche Entwicklungen ausreicht, scheint mir nicht ausgemacht. Aber das ist wirklich Spekulation.

  • Ich stimme Asdrubal zu, jedoch sollte man bei der Hamburger G20 Geschichte bedenken, daß sich die Regierung und damit auch die Polizei sehr "demokratisch " vehalten wollte. Es wurde ja mit den Leuten bezüglich der Vermummung gesprochen und sogar "verhandelt", damit die Demo fortgesetzt werden kann.


    Eingegriffen hat man auch sehr spät und mehr oder weniger durch die geballte Masse der Kräfte.


    In dem Land, wo ich geboren wurde, oder in vielen anderen Ländern heute, hätte man in dieser Situation vermutlich den Notstand ausgerufen.
    In sehr vielen anderen Ländern wäre geschossen worden und dann der Notstand ausgerufen.
    Insofern ist der deutsche Michel sehr sehr verwöhnt.

  • Zitat von Asdrubal;308592


    Diesen letzten Punkt finde ich am interessantesten an den Ereignissen: Offenbar gibt es in der Durchschnittsbevölkerung ein großes Potenzial von Leuten, die fröhlich und massiv mitmachen, wenn erst mal eine gewisse Schwelle zur Gewalttätigkeit hin überschritten ist.


    Tja, die schweigende Masse schweigt halt nur bis zu einer bestimmten Toleranzschwelle.


    Das kann jetzt gegen die Polizei gerichtet sein, aber sicherlich auch gegen die Krawallmacher, wenn sie es übertreiben.



    Nick

    Quidquid agis prudenter agas et respice finem

  • Zitat von Asdrubal;308592

    ...Unter den Schaulustigen gab es offenbar viele, die ...und auch mal eine Flasche geworfen haben, dann aber wieder in die Zuschauerrolle verfallen sind. ...Es gab Gewalt-Touristen, die offenbar ohne politischen Hintergrund und ohne organisatorische Einbindung einfach auf Mopperei aus waren...
    Diesen letzten Punkt finde ich am interessantesten an den Ereignissen: Offenbar gibt es in der Durchschnittsbevölkerung ein großes Potenzial von Leuten, die fröhlich und massiv mitmachen, wenn erst mal eine gewisse Schwelle zur Gewalttätigkeit hin überschritten ist...


    Ich vermute es war vor allem auch Gewalt Tourismus. Ob das jetzt "viele" sind, wenn aus mehreren Ländern Europas ein paar tausend zu "dem Ereignis" der letzten Jahre zusammen finden ist wohl Ansichtssache.


    Das Problem bzw deren Motiviation scheint zu sein, dass die ihrer Gewaltphantasie fast hemmungslos frönen dürfen ohne großartig was befürchten zu müssen.


    Wenn ich heute Abend auf die Straße gehe, eine Mülltone und ein Auto anzünde, eine Supermarkt plündere und dann die Polizei mit dem Tode bedrohe lande ich wahrscheinlich/hoffentlich im Kittchen.


    Mache ich das inmitten von ein paar hundert anderen als "Fußballfan" oder als "Globalisierungsgegner" passiert mir idR rein garnix.


    Wer also mal hemmungslos drauf kloppen und anderer Leute Eigentum anzünden möchte kann das bei solchen Ereignisse ausleben.


    Mit demokratischer Meinungsäußerung oder Globalisierung hat das absolut garnix zu tun.


    Vielleicht war die Polizei vor Ort auch nicht wahnsinnig motiviert, jetzt gerade im Schanzenviertel den eigenen Kopf hinzuhalten für die Leute, die sonst vorne dabei sind wenn es darum geht "Bullenschweine" zu skandieren? Ist es nicht auch in diesem Viertel, wo sich die "militanten" großer Unterstützung erfreuen. Viele fanden das doch ganz toll, nur halt dann doof, wenn die eigene Straße brennt.


    Was ich nicht verstehe, warum man ein solches Virtel nicht mit hochauflösenden Kameras aus Drohnen, Hubschraubern, Polizeifahrzeugen und Beamten filmt, dann hermetisch abriegelt, jeden einzelnen festhält und überprüft und jeden, der dort nicht wohnhaft ist in U-Haft befragt, was er denn dort zu suchen hatte. Man kann die Bilder der Plünderungen dann ja in aller Ruhe mit der Kleidung der Leute abgleichen, die man so vorgefunden hat.


    Vermutlich gibt das aber unser Rechtssystem nicht her.


    MfG


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    Zitat von Bärtram;308588

    Die gleichen Zustände wir man zb bei einem grösserem Blackout ab Tag 2-3 beobachten können.
    Nur eben nicht nur in HH sondern im gesamten Bereich des Stromausfalls.
    Unterschied wird natürlich sein, dass deutlich weniger Polizei zur Verfügung stehen wird.


    Das glaube ich nicht. Wir haben es hier nicht mit einer Durchschnittsbevölkerung zu tun, sondern mit leuten die aus ganz Europa angereist waren, um endlich mal so richtig Krawall machen zu können und das im Schutze einer "Demonstration".
    Die hatten doch nichts zu befürchten.


    Wieviele von den paar tausend Leuten hätten wohl noch Geschäfte geplündert und Steine geworfen, wenn die Polizei scharf geschossen hätte? Wie die Hasen wären die davon gerannt (sofern sie noch ein paar funktionierende graue Zellen im Hirn gehabt hätten).


    MfG

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Ist ein heikles Thema,


    Ich habe keine gute Antwort, erinnere aber noch sehr gut, wie die amerikanische Polizei, und die amerikanische Nationalgarde derartige Exzesse zB in Los Angeles, oder später in New Orleans unter Kontrolle brachte.


    Gezieltes, scharfes Feuer auf Plünderer, Gewalttäter.


    Aber, die Eskalation ist nicht vorhersehbar, das wäre grauenhaft...


    Bin ratlos...


    Micha

  • Zitat von Cephalotus;308617

    Das glaube ich nicht. Wir haben es hier nicht mit einer Durchschnittsbevölkerung zu tun, sondern mit leuten die aus ganz Europa angereist waren, um endlich mal so richtig Krawall machen zu können und das im Schutze einer "Demonstration".
    Die hatten doch nichts zu befürchten.


    Ich stimme Bärtram zu, bei einem Blackout oder anderen SHTF Situationen wird man wohl oder über Plünderungen sehr schnell sehen. Das Rechtsbewusstsein ist abhanden gekommen. Wer das nicht glaubt sollte sich die Meldungen bzw Rettungsgasse, Behinderungen von Feuerwehr, oder normale Parkplatzrempler oder gar Unfallflucht mit Personenschaden ind er Presse zu Gute führen. Im SHTF wird es da wesentlich weniger Zurückhaltung geben! Die 68er flower-power-wir-haben-uns-alle-lieb und erzielen uns zu einer bunt-toleranten Gesellschaft mit vielen Rechten ohne Pflicht hat nicht funktioniert. Das leben nur noch die Rentner und Eltern derer aus, die Randalieren.

  • Zitat von Opa;308614

    Das kann jetzt gegen die Polizei gerichtet sein, aber sicherlich auch gegen die Krawallmacher, wenn sie es übertreiben.


    Ich stimme zu, dass ein erheblicher Teil vermutlich auch dabei gewesen wäre, wenn es gegen ein Flüchtlingsheim gegangen wäre. Dass die sich gegen die Krawallmacher richten, halte ich aber für eher unwahrscheinlich. Der zielgerichtet militante Kern ist es ja gerade, der ein Umfeld schafft, in dem die anderen die Sau rauslassen können, denen es ohne Ziel einfach nur um Gewalt geht.

  • Ich finde es entsetzlich, das die Idioten, und ich meine das so wie ich das schreibe, nicht mit einer Strafverfolgung rechnen müßen. Das sind Leute, die mit dem Tod von anderen Menschen rechnen müßen, wenn sie Brandsätze schmeißen.
    Absolut unverständlich ist mir, das die Polizei dort nicht eingegriffen hat, und zwar mit Schußwaffengebrauch.


    Desweiteren finde ich den Satz, der durch die Presse gegangen ist absolut unverständlich.: Die Polizei kann nicht eingreifen, da es eine Gefahr für Leib und Leben der Beamten darstellt.
    Also , es kommt ein Mörder und will mich erschießen, und die Polizei kommt nicht, weil der Mörder ja auch auf die Beamten schießen könnte? Wo leb ich denn?
    Für alle die einen Waffenschein haben möchten, das ist die Gelegenheit um dem Gesetzgeber klar zu machen, das in seinem Denken ein riesiger Fehler ist.


    Gruß Udo

  • am Besten alle Waffen verbieten, inklusive der Schweizer Klappmesser....
    das wünscht sich der vollversicherte Bürger. So hat er gewählt in diesem Jahr. So wird er im Herbst wählen...
    ich denke wir werden uns an solche angespannten Situationen wie in Hamburg gewöhnen müssen, so wie wir uns an Terror bereits gewöhnt haben.
    Ich denke das im Spätherbst dann die Mehrwertsteuer erhöht werden wird, natürlich um dies im EU Raum zu harmonisieren. An einem neunen WaffG wird bereits gearbeitet. Ich denke das es nicht liberaler werden wird.

  • Mein bisheriger Favorit zu dem Thema ist der Sprecher der "roten Flora".


    Der hat ja Verständnis für den Mob, aber die sollen doch bitteschön die Häuser der anderen anzünden...


    https://www.youtube.com/watch?time_continue=21&v=aLByqlbOXnI


    Unglaublich!


    Man stelle sich einfach mal vor, das wären gestern die Nazis gewesen:


    https://www.welt.de/debatte/ar…ik-mit-Linksextremen.html


    MfG

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Zitat von Cephalotus;308635


    Man stelle sich einfach mal vor, das wären gestern die Nazis gewesen:


    https://www.welt.de/debatte/ar…ik-mit-Linksextremen.html
    MfG


    Ich bin diese Vergleiche so Leid.
    Die NSU hat in Deutschland zahlreiche Menschen ermordet und Nazis haben Flüchtlingsheime abgefackelt, will ich damit etwas rechtfertigen? Nein! Jede Straftat, egal von welcher Seite gehört verfolgt und nicht verglichen!
    Genauso sind mir die ganzen Hasskommentare ala "Ich würde die Randalierer auf XY-Art töten" zuwider. Da sehen sie sich als etwas besseres an, um dann im selben Augenblick von der gleichen Anarchie und Gewalt zu träumen wie die Idioten die mit Pyrotechnik Kleinwagen abbrennen.

  • Ich glaube, hier ist der falsche Ort, um Abscheu oder Verständnis für welche Seite der Hamburger Ereignisse auch immer zu äußern. Wir sollten uns besser mit den Lehren befassen, die man daraus für die Bewältigung eventuell auftretender ähnlicher Situationen ziehen kann.

  • Zitat von Wolfshund;308636

    ... will ich damit etwas rechtfertigen? Nein! Jede Straftat, egal von welcher Seite gehört verfolgt und nicht verglichen!...


    Das ist exakt meine Aussage. Das Problem ist, dass die letzten Jahre mit zweierlei Maß gemessen wurde, so konnte sich diese Form der "Volksfest-Gewalt" im linksextremen Bereich erst etablieren.


    Bei "Fußball-Fans" ist es genauso. Auch hier drückt man alle Augen zu, wenn die Krawallbrüder durch die Straßen ziehen. Auch das müsste nicht sein.


    Man kann sich als Staat solche Ereignisse auch selber herbei züchten durch langjähriges Wegschauen und Ignorieeren. "Meine" Stadt Dresden hat da sehr vielfältige Erfahrungen damit und am Ende sind dann immer alle ganz erstaunt, wie sowas passieren konnte.

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Zitat von Opa;308349

    Was tun?


    Mir ist noch zu Ohren gekommen, das Anwohner die Polizisten mit Verpflegung unterstützt haben.



    Gruß Einzelkämper