Ich meine gelesen zu haben, dass die Schiffe bereits eine Woche vor Anker lagen. Nachdem es aber noch geankert hatte würde ich tippen, dass es als schwimmendes Materiallager verwendet wurde und nicht kompett entladen war.
So oder so, es wird nicht mehr geeignet sein, den russischen Nachschub an Soldaten und Material zu unterstützen.
vom zweiten brennenden schiff, welches aus dem port rausgefahren ist, gibts satelitenbilder wies im kreis fährt.
nicht gesunken aber wohl auch gut lädiert
... und in Sarajevo hat man erstmal weit über ein Jahr bei der Belagerung und Abschlachtung zugesehen.
Aber immerhin hat man am Ende was getan, im Gegensatz zu z.B. Ruanda oder Syrien.
Natürlich war ein angriff auf Serbien weniger riskant als einer auf russische Truppen.
Die NATO ist nie als weltweit jederzeit einsetzbare Streitmacht gedacht gewesen, es war ursprünglich ein politisches Zweckbündnis gegenüber dem der Sowjetunion unterstellten Expansionsdrang ("weltweiter Kommunismus"). Die Mitgliedsländer hab zum Zweck der Abschreckung dann einerseits Atomwaffen beschafft und ihre Ausrüstungs- und Ausbildungsstandards halbwegs vereinheitlicht. Es ist aber nach wie vor keine homogene Armee, sondern ein buter Flickenteppich aus mehr oder weniger leistungsfähigen Einheiten unterschiedlicher Länder. Um es bildlich zu sagen: die NATO ist keine Berufsfeuerwehr, die auf Knopfdruck in voller Stärke ausrücken kann, eher eine Sammlung vieler freiwilliger Feuerwehren, deren Fahrzeugbeladung halbwegs kompatibel ist, so dass die Schläuche und Pumpen zusammenpassen, mehr aber auch nicht. Wenige Aktivitäten werden zentral gesteuert, im wesentlichen dürfte das die Luft- und Weltraumüberwachung mit AWACS-Flugzeugen und Satelliten sein, sowie ein Lagezentrum in Brüssel. Ansonsten ist die NATO-Zentrale bei Brüssel eher ein Verwaltungsapparat.
Normalerweise sollten friedenserzwingende Maßnahmen, egal wer sie durchsetzt, durch ein Mandat der UNO gedeckt sein.
So wurde u.a. die "Einrichtung ener Flugverbotszone über Libyen" im März 2011 durch ein UN-Mandat beschlossen, die militärische Durchsetzung war innerhalb der NATO jedoch völlig umstritten. Der damalig Generalsektretär erklärte zwar die NATO als bereit dafür, jedoch zogen viele Mitgliedsstaaten nicht mit, u.a. Deutschland, Bulgarien und die Türkei (welche eine Verhandlungslösung mit Gaddafi favorisierte und diese schon einfädelte). Im Endeffekt begannen dann französische Kampfflugzeuge mit einem Einsatz, der dann von US-Einheiten unterstützt wurde. Die USA zogen sich relativ früh (nach wenigen Wochen) aus den Kampfeinsätzen zurück, insgesamt war es eher eine unkoordinierte Aktion, es gab auch Luftangriffe der NATO-Kräfte die zu hohen zivilen Opferzahlen führten und die juristisch nie aufgearbeitet wurden (z.B. 40 Tote in einem Wohngebiet von Tripolis nach einem NATO-Angriff).
Ein Ruhmesblatt waren die meisten NATO-Kampfeinsätze bisher nicht: die Länder, die damit beglückt wurden, sind seither "failed states" mit genausoviel Chaos (nur anders) wie vor den NATO-Einsätzen. Selbst Serbien ist nach wie vor ein "seltsames" Land mit einer irrlichternden Regierung, die Hass gegen die anderen Ex-Jugoslawien-Länder als politisches Stilmittel benutzt und sich pro-Putin inszeniert.
Die scheinbare Uniformität der NATO entsteht aktuell ausschließlich durch Druck von außen (Putin). Hätte Putin noch ein paar Jahre die Füße still gehalten, dann wäre die NATO völlig zerfasert und ihre Mitgliedsstaaten hätten noch weiter abgerüstet, weil bis zum Einmarsch der russischen Armee in die Ukraine alle Welt dachte, das einzige Hautproblem der Welt sei der Klimawandel und irgendwann mal China. Und bis dahin regelt ein globalisierter Kapitalismus alles zur besten Zufriedenheit (zumindest der Globalisierungsgewinner).
Putin hat mit seinem Angriff auf die Ukraine paradoxerweise genau das hervorgerufen, was er als Grund für die von ihm befohlene "militärische Spezialoperation" immer angegeben hat: eine stärker und größer werdende NATO, die irgendwann mal an das russische Kernland grenzt und Russland bedroht.
Nun hat sich die westliche Politik (meiner Meinung nach völlig zurecht) festgelegt: "Putin ist ein Kriegsverbrecher" (US-Präsident Biden) und "Putin muss besiegt werden" (EU-Ratspräsident MIchel). Diese Anti-Putin-Kampagne hätte es ohne den Einmarsch in die Ukraine nicht gegeben.
Bei Serbien hat man sich im Endeffekt darauf berufen, dass man einen Genozid an den Albanern durch die Serben verhindern sollte, weil ohne den Eingriff der NATO sonst kein Kosovo-Albaner mehr im Kosovo gelebt hätte. Gut, diese Aussage ist sicherlich etwas überzogen. Aber blutig geworden wäre es bestimmt.
Beim ersten Jugoslawieneinsatz der NATO gab es ein UN-Mandat. Beim zweiten hätte es auch eines gegeben, wenn Russland (wer sonst?) das nicht mit Veto blockiert hätte. Daher haben die Staatschefs der NATO entschieden, es trotzdem durchzuziehen, um ein zweites Srebrenica zu verhindern.
...Hätte Putin noch ein paar Jahre die Füße still gehalten, dann wäre die NATO völlig zerfasert und ihre Mitgliedsstaaten hätten noch weiter abgerüstet, weil bis zum Einmarsch der russischen Armee in die Ukraine alle Welt dachte, das einzige Hautproblem der Welt sei der Klimawandel und irgendwann mal China. Und bis dahin regelt ein globalisierter Kapitalismus alles zur besten Zufriedenheit (zumindest der Globalisierungsgewinner).
Es gab genügend Leute, die Putin seit Jahren als große Bedrohung für Deutschland und Europa gesehen haben. Ich übrigens auch.
Es war halt bequemer und vor allem billiger zu glauben, dass er das nicht wäre. Die Rechnung wird jetzt bezahlt, allerdings vor allem von der Ukraine.
Sowohl der Brexit als auch Trump waren voll im Sinne Putins und seine Trollarmeen und Hacker waren da auch entsprechend aktiv. Sehr gut möglich, dass es weder Präsident Trump noch den Brexit ohne russische Intervention gegeben hätte, beides war ja sehr knapp.
In Frage gestellt wurde die Nato bisher nur von Trump, die "hirntot" Argumente waren ja eher als Anreiz dafür gedacht, die Nato schlagkräftiger zu machen. Von Linken, AfD usw rede ich mal nicht, die haben ja außenpolitisch (zum Glück) nichts zu melden.
Dass die Nato und auch die Bundeswehr nun gestärkt wird finde ich sehr gut, sich wehrlos zu machen war selten eine kluge Idee und ich möchte nicht unter einer Diktatur leben, weder unter eine russischen noch einer chinesischen.
Ein Bekannter hat mich heute auf einen Reddit-Kanal hingewiesen, auf dem ziemlich ungeschminkt Videos aus der Ukraine veröffentlich werden:
Ich war bis dato dort nicht angemeldet, kannte das Portal nur vom Hörensagen. Wie "unabhängig" oder aussagekräftig das alles ist, kann ich entsprechend nicht sagen!
Die Ukraine hat 2650 Panzerabwehrraketen RGW 90 ("Matador") in Deutschland gekauft!
Wem sie wie mir nicht bekannt war: Matador (Panzerabwehrwaffe) – Wikipedia
(Ausfuhr wurde übrigens vom grünen BMWK am Wochenende bewilligt, ich vermute mal, so schnell ging das noch nie)
Interessant dabei auch:
"...In den Tagen nach dem ukrainischen Einkaufs-Vorstoß kamen dann plötzlich neue Waffen aus Bundeswehrbeständen in der Ukraine an. Wie WELT AM SONNTAG aus ukrainischen Regierungskreisen erfuhr, wurden am Freitag 1500 weitere Strela-Raketen an die Ukraine übergeben. Schon in den Tagen zuvor wurden 100 Maschinengewehre vom Typ MG3 mit fünf Millionen Schuss Munition geliefert. Außerdem weitere drei Millionen Schuss Munition anderen Kalibers..."
Panzerabwehr: Ukraine kauft deutsche Waffen jetzt direkt bei der Industrie - WELT
Alles anzeigenDie Ukraine hat 2650 Panzerabwehrraketen RGW 90 ("Matador") in Deutschland gekauft!
Wem sie wie mir nicht bekannt war: Matador (Panzerabwehrwaffe) – Wikipedia
(Ausfuhr wurde übrigens vom grünen BMWK am Wochenende bewilligt, ich vermute mal, so schnell ging das noch nie)
Interessant dabei auch:
"...In den Tagen nach dem ukrainischen Einkaufs-Vorstoß kamen dann plötzlich neue Waffen aus Bundeswehrbeständen in der Ukraine an. Wie WELT AM SONNTAG aus ukrainischen Regierungskreisen erfuhr, wurden am Freitag 1500 weitere Strela-Raketen an die Ukraine übergeben. Schon in den Tagen zuvor wurden 100 Maschinengewehre vom Typ MG3 mit fünf Millionen Schuss Munition geliefert. Außerdem weitere drei Millionen Schuss Munition anderen Kalibers..."
Panzerabwehr: Ukraine kauft deutsche Waffen jetzt direkt bei der Industrie - WELT
Sieht nach Grosseinkauf aus
Eigentlich hat die deutsche Bundeswehr solches Material doch zur Verteidigung eingelagert. Also auch, um es im Häuserkampf gegen einen militärischen Angreifer zu verwenden.
Also in Dresden, Hamburg oder Nürnberg.
Das bleibt uns zum Glück erspart.
Wir sollten dafür dankbar sein.
Mit was "kauft" den die Ukraine das Material? Die waren vor dem Krieg ziemlich klamm und konnten ohne westliche Unterstützung kaum vor sich hinvegitieren. Ich würde eher sagen wir schenken denen die Sachen, indem wir ihnen vorher Geld geben damit sie es kaufen können.
Mit was "kauft" den die Ukraine das Material? Die waren vor dem Krieg ziemlich klamm und konnten ohne westliche Unterstützung kaum vor sich hinvegitieren. Ich würde eher sagen wir schenken denen die Sachen, indem wir ihnen vorher Geld geben damit sie es kaufen können.
Kredite? Dauerleihgaben? Mit ukrainischem/russischen Blut bezahlt? Okay, kommt jetzt vielleicht etwas sehr böse rüber. Aber nichts ist kostenfrei. Und wenn durch die geldfreien Waffenlieferungen "nur" ukrainische Soldaten beim Kampf gegen die russischen sterben oder verwundet werden, statt NATO-Soldaten. Okay, auch das klingt jetzt vielleicht etwas sehr menschenverachtend. Aber Krieg per se ist menschenverachtend. Und jeder handelt da nach der Devise "besser die als wir". 🤷😔
Mit was "kauft" den die Ukraine das Material? Die waren vor dem Krieg ziemlich klamm und konnten ohne westliche Unterstützung kaum vor sich hinvegitieren. Ich würde eher sagen wir schenken denen die Sachen, indem wir ihnen vorher Geld geben damit sie es kaufen können.
Alleine die EU stellt der Ukraine 1 Milliarde Euro für Waffenkäufe zur Verfügung.
Annsonsten sind die Ukrainer nicht "dahin vegetiert". Ich hab das Land or ein paar Jahren mal besucht, die Leute leben dort "normal". Kann man sich vorstellen wie Polen oder Rumänien ohne EU Gelder.
Natürlich istd as nicht auf unserem Wohlstandsniveau.
weiter gehts
ZitatUkraine has received weapons from Germany - 1,500 anti-aircraft missiles and 100 MG3 machine guns. Eight million rounds of ammunition, 350,000 food kits, 50 medical vehicles and medical supplies also arrived.
hmm, weitere 1500 Aale/Strelas?
Na dann geht's ja mit der deutschen Wirtschaft bzw. der deutschen Waffenindustrie wieder aufwärts, wie praktisch.
hmm, weitere 1500 Aale/Strelas?
Die wurden wahrscheinlich nochmal aufpoliert und getestet, bevor sie den Ukrainern übergeben wurden.
Und das aufpolieren dauert nun mal seine Zeit. Die Umverpackung in Styroporboxen hat ja auch noch einen Grund. Die Verpackungen werden dann von den Ukrainern zerrieben und für ihre Mollis verwendet. Das nennt man dann Recycling.
(Ironie aus)
Grade über folgende, mal ganz interessante Statistiken gestolpert:
Kiew verliert die Geduld – und kauft jetzt selber Waffen in Deutschland
Wochenlang sondierte die Bundesregierung, ob und welche Waffen man der Ukraine liefern könnte, behauptete, die Lager der Bundeswehr seien leer. Bis Kiew selbst tätig wurde und 2650 Panzerabwehrwaffen bestellte. Und plötzlich bewegte sich auch Berlin.
Direkt beim Hersteller: Ukraine kauft Waffen aus Burbach
Weil die Bundesregierung bisher verhalten mit Waffenlieferungen an die Ukraine umgeht, hat Kiew die Sache nun selbst in die Hand genommen - und Panzerabwehrwaffen in Burbach bestellt.
was ist Matador?
https://de.wikipedia.org/wiki/Matador_(Panzerabwehrwaffe)
Man beachte wie der "Russische" Luftraum umflogen wird.
Österreich ist jetzt mehr NATO als Orbanistan.
Guten Abend zusammen,
ich habe eine sehr interessante Seite gefunden, bestimmt kennen die hier schon viele. Ich will Sie dennoch nicht vorenthalten. Anbieter ist das BMVg:
Dort habe ich unter Anderem einen so bezeichneten Faktencheck zur russischen Nukleardoktrin gefunden, den ich ebenfalls nicht vorenthalten möchte:
https://gids-hamburg.de/wp-con…kraine-Severin-Pleyer.pdf
Schlussendlich beruht die 4-Stufen Theorie wohl auf falschen Einschätzungen.
Die Oligarchen tendieren jetzt zu den sonnigen UAE um dort ihr Geld zu parken:
https://www.bloomberg.com/news…lock-to-uae?sref=i4qXzk6d
Gerade auch in Immos. Verquere Welt, wir versuchen im Nahen Osten Öl und Gas zu kaufen um von Russland weg zu kommen. Dort kaufen sich aber die Russen ein und man hat weniger Berührungsängste mit dem Iwan. Und der Geldreigen dreht sich und dreht sich……
Na dann geht's ja mit der deutschen Wirtschaft bzw. der deutschen Waffenindustrie wieder aufwärts, wie praktisch.
Ich verstehe diesen Kommentar nicht.
Ist das sarkastisch gemeint?
Findest Du es schlecht, wenn die deutschen (Waffen-)Industrie Aufträge bekommt?
Findest Du es schelcht, wenn die Ukrane Waffen bekommt?
MfG
