Ukraine-Krieg: News & Informationen

Zitat von tomduly

Könnten das Grad-Raketen gewesen sein, die da gelagert waren?

JA, GRAD/MLRS

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Warum lagere ich meine Munition gut sichtbar im Innenhof eines Wohnblocks? Wäre eine Tiefgarage, ein Straßentunnel, selbst unter einer Brücke nicht sinnvoller? Du wirst nicht so problemlos aufgeklärt und wenn Dir jemand was auf den Kopf wirft, ist noch ordentlich Beton oder Erde dazwischen.

Wenn es dir als Nachschubeinheit scheißegal ist - Hauptsache, du hast abgeladen - dann kippst du das Zeug halt irgendwo hin. Danach sieht es in den Aufnahmen von vor der Explosion ja auch aus. Tunnel oder Tiefgarage ist natürlich auch für die aufnehmenden Einheiten schwieriger. Ein Grad-Werfer bzw. ein Nachlade-LKW wird auch nicht so ohne Weiteres in eine Tiefgarage rein passen.

Zitat von rand00m

GRAD/MLRS

Scheint auch einiges an BM21 Brandraketen erwischt zu haben, den Sekundärexplosionen rechts unten im Video nach zu urteilen.

Zitat von Das Dosenbrot

"...

Damit war es wohl der verlustreichste Tag für Russlands Luftstreitkräfte seit Beginn des völkerrechtswidrigen Angriffskrieges im Februar 2022..."

Die Wagner Söldner haben an einem Tag mehr von der russischen Luftwaffe abgeschossen

Aber weitreichende Luftabwehrraketen plus gutes weitreichendes Radar scheinen an der Front schon hilfreich zu sein. Ich nehme mal an, dass die Russen die Städte auch deswegen regelmäßig mit Raketen beschießen, damit dort ukrainische Flugabwehr gebunden bleibt.

Es wäre gut, wenn der Westen mehr Systeme liefern würde, um russische lufttsreitkräfte zu zerstören und ihnen auch das Operieren in der Nähe der Ukraine unmöglich zu machen. Wenn schon keine Luftüberlegenheit, dann wenigstens "closed sky" für beide Seiten.

Krass ist es dennoch, mit wie wenig die Ukraine der russischen Streitmacht stand hält. Ich muss immer dran denken, wie viele noch vor 2 Jahren geglaubt haben, die Russen könnten gegen die NATO schon bis nach Deutschland durchmarschieren...

Tatsächlich hat vermutlich 1/10tel der NATO Schlagkraft in Europa bereits gereicht, um die Russen zumindest zu stoppen.

Der Rubel ist wieder weniger Wert als vor dem Krieg.

Der russische Rubel fällt und fällt – Putins Währung ist wieder weniger wert als vor dem Ukraine-Krieg

Nach dem Beginn des Ukraine-Krieges hatte der Rubel trotz der Sanktionen zunächst zugelegt. Nun stürzt Putins Währung ab.

www.businessinsider.de

Zitat von Das Dosenbrot

Der Rubel ist wieder weniger Wert als vor dem Krieg.

Der Rubel ist nicht wirklich frei handelbar, daher ist der Preis auch kein guter Indikator.

Dass die russische Wirtschaft und Gesellschaft von diesem Krieg nicht profitieren wird dürfte ziemlich klar sein.

Eine Sprengung von Saporischschja ist wieder in aller Munde.

Die Mitarbeiter bekommen am 6. und 7.7. zwei Tage frei, angeblich weil sie bei Rosatom zur Person des jahres 2022 gewählt wurden. (so stehts auf twitter, vielleicht auch nur ein fake?)

Peskow sagt derweil, ein Angriff auf das AKW würde wie ein Angriff mit Atomwaffen auf Russland (sic!) bewertet werden.

Der ukrainische Geheimndienst behauptet, das Dach sei voller Sprengstoff. Die IAEA sagt, sie hätte gerne auch mal Zugang zum Dach.

Macht natürlich schon Sinn, das AKW von oben zu sprengen, so kann man länger die Geschichte vom Raketenangriff erzählen. Beim Staudamm hat das ja nicht so gut geklappt.

Mal schauen, ich bin mittlerweile mental bereit dafür, dass NATO Flotten und Luftwaffen die Russen aus der Ukraine und dem schwarzen Meer bomben.

Die Atomwaffen der Russen muss man so oder so ignorieren und mit gegenseitiger Vernichtung drohen. Die Russen drohen schon seit zwei Jahren damit, Berlin, London & Co mit Atomwaffen anzugreifen, an der Drohung ändert sich auch nichts, wenn die NATO aktiv in den Krieg eingreift. Wichtig ist, dass die Amerikaner mitmachen.

Nur wegen einer Sprengung des Atomkraftwerks wird die Nato sicher nicht im großen Stil russische Einheiten und Stellungen angreifen. Natürlich wird das zu einer weiteren Eskalation führen, aber sicher nicht in dem Umfang.

Zitat von Asdrubal

Nur wegen einer Sprengung des Atomkraftwerks wird die Nato sicher nicht im großen Stil russische Einheiten und Stellungen angreifen. Natürlich wird das zu einer weiteren Eskalation führen, aber sicher nicht in dem Umfang.

Wie war das noch letzte oder vorletzte Woche, als die Amerikaner sgaten, das eine Sprengung genau so anzusehen wäre, wie wenn eine Atombombe gezündet wurde.

Zitat von Cephalotus

[...]

Krass ist es dennoch, mit wie wenig die Ukraine der russischen Streitmacht stand hält. Ich muss immer dran denken, wie viele noch vor 2 Jahren geglaubt haben, die Russen könnten gegen die NATO schon bis nach Deutschland durchmarschieren...

Tatsächlich hat vermutlich 1/10tel der NATO Schlagkraft in Europa bereits gereicht, um die Russen zumindest zu stoppen.

Ich hab immer noch meine Zweifel, dass die NATO Länder mit einer vergleichbaren Verbissenheit um Ihre Freiheit kämpfen würden. Hier im Forum hatten wir mal ein paar Beiträge dazu, was der jeweilige Member im V-Fall tun würde. Ich hoffe, dass dieser Tenor nicht repräsentativ war, denn "Stell Dir vor es ist Krieg und keiner geht hin" wäre Programm gewesen. Man müsste sich auf Winston verlassen und hoffen, dass es im V-Fall die Gurgel wird... ("Man hat sie (die Deutschen) entweder an der Gurgel oder zu Füßen." - Winston Churchill)

Zitat von Cephalotus

Ich muss immer dran denken, wie viele noch vor 2 Jahren geglaubt haben, die Russen könnten gegen die NATO schon bis nach Deutschland durchmarschieren...

Man muss sich vor Augen halten, dass die Ukraine gegen die zweitgrößte Armee der Welt kämpft, die sich eingegraben und mit Minensperren geschützt hat. Für die Gegenoffensive bekommt die Ukraine gerade so ausreichend Material vom Westen, dass sie überhaupt was machen können.

Langstreckenraketen, um die Flugplätze und Schwarzmeerflotte der Russen angreifen zu können, bleiben ihnen immer noch verwehrt.

Und dennoch framen die Putinfreunde den langsamen Erfolg der Gegenoffensive als Niederlage für die Ukraine.

Das ist sie keineswegs.

Jetzt dürfte es langsam interessant werden.

Nach der gestrigen Freilassung der AZOV Kommandeure. Nun jetzt das.

Wenn die Türkei und Russland im Schwarzen Meer aneinander geraten wird's schnell Enden.

Würde ich nicht so hoch hängen. Die Türkei betreibt ja eine mustergültige Schaukelpolitik. Und ohne Mitwirkung der Russen hätte die medienwirksame Freilassung nicht funktionieren können. Putin soll nächste Woche ja angeblich nach Istanbul kommen. Der wird das sicher nicht tun, wenn nicht auch für ihn irgendwas vorbereitet wäre, das er als Erfolg verkaufen kann.

Zitat von Asdrubal

Der wird das sicher nicht tun, wenn nicht auch für ihn irgendwas vorbereitet wäre, das er als Erfolg verkaufen kann.

In Istanbul erwartet ihn sicherlich seine Verhaftung und die Überstellung nach Den Haag?

Als Biden nach der Lieferung der Geächteten cluster-ammunition an die Ukraine gefragt wird kommt das

Munitionsmangel doch schlimmer als gedacht und deshalb dieser Notbehelf?

Wenn der "run out" bedeutet, dass zuwenig da ist um alles zu 100% zu versorgen, das kann gut sein. Gerade wenn man mit Sprenggranaten für jeden Grabenabschnitt hunderte benötigt. Die Clustergranaten sehe ich da weniger als Substitution für den bisherigen Bestand. Eher die geeignete Munition für die aktuellen Aufgaben, wodurch der Bestand an Sprenggranaten auch eher gezielter dort verwendet werden kann wo er Wirkung zeigt.

Das bisherige Vorgehen ist ja eher vergleichbar mit einem Hammer um eine Mutter zu lösen, jetzt werden entsprechende Schlüssel geliefert.

Zitat von Asdrubal

Und ohne Mitwirkung der Russen hätte die medienwirksame Freilassung nicht funktionieren können.

bei den hardlinern, girkin etwa, wird die Freilassung der Azov Kommandeure als Ablenkung gewertet. Jetzt richten sich die Medien auf das, und keiner diskutiert mehr die Meuterei unter Prigo und den Propagandamist danach.

5D-Schach wieder mal

Zitat von Baerti

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Danke für die Blockempfehlung. Was für ein prorussischer Trollaccount.

Zitat von rand00m

Jetzt richten sich die Medien auf das, und keiner diskutiert mehr die Meuterei unter Prigo und den Propagandamist danach.

Zu den wenigen Dingen, die man mit einer gewissen Sicherheit sagen kann, gehört, dass die russische Seite seit der Putsch-Operette den Informationsraum ernster nimmt und stärker steuert. Es wurden ja angeblich einige Milblogger in den Kreml einbestellt. Nach meiner Wahrnehmung ist durchaus spürbar, dass seitdem von dort weniger konkreter Output zur militärischen Entwicklung kommt.