• Wieso stehst du den kleinen Anlagen skeptisch gegenueber? Kann man sie nicht auch "inselmaessig" betreiben?

    Hallo Niki,


    also, zumnächst mal kannst Du mit einer nicht angemeldeten Netzteinspeisungs Anlage (zumindest theoretisch) Deine Zäher rückwärts laufen lassen (wenn das noch ein alter Zähler ist). Das bringt ggf. Ärger mit dem Stromprovider.


    Weiterhin hast Du bei so einer Einspeisung noch Spannung auf dem Netz, wenn die Hauptsicherng des Hauses heraus gedreht wird.

    Ein Elektrohandwerker der Reparaturen an der Verteilungsanlage des Hausnetzes ausführt, kann bei so einer Reparatur damit ggf. einen (ev. nicht ungefährlichen) Stromschlag bekommen (oder wenn es dumm läuft sein Leben verlieren).


    Ich behaupte einmal, dass diese "Power Monkys" und wie solche Spielzeuganlagen alle heissen, erst mal viel Geld kosten und es wohl sehr lange dauert, bis Du da einen Return on Invest bekommst.


    Mit den ersten 2 der oben gesagten Einwände kannst Du Dir potentiell riesen Probleme ans Bein binden, die ggf. enorme rechtliche / strafrechtliche Folgen haben können, wenn es denn "blöd" läuft.


    Ich würde mir daher eine netzunabhängige Insel aufbauen (auf 12- oder 24 V Basis) , die keinesfalls ins Netz eingebunden ist und die nur eine übersichtliche Anzahl von Geräten versorgt, bzw. einen Notakku lädt oder puffert, den Du bei einem Stromausfall dann benutzen kannst.


    Just my 2 cents.


    Gruss, Udo


    Edit: Vielleicht schaust Du das hier ienmal an:


    Solarzellen - was "können" sie (an Ladestrom) in der Praxis

  • Weiterhin hast Du bei so einer Einspeisung noch Spannung auf dem Netz, wenn die Hauptsicherng des Hauses heraus gedreht wird.

    Die Modulwechselrichter von sogenannten Balkonkraftwerken sind allesamt netzgeführt. D.h. dreht man die Sicherung raus (oder fällt das öffentliche Netz aus), ist der Wechselrichterausgang sofort spannungsfrei. Die ursprüngliche Idee dieser Anlagen war sogar, über einen gewöhnlichen Netzstecker in eine normale Steckdose einspeisen zu können, das hat in D aber die VDE-Lobby verhindert ("Geht ja mal gar nicht!") und seither müssen solche Anlagen über eine spezielle "Energiesteckdose" angeschlossen werden (Wieland-Steckverbindung). Damit hat man den Balkonkraftwerken den Charme entzogen, sie durch Laien errichten und in Betrieb nehmen zu können, denn nun braucht man einen konzessionierten Elektroinstallateur, der zumindest diese Einspeise-Steckdose setzt.


    Die Netzbetreiber (in D) müssen Balkonkraftwerke bis 600W Einspeiseleistung in einem (theoretisch) vereinfachten Anmeldeverfahren akzeptieren. Der Anmelder muss allerdings bestätigen, dass der Zähler niemals nicht rückwärts laufen kann, entweder durch eine immer vorhandene Grundlast von mindestens 600W oder durch eine Zähler mit Rücklaufsperre (haben ein Zahnradsymbol mit Sperrklinke drauf). Da die Netzbetreiber keinen Bock auf dieses "Balkonkraftwerke" haben ("Wo kämen wir denn hin, wenn das jeder machen würde?"), legen sie den Anmeldern beliebig viele Steine in den Weg, z.B. in dem sie den nicht rücklaufgesperrten alten Zähler nur gegen Kostenerstattung austauschen und für den erneuerten Zähler dann fortan eine "Messstellengebühr" verlangen. Oder sie möchten eine von einem konzessionierten Elektriker unterschriebene Errichter-Erklärung (wofür man kaum einen Elektriker finden wird).


    Da auch schon das Setzen einer Wielandsteckdose durch einen Elektriker schnell einen dreistelligen Betrag kostet, der Zählertausch bei etlichen Netzbetreibern auch mit Kosten verbunden ist, amortisiert sich ein Balkonkraftwerk bei den derzeitigen Betzugspreisen für Strom niemals. Im besten Fall erspart ein 600W-Balkonkraftwerk bei idealen 1.000 "Voll-Sonnenstunden" im Jahr und perfekter Modulausrichtung den Bezug von 600kWh. Das macht bei 30 Cent/kWh eine Ersparnis von 180 Euro jährlich.


    Demgegenüber stehen die Kosten für das Set aus Solarmodulen und Micro-WR von rund 800 Euro, die Kosten für den Elektriker von ca. 100 Euro, macht MIndestkosten von 900 Euro. Die Lebensdauer von Microwechselrichtern liegt bei 3-5 Jahren, dann geht das Spiel von vorne los. Wenn der WR 5 Jahre hält, dann hat man im Idealfall (5 Jahre à 1.000 Voll-Sonnenstunden und tagsüber einen Mindestverbrauch von 600W im Haus) ein Nullsummenspiel. Verbraucht man nicht genug Strom, sobald die Sonne scheint oder fehlen ein paar Sonnentage im Jahr, dann zahlt man schon drauf.


    Und da ein Balkonkraftwerk mit Einspeisewechselrichter bei Netzausfall nicht mehr weiterproduziert, ist es auch für Previval-Anwendungen (Stromausfall) wertlos.


    Langer Rede kurzer Sinn: eine Insellösung z.B. mit einer Powerstation wie ein Goal Zero Yeti oder PowerOak/Suaoki plus ein zwei Solarmodulen kostet nicht mehr als ein Balkonkraftwerk, ist aber wesentlich universeller, weil immer einsetzbar.


    Grüsse

    Tom

  • IMG_2422.JPG


    Hier sieht man so eine Goal Zero Power Station, die einem Kollegen unserer Norfunkgruppe gehört. Die kleine gün-graue Kiste unter den Tisch enthält die Batterie und die Elektronik.

    Die 2 Klapp-Solarzellen sieht man links.


    Mit den Grenzen der Leistungsfähigkeit (-> Batteriekapazität und max. Leistung des Wechselrichters) muss man sich allerdings arrangieren.

    Damit kann man i.d. Regel keinen Kühlschrank, Gefriertruhe oder Heizung betreiben.

    Das ist aber sicher eine anstazweise brauchbare Lösung für weniger Technik-Affine Leute und in etwa "Plug and Play". Zumindest mal eine erste "bessere Spielerei" um etwas Erfahrung zu sammeln.


    Gruss,


    Udo

  • Also das Modul, das ich kaufen wollte, "Simon" https://1000x1000.at/simon , haette zwischen 250 und 350 Euro gekostet und bringt soviel Strom, wie man in einem Jahr mit der Waschmaschine verbraucht, es hat damit geworben, dass es mit einem normalen Stecker einzustecken ist, und ausserdem war es staatlich subventioniert, von einer grossen Energiefirma vertrieben, und ist mit etlichen Preisen ausgezeichnet worden. Ich denke also kaum, dass da was Halblegales gelaufen ist. Die anderen Punkte kann ich nicht beurteilen.

  • Der "Simon" ist für den technischen Laien konzipiert, der etwas fürs grüne Gewissen tun möchte. Auspacken, einstecken und das Gefühl genießen das man selbst Ökostrom erzeugt. 600€ für eine 150Wp Anlage sind mir da aber etwas zu teuer. Als Inselanlage kannst du das ganze nicht betreiben, es funktioniert nur solange das öffentliche Netz funktioniert, bei Stromausfall hast du nichts. Investiere lieber etwas Zeit in Weiterbildung. Ich weiß nicht wie es um dein elektrotechnisches Wissen steht, aber du könntest für das halbe Geld eine Anlage bauen die doppelt so viel Leistung bringen kann, die im Normalfall einspeißt und bei Stromausfall auf einen Laderegler umgestellt werden kann.

    Was mir an Fachwissen und Intelligenz fehlt mach ich mit (hier könnte ihr Produkt stehen) wieder weg.

    lutra incognita aus DE B/BB

  • Ah, ja ich hatte gehofft, dass man das auch als Insel verwenden kann. Es nennt sich ja selbst "Minikraftwerk".

    Danke fuer deine Einschaetzung. Wie gesagt, es wurde um 350 Euro angeboten, und dann im Abverkauf haette ich es um 250 bekommen. DAs ist nicht viel fuer das, was man dafuer bekommt.

    Fuer Weiterbildung bin ich ganz offen, mit Elektrotechnik bastel ich gern herum, aber mir fehlt dazu einfach sehr viel Grundlagenwissen, dass ich mir nach und nach muehevoll versuche, anzueignen. Fuer ein kleines Kraftwerk reichts noch nicht, ich bin noch beim Arduino, da vielleicht ein sehr kleines Kraftwerk :) Immerhin hab ich mal mit meinen Sommerakademiekindern ein klitzekleines Wasserkraftwerk gebaut, das hat dann eine LED betreiben koennen. Ich hab dafuer auf willhaben.at einen alten Klingeltrafo erstanden. Davor wusste ich nichtmal, dass es sowas gibt oder was das sein soll.


    Wie wuerdest du es angehen, eine solche Anlage zu bauen? Balkontauglich muss es schon sein. Einfach Panneele kaufen, anschliessen und irgendeine Art Umwandler zwischenschalten?


    lg

    niki

  • Im Grunde ja.

    Ich habe gerade genau so eine Anlage gebaut, nur eben auf dem Dach und nicht auf dem Balkon.


    1. Eignet sich der Standort? Wie viel Sonne kommt an dem ausgewählten Platz für das Solarpanel? Bei Nordseite kannst du es gleich vergessen, Südseite ohne Schatten währe ideal. Auch nicht vergessen nachzufragen ob ein Solarpanel erlaubt ist. In Mietwohnungen und Wohnblöcken verhindert das gerne die Hausordnung.


    2. Die Kombination aus Solarpanel und Wechselrichter muß zusammenpassen, also Spannung und maximale Leistung.


    3. Der Wechselrichter muss für Netzeinspeisung sein, ein Inselwechselrichter vom Camping funktioniert zum einspeisen nicht.


    4. Wenn die Anlage im Blackout Fall genutzt werden soll brauchst du mindestens einen passenden Laderegler. Dazu einen geeigneten Solarakku oder im Krisenjahr mindestens eine Autobatterie. Daran kann dann ein Inselwechselrichter betrieben werden oder besser du hast dann möglichst viel Ausrüstung vor direkten 12V Betrieb um Umwandlungsverluste zu vermeiden.


    So würde ich dir grob raten 2 gleiche Solarmodule 12V 100 - 200Wp zu kaufen und anzubauen, dazu ein Einspeisewechselrichter 24V 300W und das Balkonkraftwerk arbeitet schon mal. Dazu noch einen Laderegler 12V 20 - 30A um einen Akku laden zu können. Wichtig zu beachten ist das die Solarpanele bei Netzbetrieb in Reihe geschaltet sind und für den Inselbetrieb parallel geschaltet werden müssen. Passende Schalter oder Stecker beachten. Die Mechanische befestigung und die elektrische Sicherheit sind unbedingt zu beachten, auch wenn ich es jetzt nicht weiter ausgeführt habe.


    Zu dem Thema passend sind noch:

    ... man im Physikunterricht nicht aufgepasst hat?


    Inselanlage / Inselsystem Sammelthread

    Was mir an Fachwissen und Intelligenz fehlt mach ich mit (hier könnte ihr Produkt stehen) wieder weg.

    lutra incognita aus DE B/BB

  • Moin Niki,

    diese fertigen "Kraftwerke" sind viel zu überteuert. Ein einfacher Einspeiserichter und ein Panel dazu bekommst Du einzeln schon zum halben Preis. Außerdem gibt es dir die Flexibilität das Solarpanel bei Stromausfall mit einem Laderegler direkt an eine 12V Batterie anzuschließen. So macht sich das Panel im Normalfall irgendwann selbst bezahlt und im Notfall kannst Du Akkus laden. Auch bei Netzbetrieb könntest Du die Batterie mit einer kleinen Schaltung parallel ans Panel anschließen und frisch halten. Dann wäre sie für 8 bis 12 Jahre gut und für den Notfall bereit bevor sie ausgetauscht werden muss. Bleiakkus sind am liebsten immer voll. Dann altern sie nicht so schnell.


    Ich habe bei mir ganz viel auf USB geplant. Wenn ich mit dem Rad unterwegs bin und das Handy als Navi nutze habe ich ein 37W Solar Faltpanel (80€) mit USB Ausgang und eine 20000mAh Powerbank (20-30€) als Puffer dabei. Das reicht locker aus.


    Meine Ladegeräte sind auch auf USB und können meine 18650er Akkus laden. Die Nutze ich z.B. für Licht und ein kleines DAB Radio (45€), das aber auch direkt per USB geladen werden kann.


    Im Fluchtrucksack habe ich ein älteres Handy (Ebay 25€) mit integriertem Radio. Da ist für den Notfall neben Offline Navigation auch Musik, Bücher und einer Notfallbibliothek (essbare Pflanzen, Medizin, Kartenmaterial uvm.), Kamera, Taschenlampe, Kompass usw. installiert. Dazu eine Powerbank (15€) und ein Kurbelladegerät (3-30€ je nach Qualität) sowie ein 12V Auto auf USB Adapter (5€). 12Volt bekommt man überall mal her um etwas nachzutanken (Autobatterien, verwaiste Solarpanel...) und wenn man es kurz anschaltet und nur die Route raussucht und die Ortsnamen auf Papier schreibt hält das auch zu Fuß quer durch Europa.


    Mein Wohnwagen hat Solar, Solarladeregler und eine Gelbatterie. Damit funktioniert dann für Nachrichten auch der Fernseher mit Sat, das DAB-Autoradio und das Funkgerät - alles direkt mit 12V. Im Kleinen ist das mit 30€ für ein 50Wp Solarpanel, 20€ für einen einfachen MPPT Laderegler und 30€ für eine kleine Gelbatterie zu bewerkstelligen.


    Zuhause habe ich eine Solaranlage mit vielen 12 V Batterien, die 230V macht. Dazu kann ich auch aus den 12V der Batterien im Notfall 230V machen. Das soll aber noch komplett autark werden. Wenn Du da aber auch normal mit deinem induktiven Herd kochen möchtest bist Du bestimmt bei 20000€.


    Die Frage ist wie mobil das Ganze sein soll. Je mehr die Anlage können soll um so größer, schwerer und teuer wird es.


    LG Milty


    ... da war der Concideratus schneller :winking_face:

  • Concideratus

    Toll, danke fuer die vielen Tipps! Ich werd das mal zu meinen Favoriten hinzufuegen. Was fuer eine Groesse hat etwa ein 100-200W-Panneel?


    Milty

    Dein Fluchtrucksack gefaellt mir. Die Notfallbibliothek hat mir auch schon Kopfzerbrechen verursacht. Ich hab so viel brauchbares Material gut sortiert auf dem Computer, in der Cloud, tw. auf USB, aber war mir nie sicher, ob ich das Wichtigste nicht einfach ausdrucken sollte, oder mir eher ueberlegen sollte, wie ich im Zweifelsfall drankomme. Ein altes Handy ist eine gute Idee. Wie kuemmerst du dich um die Tauglichkeit der Batterie, laedtst du sie regelmaessig auf oder ent-?

    So ein Faltpanneel hab ich kennengelernt, weil wir ein paarmal auf einer Almhuette waren, die Besitzer haben dort ganze Saisonen verbracht, und es war weder ans Strom- noch ans Wasser- oder Abwassernetz angeschlossen, und hatte einen Ofen zum Heizen und Kochen. Wie frueher halt. Ich denke, so ein Faltpanneel ist sicherlich praktisch daheim zu haben, und wenn es nur fuer den Campingausflug ist.

  • Ich habe mein Haus relativ smart und da einfach eine Steckdose programmiert. Die macht dann alle 3 Wochen für eine Stunde das Ladegerät an. Im Rucksack sind auch noch 2 PMR Funkgeräte auf USB und eine USB Stirnlampe. Wird so regelmäßig alles voll gehalten. Allerdings mögen LiPos das nicht so gerne wie Bleiakkus. Die würden lieber 30 bis 40 % geladen sein.


    Dazu muss ich sagen das die Rucksäcke für 8 bis 10 Tage Vollversorgung ausgelegt sind. Die wiegen gut 30 kg und sind so eher zum ins Auto schmeißen oder notfalls für den Fahrradanhänger und nicht für den Rücken. Dafür haben sie Essen, Trinken, alles zum Übernachten, Kleidung, Medizin, Werkzeug usw. Sollen sie getragen werden muss man halt ausmisten und zumindest auf das halbe Gewicht reduzieren.


    Die Bibliothek habe ich auch auf meinem regulären Handy und über Internet auch auf meinem NAS zur Verfügung.


    Von einem EMP mal abgesehen ist so ein Handy mit diversen nützlichen Programmen aber gewichtstechnisch unschlagbar. Im Rucksack ist alles themenmäßig in Zipperbeuteln verstaut. Das macht es dann gut sortiert und relativ wasserdicht.


    LG Milty

    3 Mal editiert, zuletzt von Milty ()

  • Wirklich durchdacht.

    Nachdem alle meine Grosseltern de facto aus verschiedenen Gruenden damals fluechten mussten, kenn ich diesen Teil der Situation ja zumindest aus Erzaehlungen sehr gut und hab das immer vor Augen. Ich hab das aber nie gemacht, was ich tun sollte. Es wuerde ja schon ein Brand in unserer Wohnung reichen, und ich haette wahrscheinlich nichtmal die Paesse rechtzeitig bei der Hand. Meist geht man ja davon aus, dass man zuhause bleiben kann.


    lg

    niki

  • Ich finde auch immer etwas Neues worum ich mich kümmern will aber irgendwann muss man die Kirche auch mal im Dorf lassen. Sonst verrennt man sich irgendwann und das Privivalen nimmt zu viel Platz ein. Das macht dann auch nicht glücklich.


    Alle Dokumente habe ich abfotografiert und in einer Word-Datei mit Passwort auf meinem NAS. Auf der ersten Seite ist ein Inhaltsverzeichnis und dann kommt alles an Ausweisen, Familienstammbuch, medizinische Sachen wie Impfausweis usw., Notfallnummern (auch im Ausland), Fahrzeugscheine und Kontodaten/ Sperrnummern für die Karten, Versicherungsnummern, Zeugnisse, usw.. Das aktualisiere ich hin und wieder und habe es als passwortgeschützte PDF auf beiden Handys immer dabei. Hat mir schon oft unterwegs geholfen. Sowohl beim Arzt als auch beim Autoersatzteile kaufen oder wenn die Rennleitung einen mal anhält und man nicht alles dabei hat. Und auch im Ausland gibt es ein besseres Gefühl weil man in der Botschaft bei einer Notlage alle seine Daten dabei hätte und die einem so leichter helfen können... oder nach einem Brand.


    LG Nils

    Einmal editiert, zuletzt von Milty ()

  • Die Dokumente hab ich auch alle als scans griffbereit sowohl am Computer, als auch in der Cloud. Die Idee mit der pw-geschuetzten Datei am Handy offline ist gut. Hast du da eine Empfehlung fuers Verschluesseln?

    Alles in einer Word-Datei, wird die nicht riesig?

    lg

    niki

  • Die Worddatei war mir zu groß für unterwegs und PDF ist gängiger als Word aber zum Erstellen geht das ganz gut. Die druckst Du dann einfach mit einem PDF Printer aus. Bei den meisten kann man da ein Passwort festlegen. Wie tief die Verschlüsselung geht kann ich nicht sagen. Das habe ich mir nicht genauer angeschaut aber erstens kannst Du sie ja auch als Readme oder Versionshistorie im Ordner einer der Apps irgendwo auf dem Handy verstecken und zweitens sollte dein Handy ja auch verschlüsselt sein. Ich sehe das Passwort eher als einen Teil des Schutzes.


    Concideratus : das schaue ich mir gleich mal an. Danke für den Link.


    LG Milty

  • Aha, also wieder nix mit Kurbelradio :frowning_face:

    Meine Meinung zu Kurbelradios: Diese Geräte sind qualitativer Müll. Mieser Sound, miese Handhabung, miese Akkus, miese Gesamtverarbeitung, miese Funktionalität. Gut, vom Kassenband zum Müll getragen zu werden. Wozu sich sowas einlagern? Mir ein Rätsel.


    Dynamo ja, aber das muss Modular sein. Wenn man eh genug Zeit und Lust hat, damit Akkus laden. Aber es bindet Zeit, die man vielleicht nicht hat. Daher beides: Dynamo und Solar.


    Es gibt preiswerte tragbare DAB+ Radios. Die lassen sich auch mit 12V betreiben. In einer Krise muss halt im Extrem ein oder zwei Autobatterien dafür herhalten. Zur Not im absoluten Extremfall stehen irgendwo Autos herum...


    Mit einem Kurbeldynamo vom Militär kann man Bleiakkus laden, ich glaube den Weg würde ich eher gehen, als ein grausiges Kurbelradio zu erwerben. :winking_face:

    -<[ Nunquam-Non-Paratus ]>-

  • Ich finde auch immer etwas Neues worum ich mich kümmern will aber irgendwann muss man die Kirche auch mal im Dorf lassen. Sonst verrennt man sich irgendwann und das Privivalen nimmt zu viel Platz ein. Das macht dann auch nicht glücklich.

    Das stimmt, das Maß muss für alles gegeben sein. Maßlosigkeit egal wo, ist meistens nicht gut.


    Gruß

    SBB

    -<[ Nunquam-Non-Paratus ]>-

  • Es gibt preiswerte tragbare DAB+ Radios. Die lassen sich auch mit 12V betreiben

    ^Meines läuft mit einem 5V DC Netzteil. Kann man einen Adapter von USB auf Klinke zusammenlöten, um das Radio dann per Powerbank zu betreiben? Danke an die Technik-Freaks für entsprechende Tipps.


    Gruß Peter