Finanzielle Aspekte:
Aus dem N-TV-Ticker von heute.
Zitat: "+++ 17:11 Kiew muss zum Jahresanfang mehr Kredite aufnehmen - Auslandshilfen stocken +++
Die Ukraine wird in den ersten beiden Monaten 2024 wegen stockender Hilfen aus dem Ausland stärker als geplant selbst Kredite aufnehmen müssen. Die Zusagen der Partnerstaaten reichten nicht aus, sagt Finanzminister Serhij Martschenko der Nachrichtenagentur Interfax-Ukraine. "Deswegen haben wir den Plan-B-Mechanismus jetzt in Kraft gesetzt." Dieser sieht neben der eigenen Kreditaufnahme auch frühere Auszahlungen von Dividenden staatlich kontrollierter Konzerne vor."
Und:
Zitat: "Wie es mit den Finanzhilfen für das von Russland angegriffene Land im kommenden Jahr weitergeht, ist unklar. Eigentlich hatte beim EU-Gipfel Ende der vergangenen Woche ein neues Hilfsprogramm über 50 Milliarden Euro für die kommenden vier Jahre vereinbart werden sollen. Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orban verhinderte dies allerdings mit einem Veto. Er hatte die Pläne zuvor mehrfach kritisiert und in diesem Zusammenhang auch darauf verwiesen, dass die EU aus seiner Sicht zu Unrecht für sein Land vorgesehene Gelder aus dem Gemeinschaftshaushalt eingefroren hat. Sollte in den kommenden Wochen keine Lösung mit Ungarn gefunden werden, wollen die anderen EU-Staaten im 26er-Kreis handeln. Für den 1. Februar ist ein EU-Sondergipfel zum weiteren Vorgehen angekündigt. Von der Leyen mahnte am Donnerstag, man müsse eine Vereinbarung finden, um der Ukraine weiterhin die benötigte Unterstützung zukommen zu lassen……Für die ab 2033 vorgesehene Rückzahlung des Geldes hat die Ukraine bis zu 35 Jahre Zeit. Die Zinskosten werden von den Mitgliedstaaten der EU übernommen."
Mal schauen ob die Ukraine nach den Zerstörungen und dem eventuellen Verlust des rohstoffreichen und industriestarken Donbas überhaupt in der Lage sein wird etwas zurück zu zahlen. 2033 kommt schnell und je länger der Krieg dauert so geringer die Zeit für einen Wiederaufbau und umso geringer die Wahrscheinlichkeit der Rückzahlung.