Ukraine-Krieg: News & Informationen

  • Läuft nicht so für Russland.


    Wagner-Chef droht Kreml mit Rückzug aus Bachmut

    Der Gründer der russischen Söldner-Gruppe Wagner, Jewgeni Prigoschin, hat der Regierung in Moskau mangels Munitionsnachschubs mit einem Rückzug aus der umkämpften Stadt Bachmut gedroht. „Wenn Wagner sich jetzt aus Bachmut zurückzieht, wird die gesamte Front zusammenbrechen“, sagte Prigoschin in einem am Wochenende auf Telegram veröffentlichten Video. „Die Situation wird für alle militärischen Formationen, die russische Interessen schützen, nicht schön sein“, sagte er.

  • Für die Ukraine läuft es leider auch nicht so rund.

    Ukrainische Soldaten beschweren sich über den

    zu leistenden hohen Blutzoll, schlechte Ausrüstung

    und zu schwache Artillerieunterstützung in Bachmut.

    Ebenso werden für diesen Frontabschnitt zu schlecht

    ausgebildete Soldaten auf der Nulllinie eingesetzt.

    Ukrainian soldiers in Bakhmut: ‘Our troops are not being protected’
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    kyivindependent.com

  • Eine gute Freundin erzählte jetzt am Wochenende darüber, dass die ukr Soldaten auch im Bezug auf ihren Sold nicht gerade happy sind. Der Sold (der Reserve, also nicht der Berufssoldaten) wird angepasst, also für die Tage an der Front gibt es mehr, für die Zeit weiter hinten weniger. Wie das genau berechnet werden soll, weiss aber auch keiner. Allerdings wird nun auch der Sold versteuert, mit ca 30%.

    Da sind die Jungs und Mädels ziemlich in Aufruhr, zumal die von ihrem Sold oft auch die notwendige Ausrüstung und sogar Munition kaufen, da nicht immer ausreichend vor Ort. Fahren zT mit ihren eigenen Fahrzeugen, um Truppen- oder Warentransporte zu ermöglichen.

    Ich selbst habe das nicht mitbekommen, die Mitteilungen der betroffenen Soldaten wurden inner kurzer Zeit gelöscht. Die Freundin ist aber absolut vertrauenswürdig, ihr würde ich mein Leben anvertrauen.

    Da hoffe ich für die Ukraine doch sehr, dass Sie hier Falschmeldungen aufgesessen ist, was ich aber kaum glaube.

    Mittlerweile wird auch in der Westukraine vermehrt rekrutiert, auch die "geschützten" Berufe, zB Lehrer..., werden einberufen und gemustert (haben dort Freunde und Familie).

    Die Regierung begründet die Maßnahme damit, dass die Westukrainer ja motivierter seien, als zB solche aus Kiew. Vielleicht ist das so, vielleicht auch nicht.

    Mein Schwager ist nun auch seit ein paar Wochen rekrutiert und im Einsatz, haben aber seitdem nichts mehr von ihm gehört.

    Wir hoffen das beste...

    "Gegen eine Dummheit, die gerade in Mode ist, kommt keine Klugheit auf." Theodor Fontane


    Als ich zur Schule ging, fragten sie mich,

    was ich werden will, wenn ich erwachsen bin.

    Ich schrieb: "Glücklich".

    Sie sagten mir, ich hätte die Aufgabe nicht verstanden.

    Ich sagte ihnen, sie hätten das Leben nicht verstanden.

    - John Lennon -


    DE/Hessische Bergstrasse

  • Prigoschin sieht Bürokratie oder Verrat als Gründe für die ausbleibenden Munitionslieferungen.


    Ich denke Knappheit und Produktionsprobleme sind eher wahrscheinlich. Russland hat nicht damit gerechnet, dass der Krieg derart lange dauert und hat selbst nicht ausreichend Kapazitäten für die Menge an Munition, die in der Ukraine verbraucht wird.

    Mit Blick auf ausbleibende Munitionslieferungen fügte er hinzu: „Im Moment versuchen wir herauszufinden, was der Grund dafür ist: Ist es nur gewöhnliche Bürokratie oder ein Verrat.“

  • Ich denke Knappheit und Produktionsprobleme sind eher wahrscheinlich. Russland hat nicht damit gerechnet, dass der Krieg derart lange dauert und hat selbst nicht ausreichend Kapazitäten für die Menge an Munition, die in der Ukraine verbraucht wird.

    Das war zuerst im 2. Weltkrieg auch, bis die Fabriken, die erst hinter dem Ural neu aufgebaut werden mussten in Schwung kamen.

    Russland hat damals ca. 140 000 Panzer von 41-45 produziert. Davon wurden 90 000 zerstört. Nicht mitgerechnet die alleierten Panzer mit ca. 35 000 Panzer.

    Wenn man nach Deutschland schaut war 1944 das jahr wo die Rüstungsindustrei am meisten produziert hat, und das bei schwieriger Rohstoffbeschaffung.

    Man sollte also ein Land nicht unterschätzen was es produzieren kann wenn es mit dem Rücken zur Wand steht. Ich sehe das jetzt nicht ganz so krass wie im 2. Weltkrieg. Aber wenn Putin sich zusehend in eine Lage sich gedrängt fühlt, dann kann man duchaus damit rechen das da bald wieder mehr kommt das an die Front geworfen werden kann, auch wenn vieles nur unter durchschnitt ist. Masse statt Klasse wäre dann angesagt.

  • Prigoschin sieht Bürokratie oder Verrat als Gründe für die ausbleibenden Munitionslieferungen.

    Kann auch eine Finte sein, damit die Ukraine Bachmut nicht (rechtzeitig) räumt.

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Kann auch eine Finte sein, damit die Ukraine Bachmut nicht (rechtzeitig) räumt.

    Eher unwahrscheinlich: Die Wagneriten haben sich im Verlauf des Krieges als die effektivste Truppe herausgestellt, da ihr Kern aus freiwilligen, zum großen Teil kampferprobte (auch Syrien, Mali) Söldnern mit hohem Korpsgeist besteht, deren Führungsstruktur im Gegensatz zum schwerfälligen regulären russischen Militär -welches trotz aller Reformen im Grunde in der Sowjet-Zeit stecken geblieben ist- an der Front auf Formalen verzichtet & sich an den örtlichen Gegebenheiten orientiert.

    Zudem ist ihre Bewaffnung & Ausrüstung überdurchschnittlich gut, da Wagner auch ein kleiner Konzern mit Beteiligungen verschiedener Art (vor allem im syrischen Ölgeschäft) ist.

    Durch die Genehmigung der russischen Regierung, verurteilte Sträflinge anzuwerben (womit das Justizwesen auf allen Ebenen umgangen wurde) und dann in die Freiheit zu entlassen, beginnt dort eine quasi-staatliche Struktur zu keimen.

    Obendrein: Prigoshin (eventuell noch andere der Ebene unter ihm) kann innerhalb der eigenen Truppe Hinrichtungen anordnen & durchführen lassen, ohne jegliche staatliche Kontrolle, versteht sich.

    Die russische Armee besteht in der Ukraine grundsätzlich aus mehreren Teilen:

    - örtliche Donbass -Truppen mit Miliz-Charakter: schlecht ausgerüstet, mangelhaft ausgebildet, undiszipliniert -vor allem wegen Alkohol-, aber kampferfahren & hochmotiviert tapfer bis zur Todesverachtung.

    - reguläre Armee: Mobilisierte: trifft bis auf die Motivation & Tapferkeit das gleiche zu wie bei den Milizen unter schlechter Führung

    - Berufssoldaten: handwerklich solide Soldaten mit nur z.T. guter Ausrüstung, Mangel an Motivation wird durch hohen Ausbildungsstand ausgeglichen, auch meist schlecht geführt

    - Spezialeinheiten: agieren zeitweise autonom wie Wagner mit dann ähnlicher Effektivität bei bester Ausrüstung der regulären Armee (aber immer noch schlechter als Wagner)

    - Wagner: siehe oben


    Auch ist Prigoshin der meines Wissens Einzige, der es gewagt hat, Putin & die oberste militärische Führung für die Kriegsführung öffentlich scharf zu kritisieren, und das mehrfach!


    Für mich nicht undenkbar, daß er jetzt in seine Schranken gewiesen wird, da seine Erfolge die anderen Einheiten in den Schatten stellt.

    Hat er halt ein paar tausend Verluste mehr, sind eh meist Kriminelle…


    Bachmut scheint ihnen (ich fürchte, zu Recht) ohnehin sicher.


    Das ist grob die Quintessenz der Kommentare aus den russischen Kanälen, ohne Anspruch auf Wahrheitsgehalt!


    Gruß Wolfgang

  • Das war zuerst im 2. Weltkrieg auch, bis die Fabriken, die erst hinter dem Ural neu aufgebaut werden mussten in Schwung kamen.

    Der Erfolg der russischen Armee im 2. Weltkrieg lag wohl vielmehr an den internationalen Lieferungen an Waffen und Ausrüstung. Ohne westliche Hilfe wäre es Stalin wohl nicht gelungen die Nazis zurückzuschlagen und Gegenoffensiven zu starten.


    Zweiter Weltkrieg: US-Militärhilfe – Stalins amerikanische Laster - WELT
    Gemeinsam gegen Hitler: Während des Zweiten Weltkrieges lieferte die USA wichtiges Kampfmaterial an die Russen, auch den fahrbahren Untersatz für die…
    www.welt.de

  • Der Erfolg der russischen Armee im 2. Weltkrieg lag wohl vielmehr an den internationalen Lieferungen an Waffen und Ausrüstung. Ohne westliche Hilfe wäre es Stalin wohl nicht gelungen die Nazis zurückzuschlagen und Gegenoffensiven zu starten.


    https://www.welt.de/kultur/art…amerikanische-Laster.html

    Dafür beissen sich die USA heute sicherlich in den Allerwertesten. Wenn man die Rückschlüsse des Artikels zugrundelegt, hätte Russland auch ohne die Materiallieferungen zwar keine Niederlage aber beileibe keinen so großen Machtbereich in Europa errichten können.

    - Wer den Kampf nicht geteilt hat, der wird teilen die Niederlage -

    Bertold Brecht

  • Es gibt ja halbwegs genaue Aufstellungen zur Rüstungsproduktion nach Waffengattungen von Russland im 2. Weltkrieg:


    Sowjetische Rüstungsproduktion - Weltkrieg2.de


    Man sieht zahlenmäßig einen sehr starken Zuwachs (Achtung das Jahr 1945 wird nur mit 6 Monaten gerechnet, deshalb der scheinbare "Einbruch" bei den 45er-Zahlen). Die Produktionszahlen waren enorm gerade wenn man die Rüstungsproduktions-Verlagerung 40/41 mit in die Betrachtung einbezieht.

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Sowjetische Rüstungsproduktion - Weltkrieg2.de

    Wir sollten die Alleierten Hilfslieferungen nicht kleinreden, aber sie bestand nur zu 10 % der Kapazietät der gesamten Produktivität der UDSSR.

    Die rote Armee hatte die Deutschen vor Moskau gestoppt nicht weil die Alleierten Hilflieferungen das ermöglicht hatte, nein denn zu der Zeit gab es noch keine Hilflieferung.

    Ich wollte auch nur darauf hinweisen, das was zur Zeit in Russland passiert erst eine Anfangsphase des Krieges ist, bis die Produktion wieder angefahren werden kann. Das passiert ja im Moment.

    Durch die Sanktionen wird es sicher noch eine Weile dauern, bis sie richtig in Schwung kommt. Da man aber den letzten Weg scheut, nämlich den Einmarsch in Russland, bleibt Putin alle Türen offen zu produzieren wo er will. Er braucht erst nicht alles zu verfrachten um es irgendwo in seinem Reich neu aufzubauen.

    Je länger seine Propagandamaschenerie wirkt und den Leuten vorgaukelt das sie alle In Gefahr sind, könnte sich das auch auf den Durchhaltewille durchschlagen.

    Noch stehen viele Fabriken wie VW, BMW und andere ausländische Fabriken still. Die aber schnell eine andere Produktpalette, wie Jeeps oder kleine LKW produzieren können. Wir sollten NIE die Russen und speziell Putin unterschätzen. Aber, auch das muss gesagt werden, Putin nicht zu überschätzen, denn auch das wäre das falsche Singnal.

  • Die rote Armee hatte die Deutschen vor Moskau gestoppt nicht weil die Alleierten Hilflieferungen das ermöglicht hatte, nein denn zu der Zeit gab es noch keine Hilflieferung.

    Chronologisch nicht zutreffend. Die ersten Lieferungen aus den USA erhielt Russland im September 1941. Die Schlacht um Moskau begann im Oktober 1941.


    Roosevelt trieb die Waffenhilfe massiv voran, und bereits im September (1941 Anm.) trafen die ersten amerikanischen Militärflugzeuge in der Sowjetunion ein.


    Außerdem erhielt Russland nicht nur Waffen und Ausrüstung, sondern vor allem Rohstoffe wie Stahl für die Panzerproduktion weil die Vorkommen zu 2/3 von Nazi-Deutschland besetzt waren.


    Wir sollten NIE die Russen und speziell Putin unterschätzen.

    Man sollte seinen Feind nie unterschätzen aber viele Jahre fielen alle im Westen auf die Propaganda der "mächtigen russischen Armee" rein.


    Dies hatte sicher auch einen Einfluss auf den Kriegsausbruch und -verlauf.


    Hätte es vor Februar 2022 die klare Positionierung des Westens gegeben, dass man die Ukraine militärisch unterstützt, hätte Putin vielleicht von einem Angriff abgesehen.


    Genauso wie die Zögerlichkeit der Waffenlieferungen. Erst als man sah, dass Russland schwach ist und die Ukraine eine Chance hat, hat man begonnen zu liefern.


    Wir sollten also aufhören Russland zu überschätzen sondern die realen Entwicklungen analysieren und die zeigen ein militärisch schwaches Russland, welches der Ukraine militärisch unterliegen könnte.

  • Wir sollten die Alleierten Hilfslieferungen nicht kleinreden, aber sie bestand nur zu 10 % der Kapazietät der gesamten Produktivität der UDSSR.

    Die rote Armee hatte die Deutschen vor Moskau gestoppt nicht weil die Alleierten Hilflieferungen das ermöglicht hatte, nein denn zu der Zeit gab es noch keine Hilflieferung.

    Was die Industriekapazitäten betrifft:


    2. Weltkrieg war in Europa im Wesentlichen Deutschland + Italien gegen Russland + Ukraine + USA + UK


    Ukraine Krieg ist derzeit Deutschland + Italien + USA + UK + Ukraine + Polen + Frankreich gegen Russland

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Chronologisch nicht zutreffend. Die ersten Lieferungen aus den USA erhielt Russland im September 1941. Die Schlacht um Moskau begann im Oktober 1941.

    Waren sicher aber nicht relevant. Der Winter hat den Vormarsch gestoppt, in Verbindung mit dem Nachschub der nur kleckerweise an der Front eintraf. Wir wollen doch nicht päpstlicher sein wie der Papst.

    Das ändert aber alles nichts an der Tatsache, das Stalin seine Produktion hinter dem Ural ausgebaut hat, und das schon vor 1941.

    Das würde auch bedeuten das entweder Stalin wusste das Hitler einen Angriff starten würde, oder erahnte. Oder Stalin hatte die Absicht selber einen Angriff zu starten. Immerhin besaß Stalin die damals größte Panzeransammlung, von ca.25 000 Panzer. Allerdings die meisten veraltet.

    Aber wir schweifen ab.

    Man sollte seinen Feind nie unterschätzen aber viele Jahre fielen alle im Westen auf die Propaganda der mächtigen russischen Armee rein.

    Da haben unsere Leute tüchtig beschlafen, denn unser Geheimdienst hätte das wissen müssen. Hat er aber nicht, eben gepennt, oder westliche Politiker wollten es nicht hören, dann haben sie ihren Eid gebrochen, indem sie Schaden von ihren Völkern nicht abgewährt haben.

  • Da haben unsere Leute tüchtig beschlafen, denn unser Geheimdienst hätte das wissen müssen. Hat er aber nicht, eben gepennt,

    Ich denke nicht, dass man hier dem Geheimdienst große Vorwürfe machen kann.


    Wenn selbst Putin darauf hereingefallen ist, dass die eigenen Militärs ihm Einsatzbereitschaft gemeldet haben, während Gelder durch Korruption umgeleitet wurden und in der Tat so gut wie keine Waffengattung wirklich einsatzbereit war, wie soll da ein westlicher Geheimdienst mehr wissen? Vor allem im Bezug auf den Zustand der gesamten Streitkräfte.


    Es wurden ja mittlerweile Zweifel laut, ob Russland überhaupt noch irgendwelche einsatzfähigen Atomsprengköpfe hat. Das halte ich nicht für weit hergeholt nach allem was wir bisher von der russischen Armee gesehen haben im letzten Jahr.

  • wie soll da ein westlicher Geheimdienst mehr wissen?

    Ein Geheimdienst kann ja auch nur beobachtbare Zahlen bestmöglich zusammentragen. Z.B. die Anzahl an Kampfpanzern oder die mutmaßliche Menge an Panzermunition und die Anzahl an Panzerbesatzungen in den Kasernen.

    Was aber selbst der beste Geheimdienst nicht vorhersehen kann, ist die mögliche Unfähigkeit der Mannschaften und der Führungsoffiziere, das grundsätzlich vorhandene und militärisch anwendbare Material auch richtig einzusetzen. Es gibt regelmäßig erschütternde Drohnenvideos von ganzen russischen Panzerfahrzeugen, die offenbar aus reiner Dummheit oder Überforderung in Minensperren fahren, die entweder frei sichtbar auf der Straße liegen oder die man spätestens dann bemerken muss, wenn schon mehrere Fahrzeuge direkt vor einem schon auf Minen gefahren sind und zerstört wurden - egal, die nachfolgenden Fahrzeuge fahren weiter in das gleiche Minenfeld, als wäre nichts gewesen und vernichten sich ebenfalls quasi selbst.

    Die geballte Inkompetenz hat Russlands Einmarsch in die Ukraine in ein Desaster verwandelt. Materialtechnisch hätte die Ukraine eigentlich locker überrannt werden können ("outgunned"). Es nützt der beste Panzer nichts, wenn Idioten drin sitzen und Idioten die Einsatzbefehle erteilen.

  • Es gibt regelmäßig erschütternde Drohnenvideos von ganzen russischen Panzerfahrzeugen, die offenbar aus reiner Dummheit oder Überforderung in Minensperren fahren, die entweder frei sichtbar auf der Straße liegen oder die man spätestens dann bemerken muss, wenn schon mehrere Fahrzeuge direkt vor einem schon auf Minen gefahren sind und zerstört wurden - egal, die nachfolgenden Fahrzeuge fahren weiter in das gleiche Minenfeld, als wäre nichts gewesen und vernichten sich ebenfalls quasi selbst.

    Wir wissen doch überhaupt nicht warum sie das tun. Vielleicht haben sie Befehl auf Teufel komm raus durchzubrechen, egal was passiert. Vielleicht werden sie an die Wand gestellt wenn sie zurückfahren. Alles schon gehört.

    Genau so wie sie ihre abgeschossenen Panzerbesatzungen nicht zurückholen, die müssen tagelang in irgedeinem Loch verrecken. Was sagt das aus?

  • Die rote Armee hatte die Deutschen vor Moskau gestoppt nicht weil die Alleierten Hilflieferungen das ermöglicht hatte, nein denn zu der Zeit gab es noch keine Hilflieferung.

    Zu einem nicht unwesentlichen Teil haben den Russen die Geographie und die Witterung in die Hände gespielt. Die Rasputiza während Barbarossa beim Durchmarsch durch die heutige Ukraine. Der Wintereinbruch, der zudem vergleichsweise heftig ausfiel, hatte am Vormarsch auf Russland einen großen Anteil gehabt. Und die niedrigen Temperaturen führten zu massiven Eisflächen, über die Leningrad versorgt werden konnten...

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


    "Dein Rad kann viel mehr, als du ihm zutraust. Das findet schon seinen Weg. Einfach laufen lassen, wenig bremsen, den Flow finden." (ein Freund zu einem Silk Road Mountain Race Teilnehmer)

  • Bummm


    Pro-ukrainische Gruppe soll hinter Nord-Stream-Sprengung stecken
    Noch ist unklar, wer den Anschlag auf die Pipelines Nord Stream 1 und Nord Stream 2 verübt hat. Ein US-Geheimdienstbericht macht nun eine pro-ukrainische…
    www.n-tv.de


    Zitat: "Noch ist unklar, wer den Anschlag auf die Pipelines Nord Stream 1 und Nord Stream 2 verübt hat. Ein US-Geheimdienstbericht macht nun eine pro-ukrainische Gruppe verantwortlich. Wer genau dahinter steckt, ist unklar. Die ukrainische Staatsführung soll nicht involviert sein.

    Die US-Regierung geht einem Medienbericht zufolge davon aus, dass eine pro-ukrainische Gruppe hinter der Sprengung der Nord-Stream-Gaspipelines in der Ostsee im vergangenen September steht. Die "New York Times" berichtete unter Berufung auf mehrere anonyme US-Regierungsvertreter, darauf würden neue Geheimdienstinformationen hinweisen. Es gebe aber keine Hinweise darauf, dass der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj oder sein enges Umfeld in den Sabotageakt verwickelt seien oder dass Einzeltäter auf Geheiß irgendwelcher ukrainischer Regierungsvertreter agiert hätten."


    Und irgendwelche Hirsels rudern raus, sprengen in etlichen Metern Tiefe stark "armierte" Metall-Beton-Leitungen und das mal so locker nebenbei. Is klar.

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd