Ukraine-Krieg: News & Informationen

  • Dass die Drohnen und Überwachungsflugzeuge auf flightradar24 zu sehen sind, ist mit Sicherheit Absicht.


    Auf thedrive.com gibt es eine Übersicht, was sich gerade rund um die und über der Ukraine an Überwachungsflugzeugen und -drohnen so tummelt bzw. eingesetzt wird.

    Und die Seite itamilradar.com monitort eigentlich den italienischen Luftraum, da aber Drohnen, wie die mit der Kennung FORTE11, von Italien aus starten, sind deren Aktivitäten auch erfasst.

  • Ohne viel politisieren zu wollen, nach Auflösung der UDSSR wurde Russland versprochen dass es keine NATO-Aufnahme von direkt an Russland angrenzenden Ländern geben wird. Inzwischen sind nicht nur die 3 baltischen Staaten, sondern auch Polen NATO-Mitglieder - alles Länder die eine gemeinsame Grenzlinie mit Russland haben. D.h. die NATO/ der Westen hat sich in diesem Fall nicht an die von Russland gewünschte 'Pufferzone' gehalten und ist klar wortbrüchig. Putin ist ein ehemaliger Geheimdienstoffizier und es liegt in der Natur eines Geheimdienstlers allem und jeden zu misstrauen, ganz besonders wenn sich jemand nicht an Vereinbarungen hält und starke Signale zeigt sich auch noch die Ukraine als Bündnispartner ins Boot zu holen die Putin offensichtlich klar seiner Einflußsphäre zuordnet.


    Beispiele dass Russland rasch, entschlossen und hart zuschlagen kann gibt es inzwischen einige: Georgien, Syrien, Mali, usw. Mit Wagner hat man eine sofort einsetzbare Söldnertruppe, Verdachtsfälle dass Wagner in so manchem Krisenherd mitmischt sind bekannt, z.B. auf der Krim, in Syrien oder jüngst in Mali oder der zentralafrikan. Republik. Der Vergleich zur französischen Fremdenlegion drängt sich zwar auf, letztere ist ein offizieller Bestandteil einer regulären Armee während die Wagner Truppe an Zwielichtigkeit kaum zu überbieten ist und ohne Rang- und Hoheitsabzeichen operiert. Russland dementiert, dreht den Spieß um mit 'beweist mir diese Wagner-Geschichte erstmal'. Die Befürchtung dass im Zuge von Kampfhandlungen viele Särge Ri Russland unterwegs sind ist erscheint unbegründet, Putin wird die Wagnertruppe für Handstreiche vorschicken und die sind offiziell nicht mal eine registrierte Firma geschweige denn ein offizieller Bestandteil seiner Streitkräfte! Von daher wird sich allfällige Ablehnung von Kampfhandlungen innerhalb Russlands in Grenzen halten.


    Die historische Gelegenheit dass sich Europa Russland annähert hat man in den 90igern verstreichen lassen, bzw. mit viel Arroganz und Überheblichkeit auf westlicher Seite regelrecht vertan. Dass sich die Europäer von der schwankenden Großmacht USA für die Ukraine Sache derart einspannen lassen ist mir ein Rätsel und es wäre allerhöchste Zeit dass wir Europäer einen eigenen Weg einschlagen und uns nicht mit der Rolle als Streitschlichter begnügen. Im Eskalationsfall haben wir Europäer den Schaden m. Flüchtlingen, wirtschaftl. Sanktions- und Ausfallsproblematiken sowie Ausbleiben wichtiger Rohstoff- und Energielieferungen, während die USA von diesen Auswirkungen vergleichsweise wenig bis gar nicht betroffen sein wird - ein Schelm wer böses dabei denkt ...

  • Zu den ständigen Hinweisen auf die 90er:

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    Kann man bitte aufhören den womöglich bevorstehenden Angriff Russlands auf die Ukraine im Jahre 2022 auf Vorkommnisse zu schieben, die 25 bis 30 Jahre zurück liegen?

  • Ohne viel politisieren zu wollen, nach Auflösung der UDSSR wurde Russland versprochen dass es keine NATO-Aufnahme von direkt an Russland angrenzenden Ländern geben wird. Inzwischen sind nicht nur die 3 baltischen Staaten, sondern auch Polen NATO-Mitglieder - alles Länder die eine gemeinsame Grenzlinie mit Russland haben. D.h. die NATO/ der Westen hat sich in diesem Fall nicht an die von Russland gewünschte 'Pufferzone' gehalten und ist klar wortbrüchig. [...]

    Das ständige Widerholen dieser Lüge macht es nicht wahrer...
    1990 (also vor der Auflösung der UDSSR und vor der Auflösung des Warschauer Paktes) gab es im Rahmen der 2+4 Gespräche lediglich eine seitens des Deutschen Ausministers Genscher eine Aussage, dass die NATO nicht plant sich nach Osten zu erweitern. Genscher hatte aber schlicht keinerlei Befugnisse zu einer Zusicherung. Er sprach nicht im Auftrag der NATO.
    Außerdem: 1990 gab es noch gar keine Baltischen Staaten und der Warschauer Pakt existierte noch. Niemand ist 1990 von einer Auflösung des Warschauer Paktes im Sommer 1991 ausgegangen. Daher ist die Aussage: "Wir haben keine Pläne für neue Mitgliedsstaaten in Osteuropa." zunächst einmal genau das. Eine Aussage des Status Quo 1990.

  • 1. Auf "Einladung" und mit Erlaubnis der Ukraine selbstverständlich.
    2. Schon ewig. Wie auch "Vesselfinder" militärische Schiffe zeigt die von A nach B fahren.

  • Ohne viel politisieren zu wollen, nach Auflösung der UDSSR wurde Russland versprochen dass es keine NATO-Aufnahme von direkt an Russland angrenzenden Ländern geben wird. vergleichsweise wenig bis gar nicht betroffen sein wird - ein Schelm wer böses dabei denkt ...

    Das erzählt Putin so. Die NATO sagt, dass garnichts versprochen wurde. Warum glaubst Du Putin, der fast jedes mal lügt, wenn er den Mund aufmacht?

    nicht an die von Russland gewünschte 'Pufferzone' gehalten

    Diese Pufferzone gibt es schon wegen Kalingrad nicht. Hier stationiert das arme und ach so bedrohte Russland u.a. seine Raketen, um damit möglichst schnell Natoländer angreifen zu können und vor allem die baltischen Staaten mehr oder weniger abschneiden zu können. Mit den russischen Truppen in Weißrussland ist das dann der nächste Schritt, wenn wir ihm die Ukraine kampflos überlassen.


    Wenn Ukraine und Weißrussland russisch werden, dann ist die Grenze zwischen Nato und dem russischen 3. Reich weitaus größer als heute. Putins handeln widerspricht also seinen eigenen Forderungen.


    Beispiele dass Russland rasch, entschlossen und hart zuschlagen kann gibt es inzwischen einige: Georgien, Syrien, Mali, usw. Mit Wagner hat man eine sofort einsetzbare Söldnertruppe,

    Bewunderst Du das? Klingt nämlich so.


    Die historische Gelegenheit dass sich Europa Russland annähert hat man in den 90igern verstreichen lassen, bzw. mit viel Arroganz und Überheblichkeit auf westlicher Seite regelrecht vertan. Dass sich die Europäer von der schwankenden Großmacht USA für die Ukraine Sache derart einspannen lassen ist mir ein Rätsel

    Die Überheblichkeit ist gerechtfertigt. Das russische System ist nicht gleichwertig. Die Leute haben nicht annährend den Wohlstand wie bei uns, der Großteil der Wirtschaft ist nicht konkurrenzfähig, es gibt keine Freiheit, die Opposition wird unterdrückt und getötet, die Medien zensiert, man hat keine Demokratie sondern einen Diktator auf Lebenszeit, sogar die eigenen Kinder werden gedopt, nur um eine Medaille im Namen der Nation einfahren zu können, die Umwelt wird in beliebigem Ausmaße verdreckt und zerstört, Menschenleben zählen nichts und russische Männer sterben 10 Jahre früher als wir.

    NICHTS an diesen maroden System aus einer schon überwunden geglaubten düsteren Vergangenheit ist erstrebenswert oder beneidenswert.


    Das sehen auch die meisten Leute in Osteuropa so, die vor Putin die anderen russischen Diktatoren erdulden durften. Deshalb ist die Bündislandschaft so wie sie ist, nicht weil die Nato oder die EU diese Länder dazu zwingen würde. Wir bieten einfach das weitaus attraktivere System an.


    Zumindest für mich. Putin hat aber wie jeder andere Diktator oder Möchtegern Diktator in der Geschichte auch Millionen glühender Anhänger im In- und Ausland. Das ist bei allen Diktatoren so, sonst gäbe es die nicht.


    Noch nie ist bei den Diktatoren auf Lebenszeit irgendwas Gutes dabei herum gekommen und trotzdem finden das immer mal wieder Leute geil. Verstehen muss man das nicht.


    MfG

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

    Einmal editiert, zuletzt von Cephalotus ()

  • Ich höre so viel über Artillerieeinschläge in Städten der Separatisten. Beide Seiten bezichtigen sich der Eskalation.

    Gibt es nicht die Möglichkeit, entweder aus dem All oder per Drohne festzustellen, woher die Einschläge kommen. Ich meine, kann man die Flugbahn nicht anhand von Videomaterial feststellen. Genug Flugzeuge oder Drohnen sind anscheinend in der Luft und da ist ja auch immer noch das Weltall mit seinen Spionagesatelliten.

    Geht AFAIK nicht per Satellit oder Drohne. Damit kann man lediglich optisch die Abschüsse nicht aber nicht den Flugverlauf ("Woher kam das Geschoss das in XY eingeschlagen ist") aufklären.
    Dazu nimmt man Gefechtsfeldradare / Artillerieaufklärungsradare. Genau das was die Niederlande nun liefern will.



    Quelle: www.faz.net

    Zitat

    Den Haag liefert außerdem mehrere Gefechtsfeldradare. Die Artillerieaufklärungsradare des Typs AN/TPQ-36 scannen den Horizont, erfassen Geschosse, berechnen deren Einschlag und die genaue Abschussposition. So können die eigenen Truppen gewarnt und ein Gegenangriff auf die Artilleriestellung eingeleitet werden. Ähnlich funktioniert das Gefechtsfeldüberwachungsradar Squire, das bewegliche Ziele aufgeklärt.

  • Hier ein ausführlicher Bericht von BR24.


    Zitat von BR24


    Der russische Präsident Wladimir Putin hat die von pro-russischen Separatisten kontrollierten Gebiete in der Ostukraine, Luhansk und Donezk, als unabhängige Staaten anerkannt. Nach einer Fernsehansprache unterzeichnete Putin ein entsprechendes Dekret. Er sprach von einer "längst überfälligen Entscheidung". Zugleich schloss Putin einen Vertrag über "Freundschaft und Beistand" mit den Vertretern der beiden abtrünnigen Regionen, was eine Stationierung russischer Soldaten dort möglich macht.


    Das wars dann wohl mit Diplomatie.......


    Gruß Peter

  • Spiegel Online

    Zitat

    Der Chef der russischen Auslandsspionage, Sergej Naryschkin, ist bei einer Sitzung im Sicherheitsrat im Gespräch mit Kremlchef Wladimir Putin tüchtig ins Schlingern geraten. Er sprach sich versehentlich für eine russische Einverleibung der von der Ukraine abtrünnigen »Volksrepubliken Luhansk und Donezk« aus. »Ich unterstütze den Vorschlag über die Aufnahme der Donezker und der Luhansker Volksrepubliken in den Bestand der Russischen Föderation«, sagte Naryschkin am Montag.

    Putin korrigierte ihn bei der live im Staatsfernsehen übertragenen Sitzung und betonte, dass die Frage nicht gestellt sei. »Darüber reden wird nicht. Das erörtern wir nicht. Wir sprechen über die Anerkennung ihrer Unabhängigkeit oder nicht«, sagte Putin schroff.


    :grinning_squinting_face: Einmal mit Profis arbeiten! Nur 5 Minuten! :winking_face_with_tongue:

  • Will Putin nur die 2 Separatistengebiete oder die ganze Ukraine schlucken?


    https://www.spiegel.de/ausland…a4-4afe-9be2-7431d4c7bbea

    Russlands Präsident Waldimir Putin hat am Montagabend in einer Fernsehansprache an die Nation die Ukraine als »historisches russisches Gebiet« bezeichnet. Das Land sei »ein integraler Bestandteil der eigenen Geschichte«, sagte das Staatsoberhaupt. Die Ukraine habe keine Tradition der Eigenstaatlichkeit


    Übrigens mein Opa kam aus Königsberg.....ein Gebiet mit deutscher Geschichte. Sollte er nach seiner Logik dann rausrücken.

    Prioritäten setzen heißt auswählen, was liegen bleiben soll.

  • Ich höre so viel über Artillerieeinschläge in Städten der Separatisten. Beide Seiten bezichtigen sich der Eskalation.

    Gibt es nicht die Möglichkeit, entweder aus dem All oder per Drohne festzustellen, woher die Einschläge kommen.

    Braucht man doch gar nicht!

    Wer wirklich glaubt, die Ukraine hätte zzt nichts besseres zu tun, als einen Angriff der Russen zu provozieren, dem ist nicht zu helfen.

    Bringt ja auch militärisch im Moment viel, einfach mal ein paar Granaten rüber zu ballern...


    Hier übrigens noch eine Meldung von Spiegel Online dazu:


    Zitat

    Militäranalysten der Bundeswehrdeuten mehrere Meldungen über angebliche Sicherheitsvorfälle in der Ostukraine als gezielte Desinformationskampagne, um eine Intervention Russlands zu rechtfertigen. In einer vertraulichen Analyse des Militärgeheimdienstes vom Montag heißt es, »inszenierte Vorfälle« am Wochenende sollten die »Legitimation für jederzeitiges, offizielles Eingreifen« erhöhen.

    Untersucht wurden angebliche Vorfälle wie einen Anschlag auf den Donezker Polizeichef, die Sabotage eines Chemiewerks in Horlivka und eine Attacke auf eine Ölpipeline nahe Luhansk. Bei allen drei Beispielen sei klar, dass die Vorfälle inszeniert wurden. Zum einen sei der gezeigte Polizei-Jeep uralt und folglich nicht der Wagen des Behördenchefs. Die anderen Videos seien laut den Metadaten Tage vor den angeblichen Taten aufgenommen worden.

    Laut dem Papier lassen die inszenierten Vorfälle »nahezu sicher« auf eine »seitens Russland geplante oder zumindest mit Russland abgestimmte hybride Kampagne schließen«. Dass die Inszenierung der vermeintlichen Sicherheitsvorfälle so leicht zu enttarnen sei, werten die Experten als Zeichen, dass »die Zielgruppe nicht der Westen mit seiner kritischen und unabhängigen Medien ist«.

  • Nicht schön, wie sich das entwickelt.

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  • Breaking News

    Putin entsendet Truppen in Ostukraine

    Die Lage in der Ukraine-Krise wird kritischer. Erst verkündete der russische Präsident Wladimir Putin am Montagabend die Anerkennung der Separatistengebiete Donezk und Luhansk, nur wenig später ordnete er die Entsendung von Truppen in die Ostukraine an. Die Einheiten sollen in den beiden „Volksrepubliken für Frieden sorgen", wie aus einem Dekret hervorgeht, das der Kremlchef in Moskau unterzeichnete.

    Online seit heute, 23.20 Uhr

  • hier ist noch eine Zusammenfassung der abendlichen Ereignisse:
    Live-Ticker: Putin ordnet Truppenentsendung in die Ostukraine an | BR24


    23.08 Uhr: Scholz, Macron, Biden - "Schritt wird nicht unbeantwortet bleiben"

    auf die Antwort(en) bin ich sehr gespannt

    Du kannst die Zukunft verändern mit dem was du heute tust. :face_with_open_mouth:
    - aus Oberfranken in DE -

    Einmal editiert, zuletzt von canuck ()