Leben und Vorsorge am Existenzminimum

  • Ich denke, wer wenig Geld hat(te) und bisher keine Vorräte angelegt hat, hat es "verschlafen".

    Sich mit schmalem Geldbeutel jetzt noch Vorräte anlegen zu wollen, wird keiner mehr schaffen.

    Ich kann nur von uns sprechen, aber hier sind die Preise dermassen in den Himmel geschossen, daß selbst Menschen, die vorher gut oder sogar sehr gut leben konnten, inzwischen nicht mehr wissen, wovon sie die Sachen bezahlen sollen.

    Noch vor einem halben Jahr kostete ein Kilo Brot 3 900.-, jetzt sind wir schon bei fast 10 000.-

    Bananen - die gehören hier zu den Grundnahrungsmitteln - kosteten 1 400.-/kg, jetzt um die 8 000.-

    Unser bevorzugter löslicher Kaffee kostete pro 200g-Glas 19 900.-, jetzt 36 000.-

    1 kg Suppenfleisch ( mehr Knochen als alles andere, das "täglich Brot" für die Armen ) kostete 7 900.-, jetzt 14 900.- oder mehr.

    Schweinefleisch vom Schlegel kostet um die 20 000.-/kg, früher waren es 14 000.-

    Rindfleisch - früher auf jedem Tisch, jeden Sonntag auf dem Grill - ist für die Meisten inzwischen nicht mehr bezahlbar.

    Nudeln, die billigsten, kostete die 400-g-Packung 2 400.-, jetzt 6 200.-

    Reis, auch der billigste, kostete um die 2600.-/kg, heute über 6 000.-

    1 kg Mehl 2 400.-, heute ab 4 800.-, usw.

    So könnte ich in der Liste weitermachen.

    Auch andere Gebrauchsgüter wurden wahnsinnig teuer.

    z.B. unser bevorzugtes Waschpulver. 10 kg früher 54 000.-, heute 86 000.-

    Und nicht zu vergessen, daß die durchschnittlichen Monatslöhne umgerechnet bei 320 € liegen.

    ( Umrechenhilfe: 1 € sind momentan 6 900 Gs. )


    Früher sagte ich immer: auch bei einem schmalen Geldbeutel kann man bei jedem Einkauf 1 Päckchen Nudeln, oder Reis, oder Haferflocken, oder eine Dose Wasauchimmer mitnehmen. Da kommt mit der Zeit auch einiges zusammen.

    Dafür dürfte es jetzt zu spät sein, weil die Preis so angezogen haben.

    Und niemals, wirklich niemals etwas kaufen und einlagern, was man normalerweise nicht isst oder sogar nicht mag.

    Die Vorräte immer gut rotieren und kontrollieren.


    Unser Lager ist sehr gut gefüllt und trotz der hohen Preise werden wir noch weiter aufstocken und jeden verfügbaren Guarani dafür verwenden.

    So lange es noch was gibt.

    Geld kann man bekanntlich nicht essen.

  • Früher sagte ich immer: auch bei einem schmalen Geldbeutel kann man bei jedem Einkauf 1 Päckchen Nudeln, oder Reis, oder Haferflocken, oder eine Dose Wasauchimmer mitnehmen. Da kommt mit der Zeit auch einiges zusammen.

    Dafür dürfte es jetzt zu spät sein, weil die Preis so angezogen haben.


    Dann geht es jetzt nicht mehr bei jeden Einkauf, sondern nur noch einmal im Monat.

    Zumindest in De sollte das noch möglich sein.

  • Lunatiks


    https://www.fivestartrading-ho…1-41-158.html?language=de

    https://www.fivestartrading-ho…-162-163.html?language=de


    In der Nähe von Venlo. Da kann man auch abholen wenn man in der Nähe wohnt oder dran vorbei kommt.


    Ein Händler dort, ist auch bei eb** zu finden:

    handelsplaza_venlo

    https://www.ebay.de/itm/162204193553


    Oder auch dieses:

    Mineralwasser mit Kohlensäure:

    https://www.bls-getraenke.de/p…-0-33-l-Dose-Einweg/24449

  • Was spricht gegen 5-6 gestapelte Kästen MiWa mit Kohlensäure in Glasflaschen? Brauchen soviel Grundfläche wie das eine 6er Plastikwasser...


    Pfand bindet Geld, OK, aber nur ein paar Euro.


    Und die Haltbarkeit ist wohl seeehr lange... und es entwickelt keinen Fremdgeschmack vom Plastik...

    Je nach Hersteller passen auf die Grundfläche einer Kiste MiWa zwei 6er Träger Einweg a 1,5 Liter. Ev sind die EW Flaschen etwas höher. Sind an Einweg 12x1,5 Liter= 18liter Wasser. Ein Kiste MiWa hat 12x 0,7/0,75 =8,4 Liter/9Liter. Etwas lässt sich da je nach Hersteller mit Mehrweg noch tricksen und die Literzahl erhöhen: 1-2 Flaschen passen oft noch obendrauf und die Kisten lassen sich immer noch stapeln: (kleinere Flaschen oder Dosen passen ev mehr dazwischen)


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    Letztendlich bleibt es auch eine Frage des Geschmackes und ob man sich diesen leisten kann/ möchte. Entweder finanziell oder anhand der Lagerungsmöglichkeiten.


    (Zum Handling: Einwegpacks sind leichter zu tragen. Zumindest solange der Tragegurt nicht abgerissen ist. Je nach „Fitness“ kann man bei Kisten gut ein paar Flaschen aus der Kiste in den Rucksack stecken und dann die leichtere Kiste (oder zwei) tragen.)


    Gruß


    Witness

  • Noch eine Ergänzung zum ursprünglichen Thema:


    Wenn man Zeit/Lust/Laune hat, kann man Nudeln relativ einfach selbst machen, man braucht nur Mehl, Eier, Salz und Olivenöl.


    Z. B. mit diesem Rezept - das funktioniert auch ohne Küchenmaschine: https://www.chefkoch.de/rezept…udeln-selbst-gemacht.html

    Tolle Idee, wenn man improvisieren/Reste verarbeiten oder sich betätigen möchte. Ich möchte das gar nicht ins negative ziehen, aber mich interessiert: spart man dadurch denn etwas? Ich hab die genauen Preise nicht im Kopf, aber so grob:

    Mehl 300 Gramm = 30 Cent

    3 Eier a 20 Cent= 60 Cent (a65 Gramm)

    Da sind wir bei 90 Cent

    für grob 450 Gramm Nudelmasse. Trockene Nudeln kosten 500Gr. ebenfalls 90 Cent. Keine Ahnung, wie schwer die sind, laut Google wären das gekocht ca. 1,5 Kilo Nudeln.

    Kommt die Nudelmasse wohl auch gekocht auf 1,5 Kilo? Hat sie mehr Nährstoffe?


    Gruß


    Witness

  • Ich hab sowohl PET Flaschen als auch Glasflaschen.

    Glasflaschen: Prepper Vorrat im Keller, das Rotieren ist halt erwas unbequem

    PET: Für den bequemen täglichen Gebrauch

    Und dann noch Trinkwasser in 10 bzw 30 l Kanister im Keller als Kochwasser, Brauchwasser.....oder abgekocht.

    Rotiert wird im Winter zum Blumengiessen im Keller.

    Prioritäten setzen heißt auswählen, was liegen bleiben soll.

  • Bei Hartweizennudeln ist kein Ei dabei.

    Aber im Endeffekt wirst du da wenig/gar nichts sparen.

    Prioritäten setzen heißt auswählen, was liegen bleiben soll.

  • Was für Blumen gießt du im Keller?

    Ich habe ziemlich viele Topf bzw Kübelpflanzen. Zb Zitrus, Physalis, Solanum, Mediterranes.

    Das überwintert im Keller. Das Einräumen und Ausräumen ist immer eine Riesenaktion.

    Prioritäten setzen heißt auswählen, was liegen bleiben soll.

  • Kannst du mal noch ein paar weitere Beispiele posten, finde ich sehr spannend das in Relation zu sehen.


    In Deutschland lag das durchschnittliche Nettogehalt/-lohn 2021 bei 2.172€/Monat. Wenn die bei euch bei 320€ liegen ist die Relation bei den Preiserhöhungen ja extrem.


    Bedeutet um das mal runter zu brechen Deutschland 72,40€/netto Tag, bei euch 10,66€/netto Tag


    Heissta ja dann bei euch gemittelt umgerechnet:


    1 KG Brot = 1,45€

    1 KG Bananen = 1,16€

    Reis = 1€

    1 KG Suppenfleisch = 2,15€


    Alleine das sind 5,76€ und würde ohne gestreckt zu werden vielleicht reichen eine 4-köpfige Familie für 1 Tag satt zu bekommen. Dann ist aber der halbe Lohn des Tages schon weg, ohne Miete, Fortbewegung etc.


    Wie kompensieren die Leute das? Wird vermehrt selber im garten angebaut? Wenn ja, welche Erträge sind da realistisch? Wie viele haben einen Garten im Verhältnis zur Gesamtbevölkerung? Merkt man starke Unterschiede Land-Stadt bei der "Verarmung". Wie reagieren die Leute auf die Entwicklung?

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Sind die Nudeln in D so viel billiger? Die S Budget (Hausmarke) Bandnudeln vom Interspar kosten für 500 g €1,69 (€3,38 pro kg). Das sind die günstigsten Bandnudeln, die es beim Interspar gibt.


    https://www.interspar.at/shop/…zengriess/p/2020002434830


    2,5 kg Weizenmehl universal von Farina kosten derzeit €3,49 (€1,40 pro kg).


    Unser Haushalt ist wg. der Zöliakie des Nachwuchses glutenfrei. Glutenfreie Bandnudeln kosten (z. B. von 3 Pauly) pro 500 g-Packung €3,59, also €7,20 pro kg. 1 kg Schär Farine Mehl kostet zwischen €3,49 und €3,59.

    Da sind die selbst gemachten Nudeln auf jeden Fall billiger als die gekauften.

    I expect chocolate for breakfast. If you don’t feel sick by mid-morning you’re not doing it right.

  • Hy Imperatrix,


    so gesehen und mit der Einschränkung sind die selbstgemacht Nudeln natürlich günstiger und man weiß ganz klar, was drin ist. Davon ab, danke ich dir für den Link „Nudeln selber herstellen“. Es hat meinen Horizont erweitert und ich hätte nicht gedacht, dass es so einfach geht. :gut:


    kurz zu den Nudelpreisen: in Deutschland derzeit 500 Gramm 89 Cent, das Angebot bei Netto dann 80Cent.


    hoteisen hat hier Preise aus Österreich gepostet, da waren die Nudeln (allerdings Spaghetti) günstiger als bei uns: 1KILO 1,29 Euro. (Oder hab ich jetzt die Märkte durcheinander geworfen?)


    https://www.interspar.at/shop/…udget-spaghetti/p/6483722


    Gruß


    Witness

  • Witness Ich habe absichtlich Bandnudeln als Vergleich genommen, weil man die daheim aus dem ausgerollten Nudelteig am leichtesten mit dem Messer zuschneiden kann.


    Da braucht man auch keine Nudelmaschine und kann die Nudeln bei Bedarf am Wäscheständer oder über einen quer über einen Kochtopf gelegten Kochlöffel trocknen.


    Oder man macht dann Fleckerl aus den Bandnudeln, damit sie leichter auf die Gabel oder den Löffel passen, wenn man daraus dann Eiernudeln, Schinken- oder Krautfleckerl macht.

    I expect chocolate for breakfast. If you don’t feel sick by mid-morning you’re not doing it right.

  • Spezielle Nudelformen wie Bandnudeln sind auch in D etwas teurer.

    JA! 2,18 € das kg, sind sogar Frischeinudeln.

    Um Geld zu sparen mach Ich die nicht selbst. Aber vielleicht aus kulinarischen Gründen.

    Prioritäten setzen heißt auswählen, was liegen bleiben soll.

  • so gesehen und mit der Einschränkung sind die selbstgemacht Nudeln natürlich günstiger und man weiß ganz klar, was drin ist. Davon ab, danke ich dir für den Link „Nudeln selber herstellen“. Es hat meinen Horizont erweitert und ich hätte nicht gedacht, dass es so einfach geht. :gut:

    Den Fans selbsgemachter Nudeln empfehle ich mal bei den italienischen Pasta Grannies vorbeizuschauen: https://www.youtube.com/c/pastagrannies123/videos

    Ein Filmchen köstlicher wie das andere:

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    Hat mich dazu bewogen, das mit den selbst gemachten Nudeln auch durchzuziehen. Zunächst nur als Hobby, ohne kaufmännisch Kalkulation.

    Denn, wenn man das etwas ernsthaft machen möchte, rechnet sich das zunächst erst mal gar nicht. Nudelholz mit mind. 1 m Länge, massives großes Buchenarbeitsbrett, usw. dazu würde natürlich auch eine eigene Hühnerhaltung wegen der Eier gehören und ein Garten für die Kräuter, usw.

  • Wie kompensieren die Leute das? Wird vermehrt selber im garten angebaut? Wenn ja, welche Erträge sind da realistisch? Wie viele haben einen Garten im Verhältnis zur Gesamtbevölkerung? Merkt man starke Unterschiede Land-Stadt bei der "Verarmung". Wie reagieren die Leute auf die Entwicklung?

    Um ehrlich zu sein, ich habe keine Ahnung, wie die Leute das machen.

    Das fragen wir uns allerdings schon seit Jahren.

    Denn die Preise waren im Verhältnis zu den Löhnen schon immer horrend hoch, jetzt sind sie völlig abgehoben.


    Natürlich schimpfen die Leute, aber mehr bisher noch nicht. Bisher.

    Eigene Gärten haben die Wenigsten. Es lebt zwar ein hoher Prozentsatz der Bevölkerung auf dem Land, aber die haben absolut keine Ahnung vom Gartenbau.

    Einige haben ein paar Reihen Mandioka hinterm Haus, bauen vielleicht ein paar Bohnen und Erdnüsse an, aber das wars auch schon.


    Es ist allerdings auch sehr schwierig, hier Erträge aus dem Garten zu generieren, wenn man nicht Herbi- und Insektizide einsetzen will.

    Das was die Insekten übrig lassen holen sich die Vögel. Gerodetes/gesäubertes Land wächst schneller wieder zu als man jäten kann.

    Man muss Sonnen- und Vogelschutznetze einsetzen, die auch gut Geld kosten und natürlich giessen.

    Alles in Allem sehr zeitaufwändig und nicht wirklich billig.


    Seit etwa 3 Jahren sieht man wieder vermehrt Anpflanzungen, aber die Meisten tun in dieser Richtung nichts.

    Wir auch nicht ( mehr ).

    Im großen Stil bleibt am Ende nichts übrig und für den Eigenbedarf haben wir keine Möglichkeit nahe des Hauses. Da ist der Boden zu schlecht und körperlich schaffen wir das auch nicht mehr.


    Trotz der hohen Preise war es bis vor wenigen Monaten günstiger, Obst und Gemüse zu kaufen als es selber anzubauen. Denn wenn ich eh spritzen muss - und diese Mittel kosten richtig Geld - dann kann ich die Sachen auch kaufen und habe keine Mühe damit.


    Kannst du mal noch ein paar weitere Beispiele posten, finde ich sehr spannend das in Relation zu sehen.

    Ich hab natürlich nicht alle Preise im Kopf, auch die von Sachen nicht, die wir häufig kaufen.

    Hier noch ein paar Beispiele:


    Gurken 3 400.- / 7 900.-

    Karotten 2 400.-/ 6 900.-

    grüne Paprika 4 500.- / 12 000.-

    rote Paprika 13 800.-/ 34 000.-

    Kartoffeln 4 200.-/ 6 500.-

    Mandioka - ohne die geht hier gar nichts, die steht bei den meisten Familien täglich auf dem Tisch -

    1 200.- / 4 900.- teilweise bis 8 500.-

    Tomaten 4 500.-/ 6 500.-

    Weisskraut 1 200.- / 4 900.-

    Zwiebeln 2 400.- / 6 900.-


    Wie es in der Stadt aussieht, kann ich nicht genau sagen.

    Hier auf dem Land sieht man von der Verarmung bisher noch nichts.

    Wahrscheinlich weil die Leute schon immer am äußersten Rand lebten.

    Allerdings wird es sicherlich bald krachen.

    Denn der Großteil der Bevölkerung kauft so ziemlich alles auf Raten.

    In den Geschäften mit Haushaltsgeräten ist so gut wie nie der Barpreis angeschrieben, sondern immer:

    3 Raten á ----

    6 Raten à ----

    12 Raten à ---

    Wenn man den Barpreis wissen will, muss man fragen und die schauen es nach.

    So erfahren die Leute erst gar nicht, um wieviel höher der Ratenkauf ist.

    Und der ist happig. Teilweise 80 bis sogar 100% höher als der Barkauf.

    Z.B. bezahlten wir für eine Nähmaschine 1 025 000.-

    auf Raten gekauft hätte sie bei 12 Raten 1 848 000.- gekostet.

    Wenn das mit den Preissteigerungen so weitergeht, werden die meisten Menschen die Raten nicht mehr bezahlen können.

    Viele können und konnten das schon bisher nicht, weil mit dem Rechnen haben sie es hier nicht so.

    Sie kaufen so viele Dinge auf Raten, daß sie den Überblick verlieren, wieviel sie monatlich abstottern müssen und dann kommt der Inkasso des Ladens und holt den Kühlschrank, die Waschmaschine oder das Moto wieder ab. Auch wenn nur noch wenige Raten fehlen. Dann sind bereits bezahltes Geld UND die Ware weg.

    Wir denken, daß es bald krachen wird.

    Denn auch die Händler sind am Limit.

    Während der Pandemie mussten sie die Raten zinslos aussetzen, geschlossen halten und ihr Personal trotzdem bezahlen. Entlassen durften sie auch niemanden.

    Staatshilfen gab es natürlich keine. Nur Vorschriften und Verbote.

    Als die Regierung dann kurz vor Weihnachten 2020 wieder einen Lockdown verhängen wollte, wurde ihr klargemacht, daß sie das lieber nicht nochmal versuchen sollte, weil...........

    Und wir bekamen auch keinen.

    Auch die zuerst verhängten Reise- und Besuchsverbote getrauten sie sich nicht nochmal durchzusetzen.

    Sonst hätte wieder der Kongress gebrannt.

    Die Menschen sind seelisch und wirtschaftlich am Ende.

    Lange wird das nicht mehr gutgehen.

    • Hilfreichste Antwort

    Das ist, wie ein schlechter Witz. Wer soll da noch Vorsorge betreiben. Zum Glück hat man bei sehr geringem Einkommen die Möglichkeit zur Tafel zu gehen. Dort gibt es im Normalfall nicht nur die Lebensmittelausgabe, sondern auch einen Second Hand Laden. Nicht nur Bekleidung bekommt man dort, auch alle möglichen Haushaltsartikel, Spielwaren und was gerade da ist. Second Hand ist aber auch nicht mehr das, was es früher einmal war. Heute gibt's da oft Neuwaren die einfach aus Platzgründen von Läden gespendet werden.

    ich empfinde das nicht als Witz. Mit dem Geld kannst du auch Vorsorge betreiben, zumindest im Kontext Familie und wie ich es erlebt habe.

    Es rechnet sich und kocht sich ganz anders wie als Single. Dazu (Single) habe ich auch keine Vergleichswerte. ich spreche nur für mich.


    Den Regelsatz nehme ich seit Beginn ALGII als Vergleichs Budget für meine Familien Ausgaben her.

    Schreibe seit Jahrzehnten Haushaltsbuch, Fixkostentabelle und habe ein sehr engmaschiges Finanznetz. Große Sprünge konnte ich noch nie machen.


    Aktuell sind das für meine Familie 2296€ ohne Wohnkosten.

    Aus dem Wert ziehe ich folgendes raus :

    34,70% Nahrung, alkoholfreie Getränke 796,71€
    9,76% Freizeit, Unterhaltung, Kultur 224,09€
    2,62% Beherbergungs- und Gaststättendienstleistungen 60,16€

    Meine Gesamtsumme für das Budget somit 1080,96€ bei mir aber incl. Alkohol, da ich dies nicht extra trenne.

    Aktuell bis incl. August liege ich bei den Ausgaben 1094,23€ im Monatsschnitt.

    ja ist etwas mehr, Bei ALGII gibt es aber auch wieder Zuschläge für höhere Kosten (Einmalzahlung 200€ pro Person)


    2021 waren es 2278€ ALG2 mein Gesamt - Budget 1072,48€

    Mein Verbrauch in 2021 für diese Sparte 1074,64€

    Soll ich erwähnen das meine Jungs hier die Woche mind. 1 Kasten Paulaner Spezi und Coca Cola vernichten - dazu schreiben ?

    Da ist nix mit, wir trinken nur Leitungswasser. Da wäre noch so einiges an Sparpotenzial drin.

    Aber dafür arbeiten hier auch alle, das wir uns das leisten können, was der einzelne gerne mag.


    Ich habe einige Jahre unter dem ALGII Satz verbracht, weil Abzahlungen von Hauseigentum nicht als Miete zählt.

    Auch wenn die Raten weniger sind wie als Miete angemessen wäre.

    Wenn du aber deine Bude nicht verlieren willst, wirst du die Raten trotzdem zahlen müssen.,

    tja und schon hast du weniger als ALGII.

    Darauf gekommen bin ich nur durch Zufall, weil eine Bekannte gejammert hat und regelmäßig mich anpumpen kam.

    Ich habe mit ihr dann einen Finanzcheck gemacht und festgestellt, so wenig ist das nicht was sie für die Familie hat.

    Das war damals auch ein Aha Effekt. Och, kein Wunder das ich immer so knapp rechnen muß.

    Selber gerechnet und beantragt und ja festgestellt...... Als Eigentümer haste Pech wenn du noch finanzierst.

    Wäre es Miete gewesen, hätte ich knapp 300€ im Monat dazu bekommen.

    Da ist dann auch nix mit Tafel Bezugsschein. Unterm Strich war sie pleite trotz mehr Geld wie ich.


    Auch da sind wir nicht verhungert und

    ich habe immer Angebote in Massen gekauft, weil ich dadurch gut Geld gespart habe.

    Habe meine Vorräte gepflegt, auch wenn noch nicht in der Menge wie heute.

    Aber gerade in der Zeit habe ich schon meine Vorräte vergrößert, durch das ausnutzen von Angeboten.


    Inzwischen sind die Kinder zum Teil Erwachsen und verdienen selber. Es ist leichter finanziell.

    Auch weil wir zugesehen haben mehr Einkommen zu regenerieren. Mit den PV Anlagen z.B.

    Das läuft aber auch nur 20 Jahre und ca 13 braucht die Anlage um sich selbst ab zu zahlen. Aber ist besser wie nix.


    @Preppeline hat das auch gut geschrieben.


    Es bleibt beim Preise vergleichen, Angebote nutzen, prioritäten setzen und manche Dinge kaufe ich auch heute nur ausschließlich wenn sie im Angebot sind.

    Dafür dann da mehr, kann ich die "nicht-Angebotszeit" überbrücken und wenn nicht, dann brauch ich das auch nicht.

    Gekocht wird vor allem frisch, regional und saisonal. Ist wesentlich günstiger wie auf Fertigkram zurückzugreifen.

    Fast meine ganzen Vorräte habe ich im Angebot gekauft, Rabattaktionen, Gutscheine, Preisvergleich usw.


    Ich habe mal 3 Monate lang alle Lebensmittel, Hygiene, Getränke Ausgaben notiert und mit dem Normalpreis verglichen.

    Also eine Tabelle erstellt, was ich normal bezahlt hätte und was im Angebot.
    Die Erkenntnis, durch das nutzen von Angeboten habe ich 20-25% gespart. Das ist eine ganze Menge.

    Warum sollte ich 400€ ausgeben, wenn ich das gleiche für ca 300€ bekommen kann ?

    Bei einem Single mag das nicht die Menge ausmachen, aber ich kaufe für 6 Leute ein.


    Gerade vorgestern habe ich bei Waschmittel zugeschlagen.

    Wenn die Hausmarke pro Pack 20WL 3,45€ kostet WL somit 17,25 cent

    die Marke Spee Megaperls mit 19 WL für 3,49€ im Angebot ist und es auch noch 3 für den Preis von 2 gibt.... macht das 12,24 cent pro WL.

    Lager wieder mit Marke, die billiger wie noname ist, gefüllt.

    Preisvorteil gegenüber noname 5,70€, gegenüber Normalpreis 9,90€ bei 6 Packungen.


    Gestern Coca Cola Lager aufgefüllt. Den Kasten um 4 Euro günstiger. Adelholzner Mineralwasser aufgefüllt, 1,5€ günstiger wie normal.


    natürlich ist das akut mehr Geld, dafür brauche ich das die nächste Zeit nicht kaufen.

    Dafür ein anderes Angebot in größerer Menge. Das gleicht sich immer wieder aus und untern Strich spare ich dabei auch noch Geld,

    oder bekomme mehr für mein Geld.

    Wie ich immer sage, ich spare nicht, ich versuche möglichst viel aus meinen Geld zu machen.


    Ich weiß auch wie es einen psychisch gehen kann. Habe meinen Burnout schon hinter mir und kämpfe noch immer mit Depressionen.

    Aber das ist ein anderes Thema.