Die Verteidigungsfähigkeit der EU-Staaten

  • Im Ernst?! Wir diskutieren hier jetzt schon darüber, ob D selber A-waffen braucht?!


    Wo bitte soll das hinführen?



    Und dann vergraben wir de an der Grenze, oder rüsten unsere Haubitzen damit auf?


    Oder bauen die alten Nike Stellungen wieder auf?!

  • bitte mal hören


    Folge #74 Auch wenn es weh tut: Wir müssen unseren nuklearen IQ erhöhen | Bunker: Äh, brauchen wir die?



    Folge #74 Auch wenn es weh tut: Wir müssen unseren nuklearen IQ erhöhen | Bunker: Äh, brauchen wir die?
    “Sicherheitshalber” ist der Podcast zur sicherheitspolitischen Lage in Deutschland, Europa und der Welt. In Folge 74 sprechen Thomas Wiegold, Ulrike Franke,…
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    In Folge 74 sprechen Thomas Wiegold, Ulrike Franke, Frank Sauer und Carlo Masala zuerst über Nuklearwaffen: Welche Länder haben welche – und wie viele? Was macht Nuklearwaffen so besonders? Wie und wann funktioniert nukleare Abschreckung? Was ist das nukleare Tabu? Wie steht es um die nukleare Rüstungskontrolle? Welche Rolle spielen diese Waffen mit Blick auf Russlands Krieg gegen die Ukraine? Welche zukünftigen Entwicklungen zeichnen sich ab? Alles, was in dieser “Druckbetankung” nicht vorkommt – etwa ein genauerer Blick auf den neuen Atomwaffenverbotsvertrag und auf die nukleare Teilhabe – war in vorangegangenen Episoden bereits Thema. Die entsprechenden Links dazu finden sich in den Shownotes (siehe unten). Im zweiten Teil sprechen die vier Podcaster mit Mirko Krumm – aka Bunkerratte – über Bunker und Schutzräume. Was gab es im Kalten Krieg? Wie sinnvoll war das überhaupt? Was wäre heute nötig, auch mit Blick auf Zivilschutz bei Katastrophenlagen durch Blackouts oder Extremwetterereignisse?



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  • Im Ernst?! Wir diskutieren hier jetzt schon darüber, ob D selber A-waffen braucht?!


    Wo bitte soll das hinführen?

    In eine glaubwürdige Abschreckung, damit Russland nicht angreift, ganz einfach.


    Der General Breuer hat es richtig gesagt. "Zeitenwende ist vor allem eine Gedankenwende". Man muss sich von der Illusion des immerwährenden Friedens ohne Anstrengung unsererseits lösen. Europa muss aufrüsten, um weiter in Frieden leben zu können. Die Verteidigungsfähigkeit wurde die letzten 30 Jahre abgebaut und die Folgen erleben wir nun.


    https://www.bmvg.de/de/aktuelles/generalinspekteur-beschreibt-bundeswehr-der-zukunft-5652978

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    Folge #74 Auch wenn es weh tut: Wir müssen unseren nuklearen IQ erhöhen | Bunker: Äh, brauchen wir die?


    Weiters Empfehlung um ins Nukular Thema einzutauchen, Deep Dive



    Europäischer Nuklearschirm


    Folge 23: Ein europäischer Nuklearschirm? und Türkei & Russland in Syrien und das Ende des Flüchtlingsdeals
    Sicherheitshalber ist der Podcast zur sicherheitspolitischen Lage in Deutschland, Europa und der Welt. In Folge 23 sprechen Ulrike Franke, Frank Sauer und…
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    Folge 23: Ein europäischer Nuklearschirm?

    und Türkei & Russland in Syrien und das Ende des Flüchtlingsdeals

    Sicherheitshalber ist der Podcast zur sicherheitspolitischen Lage in Deutschland, Europa und der Welt. In Folge 23 sprechen Ulrike Franke, Frank Sauer und Carlo Masala und Thomas Wiegold zunächst über die (fixe?) Idee eines von den USA unabhängigen nuklearen Schutzschirms für Europa. Das zweite Thema ist die volatile Situation in Syrien. Wir sprechen über die Kampfhandlungen zwischen Syrien, der Türkei und Russland sowie über die zynische politische Instrumentalisierung von flüchtenden Menschen.



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    Nukleare Teilhabe


    Folge 27: Nukleare Teilhabe
    Sicherheitshalber ist der Podcast zur sicherheitspolitischen Lage in Deutschland, Europa und der Welt. In Folge 27 sprechen Ulrike Franke, Frank Sauer, Carlo…
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    Folge 27: Nukleare Teilhabe


    Sicherheitshalber ist der Podcast zur sicherheitspolitischen Lage in Deutschland, Europa und der Welt. In Folge 27 sprechen Ulrike Franke, Frank Sauer, Carlo Masala und Thomas Wiegold aus aktuellem Anlass ausnahmsweise mal nur über ein Thema: die nukleare Teilhabe. Um die ist in der Großen Koalition – und innerhalb der SPD – ein erheblicher Streit entbrannt. Soll Deutschland aus der nuklearen Teilhabe aussteigen? Was genau ist eigentlich diese nukleare Teilhabe? Welche Bedeutung haben die in Deutschland stationierten US-Atomwaffen aus militärischer, welche aus politischer Sicht? Was hat das Dauerthema Tornado-Nachfolge mit der ganzen Sache zu tun?


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  • Im Ernst?! Wir diskutieren hier jetzt schon darüber, ob D selber A-waffen braucht?!


    Wo bitte soll das hinführen?

    Die Frage ist doch vielmehr, wo uns das aktuelle Nichts-Tun hin führen wird. Von Wladiwostok bis Lissabon?

    Und dann vergraben wir de an der Grenze, oder rüsten unsere Haubitzen damit auf?


    Oder bauen die alten Nike Stellungen wieder auf?!

    Unsere F-35 sollen angeblich ab 2027 einsatzbereit sein. (?)


    Ist halt keine Zweitschlagfähigkeit und damit als Abschreckung nur bedingt wirksam. Außerdem ist sehr fragwürdig, ob Trump-USA nicht auch die nukleare Teilhabe verbieten würde. Andererseits bietet Büchel (noch) einen gewissen Schutz, da eine A-Waffe auf Büchel derzeit auch ein Angriff auf US Soldaten wäre. Aber nichts davon kann künftig als sicher gelten.


    Zweitschlagfähige U-Boote haben wir mal für Israel gebaut, wir könnten es also, wenn wir wöllten, doch jetzt ist es dafür möglicherweise schon zu spät.

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Ich halte das auch grade für übertriebene Angstmache....

    Klar bekommt Putin seine Bomben überall ins Ziel, selbst wenn 90% nicht funktionieren....


    Aber bis seine Panzer hinterm Rhein stehen.....das ist glaube ich Schnee von Gestern....

    Wenn die mal in der Ukraine "Fertig" haben, dann muss auch erst einmal Jahre wieder von den Russen aufgerüstet werden, und Putin wird auch nicht jünger...

    Ob der am Ende nicht doch mal aus dem Fenster fällt in den nächsten 5 Jahren ist auch nicht gesagt, und vielleicht reicht dem nächsten Despoten ja das Ausbeuten seiner eigenen Bevölkerung, und er hat keine Lust sich im Westen eine Blutige Nase zu holen.....


    Ich bin schon mit dabei, dass alle EU Länder die Militärausgaben und den Zivilschutz ausbauen, das wurde maximal vernachlässigt die letzten 30 Jahre, aber dann hier gleich zu meinen Wir müssten die A-Macht spielen ist doch völlig überzogen....


    Und Russland ist groß, aber von Weltmacht weiter entfernt als jemals....

  • Ich halte das auch grade für übertriebene Angstmache

    Wer hat schon Lust auf A-Bomben? Bis wir möglicherweise welche haben werden viele Jahre ins Land ziehen. Das ist also eine Entscheidung die bereits jetzt getroffen werden muss. Putin ist es egal ob er einen Krieg "gewinnen" oder "verlieren" wird. Er wird nicht dumm sein und wissen, dass es bei Kriegen nur Verlierer gibt. Der weiß genau, dass er im Grunde gar keine Chance hat, auch wenn permanent wie ein Kleinkind seine Großmachtphantasien rausposaunt. Aber er will den Westen am Boden liegen sehen. Die Opfer im eigenen Land sind ihm scheißegal. Siehe Ukraine.


    Daher stelle sich da auch schon die Sinnfrage. Abschreckungspotential als Motivation für die nukleare Aufrüstung? Halte ich im Falle von Putin zumindest für fraglich.

    I feel a disturbance in the force...

  • Ich seh das kritisch mit den EU-Atomwaffen. Das sind jetzt Gedankenspiele bzw. rhetorische Testballons, um zu sehen, wer sich auf dem internationalen Parkett nun wie bewegt. In den US-Medien habe ich bislang noch keinerlei Resonanz zu Barleys Überlegungen gefunden. Nicht mal ein Hmpf oder wtf.


    Das ist vor allem aus rein technischer Sicht völliger Humbug. Man braucht Brutreaktoren, um waffenfähiges Plutonium zu erzeugen. D hat gar keine AKW mehr (gottseidank). Dann sollte man die Dinger testen - wo machen wir das? Die Franzosen haben zunächst in Algerien und dann auf dem Mururoa-Atoll gestestet und die Briten in Australien und auf zwei Inseln im Pazifk, später in Nevada. All das ist schon lange her. Wäre eine interessante Aufgabe für die EU, in 2024 irgendwo ein Testgelände zu finden. Trump-USA und Putin-Russland dürften ja ausscheiden. UNd in D sammelt man ja schon beim Bau einer Umgehungsstraße vorher zwei Jahre lang Eidechsen und Käfer ein und verfrachtet sie in eigens angelegte Ersatz-Habitate, wie wäre das erst bei einem Testgelände in der Uckermark? Oder kauft man zertifizierte, funktionsfähige Atomwaffen irgendwo ein? Trump würde ich das sogar zutrauen, er ist Geschäftsmann.


    Dass Atomwaffen in den Händen von Irren nichts Gutes sind, ist eine Binsenweisheit. Auch das wäre ein Argument, in Europa keine Atomwaffen haben zu wollen, da fingern nacher Salvinis, Vucics, Orbans und andere Knallköpfe dran herum.


    Deshalb, auch weil ich es für einigermaßen machbar halte, braucht man eine Raketenabwehr, meinetwegen auch im Weltall, so dass man startende ICBMs gleich erkennt und noch beim Aufstieg aus dem Silo oder Launcher zerstören kann. Mit etwas Glück detoniert einer der Sprengköpfe dabei am eigenen Startplatz oder zumindest noch über dem Territorium des Aggressors.


    Die Raketensilos der Russen (und Amerikaner) sind allesamt bekannt, man findet sie mit etwas Geduld auch selber in Google Earth, speziell die russischen Depots sind leicht zu finden. Typische Bauweise und meistens in einem Wald ein paar Kilometer von einer Ortschaft mit Bahnanschluss entfernt, gut ausgebaute Straße dort hin und eine kleine, gepflegte Kaserne in der Nähe. Man könnte KI-gestützte Überwachungssysteme bauen, die sobald irgendwo Silo-Deckel aufklappen oder Launcher-Trucks aus ihren Hangars fahren und ihre Werfer aufrichten, präventiv mit kleineren Raketen draufhalten. Evtl. würde sogar ein Hoch-Energie-Laser reichen, Raketen sind nicht gepanzert oder sonstwie gehärtet, dafür aber voll mit brisantem Treibstoff (Atomraketen sind heute allesamt Feststoffraketen). Das wäre allemal günstiger, als auch nur eine einzige Millionenstadt durch Atombomben zu verlieren.


    Was man allerdings braucht, sind Abwehrstellungen, die geografisch nah an den Stellungen eines potenziellen Angreifers stehen, damit man die Raketen bekämpfen kann, bevor sie ihre Mehrfachsprengköpfe und Attrappen freisetzt und man dann plötzlich ein Dutzend Ziele hat, statt eines. Diese Stellungen müssen in Osteuropa an der Ostgrenze stehen, das ist ja, was Putin schon vor 10 Jahren nervös gemacht hat, als die USA/NATO Pläne entwickelte, Abwehrstellungen in Polen, Rumänien etc. zu platzieren. Und mit einem jetzt proklamierten Beitritt der Ukraine zur NATO würden diese Abwehrstellungen noch weiter östlich aufgestellt werden.

  • Dann sollte man die Dinger testen - wo machen wir das? Die Franzosen haben zunächst in Algerien und .......

    Schon damals 1960 bis 1966 haben sich damals die Franzosen in Algerien nicht gerade mit Ruhm bekleckert:

    https://de.wikipedia.org/wiki/In_Ekker (Das Atom-Testgelände liegt direkt an der Hauptststraße Transsaharienne Route National N2 https://de.wikipedia.org/wiki/Algier-Lagos-Highway ).

    Bei einem Test ist ihnen hier der Stöpsel aus dem Gebirge rausgeflogen, und hat Regierungsbeamte, 1 Minister, und 300 Soldaten verstahlt.

    Reggane – Wikipedia
    de.wikipedia.org

    Nahe Reggane hat das französische Militär 150 strafgefangene Zivilisten in 1 km Umkreis, um die atomare Sprengung, an Pfähle gebunden: Ergebnis, wie zu erwarten: Alle tot

    Essai nucléaire à Reggane : 150 prisonniers algériens utilisés comme cobayes humains
    René Vautier est mort le 4 janvier 2015. Résistant à 15 ans, il fut, avec pour seule arme sa caméra,...
    www.lematindz.net

    Warum ich das hier und heute schreibe, obwohl etwas o.T.. Beide Testgelände hab ich schon ohne Vorwarnung, oder dgl., vor langen Jahren, per Motorrad besichtigt. Ist ja alles öffentlich, und ungesichert, zugänglich, und die paar Warnschilder waren praktisch alle geklaut, von anderen Touris, oder von Einheimischen als Souvenier angeboten.

    Eine mögliche Idee für meine aktuelle Krebserkrankung ist die damalig wohl erlittene Verstrahlung. Kann man aber heute nicht mehr Nachvollziehen.

    Die Briten in der Nullarborplain in Südaustralien haben das ja auch nicht besser gemacht: Trotz gedruckter Warnzettel, die die soweiso leider nicht lesen konnten habe da Aborigines zugeguckt, und wurden bös verstrahlt. Und wie das in der alten UdSSR und in China lief will ja hoffentlich keiner ernsthaft wissen? Bei den Amis, mit dem Bikin-Atoll, etc. weiß man ja etwas mehr. Aber überwiegend auch nur Trauriges, jedenfalls was die Zivilbevölkerung angeht.

  • Deutschland meldet heute ein Militärbudget von 2,01% an die NATO.


    Wer hier glaubt, dass diese Zahl reiner Zufall ist hebe die Hand.


    Da geht einigen der Arsch auf Grundeis.

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Da geht einigen der Arsch auf Grundeis.

    Das ist ja auch gut und richtig so. Weil wer jetzt glaubt, da was sparen zu wollen, dürfte nachher ein Mehrfaches drauf legen müssen.

    Beispiel gefällig: Für die Schutzmasken, während der Coronazeit, in millionenfacher Menge beschafft, wurden übel hohe Phanatsiepreise aufgerufen, und auch bezahlt. Heute ist das teure Zeug übrig, überlagert, und muß entsorgt werden. das ist ja z.b. bei Munition nicht anders. Wenn sie, was ja zu wünschen ist, nie gebraucht wird, sollte das anschließend für teures Geld wieder entsorgt werden?

  • Noch ein Nachtrag zu meinem obigen Post #529:


    Textauszug aus Wikipedia:

    ..........im Fall größerer menschlicher Aktivitäten in der Gegend sollte der Zutritt zu den vier Explosionsorten untersagt werden. Der Ort des Béryl-Unfalls bei In Ekker scheint nach wie vor kontaminiert und zumindest in der Vergangenheit schlecht gesichert gewesen zu sein, so dass die Reststrahlung eine Gefahr für uninformierte Einheimische und Touristen darstellen kann. Die Regionen werden touristisch genutzt, wobei vermutlich nicht jeder Tourist über die Vergangenheit und die Strahlensituation der Gelände informiert ist.

    Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/…%B6sische_Atomwaffentests


    Im Jahr 1985 war ich dort auf dem Gelände. Damals dürfte die Strahlung wohl noch etwas stärker gewesen sein?

    Ich wollte Euch hier noch ein Foto der damalig mickrigen Warn-Beschilderung einstellen. Ergebnis: Es gibt keins mehr. Ich selbst hab irgendwo noch eines der ganz wenigen Fotos davon.

    Aber ein Buch zum Thema hab ich gefunden. Also wer noch nicht weiß wo der nächste Trip hingeht. :)


    atomtestgelaende-erfolgreich-besichtigen.jpg

  • Wobei ich die Verknüpfung BIP und Militärbudget für einigermaßen willkürlich halte. Woran macht man die 2%-Forderung fest?

    Da dreht man am "Warenkorb" der Leistungen, die ins BIP gerechnet werden und schon passts oder auch nicht. Ich würde da eher xx% des Staatshaushalts als Vorgabe nehmen oder Anzahl der Einwohner eines Landes. Oder auch die bestehende Verteidigungsinfrastruktur bzw. wie aufwändig das jeweilige Land zu verteidigen ist. Man könnte auch über Ausgleichszahlungen reden, wenn ein Land, das ohnehin schon eine relativ große Militärinfrastruktur hat, andere/kleinere Länder mit-schützt.

    Auch nützt mir nicht viel, wenn das reiche Luxemburg 2% seines BIPs in Verteidigung steckt, aus Ermangelung einer Luftwaffe und einer Marine aber alles "sinnlos" in seine kleine Armee reinbuttert. Und ein Land wie Frankreich, das Atom-U-Boote, und ab und zu nen Flugzeugträger stemmen muss und zusätzlich noch überseeische Besitzungen schützen muss (frz. Guyana etc.), die 2% über einen viel größeren Militärapparat streuen muss.


    Dito in D, wo der Staat nebenbei den Westalliierten die Liegenschaften finanzieren muss (Planung und Betrieb), so z.B. das aktuell in Ramstein-Miesenbach in Bau befindliche neue US-Militärhospital (Planungskosten 151 Mio. trägt D, Baukosten 859 Mio. Euro tragen die USA). Dazu kommen die jährlichen Kosten für den Betrieb der US-Liegenschaften von rund 132 Mio. Euro, die D bezahlt.

  • Sehr vorbildlich die schweizer Kollegen.


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  • Deutschland meldet heute ein Militärbudget von 2,01% an die NATO.


    Wer hier glaubt, dass diese Zahl reiner Zufall ist hebe die Hand.


    Da geht einigen der Arsch auf Grundeis.

    Glaube da wird das Sondervermögen mit angerechnet. Sonst wären wir bei 1.5 Prozent.


    Hier habe ich es gefunden.

    Insofern zwar schön. Aber wie ich finde lügen wir uns damit selber an.


    https://www.bmvg.de/de/aktuelles/gruenes-licht-im-kabinett-verteidigungsetat-2024-5648648

    Einmal editiert, zuletzt von buchemer ()

  • Sehr vorbildlich die schweizer Kollegen.


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    Ja schon....aber wenn man mal schaut wie lange man rumgemurkst hat, bis man sich für einen neuen Kampfjet entscheiden konnte....oder das Desaster mit dem Luftabwehrsystem, das noch immer irgendwo planerisch auf einem Beamtenpult rumgammelt....

    Ich halte die Meldung von Bundesrätin Amherd für eine PR-Aktion, wegen der schlechten Presse letzthin.

    Die Party ist vorbei!

  • Man braucht Brutreaktoren, um waffenfähiges Plutonium zu erzeugen. D hat gar keine AKW mehr (gottseidank).

    ab dem Sommer 2024 soll ja der kleine Forschungsreaktor wieder in Betrieb gehen - damit wäre die Tür einen Spalt offen

    Du kannst die Zukunft verändern mit dem was du heute tust. :face_with_open_mouth:
    - aus Oberfranken in DE -

  • Das ist vor allem aus rein technischer Sicht völliger Humbug. Man braucht Brutreaktoren, um waffenfähiges Plutonium zu erzeugen. D hat gar keine AKW mehr (gottseidank). Dann sollte man die Dinger testen - wo machen wir das?

    Das Spaltmaterial lässt sich kaufen, sollten wir tatsächlich nicht selber genug haben. Muss ja auch kein Plutonium sein.


    Testen muss man Kernwaffen längst nicht mehr

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

    Einmal editiert, zuletzt von Cephalotus ()

  • Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • ab dem Sommer 2024 soll ja der kleine Forschungsreaktor wieder in Betrieb gehen - damit wäre die Tür einen Spalt offen

    In DE sind keine Energiereaktoren am laufen oder geplant.

    Das hat auch auswirkung auf Forschung, Lehre und Ausbildung.


    Es gab auch an den Unis Kahlschlag bei diesem Thema.

    Somit gibts dazu auch Mangel an Qualifiziertem Fachpersonal.


    Ein Forschungsreaktor hat ja nicht die Größe um die erforderliche Menge zu erzeugen.


    Gäbs keine NuklearWaffen, würde ja alles mit Thorium statt Uran laufen.