Zu welchem Zeitpunkt Vorräte von Keller in Wohnung räumen (Mehrfamilienhaus)

  • Hallo liebe Mitprepper,


    ich habe angefangen einzelne Bestandteile aus Platzgründen im Keller zu lagern. Dazu zählen z.B. 5L Kanister Wasser für Hygiene, Holzkohle, Grill etc.


    Ich wohne in einem Mehrfamilienhaus im 5.OG (ganz oben) und verstehe mich mit den meisten Nachbarn auch ganz gut, zu einigen habe ich allerdings kaum bis gar keinen Kontakt.
    Lebensmittel, Trinkwasser werden in der Wohnung gelagert.


    Nun zur Frage: Zu welchem Zeitpunkt einer Krise, hole ich meine Vorräte aus dem Keller?


    Betrachten wir z.B. einen längeren Stromausfall.


    Würde ich das Wasser zu Anfang (direkt am ersten Tag) hochholen oder erst, wenn ich es brauche?



    Hintergedanke: Wenn ich 20x am Tag Wasser und Ausrüstung in meine Wohnung trage, fällt das sicherlich auf. Und gerade in Krisensituation soll der Mensch ja schnell mal seine normalen Gewohnheiten vergessen und zum Tier mutieren. Zur anderen Seite, habe ich "wenig Lust" Wasser und co. nach oben zu tragen und dann ist der Strom nach 1h wieder da...


    Das ganze betrifft natürlich nur Leute, die in einer ähnlichen Situation sind. Leute mit EFH haben solche Sorgen vlt. nicht (dafür andere).


    Und eine zweite Frage: Zu welcher Uhrzeit würde ich das ganze machen? (Früher morgen, im Laufe des Tages, Nachts)?


    Gruß
    wit4r7

    Wer bei der Planung versagt, plant sein Versagen.

  • In einem Mehrfamilienhaus hast Du da ein Problem.
    Bei einer längerandauernden "Krise" werden die Nachbarn mitbekommen, dass du mehr hast als sie.
    Denke auch beispielsweise an Essengeruch von warmen Speisen.
    Besonders feinsensorisch werden Menschen übrigens, wenn sie Hunger haben.
    Von mir sagt man ,dass ich Bratwürste aus 10 KM "orten" kann.


    Sowohl direkte Ansprache, anfangs zivilisiert (fragen bitten betteln) , später radikal (beschimpfen, drohen) ggf. gewaltsam, als auch die einfache Variante des Einbruch in den Keller drohen da.
    Aber auch Reihenhausbewohner haben dies Problem, wenn auch abgemildert.
    Sobald die Nachbarn sich solidarisieren "Der "Meier" hat Essen und Wasser, und lässt uns hier verhungern/verdursten steht man schnell einem ausgehungerten wütenden Mob entgegen
    und müsste sich gewaltsam der "Nachbarn" erwehren.


    Es ist wohl keine gute Antwort, aber preppen und auch die Entnahme des Prepping-Gutes müssten so unauffällig wie möglich erfolgen.
    Es darf kein Neid. Missgunst aufkommen, bei denen die nichts oder wenig haben.


    Was im Umkehrschluss heisst, Du solltest im Mehrfamilienhaus, besonders auch über nicht geruchsintensive Nahrung nachdenken
    die man kalt essen kann.


    Gezielte Falschinformationen, wenn man jemand trifft, "Ich hatte noch drei Dosem, jetzt weiss ich nicht mehr was ich morgen essen/kochen soll"
    können verschleiernd wirken.


    Genauer....früh hochtragen..in kleinen Mengen...nicht den ganzen Vorrat, aber für sagen wir mal die ersten drei Tage etwa.
    Dann sehr heimlich nachholen, wenn notwendig.

  • Vielen Dank. Ja genau diese Gedanken habe ich auch, daher auch die Frage.


    Ich habe auch nicht vor Lebensmittel im Keller zu lagern. Es wird sich eher um destilliertes Wasser (für Toilette und Waschen), Holzkohle (wenn Kartuschen für Gasgrill alle) sowie evtl. ein kleinen Zibro + Brennstoff handeln.


    Die "lebensnotwendige" Prepperausrüstung haben wir in der Wohnung. Trinkwasser haben wir bei normalen Einkäufen immer ein Sixpack mehr mitgenommen. Lebensmittel haben wir von Haus aus viel Vorrat an Reis & Co. da wir das immer in 3KG Tüten bestellen. (Aktuell ca. 20 Kg Reis im Haus). Fertiggerichte und Co. werden auch zeitnah bei den normalen Einkäufen untergemogelt.


    Die Frage ist, macht es Sinn beim Kochen Tür "abzudichten" mit Decken? Also das der Kochgeruch nicht ins Treppenhaus zieht (oder zumindest weniger?)

    Wer bei der Planung versagt, plant sein Versagen.

  • Das ergibt meines Erachtens nach wenig Sinn, da man irgendwie lüften muss, und die Kochdüfte so oder so die Nachbarn bereichern :)
    Kochdünste über die Abzugshaube durch einen Kamin ableiten wäre meine erste Wahl.


    Wenn unten nur Wasser und Krams gelagert wird, dürfte sich der Neid in Grenzen halten.
    Schlage doch den Leuten vor mit dem Wasser und ihren Zutaten Eintöpfe zu kochen.
    Jeder trägt etwas dazu bei, und seien es nur Gewürze. Irgendwas hat jeder.
    Bonuseffekt: Die Gemeinschaft stärkt sich, und Kochgeruch gibt es nun im ganzen Haus :)


    Destilliertes Wasser halte ich für Kontraproduktiv. Es enthält nichts brauchbares mehr.
    Solltest Du jetzt Durchfall bekommen, benötigst du DRINGEND Salze, Mineralstoffe,...
    Die medizinisch Versierten Foris mögen bitte genauere Auskunft geben.


    Ich spreche nicht von dem Aberglauben, dass Du stirbst, wenn Du ein Glas destilliertes Wasser trinkst. Es geht mir eher um den Langzeitgenuss unter erschwerten Bedingungen (Durchfall, Magen-Darm,...)


    Wenn ich es holen wollen würde, würde ich es am Morgen machen. Nachts ist zu auffällig (warum muss er in der Nacht in den Keller?) im laufe des Tages und am Abend haben die Leute einfach nichts Besseres zu tun, als Dir zuzuschauen, wie Du Futter herumschleppst :winking_face:


  • Ja also desto länger die schlechte Versorgungsanlage andauert, desto gefährlicher werden Kochgerüche oder qualmende Holzkohle (plus Grillgeruch) auf dem Balkon/Garten (oder wo willst Du die Holzkohle einsetzen??).
    Abdichten kann helfen, Kochtopfdeckel und niedrige Gartemperatur auch. Zutaten vermeiden die starke ätherische Öle haben (Zwiebeln, Knoblauch etc.).
    Sachen die mit Deckel kochen (kein Kohl etc.) und Dinge im Backofen sind weniger intensiv. GGf. etwas abkühlen lassen bevor man den Deckel entfernt bzw. aus dem Ofen holt.


    Im Prinzip würde ich aber auch mit Kaltverpflegung planen oder Dinge, die beides können (Frühstücksfleisch und CornedBeef gehen kalt, aber auch ggf. zum Kochen).
    Lieber notfalls kalt essen, als Entdeckung und Begehrlichkeiten riskieren.
    Sicherheit stets vor Komfort.


    Das Problem ist ja ,dass man unter Umständen auch nach der Krise noch dort wohnen will.

  • Ich sehe das ähnlich wie @witchraft. Allerdings würde ich bei einer länger anhaltenden "Krise" nach 3 oder 4 Tagen die Vorräte en gros in die Wohnung schaffen. Ein Kellerraum, besonders während Du im 5.Stock seelig schlummerst, ist gleich leergeräumt.


    Ich spreche aus eigener Erfahrung als Noch-Mehrfamilienhausbewohner und denke, dass ein "offensichtliches" Verbringen tagsüber weit weniger auffällt, als mitten in der Nacht, wenn alles still und ruhig ist. Dann lieber einmal mehrere Umzugskiste, obenauf jeweils ein paar alte Klamotten oder Decken. Bei Stromausfall würde ich hier mit "Wäsche ausgegangen" argumentieren oder "Decken für die Nacht weil kalt", etc pp. Die Freundin bemitleidet etwaige dazukommende Nachbarn im Treppenhaus, während Du die Vorräte hochbringst.


    Meines Erachtens gilt das auch für alle anderen zu verschleiernden Tätigkeiten wie kochen oder Funk oder wasauchimmer - lieber tagsüber "halböffentlich" als mitten in der Nacht.


    *Ergänzung: Eine Monatstonne ließe sich quasi am Stück in die Wohnung bringen mit dem Argument "für das große und kleine Geschäft, sind momentan alte Klamotten drin".

    - Wer den Kampf nicht geteilt hat, der wird teilen die Niederlage -

    Bertold Brecht

  • Zitat von Samui;308858


    Destilliertes Wasser halte ich für Kontraproduktiv. Es enthält nichts brauchbares mehr.
    Solltest Du jetzt Durchfall bekommen, benötigst du DRINGEND Salze, Mineralstoffe,...
    Die medizinisch Versierten Foris mögen bitte genauere Auskunft geben.


    Das destillierte Wasser ist lediglich für Hygiene (Toilette, Waschen, ggf. Abwasch). Zum trinken, haben wir normales Mineralwasser.


    Grundsätzlich habe ich über den Aspekt des "Teilens" auch schon nachgedacht. Ich sehe es aber eher problematisch.


    Whichcraft: Ja Holzkohle ist eher Semi. Ist aktuell auch nur das dritte Standbein (1. Wahl Gas, 2. Wahl Spirituskocher). Werde aber für Wanderungen & Bushcraft demnächst noch nen Hobo/Esbitkocher kaufen. Dann wäre Holzkohle die Worst-Case-Lösung. Oder aber für die ersten beiden Tage (wenn der Gefrierer sowieso abtaut). Da dürfte es wenig auffallen und der Neid hält sich in Grenzen (und schont die Gasreserven).


    Ernährung ist aktuell eins der Hauptthemen, mit denen ich mich beschäftige. Dosenbrot & Co. Sowie Lebensmittel zum Kaltessen, müssen wir noch besorgen. Ich werde neben einigen Dosen auch noch auf Cous Cous setzen (neben Reis). Vorteil: Man braucht den Cous Cous nur mit der 1,5fachen Menge kochendem Wasser übergießen und fertig. Noch etwas würzen, ggf. weitere Zutaten (frisch oder aus Dose) hinzufügen, fertig. Geruchsneutral, warm, mit wenig Energie zubereitet.


    Warme Gerichte sind glaube ich auch sehr gut für den Körper, wenn es draußen kalt ist. Bzw. beim Stromausfall ist es ja auch in der Wohnung recht schnell kühl. Da hilft die warme Suppe dann etwas mehr, als eine Scheibe Brot mit Belag.


    Gruß wit4r7

    Wer bei der Planung versagt, plant sein Versagen.


  • Solang man halbwegs normal isst, kann man auch ausschließlich destilliertes Wasser trinken. Und remineralisieren ist wirklich sehr einfach. 1-2 Messerspitzen Meersalz auf einen 5l-Kanister. Oder Kaffee/Tee daraus machen. Oder Brühe.
    Das Thema haben wir schon mal hier des langen und breiten durchgekaut :winking_face: Und ein Grund, warum ich knapp 100l an destilliertem Wasser lagere, ist die nicht erforderliche Rotation und die nicht notwendige Vorbehandlung und die nicht erforderliche Nachbehandlung.
    Wenn mans wirklich übertreiben will, gibt man statt der Messerspitze Meersalz eben anderthalb Messerspitzen Oralpädon auf einen Kanister. Was dem Geschmack allerdings nicht wirklich Gewinn bringt.
    Alternativ kann man natürlich auch Leitungswasser in Kanister packen und das entweder chloren oder mit Silber (Micropur) haltbar machen. Dann muss man es aber regelmäßig kontrollieren und rotieren.


    So long,
    Sam

  • Es hängt natürlich von der konkreten Situation ab. Bei einem normalen Stromausfall würde ich überhaupt nichts räumen. Nur bei besonderen Rahmenbedingungen (Radiosender auch tot, begleitendes Extremwetter oder politische Spannungen). Wenn ich aber zu dem Eindruck gelange, dass es sichbum eine Lage außerhalb des technisch-gesellschaftlich Bewältigbaren handelt, würde ich im Zweifel früh und alles in die Wohnung holen, auch auf die Gefahr hin, dass ich es zwei Tage später wieder runter räumen muss.


    Am Anfang der Krise werden viele noch nicht so aufmerksam darauf achten. Natürlich könnten sie sich später dran erinnern. Aber die Gefahr ist imho mindestens genau so groß, wenn du dann schon seit zwei Wochen jeden Tag drei mal was aus dem Keller geholt hast.

  • Hi,


    eine derartige Wohnsituation ist, wenn Krisenzeiten anbrechen, womöglich kritisch - es kann durchaus Neid aufkommen und ggf. zu Konflikten kommen.
    Vorräte holen würde ich dann nur ganz früh morgens wenn die anderen noch am Schlafen sind oder ganz spät, wenn sie zu Bett gehen.
    Ganz verheimlichen kann man wohl nicht, dass man besser ausgerüstet und vorbereitet ist.


    Irgenwann wird man zwangsläufig Bittsteller vor der Haustüre stehen haben, die auch was abhaben wollen...was will man tun?
    Entweder hart "Nö" sagen und darauf hinweisen, dass es jedem frei stand selbst tätig zu werden und rechtzeitig zu hamstern, oder man hat auch diese Last auf sich genommen und hat das eine oder andere "Geschenk" zur Hand, was man unter viel Wehklagen und als besondere Hilfsleistung sich aus den Rippen leiert (Tüte Nudeln, ein paar Liter Wasser).
    Manchmal ergeben sich aber auch sehr hilfreiche Konstellationen....nicht jeder ist ein "Schmarotzer", unter Umständen ergibt sich auch die Möglichkeit des Tauschens, aber hier ist grundsätzlich Vorsicht geboten, also ich würde auf keinen Fall sagen "Klar, ich hab ja noch 50kg Mehl auf Vorrat"...sondern eher "Ich muss erst mal mit meinem Lieferanten Rücksprache halten...dann schauen wir weiter....komm übermorgen nochmal vorbei :grosses Lachen:" ansonsten wird man unter Umständen Opfer eines Raubs.


    Gruss, Fairlane

  • Hallo,


    Zitat

    Schlage doch den Leuten vor mit dem Wasser und ihren Zutaten Eintöpfe zu kochen.
    Jeder trägt etwas dazu bei, und seien es nur Gewürze. Irgendwas hat jeder.
    Bonuseffekt: Die Gemeinschaft stärkt sich, und Kochgeruch gibt es nun im ganzen Haus



    hätte ich es so gut formulieren können, hätte ich es so geschrieben.


    Das Thema „Wie verheimliche ich meine Vorräte in der Krise“ ist wohl so alt wie die entsprechenden Foren.


    Für mich bin ich zum Schluß gekommen, es wird auf Dauer nicht funktionieren.

    Werde es tatsächlich auf mich zukommen lassen, alles andere ist für mich Makulatur.

    - Es ist stark vom Szenario abhängig
    - Mangelerscheinungen sind offensichtlich, Du bist gut genährt?
    - Die Freundin meiner Tochter steht vor der Tür, schicke ich sie weg?
    - usw.

    Gruß


    Peter

  • Hallo wit4r7,


    ich mache mir auch über den gegenteiligen Fall Gedanken, wann es Sinn macht von der Wohnung in den Keller zu gehen.


    Erdreich ist auch ein guter Strahlenschutz.



    Ab Seite 60 -> CBRN-Gefahrstoffe

    Zitat von Ratgeber_Brosch.pdf

    Da die meisten Gase und Dämpfe schwerer als Luft sind, können sie sich in Senken oder Kellerräumen sammeln. Bei Chemikalienfreisetzung sind solche Örtlichkeiten deshalb zu meiden.
    ...
    Im Falle einer Freisetzung radioaktiver Stoffe suchen Sie vorzugsweise einen Kellerraum auf.



    Folgendes möchte ich nur der Vollständigkeit wegen hier einwerfen ...



    ... Ob man das jemals in einer Mietwohnung umsetzen kann, weiß ich nicht.



    Gruß Einzelkämper

  • Danke für deine Anregung.


    Unser "Keller" ist nicht im Erdreich sondern auf "Bodenhöhe/EG". Daher scheidet die Option grundsätzlich bei uns aus.


    Grundsätzlich ist das ein Thema, womit ich mich zur aktuellen Zeit/Lage nicht mit beschäftigen möchte.



    Gruß
    wit4r7

    Wer bei der Planung versagt, plant sein Versagen.

  • Ich habe mit meinen Vorräten im Keller ein ähnliches Problem und habe folgenden Ansatz gewählt: Sobald die Krise länger dauert wird ALLES in die Wohnung gebracht und zwar in der ersten Nacht, ohne Taschenlampe. Da hilft es wenn man die Stufen und Schritte vorher zählt und es schon mal ausprobiert hat. Das einzige das mir da wirklich Sorgen macht ist die Kondition....

  • Zitat von Don Pedro;308877

    Sobald die Krise länger dauert wird ALLES in die Wohnung gebracht und zwar in der ersten Nacht, ohne Taschenlampe.


    Ob das so geschickt ist? Das hören die Nachbarn auf jeden Fall. Und zumindest ich würde als erstes dran denken, dass irgendwer den Stromausfall nutzt, um die Bude auszuräumen.

  • Ja das denke ich auch.


    Zumal das Risiko zu stürzen und sich zu verletzen recht hoch sein dürfte, wenn man im dunkeln, schwer beladen, mehrfach die Treppen hoch und runter steigt.


    Ich werde versuchen mehr Kram in der Wohnung zu lagern/verstecken und nur das unwichtigste in Keller zu räumen (z.B. Ofen).

    Wer bei der Planung versagt, plant sein Versagen.

  • Nun, die Alternative wäre eine Kiste mit Essen am Tag raufzubringen. Ob das so geschickt ist?
    Un Dunklen mal ausprobieren, das ist weniger schwierig als man denkt, Und wenn man die Stufen zählt und sich am Geländer (oder was immer da ist) orientiert, so kann wenig passieren. Wenn man vorsichtig ist. Und damit ist auch das Lärmproblem gelöst :)

  • Ich denke auch, dass es nicht viel Sinn macht, Nachts in der Dunkelheit die Vorräte hochzuschleppen. Denn in der Dunkelheit ist das meiste lichtscheue Gesindel unterwegs, das etwas zu verheimlichen hat.


    Ich denke auch, dass es viel mehr Sinn machen würde, wie PapaHotel gesagt hat, die Vorräte in Umzugskisten oder in Wäschekörben mit ein paar Klamotten verdeckt hochzutragen.
    Das ist viel wirkungsvoller als heimlich im Dunkeln die Treppe hochzustolpern. Zudem kommt noch dazu, dass die Leute in einer Krisensituation viel Aufmerksamer sind und eher schauen gehen, wenn ihnen etwas suspekt vorkommt - worunter auch ein im Dunkeln mit Kisten beladener Mann die Treppe hochstolpern zählt.


    Am Unauffälligsten ist es immer, das Ganze so natürlich wie möglich wirken zu lassen - eben mal kurz die Wäsche hochtragen oder ähnlich.

    Gruss Chevron


    46738 Mal editiert, zuletzt von Chevron (morgen, 11:55)

  • Sorry aber ist die Diskussion hier nicht etwas Sinn befreit?
    Wann schaffe ich was wo hin? Das hängt doch total von dem, "shtf" sowie den sonstigen Umständen ab.
    Bei einem regional begrenzten Stromausfall ist es leicht nur das benötigte gut hoch zu schaffen und ggf mit Nachbarn zu teilen. Bei großen Ereignissen überlegt man sich das doppelt wie und ob man sich abschirmt.
    Im Prinzip wird es keine universelle Antwort geben und du wirst es selbst nach eigenerer Einschätzung realisieren müssen

  • Vor allem woran erkennt man am ersten Tag, dass es Tag 1 eines länger andauernden Stromausfalls etc ist?
    Gerade alles hoch geschleppt und ... PING... geht das Licht wieder an...;-)
    Vor allem würde ich nicht ohne Taschenlampe die Treppen benutzen.
    Da 1/3 aller Verlezungen im Haus sind Sturzverletzungen.
    Das potenziert sich regelmäßig bei Stromausfall.
    Genauso wie Brände, weil Leute mit Kerze am Fenster stehen und die Gardinen anzünden.