Beheizung von BOLs

  • Gestern nochmals 3 Stk. 11kg Gasflaschen für die BOL geholt. Was die Baumarkt Verkäuferin schmunzelnd mit " Wohl noch schnell zum alten Preis horten" kommentierte, und die Kunden hinter mir endgültig verdutzt dreinschauen liess:winking_face_with_tongue:

    Zukünftig muss ich mir was anderes für die Beheizung der BOL überlegen, da mir dieses Gas Geraffel gar nicht zusagt. Am liebsten wäre mir ein Holzofen, aber da hat dann sehr wahrscheinlich die Behörde was dagegen (Nutzung zu Wohnzwecken o.ä.)


    Dann noch gute 2 RM Windwurf kleingemacht und aufgestapelt...


    Heute - ausruhen :grinning_face_with_smiling_eyes:

  • @seance

    Ein kleiner Werkstattofen müsste doch erlaubt sein?

    Eben nicht, ein Ofen ist ein Ofen, egal wie groß der ist. und ein Ofen braucht ein Abgasrohr, also einen Schornstein. Wie der nun aussieht ist egal, aber hier kommt der Schornsteinfeger ins Spiel. und der sagt mit ziemlicher Gewissheit njet. Der einzige der geht wäre sowas hier

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.
    Der könnte ja auch etwas größer sein.

  • Hast Du Infos wie viel KW der kann?
    gruß

    Kcco

    Nein leider nicht. Die sind auch mehr für Zelte. Wird aber auch nicht angezeigt. Und mit fast 500 Öken auch nicht ganz billig.

    Wärme hält der auch nicht lange. Ist das Feuer aus wird es auch schnell kalt. Da ist ja auch nichts was die Wärme halten kann.


    1. Bild, oder solch ein Ofen, der ist gerade noch tragbar und ist aus Gußeisen. das Ofenrohr kann man abnehmen wenn man will. Kostet so etwa 130 € und macht richtig warm. 30 cm² kein Problem. 2. Bild, oder du bast dir einen selber. Ich habe solch einen etwas kleiner auch gebaut, ohne zu schweißen. das geht auch nur mit Schrauben und Abdichtband. Das Abzugsrohr besteht aus alten Farbdosen. Das dritte Bild ist der Rohbau für den zweiten und etwas größeren Ofen.

    Wenn du dir selber einen bauen willst findest du auf Youtube genug Anleitungen.


    pasted-from-clipboard.jpg       pasted-from-clipboard.jpg     pasted-from-clipboard.jpg

  • @Arwed51- gefällt mir- besonders der auf Bild1.

    Die Selbstbau Öfen auf Youtube& Co hab ich auch schon gesehen- Ammo Can Stove usw. Muss mir beim nächsten Besuch der BOL mal anschauen wie ich das mit der Abgasführung sinnvoll (und möglichst unauffällig) lösen könnte. Ideal wäre natürlich gerade nach oben durchs Dach. Ist nur die Frage wie man das unauffällig lösen könnte. Zudem sollte es reversibel sein. Gibt offensichtlich so Silikon Wand/ Dachdurchführungen für die Zeltöfen. Blöd nur dass man zum abbauen des Ofenrohres wohl auf´s Dach muss.


    Eine "Ablufthaube" wie auf dem oben verlinlkten YT Video ist in meinem Fall auch eher auffallend, als "Tarnend"


    Vielleicht könnte ein Mod das " BOL Ofenthema" auslagern?

  • Ich denke da machst du dir zuviel Sorgen, Arbeite ins Dach eine Klappe aus nicht brennbaren Material und stoße einfach das Rohr, wenn du im BOL bist, durch die Decke. Die Abdeckung am besten in einer Farbe und Machart wie das ganze Dach gefertigt ist. Bei mir hat sich schon eine dicke Mossschicht auf dem Dach angesiedelt. Hätte ich das Rohr durch das Dach geführt wäre die Abdeckung jetzt schon nicht mehr zu sehen.

    Den Ofen auf Bild 1. haben wir von einem Antikhändler gekauft. Der ist aber neu, und nicht besonders sorgsam gearbeitet. ich musste da noch einiges nacharbeiten, da er zu viel Luft gezogen hat.

    Aber schau mal hier, wenn du einen Alten haben willst. Die sind auch meist besser wie die Neuen auf alt getrimmt, und sind auch schon eingebrannt was auch wichtig ist. Da verzieht sich nichts mehr. Allerdings muss man bei Guss auf Risse achten.


    https://www.google.com/search?…RlM&imgdii=Vw5tVN1sjzVpAM

  • Am liebsten wäre mir ein Holzofen, aber da hat dann sehr wahrscheinlich die Behörde was dagegen (Nutzung zu Wohnzwecken o.ä.)

    Wie ist denn die bauliche Widmung deiner BOL? Unser Ausweichquartier ist als Freizeitgrundstück gewidmet. Dauerhaftes Wohnen eigentlich nicht vorgesehen, aber was man konkret dort macht, interessiert niemanden. Also einen Holzofen für den Notfall könnte ich problemlos reinstellen.
    Problemlos allerdings nur insoweit, als natürlich Brandschutz, Abgase, Belüftung usw. mit einem Fachmann geklärt werden müssten.
    Und ich betrachte diese Hütte nicht als richtige BOL, da ich eher von Bug In ausgehe. Wie gesagt ist nur als Ausweichquartier mit Minimalvorräten vorgesehen, wenn ein Problem unser Haus vorübergehend unbewohnbar machen sollte, und wir auch nicht zu den Schwiegereltern ins Haus wollen. :winking_face: Und im Sommer ist es halt Sommerhaus + Freizeitgrundstück + Badekabane :)

  • "Feuerstätten" sind da regelmäßig nicht erlaubt. Besser vorher kundig machen, ehe man da was inverstiert.

    Ok, danke. Also im Umkreis hat der eine oder andere eine Heizmöglichkeit in seiner Hütte. Aber keine Ahnung auf welcher Grundlage ...
    Selber habe ich es bislang auch nicht vor, mich hätte speziell interessiert, wie die Situation bei @seance ist. Jagdhütte? Kleingartenhäuschen? Gerade bei letzterem steht man natürlich unter strengster Beobachtung der Nachbarn und des Vereins...

  • Meine Hütte ist 50 Jahre alt und steht mit mehren Hütten an einem Hang. Da haben alle einen Ofen drinnen. Der Schorni hat die Hütten aber alle nicht auf dem Zeiger. Hoffe, die kehren alle selber. Wäre ärgerlich wenn man da jetzt auch 2-4 Mal kehren hätte und nur deshalb ein paar Mal im Jahr 350 km anreisen müsste.


    So lange man weiß worauf zu achten ist geht das auch ( Abstand zu brennbaren Materialien, Luftzufuhr, Schornsteinbrand)... es haben nur immer wieder Leute nicht gewusst worauf es ankommt ... an diesem Punkt einen lieben Gruß in die Backerstreet nach London :see_no_evil_monkey:

  • Jongleur Die genaue Widmung meiner BOL kenn ich ehrlich gesagt nicht mal. Vermutlich Heustall/ Scheune. Es handelt sich um eine Hütte an einem Berghang mit (eigenem) Wald. Ursprünglich als Heustall gebaut.

    Vor einigen Jahren angefangen die Hütte zu sanieren, und teilweise eben als BOL nutzbar zu machen. Das (natürlich) ohne groß den Amtsschimmel zu wecken...

    Die Hütte erweckt von aussen den Eindruck, eben nur eine Scheune zu sein. Innen hab ich´s mir teilweise gemütlich eingerichtet, und schon die ein oder andere Nacht darin verbracht.

    Zum Heizen nutzte ich bis jetzt so einen Propangas Heizstrahler. Nur hab ich das Gefühl dem Ding nicht so wirklich trauen zu können. Trotz Lüftung und (funktionierendem und getestetem) CO Warner hatte ich nach einigen Stunden starke Kopschmerzen.


    Alternativ hab ich einen Petroleum Ofen. Aber offenbar ist Petroleum die letzten Jahre dem BTC Kurs angepasst =O


    Darum, und weil genug Holz :winking_face: würde ich gerne einen Holzofen verwenden.

    Die Idee von Arwed51 gefällt mir... Sollte sich eigentlich relativ leicht machen lassen. Evtl. noch eine Zugfeder mit verbauen, damit die Klappe zuverlässig geschlossen wird, wenn man den Ofen wieder abbaut....

    Einmal editiert, zuletzt von seance () aus folgendem Grund: Fehler ausgebessert, ergänzt

  • Spricht eigentlich was dagegen eine KFZ Dieselstandheizung in so einer kleinen Hütte zu nutzen? Ich meine abgesehen vom rechtlichen Aspekt. :winking_face:


    Ich habe eine günstige chinesische 5kW Standheizung in meinem Alhambra nachgerüstet. Hat einen 10 Liter Dieseltank dabei. Die Abgasleitung ist winzig, besonders wenn man sie bei einem Gartenhaus verbaut, kaum zu sehen.


    Du brauchst nur eine Energiequelle und Diesel für den Betrieb.


    Übliche Größen sind 5kW oder 8kW. Damit lässt sich so eine Gartenhütte mit 15 m² ganz brauchbar erwärmen, denke ich.


    Gibt sicher effizientere Lösungen, aber diese wäre schon sehr unauffällig weil sie fast in einen Schuhkarton passt.


    Was meint ihr?

  • Die genaue Widmung meiner BOL kenn ich ehrlich gesagt nicht mal. Vermutlich Heustall/ Scheune. Es handelt sich um eine Hütte an einem Berghang mit (eigenem) Wald. Ursprünglich als Heustall gebaut.

    Vor einigen Jahren angefangen die Hütte zu sanieren, und teilweise eben als BOL nutzbar zu machen. Das (natürlich) ohne groß den Amtsschimmel zu wecken...

    Die Hütte erweckt von aussen den Eindruck, eben nur eine Scheune zu sein.

    Also landwirtschaftliche Nutzung. Da wäre ich dann auch sehr vorsichtig, nicht dass irgendjemand auf dein ungenehmigtes Wochenendhaus oder Freizeitgrundstück aufmerksam wird :winking_face:

    Zum Heizen nutzte ich bis jetzt so einen Propangas Heizstrahler. Nur hab ich das Gefühl dem Ding nicht so wirklich trauen zu können. Trotz Lüftung und (funktionierendem und getestetem) CO Warner hatte ich nach einigen Stunden starke Kopschmerzen.

    Das ist natürlich schwierig nachzuvollziehen: wo ist dein Kopf, wo der CO-Melder, und wie ziehen die Abgase durch die Hütte?
    Abgesehen davon können deine Beschwerden aber auch von der staubigen Scheunenluft kommen, von Heu oder Schimmel

    ...

  • Spricht eigentlich was dagegen eine KFZ Dieselstandheizung in so einer kleinen Hütte zu nutzen?

    Gibt es sogar schon fertig als System zu kaufen. 1.000 Euro ist zwar etwas viel für die geringe Leistung, im Selbstbau geht das um unter 300, aber ist definitiv Stealth. Das findet auch niemand bei einer Nachschau.


    Wer eine kleine autarke und tragbare Wärmequelle für kalte Tage und Nächte in unbeheizten Outdoor Shelters oder temporären Unterkünften sucht, bekommt alles was er braucht (oder möchte) in einer kleinen, Kunststoff Staubox (500x400x350mm) . Die perfekte, unabhängige Wärmequelle für Zelte, Pavillons, Gartenhäuser, Berghütten, Imbissbuden, Verkaufsstände und vieles mehr.


    Das Herzstück der mobilen Standheizung ist die Autoterm Luft 2D, ein dieselbetriebener Luftheizer mit einer maximalen Heizleistung von 1,8 kW und einem Dieselverbrauch eines knappen Viertelliters pro Stunde, bei voller Leistung. Bei gut 7,5 L-Tankvolumen kann hier also über 30 Stunden Vollgas geheizt werden. Das sparsame und durch den Abgasschalldämpfer mit 55 dB auch sehr leise Aggregat. Ohne Bedienteil und ohne Batterie.


    Autoterm Air 2D 2KW 12V Luftheizung in einer Kunststoff-Staubox (500x400x350mm), inkl. Zusatztank 7,5l, und 2x 2m Warmluftschlauch 60mm. Ideal als Dachzeltheizung, oder als flexible Lösung für Ihren individuellen Bedarf. Ohne Bedienteil und Batterie.

  • ...das Problem dürft sein den durchgängig benötigten Strom bereit zu stellen!


    Am Anfang zieht das Teil wahrscheinlich für 2-3Minuten 200+Watt, danach wahrscheinlich um die 25-30 für Ventilatoren und Elektronik.....


    Das geht für nen paar Stunden gut, danach sind die 12v oder 24V 100AH Akkus auch am Ende.....

    Und 2/3 des Jahres gibt eine passable Insel PV kaum den Strom her, um das zu täglich zu generieren.....


    Bei vorhandenem Stromanschluss sicher machbar, aber man könnte auch über eine Gas-Standheizung nachdenken...


    Gruß EZS

  • Wie wärs mit einer Petromax?


    Edit: Fällt mir grad ein: Gabs da nicht einen Miniofen, glaube ich schweizer Hersteller und mit so paar Finger breitem Docht drin. Verbrennt Spiritus und Öl und Petroleum, wenn ichs recht in Erinnerung habe.



    Nick

    Quidquid agis prudenter agas et respice finem

  • Zuverlässigere Alternative wäre eine Coleman Benzinlaterne.

    Mit ner normalen bekommt man 73g Benzin pro Stunde verfeinert, was ca 850Watt entspricht.

    Ich halt es so wie Arwed51



    Gruß


    Tid

  • @b3llemere Nein, es geht um eine BOL (kleine Hütte) nicht um ein Wohnhaus :winking_face: Heizung ist dzt. so ein Propangas Heizstrahler.


    Die Idee von Ben mit der Diesel Standheizung gefällt mir auch. Ist zwar nicht Holz, aber dafür schön unauffällig. Das mit dem Stromverbrauch stellt allerdings ein Problem dar. Mal nachrechnen, wie lange ich mit Batterie+ PV hinkommen könnte. Winterzeit ist da natürlich kontraproduktiv.


    Auch die Petromax bzw. Coleman Benzinlaterne ist ein Versuch wert. Aufwand und Kosten halten sich in Grenzen. Zudem kann man nie genug Leuchten haben :grinning_squinting_face: