Filme, Serien und Dokus

  • @ Rocky,


    also, ich bin gar kein Fan sog. Zombie Filme, dafür ist mir die Zeit zu schade. Die Inhaltsangabe und die Kritiken in der Wikipedia haben mir gefallen...


    Irgendwelchen Schund würde ich hier im Forum ganz sicher nicht verlinken.


    Gruß


    Micha

  • Hier der Trailer


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  • Ich grab den Thread hier mal wieder aus und hoffe, dass der Film noch nicht genannt wurde.


    Vor geraumer Zeit habe ich mir den Film "The Road" mit Viggo Mortensen und Charlize Theron angesehen. Ein düsteres Stück Film in einem postapokalyptischen Amerika - basierend auf dem gleichnamigen Roman von Cormack McCarthy, für den er den Pulitzer bekommen hat. Von mir ein Daumen hoch :Gut: Viggo in Bestform! Hier kurz die Story:


    In John Hillcoats Endzeitfilm The Road kämpft Viggo Mortensen darum, die Zukunft seines Sohnes zu retten.

    Von der Welt, wie wir sie kennen, ist nichts als ein von Asche bedecktes Ödland übriggeblieben, auf dem sich die Überlebenden voller Furcht und Misstrauen begegnen. Der Nächste ist hier tatsächlich des nächsten Wolf und jegliche Hoffnung ist einer dumpfen Angst gewichen. Dies ist die Welt, die ein Vater (Viggo Mortensen) und sein Sohn (Kodi Smit-McPhee) in The Road bereisen. Sie durchqueren mit einem Einkaufswagen, gefüllt mit ihrem letzten Hab und Gut, die Trümmer und Ruinen, möglichst bemüht, keinem Menschen zu begegnen. Die Ehefrau des Vaters (Charlize Theron) hat den Wahnsinn der Welt nicht mehr ertragen können und hatte die beiden im Dunkel der Nacht verlassen. Was ihnen bleibt, ist die Hoffnung an die Küste zu gelangen, wo vielleicht irgendetwas anders ist. Der Vater wird seinen Sohn vor allen Gefahren schützen (u.a. marodierende Kannibalen), auch wenn das in letzter Konsequenz bedeutet, die Angreifer zu töten.


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    P.S.: Besonders gut hat mir der Teil gefallen, als Vater und Sohn über einen Notvorrat eines Farmers in einem Hurrican-Bunker stolpern :winking_face:

    - Wer den Kampf nicht geteilt hat, der wird teilen die Niederlage -

    Bertold Brecht

  • The Road:


    Auch von mir das Prädikat:


    Sehenswert!


    Hat mir auch sehr gut gefallen.
    Das Buch habe ich auch gelesen. Sehr gut! Und natürlich wie immer ist das Buch gegenüber dem Film wesentlich dichter und komplexer.


    meint
    der Boxer

    Das Leben ist das, was dazwischen kommt, wenn man alles geplant hat

  • Bericht über eine Katastrophe mit globaler Auswirkung.


    Zitat

    Anfang April 1815 explodierte der Vulkan Tambora in Indonesion. Um die 100.000 Menschen starben bei der Eruption, doch die Folgen waren noch verheerender: Die Aschewolke bedeckte ein Jahr lang die Nordhalbkugel und führte zu Missernten, Epidemien und Bürgeraufständen. Nach 200 Jahren ist es Forschern gelungen, die wahre Dimension dieser Katastrophe zu rekonstruieren.


    https://www.arte.tv/de/videos/…der-die-welt-veraenderte/

  • Gleich um 20:15 Uhr auf 3sat - "Strom aus - Wie sicher sind unsere Netze". Eine Dokumentation über die Versorgungssicherheit im europäischen Verbundnetz.

    Haben ist besser als brauchen

  • Hallo zusammen,


    Zitat von TanduayJoe;312902

    Gleich um 20:15 Uhr auf 3sat - "Strom aus - Wie sicher sind unsere Netze". Eine Dokumentation über die Versorgungssicherheit im europäischen Verbundnetz.


    ich habe mir das gestern Abend angesehen, offensichtlich eine eine österreichische Produktion, sehr unaufgeregt und sachlich, hat mir gut gefallen. Für jemanden der sich schon etwas mit der Materie befasst hat nicht so viel neues, für alle anderen sicher noch interessanter.


    Wers es verpasst hat hier gibt es die Doku in der 3sat Mediathek: http://www.3sat.de/mediathek/?mode=play&obj=69273


    Gruß,
    Paddy




  • Planet Wissen Vulkane in Europa – faszinierend und unberechenbar


    Zitat

    "Vulkane sind wie Menschen – jeder hat einen anderen Charakter", sagt der Vulkanologe Dr. Ulrich Küppers. Mit seinen Kollegen an der Ludwig-Maximilians-Universität München arbeitet er daran, die Feuerberge besser zu verstehen. Dafür simulieren die Wissenschaftler Ausbrüche in ihrem weltweit einzigartigen Labor.


    https://www1.wdr.de/mediathek/…nd-unberechenbar-100.html

  • Hallo Foris habe zufällig eine neue Serie gefunden


    "Okkupert" (norwegisch), auf Deutsch "Occupied - Die Besatzung"


    Eine norwegisch/schwedisch/französische Produktion, deren Ursprünge in 2008 liegen, also keine spontane Reaktion auf die Entwicklung der letzten Jahre. Der Autor wollte, auch als Aufarbeitung der eigenen Geschichte unter der deutschen Besatzung, ein fiktives Szenario schaffen. In diesem sollte Norwegen von einer fremden Macht besetzt werden und es sollten Gedankenexperimente zum Verhalten der und Auswirkungen auf die Bevölkerung vollzogen werden. Dabei sollten Technisierung, Klimawandel und allgemein Politik (Norwegen als Nicht-EU-Land zB) und gesellschaftliche Entwicklung berücksichtigt werden.


    Klingt ein bisschen wie "Jericho - Der Anschlag", ist aber auf den ersten Blick gut produziert. Zwei Staffeln gibt es derzeit, eine davon auch auf Deutsch auf Netflix. Bin noch am Anfang, kann also nichts abschließend sagen. Um niemandem Spoiler aufzudrücken, folgt ein kurzer Umriss der Handlung weiter Unten.


    Gruß


    Avesjünger


    Handlung (SPOILER)


    Aufgrund zunehmender, schwerer Wetterkatastrophen und des Klimawandels allgemein entscheidet Norwegen, die Öl- und Gasproduktion einzustellen. Es kommt zu einer Invasion durch Russland, zunächst läuft alles für die Bevölkerung an sich noch gut weiter. Später kommt heraus, dass die EU die Invasion mit eingefädelt hat, um die Versorgung mit Öl und Gas sicherzustellen.

  • Skynet läßt grüßen - wir leben in der Zukunft


    Vielleicht nicht 100% prepperrelevant, kann aber nichts schaden, wenn man weiß, was da alles kommen kann.


    Killer-Roboter Dürfen Maschinen töten?

    Zitat

    Verstößt es gegen die Menschenwürde, wenn Maschinen töten, oder kann moderne Technik den Tod von Zivilisten verhindern? Die Dokumentation geht der Frage nach, ob man es Algorithmen überlassen darf, über Menschenleben zu entscheiden.



    Hier geht es nicht um ferngesteuerte Maschinen, sondern um Tötungsmaschinen, die autonom entscheiden. Dabei heißt entscheiden, wer darf leben, wer muß sterben.
    Firmen aus Israel und Südkorea sind in diesem Bereich sehr engagiert, dabei hat mich die Aussage aus Südkorea doch erstaunt.

    Südkorea hat Angst, daß das Regime im Norden zusammenbricht. Die zehntausende von Nordkoreaner, die dann die Grenze stürmen müßten ja irgendwie aufgehalten werden. Es sei besser, dies machen Maschinen anstatt Menschen. Aufhalten heißt hier wiederum töten.


    Eine klare Ansage, wozu diese Maschinen auch genutzt werden sollen. Eben nicht nur der Einsatz gegen Combatanten, sondern ausdrücklich auch gegen Zivilisten.


    http://www.ardmediathek.de/tv/…99280&documentId=46255648

  • Zitat von dersoeflinger;318099

    ...
    Dürfen Maschinen töten?


    Hier geht es nicht um ferngesteuerte Maschinen, sondern um Tötungsmaschinen, die autonom entscheiden. Dabei heißt entscheiden, wer darf leben, wer muß sterben.
    ...


    Es ist eine Illusion zu glauben, dass eine Maschine das je selbst entscheiden könnte.
    Es ist immer der Programmierer, der den Algorithmus schreibt, der dies zu dem Zeitpunkt bereits festgelegt/entschieden hat.

    Heute ein guter Plan ist besser als morgen ein perfekter Plan.

    -George S. Patton-

  • Zitat von Chuck Noland;318100

    Es ist eine Illusion zu glauben, dass eine Maschine das je selbst entscheiden könnte.
    Es ist immer der Programmierer, der den Algorithmus schreibt, der dies zu dem Zeitpunkt bereits festgelegt/entschieden hat.


    Ich stelle jetzt einfach mal die Hypothese in den Raum, dass die wenigsten Programmierer ihren Code so vollständig verstehen bzw. den Überblick über diesen haben, dass Sie zu 100% alle Reaktionen ihres Codes auf jede erdenkbare Situation kennen.
    Bugs/Programmfehler gibt es ja nicht deshalb, weil es diesen Programmierern langweilig ist und sie deshalb ihren Schabernack ins Programm basteln, sondern weil sie die Auswirkungen ihres Codes zum Zeitpunkt des Schreibens nicht komplett erkannt haben. Das Problem vervielfältigt sich, je komplexer das Programm bzw. das komplette System ist und je mehr Programmierer an der Entwicklung beteiligt sind.


    Insoweit: Selbst, wenn eine Maschine zu 100% so gebaut/programmiert worden wäre, dass sie z.B. keine Zivilisten töten soll, dann ist das immer noch keine Garantie, dass sie das in bestimmten Situationen nicht trotzdem macht.
    Bewusste "Entscheidung" kann man das natürlich nicht nennen. Aber ebensowenig war es dann eine Entscheidung des Programmierers.


    Gruß,
    Kc

  • Zitat von KidCrazy;318154

    Ich stelle jetzt einfach mal die Hypothese in den Raum, dass die wenigsten Programmierer ihren Code so vollständig verstehen bzw. den Überblick über diesen haben, dass Sie zu 100% alle Reaktionen ihres Codes auf jede erdenkbare Situation kennen.


    Bei der Software-Entwicklung gibt es keine "jede erdenkbare Situation". Es gibt bestimmte und klar umrissene Aufgabenstellungen für die eine Software entwicklet wird. Wie bei jeder anderen Maschine auch. Und je nachdem wieviel Geld in diese Entwicklung gesteckt wird bekommt man dies auch fehlerfrei hin. Siehe Automobiltechnik oder auch Medizintechnik. Hier wären Fehler fatal und würden Menschenleben kosten. So gesehen ist eine Software nicht fehleranfälliger als jede andere Maschine.

    I feel a disturbance in the force...

  • Zitat von KidCrazy;318154

    [...]
    Bugs/Programmfehler gibt es ja nicht deshalb, weil es diesen Programmierern langweilig ist und sie deshalb ihren Schabernack ins Programm basteln, [...]
    Kc


    Das nennt sich Easter-Egg und findet sich immer wieder mal in Programmen :)


    Es kommt auch erschwerend hinzu, dass es leichter und billiger ist, bestehende Software an neue (ähnliche)Gegebenheiten anzupassen, denn neu zu entwickeln.
    So kommt es dann zu veralteter Firmware in neueren Gerätschaften, die eher zu Fehlverhalten führen.


    Ansonsten hat [MENTION=4162]lord_helmchen[/MENTION] Recht. Der Code folgt Entscheidungsbäumen. Der Pfad dem das Programm folgt ist in jedem Fall klar definiert.
    Es kann vorkommen, dass ein Programmfehler einen Ausbruch aus dem Entscheidungsbaum nach sich zieht, aber es obliegt dem Entwickler, wie Fehlerfälle abgefangen und verarbeitet werden.
    Auch das wird in den Anforderungen im Vorfeld bereits festgelegt. Ebenso welche Fehlerfälle bewusst in Kauf genommen werden.


    Der Code gibt der Maschine ein explizites Verhalten vor. Sie kann sich nicht dagegen wehren, oder gar Entscheidungen treffen. Es gibt nur 1 möglichen Weg. Schwarz und weiss.
    Als Beispiel dafür möchte ich mal recht dämliche KI-Gegner in einem Videospiel anführen.
    Sie können gut programmiert worden sein und reagieren "intelligent", oder sie laufen wie Lemminge in ihr Verderben.
    Egal wie, sie folgen einem im Vorfeld bestimmten Weg.

  • Zitat von lord_helmchen;318162

    Bei der Software-Entwicklung gibt es keine "jede erdenkbare Situation". Es gibt bestimmte und klar umrissene Aufgabenstellungen für die eine Software entwicklet wird. Wie bei jeder anderen Maschine auch. Und je nachdem wieviel Geld in diese Entwicklung gesteckt wird bekommt man dies auch fehlerfrei hin. Siehe Automobiltechnik oder auch Medizintechnik. Hier wären Fehler fatal und würden Menschenleben kosten. So gesehen ist eine Software nicht fehleranfälliger als jede andere Maschine.


    Ok, dann stelle ich jetzt mal ein Beispiel:
    Ein autonomes Fahrzeug soll entwickelt werden.
    Aufgabenstellung des Auftraggebers: "Es soll einen Passagier sicher und in akzeptabler Zeit zum Zielort bringen."
    Da wird dann ein schönes Lasten- und ein Pflichtenheft entwickelt, die Software wird in diversen Iterationen programmiert und das Fahrzeug wird erst im Labor, später auf der Straße getestet.
    Und nach jahrelanger Entwicklung, wenn man dann sicher genug ist, dass alles ausreichend gut funktioniert und falls das entwickelnde Unternehmen noch solvent ist, dann wird das Ding auf dem freien Markt verkauft mit dem Hinweis, dass man immer die Hände am Lenkrad und die Augen auf der Straße haben muss...


    Bis dann irgendein Depp die Bedienungsanleitung nicht richtig liest und meint während der Fahrt Angry Birds zu spielen. Gleichzeitig kommt dann vielleicht ein Sattelschlepper von rechts über eine Kreuzung, dessen weiße Plane die Kamera des autonomen Autos vor dem extrem hellen Himmel leider nicht erkennen kann, der Radarsensor des Fahrzeugs sieht leider auch nichts, weil der unter dem Sattelschlepper durchschaut. Also setzt das Fahrzeug seine Fahrt über die Kreuzung fort und zack... gibt es ein Leben weniger auf der Erde.
    Klar kann man jetzt argumentieren: Selbst schuld, hätte halt aufpassen müssen, so wie es in der Betriebsanleitung stand. Man kann auch argumentieren, dass das kein Programmfehler war, da die Systeme ja alle wie spezifiziert funktioniert haben. Da wo der Radarsensor hingeschaut hat war nix und die Objekterkennung hat auf dem Kamerabild aufgrund des fehlenden Kontrasts nichts erkennen können. Trotzdem war das nun eine Situation, die die Entwickler des Gesamtsystems nicht vorhergesehen haben und wo die Reaktion des Fahrzeugs offenbar nicht die vom Fahrgast gewünschte war. Nächstes Mal baut man halt einen Sensor mehr ein und erweitert die Erkennungsroutine um eine Methode CheckForTrailerWithWhiteTarpaulin().


    Was ich damit sagen will: Die Vorstellung "klar umrissene Aufgabenstellung" und erschöpfende Berücksichtigung des möglichen Zustandsraums funktioniert nur bei sehr kleinen und in sich begrenzten Systemen ohne oder mit sehr wenig unkontrollierter äußerer Fremdeinwirkung. Bei dem meisten, was heutzutage auf den Markt geworfen wird, gilt das nicht mehr. Und da ist noch garnicht eingerechnet, dass die Entwicklung immer (ich kenne zumindest kein Gegenbeispiel) unter Geld- und Zeitdruck, sowie unter der Verwendung von Drittanbieterprodukten (mit möglicherweise eigenen, unbekannten Programmfehlern) geschieht, weil man ansonsten niemals auf den Markt käme oder keinen Gewinn mehr machen würde.


    Dein Argument "je nachdem wieviel Geld in diese Entwicklung gesteckt wird" ist vielleicht sogar richtig. Meiner Erfahrung nach wird die Komplexität, die in der Software steckt jedoch von den Entscheidungsträgern meistens unterschätzt. Die Menge an zeit und Geld, sowie an kompetenten Entwicklern sowieso. Vielleicht ist deine eigene Erfahrung ja anders, dann würde ich mich freuen, davon zu erfahren :) Vielleicht war ich ja auch bisher nur bei den falschen Arbeitgebern.


    Gruß,
    Kc


    [COLOR="silver"]- - - AKTUALISIERT - - -[/COLOR]


    Zitat von Samui;318165

    Es kann vorkommen, dass ein Programmfehler einen Ausbruch aus dem Entscheidungsbaum nach sich zieht, aber es obliegt dem Entwickler, wie Fehlerfälle abgefangen und verarbeitet werden.
    Auch das wird in den Anforderungen im Vorfeld bereits festgelegt. Ebenso welche Fehlerfälle bewusst in Kauf genommen werden.


    Das setzt aber vorraus, dass der Fehlerfall auch als solcher erkannt wird bzw. werden kann. --> siehe mein Beispiel oben.

  • Ich gebe dir absolut Recht. Aber das ist ein anderes Problem. Da wird der User (siehe z.B. Tesla) völlig im Unklaren darüber gelassen was das System leistet und was nicht. Es wird sogar etwas "sugeriert" was nicht der Wahrheit entsprechen kann.


    Und dann gibt es wahrhaftig Tote.

    I feel a disturbance in the force...

  • [MENTION=4162]lord_helmchen[/MENTION]: Ich behaupte eben, dass das nicht nur für die User gilt. Auch der Entwickler selbst kann nicht das komplette Zusammenspiel von komplexeren Systemen erfassen.
    Man muss sich nur die Fülle von Sicherheitslücken ansehen, die es in jeder Software gibt, die wir tagtäglich nutzen.
    Und das gilt auch für Software, die professionell und explizit mit Rücksicht auf Sicherheit gebaut wird. Da findet man dann vielleicht nicht so viele Sicherheitslücken, wie in anderer Software, aber hin und wieder rutschttrotzdem eine durch.
    Deswegen sage ich auch, dass die Reaktionen der Maschine auf gewisse Umweltsituationen nicht zwingend eine *bewusste* Entscheidung von irgendjemandem sind. Natürlich nicht von der Maschine, aber genausowenig vom Entwickler.


    Jetzt stelle man sich mal vor, in einer der oben genannten Tötungsmaschinen schlummert ein Bug, der es einem Angreifer ermöglicht die Freund/Feind-Erkennung umzudrehen. Und plötzlich wird man aus den eigenen Reihen beschossen.
    Als Entwickler erkennt man Missverhalten seiner Software halt manchmal erst im Nachhinein... Und obwohl ich mich für einen ganz guten Softwareentwickler halte, schließe ich mich in dieser Hinsicht explizit nicht aus.


    Gruß,
    Kc